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Oktober 2002 - Bundesvereinigung der Prüfingenieure für ...

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großen Abweichungen beim Träger HE 700<br />

B kleiner werden und sich gleichzeitig die<br />

geringeren Abweichungen bei den Trägern<br />

HE 300 B und HE 500 B etwas vergrößern.<br />

Der Vergleich zeigt, dass sich trotz einiger<br />

Unterschiede im Berechnungsansatz<br />

und <strong>der</strong> Auswertung eine gute Übereinstimmung<br />

<strong>der</strong> gefundenen Ergebnisse ergibt.<br />

Abb. 9 vergleicht die gefundenen<br />

Werte nach KHP und Weyer/Uhlendahl und<br />

setzt sie in Beziehung zum Grenzspannungskriterium<br />

ohne Stabilitätseinfluss.<br />

2.6.4 Bewertung <strong>der</strong> Vergleichsrechnung<br />

Vergleicht man die Berechnungsergebnisse <strong>der</strong><br />

Tab. 12a bis 12c, also die mit idealen Lagerungsbedingungen<br />

nach <strong>der</strong> Biegetorsionstheorie II. Ordnung<br />

ermittelten elastischen Grenzlasten, mit denen aus<br />

<strong>der</strong> Faltwerksberechnung, so zeigen sich insbeson<strong>der</strong>e<br />

bei den Trägern HE 700 B Abweichungen von bis<br />

zu 7,5 %. Bei den übrigen Träger-Stützweiten-Kombinationen<br />

beträgt die maximale Abweichung zwischen<br />

den am Faltwerk ermittelten Grenzlasten zu<br />

den theoretischen Werten ca. 2,5 %. Auffällig ist,<br />

dass überall dort, wo die aufnehmbaren elastischen<br />

Grenzlasten <strong>der</strong> Faltwerkberechnung über den Werten<br />

<strong>der</strong> Tab. 12a bis 12c lagen, die zugehörigen Horizontalverschiebungen<br />

<strong>der</strong> Trägerobergurte sowie<br />

GERÜSTBAU<br />

Abb. 9: Ergebnisvergleich<br />

Tab. 20: Abmin<strong>der</strong>ungsfaktoren bezogen auf den Lagerungsfall (1)<br />

66<br />

Der Prüfingenieur <strong>Oktober</strong> <strong>2002</strong><br />

die Verdrehung ϑ m <strong>der</strong> Träger in Feldmitte nur unwesentlich<br />

größer als die mit DRILL ermittelten Werte<br />

waren. Nach [13] sind die Spannungsanteile aus <strong>der</strong><br />

Theorie II. Ordnung mit <strong>der</strong> Verformung des Trägerobergurtes<br />

sowie die Anteile aus <strong>der</strong> Verwölbung mit<br />

<strong>der</strong> zweiten Ableitung des Drillwinkels ϑ m verknüpft.<br />

Das deutet darauf hin, dass eben diese Spannungsanteile<br />

bei den Faltwerken, trotz <strong>der</strong> größeren elastischen<br />

Grenzlasten, kleiner wurden. Die Faltwerke<br />

wirkten in den meisten Fällen also etwas steifer als<br />

die mit DRILL berechneten Träger.<br />

Insgesamt zeigen die am Faltwerk berechneten<br />

Werte jedoch eine gute Übereinstimmung mit den<br />

theoretischen Werten <strong>der</strong> Tab. 12a bis 12c. In <strong>der</strong><br />

Tab. 20 wurden analog Tab. 6, die bei <strong>der</strong> FE- Be-<br />

Profil HE 300 B HE 500 B HE 700 B* S 235 JR G2<br />

l 6,00 10,00 10,00 15,00 14,00 21,00 [m]<br />

q el,st,d,z 62,865 21,042 45,847 17,868 28,797 10,335 [kN/m] 3,50%<br />

f 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 [–] Fall 1<br />

q el,st,d,z 61,188 20,414 43,925 17,210 27,227 9,832 [kN/m] 3,50%<br />

f 0,97 0,97 0,96 0,96 0,95 0,95 [–] Fall 2<br />

q el,st,d,z 60,522 20,172 43,362 16,973 26,213 9,548 [kN/m] 3,50%<br />

f 0,96 0,96 0,95 0,95 0,92 0,92 [–] Fall 3<br />

q el,st,d,z 59,249 20,045 41,793 16,527 26,288 9,735 [kN/m] 5,50%<br />

f 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 [–] Fall 1<br />

q el,st,d,z 58,172 19,714 40,747 16,213 25,257 9,530 [kN/m] 5,50%<br />

f 0,98 0,98 0,97 0,98 0,96 0,98 [–] Fall 2<br />

q el,st,d,z 57,256 19,385 40,027 15,911 24,195 9,059 [kN/m] 5,50%<br />

f 0,97 0,97 0,96 0,96 0,92 0,93 [–] Fall 3<br />

q el,st,d,z 55,300 18,950 37,756 15,392 24,271 9,440 [kN/m] 7,50%<br />

f 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00 [–] Fall 1<br />

q el,st,d,z 54,215 18,673 36,707 15,183 15,285** 5,849** [kN/m] 7,50%<br />

f 0,98 0,99 0,97 0,99 0,630 0,619 [–] Fall 2<br />

q el,st,d,z 53,048 18,254 35,847 14,813 14,372** 5,537** [kN/m] 7,50%<br />

f 0,96 0,96 0,95 0,96 0,592 0,587 [–] Fall 3<br />

* Bei den Trägern HE 700 B wurden im Lagerungsfall (3) die Werte <strong>für</strong> einen Überstand von 100 mm (gem. Tab. 15) eingesetzt.<br />

** Träger kippt vor dem Erreichen <strong>der</strong> Grenzlast um.<br />

Vergleichswerte zu Tab. 6; Fall 2 = (a) und Fall 3 = (i).

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