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Download - Fakultätsvertretung Jus - Universität Wien

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ABSoLVENTINNENECKE<br />

MEDIZINrECHT<br />

Medizinrecht<br />

Klassische juristische Berufsgruppen sind im beruflichen Alltag zunehmend mit medizinrechtlichen<br />

Fragestellungen konfrontiert.<br />

KoorDINATIoN<br />

Univ.-Prof. DDr. Christian Kopetzki<br />

Institut für Staats- und Verwaltungsrecht / Abteilung für Medizinrecht<br />

Schottenbastei 10-16, Stiege 1, 6. Stock<br />

Tel: 01/4277/35412<br />

E-Mail: christian.kopetzki@univie.ac.at<br />

URL des Instituts: www.univie.ac.at/medizinrecht<br />

URL des Wahlfachkorbs: http://www.univie.ac.at/medizinrecht/<br />

ÜBEr DEN WAHLFACHKorB:<br />

Der Wahlfachkorb Medizinrecht bietet eine vertiefende Spezialisierung im Fach Medizinrecht. Wie in zahlreichen<br />

anderen Ländern haben auch in Österreich rechtliche Fragestellungen der Medizin in den vergangenen Jahren<br />

beträchtlich zugenommen. Der fortschreitenden Verrechtlichung immer weiterer Bereiche der Medizin und der wachsenden<br />

Komplexität des einschlägigen Rechts nimmt sich nunmehr das „Medizinrecht“ an. Diese Disziplin beschäftigt<br />

sich mit der Gesamtheit der rechtlichen Regeln, die sich unmittelbar oder mittelbar auf die Ausübung der<br />

Heilkunde beziehen. Dies erfordert eine transdisziplinäre und die herkömmlichen Fächergrenzen überschreitende<br />

Einbeziehung rechtsethischer, verfassungsrechtlicher, verwaltungsrechtlicher, europarechtlicher, zivilrechtlicher,<br />

strafrechtlicher sowie arbeits­ und sozialrechtlicher Aspekte der Ausübung der Medizin.<br />

Der Wahlfachkorb „Medizinrecht“ kann als Reaktion auf die große gesellschaftliche Bedeutung und die bislang eher<br />

stiefmütterliche Aufarbeitung dieses Rechtsbereichs in Forschung und Lehre verstanden werden. Er ist zugleich die<br />

universitäre Antwort auf die beträchtlichen Ausbildungsdefizite hinsichtlich der normativen Aspekte in der Medizin.<br />

Der Wahlfachkorb vermittelt integrative Sichtweisen auf dem Gebiet des Rechts im Hinblick auf Fragestellungen, die<br />

sich nicht auf ein einzelnes der traditionellen Rechtsgebiete beschränkt (zB: Einwilligungsfähigkeit Minderjähriger,<br />

Gültigkeit des Patiententestaments, Fragen der Organtransplantation) und bietet angehenden Juristen eine<br />

Vorbereitung auf einschlägige Praxisberufe in Rechtssetzung, Rechtspflege, Verwaltung, Wirtschaft oder in anderen<br />

Bereichen (zB Interessenvertretungen, Patientenanwaltschaft, ua). Auch zahlreiche „klassische“ juristische<br />

Berufsgruppen, wie zB Richter, Rechtsanwälte, Staatsanwälte und Verwaltungsbeamte sind im beruflichen Alltag<br />

zunehmend mit medizinrechtlichen Fragestellungen konfrontiert. Daher empfiehlt sich der Erwerb des Zusatzdiploms<br />

„Medizinrecht“ nicht nur für angehende Juristen, die ausschließlich in diesem Spezialgebiet tätig werden wollen;<br />

vielmehr erscheint diese Zusatzausbildung angesichts der zunehmenden Bedeutung des Medizinrechts auch für<br />

andere Rechtsberufe sinnvoll.<br />

2 www.fvjus.at

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