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Hitler als Parteiredner im Jahre 1920

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<strong>Hitler</strong> <strong>als</strong> <strong>Parteiredner</strong> <strong>im</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>1920</strong> 293<br />

Wir haben die großen Weltgesetze nicht beachtet, die unverrückbar und ewig<br />

gültig sind, sowohl <strong>im</strong> Materiellen, wie <strong>im</strong> Geistigen. Überall war Materialismus,<br />

Genußsucht, Erwerbsgier, rücksichtloses Niedertreten der anderen, Unbärmherzigkeit,<br />

Gottlosigkeit.<br />

Die Form des Reiches war prächtig: dem entsprach nicht der Inhalt. Die anderen<br />

Völker sind noch schl<strong>im</strong>mer; das geht uns aber zunächst nichts an. Um aus dem großen<br />

Elend wieder herauszukommen müssen wir <strong>im</strong> Sinn der großen Weltgesetze leben.<br />

Der Streit um die Schuldfrage ist zwecklos.<br />

Nach dem Welt- und Schöpfungsgesetze von „Ursache und Wirkung" regelt sich<br />

alles. Innerhalb des Weltgesetzes sehen wir <strong>als</strong> erstes weiteres das Gesetz der Ordnung.<br />

Das lehrt uns die Wissenschaft, das zeigt uns die Natur an unzähligen Beispielen.<br />

Dieses Gesetz gilt für das Kleinste und Größte <strong>im</strong> Weltall, <strong>im</strong> Materiellen und Geistigen.<br />

Alles, was sich nicht einfügt in dieses Gesetz gilt für das Kleinste und Größte <strong>im</strong> Weltall,<br />

<strong>im</strong> Materiellen und Geistigen [sic]. Alles, was sich nicht einfügt in dieses Gesetz<br />

der Ordnung, muß leiden und schließlich untergehen.<br />

Das zweite Gesetz heißt Bewegung, auf den Menschen übertragen, Arbeit. Wenn<br />

es früher hieß: Arbeiten ist keine Schande, so muß es heute heißen: Nicht arbeiten<br />

ist eine Schande. Pflichtbewußte Arbeit gibt Gesundheit, Achtung vor sich selbst,<br />

wahres Glück, sie ist Religion. Wer nicht arbeitet in irgendeiner ehrlichen Weise,<br />

muß zur Arbeit gezwungen werden.<br />

Arbeit allein schafft wirkliche Werte und Achtung vor sich selbst und den Mitmenschen.<br />

Aber auch Achtung vor dem rechtmäßig erworbenen Besitz.<br />

Der Reiche muß seine Mittel der Allgemeinheit zugute kommen lassen; das ist<br />

wahrer Kommunismus <strong>im</strong> unchristlichen [sic! „urchristlichen"?] Sinne; darin ist enthalten<br />

das große Gesetz der Liebe.<br />

Der Staat muß darüber wachen, daß großer Reichtum nicht mißbraucht wird zum<br />

Schaden und zur Ausbeutung der Volksgenossen.<br />

Unterschiede müsse sein, das lehrt die Verschiedenheit in der Natur. Das höher<br />

Entwickelte muß dem weniger Fortgeschrittenen behilflich sein <strong>im</strong> Fortkommen.<br />

Reichtum allein macht nicht das wahre Glück.<br />

Die allgemeine Sozialisierung ist gegen das Naturgesetz, welches Individualität,<br />

Entwicklung der Persönlichkeit verlangt. Beweis: Die verschiedenartige Veranlagung<br />

der Menschen, die Vielfältigkeit der Berufe u.s.w.<br />

Die Individualität schließt nicht aus die Entwicklung zur Internationalität. Dazu<br />

sind wir aber noch nicht reif, wie der Weltkrieg gezeigt hat. Der Irrtum des deutschen<br />

Volkes über diese Tatsache war eine der Ursachen, warum wir den Krieg verloren<br />

haben. Darum Pflege der nationalen Gesinnung. International sind vorerst das verbrecherische<br />

Großkapital und die Spitzbuben, das nicht verwechselt werden darf mit<br />

dem Industriekapital, das befruchtend wirkt und Arbeit schafft.<br />

Die Auswüchse dieses müssen durch weise Gesetze bekämpft werden.<br />

Das internationale Großkapital hat sich zur Verwirklichung seiner verbrecherischen<br />

Ziele stets der verwerflichen Mittel bedient; die betrogenen Völker beginnen dies erst<br />

jetzt zu merken.<br />

Nationalität darf aber nicht ausarten zur Bestialität, wie z. B. bei den Franzosen,<br />

die Tausende unserer Volksgenossen bewußt und in grausamster Weise in den Tod<br />

getrieben haben.<br />

Unser Volk ist jetzt schwer krank, wie es naturgemäß nach einer heftigen Krise<br />

<strong>im</strong>mer der Fall ist. Aber es wird sich wieder erholen, wenn es selbstlose Führer leiten,<br />

ihm den Weg zur Gesundheit zeigen.<br />

Was uns somit Not tut ist: Ordnung, Arbeit, aufopfernde Hingabe zur Rettung des<br />

Vaterlandes.<br />

Vierteljahrshefte 6/3

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