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Stuäien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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Hs» Die Söhne des Herzogs Philipp I. von Pommern<br />

nicht davon abbringen, ..Vorsehung zu tun, damit die unseren von <strong>der</strong><br />

Ritterschaft auch <strong>der</strong>maßen erzogen und abgerichtet werden, daß wir durch<br />

dieselben in und außerhalb unserer ^audschast bel Kai,. Maj., den Ständen<br />

des Reichs, unsern Herrn und Freunden, unser fürsll. Anliegen nnd Amt<br />

treiben tönueu'.") Seitdem Phillpv durch die vorläufige Teilung vom<br />

21. Oktober 1.'»32 das Volgaster Vano erhalten hatte, lag es iu seinem<br />

und seines l^cbietes beson<strong>der</strong>en Interesse, daß die t^reifswaldcr Hoänchule<br />

erneuert wurde. Er säieiut dem schwerfälligen Herzoge Aarunn XI. von<br />

Stettin gegenüber auch die treibende äiraft gcwcseu zu seiu, daß dies Werk<br />

15>:M wirtlich zustaudc lam, während die beabsichtigte Errichtung einer<br />

Universität in 3tcltin umcrblieb.")<br />

Seitdem so die l^rcifswal<strong>der</strong> Hochschule von neuen: eingerichtet worden<br />

war/) hat <strong>der</strong> Herzog Philipp l nicht aufgehört, als ,.M»er:lIi85imu8<br />

5Ui(!is>5s)l'iim ^li'Cl^l»:^, une er im Dekauat5buchc <strong>der</strong> Artistenfakultät<br />

genannt wird/) ihr seine (Hnml zu erwcifeu. Er setzte durch, daß das<br />

Buckowschc Vcrmächmis vou 15i'i7 für die Universität nützlicher verwendet<br />

wurde/) er bestätigte 1547 die neuen Statuten vou !54') und traf 15).')^<br />

im lHinverständnissc mit 5em Rate eiuc Abluachung über die Bcsekuug<br />

<strong>der</strong> Psarrslclleu/) Der Berufung ucuer Lehrkräfte wandte <strong>der</strong> Herzog<br />

seine Fürsorge zu/) wohute selbst wie<strong>der</strong>holt PromoliouenU) bri uiid machte<br />

<strong>der</strong> Hochschule wertvolle (Gescheute.") So wird er mit Recht wie<strong>der</strong>holt in<br />

<strong>der</strong> Matrikel als pnt^r z)nN'i^6 !'oml.,u!)1lcnm c»t 8c!ll)I:lll<br />

o<strong>der</strong> plitroniiL ln^ul^ml.lp o<strong>der</strong> z)nmn3 ver^e<br />

t ul'^olNii^e natine il» lll8 l'nlnor^nins loci'f;<br />

llwl'kl-um m^6C6il^8 u. ä/") bezeichnet. Wir brauchen diese<br />

rühmenden Veiuameu uicht Nltr als gewohuliäie Phra'eu anzusehen, son<strong>der</strong>n<br />

tönneu daraus wohl crtcuueu, da'; luan tu ^reisswald ein Gefühl dafür<br />

hatte, daß dcr Herzog uut waruler Tcillialnnc und lebendigem Interesse<br />

seilte Hochschule zu för<strong>der</strong>n suchte.<br />

Wie sehr Philipp die Wissenschaften schätzte, erhellt auch aus <strong>der</strong> Für-<br />

sorge, die er deu Schuleu in seinem ^aude zuteil werden ließ. Übel<br />

l> v. Mcdem, Geschichte <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> evangelischen Lehre im Herzogtmn<br />

Pommern, S. 215.<br />

'i Ai. Wehrmann a. a. O., S. 31.<br />

') Koseganell, Gesch. <strong>der</strong> Unioelsil.1t (Nrcifswald l, S. 190, li, S. 126.<br />

'» Fried la end er, Matrikel dcr Universität Greisswald l, S. 209.<br />

>> Pyl, Beiträge zur Geschichte <strong>der</strong> Stam GrelfHlvalo IV, S. 82.<br />

") Kosegarten a. a. ^. Il, S. 127.<br />

') Friedlaen<strong>der</strong> a. a. O. l, L. W6, 229, 243. 246.<br />

b) Flicdlaen<strong>der</strong> a. a. O. I, S. 219, 251, 254.<br />

2) 5ried 1aen<strong>der</strong> a. a. O. I, S. 220.<br />

") Frieden<strong>der</strong> a. a. O. I, S. 210, 220, 239, 242.

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