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Oktober 2002 - Bundesvereinigung der Prüfingenieure für ...

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GERÜSTBAU<br />

Tab. 12b: Reine Biegung mit Stabilitätseinfluss bei einem Querlastanteil von 5,5%<br />

Profil HE 300 B HE 500 B HE 700 B S 235 JR G2<br />

l s 6,00 10,00 10,00 15,00 14,00 21,00 [m]<br />

ν 3,000 5,000 5,000 7,500 7,000 10,500 [mm]<br />

ϑ 0,020 0,033 0,020 0,030 0,020 0,030 [–]<br />

ν OG 6,000 10,000 10,000 15,000 14,000 21,000 [mm]<br />

q el,st,d,z 56,661 19,299 40,211 15,658 24,680 8,832 [kN/m]<br />

zug q y 3,116 1,061 2,212 0,861 1,357 0,486 [kN/m]<br />

q el,st,d,z 57,121 19,387 40,488 15,790 24,874 8,896 [kN/m]<br />

zug q y 3,142 1,066 2,227 0,868 1,368 0,489 [kN/m]<br />

q el,st,d,z 58,293 19,698 41,928 16,280 26,126 9,229 [kN/m]<br />

zug q y 3,206 1,083 2,306 0,895 1,437 0,508 [kN/m]<br />

Anmerkungen wie Tab. 12a.<br />

Tab. 12c: Reine Biegung mit Stabilitätseinfluss bei einem Querlastanteil von 7,5%<br />

Profil HE 300 B HE 500 B HE 700 B S 235 JR G2<br />

l s 6,00 10,00 10,00 15,00 14,00 21,00 [m]<br />

ν 3,000 5,000 5,000 7,500 7,000 10,500 [mm]<br />

ϑ 0,020 0,033 0,020 0,030 0,020 0,030 [–]<br />

ν OG 6,000 10,000 10,000 15,000 14,000 21,000 [mm]<br />

q el,st,d,z 52,583 18,094 36,889 14,640 22,770 8,359 [kN/m]<br />

zug q y 3,944 1,357 2,767 1,098 1,708 0,627 [kN/m]<br />

q el,st,d,z 53,021 18,180 37,150 14,766 22,953 8,421 [kN/m]<br />

zug q y 3,977 1,364 2,786 1,107 1,721 0,632 [kN/m]<br />

q el,st,d,z 54,108 18,471 38,472 15,225 24,109 8,736 [kN/m]<br />

zug q y 4,058 1,385 2,885 1,142 1,808 0,655 [kN/m]<br />

Anmerkungen wie Tab. 12a.<br />

schließend werden die Ergebnisse zur besseren Übersicht<br />

in graphischer Form dargestellt (siehe Tab. 13<br />

und 14 sowie Abb. 6–8).<br />

Nach <strong>der</strong> Auswertung <strong>der</strong> Ergebnisse wird<br />

deutlich, dass <strong>der</strong> Einfluss <strong>der</strong> Lagerungsbedingungen<br />

insbeson<strong>der</strong>e einer unvollständigen Drillkopplung<br />

nur eine geringe Auswirkung auf die Größe <strong>der</strong><br />

aufnehmbaren elastischen Grenzlast hat. Bei den Lagerungsfällen<br />

(2) und (3) werden die am Obergurt angreifenden<br />

Horizontallasten (äußere Lasten und Abtriebskräfte)<br />

an den Querschotten konzentriert an den<br />

Untergurt abgegeben und von dort über Blechbiegung<br />

in die Auflagerkonstruktion eingleitet.<br />

Abhängig von <strong>der</strong> Stützweite sind die Träger<br />

auch in <strong>der</strong> Lage, über die Rahmenwirkung Lastanteile<br />

direkt an den Untergurt abzugeben. In geringem<br />

Maße wird <strong>der</strong> Obergurt dadurch zusätzlich stabilisiert.<br />

Voraussetzung da<strong>für</strong> ist jedoch, dass es im<br />

Gesamtsystem zwischen Träger und Auflager vor<br />

dem Erreichen <strong>der</strong> Grenzlast nicht zu energieärmeren<br />

Versagensformen kommt. Im Fall <strong>der</strong> Träger HE 700<br />

B kommt es bei einer Querneigung von 7,5 % in den<br />

Lagerungsfällen (2) und (3) zu einer <strong>der</strong>artigen Ver-<br />

62<br />

Der Prüfingenieur <strong>Oktober</strong> <strong>2002</strong><br />

sagensform. Die Träger kippen schon bei einer Auslastung<br />

von ca. 40 % um.<br />

Es zeigt sich, dass zwischen <strong>der</strong> Lage <strong>der</strong> Steife<br />

im Überstand Fall (2) o<strong>der</strong> im Feldbereich Fall (3)<br />

des Trägers kaum ein Unterschied in <strong>der</strong> Traglast zu<br />

erkennen ist. Dies ist im Wesentlichen <strong>der</strong> stabilisierenden<br />

Wirkung des Trägerüberstandes zuzuschreiben.<br />

Sollte <strong>der</strong> Überstand geringer sein als die<br />

Trägerhöhe, so ergeben sich insbeson<strong>der</strong>e im Lagerungsfall<br />

(3) geringere Werte.<br />

In Tab. 15 wurden zum Vergleich die FE- Berechnung<br />

<strong>für</strong> die Lagerungsfälle (1) und (3) mit einem<br />

Trägerüberstand von 100 mm zusammengestellt.<br />

Der Vergleich <strong>der</strong> elastisch aufnehmbaren<br />

Grenzlast q el,st,d,z <strong>für</strong> die Lagerungsfälle (1) und (3)<br />

zeigt klar auf, dass mit einer Verringerung des Trägerüberstandes<br />

auf 100 mm weitere Traglasteinbußen<br />

von bis zu ca. 5 % verbunden sind. Insbeson<strong>der</strong>e bei<br />

den Trägern HE 500 B und HE 700 B kommt <strong>der</strong><br />

stabilisierenden Wirkung des Überstandes eine zunehmende<br />

Bedeutung zu.<br />

*.)<br />

**.)<br />

***.)<br />

*.)<br />

**.)<br />

***.)

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