Oberpfälzer Schule - BLLV

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

26 KREISVERBÄNDE lich? Eine Wette mit dem Zyniker Don Alfonso stellt alles auf den Kopf. Die Kammerzofe Despina unterstützt mit viel Spielwitz und Spielfreude Don Alfonsos Unterfangen, die romantische Illusion von der ewigen Liebe Kreisverband Sulzbach-R. 150-jährigen Jubiläum im BLLV- Kreisverband Sulzbach-Rosenberg „150 Jahre Einsatz für Bildung als Menschenrecht“. Unter dieses Leitthema stellte der Präsident des BLLV, Klaus Wenzel, seine Festansprache aus Anlass des Jubiläums des Kreisverbands Sulzbach-Rosenberg. Der gotische Rathaussaal bot dafür den passenden Rahmen. Zwei Jahre nach der Gründung des Lehrervereins im Dezember 1861 in Regensburg wurde von 29 Lehrern aus verschiedenen Schulorten des Altlandkreises Sulzbach- Rosenberg der örtliche Kreisverband gegründet. Der jetzige Kreisvorsitzende Martin Sekura freute sich im vollen Rathaussaal, neben dem Präsidenten die Bezirksvorsitzende des BLLV, Ursula Schroll, Vertreter aus der Politik und des öffentlichen Lebens sowie BLLV-Jubilare besonders zu begrüßen. Insgesamt standen 19 Mitglieder, die zwischen 25 Jahren und 65 Jahren dem BLLV angehören, zur Ehrung an. Am längsten dabei ist Friedrich Schunk. Ihm wurde die Ehre zuteil, der Festversammlung über seine Anfänge und den Beginn seiner Mitgliedschaft im Jahr 1948 persönliche Erinnerungen vorzutragen. Den Auftakt des Festaktes bildete ein Empfang der Stadt, wobei die Gäste mit dem 1. zu zerstören. Bald weiß keiner mehr, wer wen liebt. Wer verführt geschickter, Männer oder Frauen? Und sind männliche und weibliche Interessen miteinander vereinbar? Eindeutige Antworten darauf gibt es bis heute nicht. Bürgermeister Michael Göth auf das besondere Jubiläum anstoßen konnten. Der Präsident trug sich in das Goldene Buch der Stadt ein. Klaus Wenzel ist ein gebürtiger Sulzbach-Rosenberger, der einige Jahre das frühere Basteischulhaus besucht hatte. Mit konzertanter Musik umrahmten Nadine Hofmann (Violine) und Michael Meier (Klavier) den Festakt. In humorvoller, ausführlicher Form blätterte Karl Stegmann in der Chronik des Kreisverbands. Nachdem sich die Gäste an einem lukullischen Buffet gestärkt hatten, übernahmen Dieter Radl und die „Bauernsfünfer“ das Kommando beim Unterhaltungsprogramm. Passend zur Thematik „Bildung als Menschenrecht“ kritisierte der BLLV-Präsident, dass es bei den Übertrittszeugnissen in Bayern nur mehr auf Ziffernwerte in Kernfächern ankommt, die sozialen und charakterlichen Eigenschaften der Kinder total in den Hintergrund gera- Leider hatte die Darstellerin der Despina an diesem Abend „keine Stimme“. Sie agierte deshalb pantomimisch auf der Bühne, während eine Sängerin aus dem Orchestergraben heraus den Gesang übernahm. Eine Lösung, die von den bei- ten. Des Weiteren richtete er den Appell an die anwesenden Landtagsabgeordneten Heinz Donhauser und Reinhold Strobl, sich in München dafür einzusetzen, dass die Mittelschule in ihrer besonderen Bedeutung besser herausgestellt wird. Der BLLV, so Wenzel, kämpfe für eine starke Lehrerschaft. Dieser Kampf bestand schon immer aus politischer Einmischung, aus dem Aufzeigen sinnvoller Alternativen und aus der professionellen Auseinandersetzung mit dem Bildungsauftrag. Der BLLV werde weiterhin darum kämpfen, die gleiche Bedeutung der Lehrer aller Schularten und Schulstufen bewusst zu machen. Im Zusammenhang mit der Professionalisierung des Lehrerberufs habe der Verband die Reform von Bildung und Ausbildung, den Ausbau des Teamgedankens und die Stärkung der Eigenverantwortung erreicht. Ein Ziel für die Zukunft sei es auch, dass die Arbeitsbedingungen für die Oberpfälzer Schule 2013/3 – 35. Jahrgang den hervorragend gemeistert wurde. Der Theaterabend blieb über die Dauer von mehr als drei Stunden überaus spannend und hat allen Teilnehmern gefallen. Waltraut Haimerl Schulleiter weiter verbessert werden. Weiter führte Klaus Wenzel aus: „Lehrer handeln politisch selbstbewusst. Sie gestalten Schule und fordern die notwendigen Resourcen ein.“ Als Verdienste des BLLV hob der Präsident die Umwandlung von der kirchlichen zur staatlichen Schulaufsicht und die Einführung des Universitätsstudiums hervor. Schulpolitik dürfe nicht auf der Stelle treten. Veränderungen sind notwendig, so der Präsident, für die Kinder, für die in der Schule arbeitenden Kollegen sowie für eine Gesellschaft, die sich erheblich verändert hat und auch zukünftig verändern wird. Der BLLV kämpfe seit über 150 Jahren für die beste Bildung aller Schüler, unabhängig von der sozialen Herkunft. Es bedürfe intensiver und individueller Förderung aller Kinder und Jugendlichen, damit niemand die Schule ohne Abschluss verlässt. Alle Redner beglückwünsch-
ten den BLLV-Kreisverband zum Jubiläum. Der 1. Bürgermeister Michael Göth freute sich, dass der Festakt im Rathaussaal stattfand. Er wünschte dem Kreisverband eine gute Fortenwicklung. Landrat Richard Reisinger nahm Bezug auf einen Zeitschriftenartikel, in dem vom „Knochenjob Lehrer“ die Rede war. Als ehemaliger Gymnasiallehrer wisse er von den physischen und psychischen Belastungen dieses Berufs. Nichtsdestotrotz lieben die Lehrer ihren Beruf, weil ihnen die Arbeit mit den Kindern viel Freude bereitet. „Ein starker BLLV ist für unserer Gesellschaft sehr wichtig“, betonte Reisinger. MdL Heinz Donhauser dankte alldenjenigen, die sich im Verband ehrenamtlich für andere einsetzen. Im Bereich des Lehrerberufs habe es in den vergangenen 150 Jahren einige Quantensprünge gegeben, wodurch sich die bitteren Anfangsjahre für die Lehrer entscheidend verändert haben. MdL Reinhold Strobl erinnerte sich als Mitglied des Bildungsausschusses im Landtag an verschiedende Kämpfe im Bereich der Schulpolitik. Besonders stark machte er sich für die Mittelschule. Sie sei in unserer Region sehr wichtig. Er wolle nicht, dass es in einigen Jahren nur noch Mittelschulen in Amberg und in den Städten des Landkreises gibt. Die Schulbeauftragte im kirchlichen Bereich, Grete Wedel, dankte den Funktionären des Verbandes für ihren Einsatz für die Lehrkräfte. Gemeinsam nahmen die Bezirksvorsitzende Ursula Schroll und der Kreisvorsitzenden Martin Sekura die Ehrungen für langjähriger Mitglieder vor: 65 Jahre: Friedrich Schunk – 60 Jahre: Renate Erhard – 50 Jahre: Heinrich Heim, Horst Meidenbauer, Manfred Renner und Hilde Tex – 45 Jah- re: Franz Beyerlein, Hermann Gnahn und Dieter Radl – 40 Jahre: Brigitte Messer, Hans- Jürgen Reitzenstein und Alfred Steindl – 35 Jahre: Ida Hufnagel und Anita Hirschmann – 30 Jahre: Silvia Maul und Monika Schmidt – 25 Jahre: Günter Hufnagel, Margit Müller und Ingrid Lommer Neben den Grußwortredern wurden unter anderem die Bürgermeister Hans Pickel (Illschwang) und Roman Berr (Etzelwang) aus dem früheren Altlandkreis, Schulamtsdirektor Peter Junge, der gegenwärtige Leiter der PolizeiinspektionSulzbach-Rosenberg Mario Huber, der Leiter der Städtischen Sing- und Musikschule Benedikt Bossle, Stadtheimatpfleger Markus Lommer, Vertreterinnen der Kindergärten der Stadt Sulzbach-Rosenberg, Rektoren von Schulen des früheren Altlandkreises sowie die Vorsitzenden der anderen BLLV- Verbände im Landkreis und in der Stadt Amberg besonders begrüßt. Michaela Bergmann Programmvorschau Sulzbach-R. 8. Juni: Tagesfahrt mit dem Bayer. Beamtenbund: Königswart/Falkenberg 13. Juni: Ausbuttern in Krickelsdorf 12. Juli: Kräutergarten und Tafernwirtschaft Goldener Löwe in Schnaittenbach Vorschau Herbst 2013: - Dieter Radl präsentiert seine Wüstenreisen durch Afrika - Führung in der Sulzbacher Synagoge 7. November: BBB-Präsident Rolf Habermann Reiseprogramm/ Beyerlein: 23. August bis 1. September: Galizien, Transkarpatien, Bukowina 26. Oktober bis 2. November: Sizilien, Lipari Kreisverband Roding BLLV bei Präzisionswerkzeugen „Das hätte ich mir ganz anders vorgestellt“, so der einhellige Tenor der Lehrer des BLLV Kreisverbandes Roding beim Besuch der Präzisionsschleiferei Gebhard in Altenkreith. Der Chef selber, Eduard Gebhard, hatte sich die Zeit genommen und die Kollegen durch seinen interessanten Betrieb geführt. Schon bald stellte sich heraus, dass dieses Unternehmen nichts mehr mit der hergebrachten Vorstellung von einer Schleiferei zu tun hat. Sündhaft teure, von Spezialisten geführte Hightech-Maschinen stellen qualitativ hochwertige Werkzeuge her, die nach professionell erstellten CAD-Zeichnungen mit moderner CNC-Technik produziert und verlässlich geliefert werden. Eduard Gebhard berichtete von den Anfängen in Mitterdorf, dem stetigen Wachstum, der Raumknappheit und der Expansion nach Altenkreith. Auch hier gelangt man schon wieder an die Grenzen der räumlichen Kapazitäten und man denkt über eine Erweiterung nach. Dass die Firma Gebhard Präzisionswerkzeuge GmbH in den nächsten Jahrzehnten weiter auf dem Markt bestehen bleiben wird, dafür steht auch der Junior, Dominik Gebhard, der seit Jahren im Betrieb mitarbeitet und mit seinem Vater ein hervorragendes Team bildet. Nicht der schnelle Euro, sondern ein guter Ruf bei den Kunden, Verlässlichkeit und Qualität sind die zentralen Punkte der Firmenphilosophie. Nicht umsonst sind sämtliche metallverarbeitenden Firmen aus Roding seit Jahren Kunden bei Gebhard. Dies spricht eindeutig für den Traditionsbetrieb. Aber nicht nur regional ist Gebhard tätig, seine Produkte sind bis nach Puerto Rico bekannt und gefragt. Am Ende der dreistündigen Besichtigung wartete schon die Chefin mit einer Brotzeit und Kaffee und Kuchen auf die Besucher, die gerne zulangten. In gemütlicher Atmosphäre tauschte man Erinnerungen von der Schulzeit aus und hatte viel zu lachen. Eduard Gebhard ließ es sich nicht nehmen, den interessierten Besuchern auch noch seine Motoräder mit einer Ural samt Beiwagen und Anhänger zu demonstrieren. Alle BLLV-Mitglieder waren begeistert und der Kreisvorsitzende Josef Messerer bedankte sich mit einem kleinen Präsent verbunden mit der Bitte, der Betrieb möge auch Mittelschülern Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen.–jm- Oberpfälzer Schule 2013/3 2
Seite 1 und 2: 35. Jahrgang ZKZ 03646 Oberpfälzer
Seite 3 und 4: Kein Kind darf durchs Netz fallen E
Seite 5 und 6: Ursula Schroll vor den Gästen des
Seite 7 und 8: Goldene Ehrennadel für Erwin Zenge
Seite 9 und 10: STUDENTEN Universität Regensburg:
Seite 11 und 12: LEHRERSPORT Seit 21 Jahren: Meister
Seite 13 und 14: Anmeldung zum Oberpfälzer Pensioni
Seite 15 und 16: BLLV-REISEN Mit dem BLLV-Reisediens
Seite 17 und 18: Verbraucherhilfe „Der Verbraucher
Seite 19 und 20: MEDIEN Richard David Precht Anna, d
Seite 21 und 22: Fetzig tanzte zur Freude aller die
Seite 23 und 24: ereits zum Kreisvorsitzenden. Dass
Seite 25: Kreisverband Neustadt/WN Eschenbach
Seite 29 und 30: Kassenprüfer Hans Beugler und Gün
Seite 31 und 32: Cybermobbing gehört zum Alltag vie

Oberpfälzer Schule - BLLV

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?