Familienunternehmen Deutschland 2006 - PwCPlus
Familienunternehmen Deutschland 2006 - PwCPlus
Familienunternehmen Deutschland 2006 - PwCPlus
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Familienunternehmen</strong> – <strong>Deutschland</strong> <strong>2006</strong> Finanzierung<br />
3 Finanzierung<br />
· Finanzierung stellt für die befragten <strong>Familienunternehmen</strong> nach wie vor die<br />
größte finanzielle Herausforderung dar<br />
· Weniger als ein Viertel der befragten <strong>Familienunternehmen</strong> verwendet die<br />
Gewinne ausschließlich für Investitions- und Expansionsvorhaben<br />
· 78 Prozent des Anlagevermögens deutscher familiengeführter Unternehmen<br />
sind entweder im Besitz der Gesellschaft oder im Besitz der Gesellschafter<br />
· Mehr als die Hälfte der befragten Familienunternehmer zieht es in Betracht,<br />
Anlagevermögen selbst zu erwerben und an das eigene Unternehmen zu<br />
vermieten<br />
Die größte finanzielle Herausforderung deutscher <strong>Familienunternehmen</strong> ist nach<br />
wie vor die Unternehmensfinanzierung. Für mehr als die Hälfte der Unternehmer,<br />
die sich an der Befragung beteiligten, gehört die Finanzierung des Unternehmens<br />
zu den derzeit dringlichsten finanziellen Aufgaben ihrer Unternehmensführung.<br />
Dass die Unternehmensfinanzierung insbesondere bei kleinen und mittleren<br />
Unternehmen schon seit Jahren zur Achillesferse deutscher <strong>Familienunternehmen</strong><br />
gehört, kann auf verschiedene Ursachen zurückgeführt werden.<br />
Finanzierung<br />
Kostenkontrolle<br />
Verbesserung des<br />
Cashflow<br />
Steueroptimierung<br />
Internationale<br />
Steuerplanung<br />
15%<br />
Angesichts der Tatsache, dass Familienmitglieder in vielen Fällen ihren Lebensunterhalt<br />
aus den Unternehmensgewinnen bestreiten müssen, ist eine Innenfinanzierung<br />
der <strong>Familienunternehmen</strong> aus den Gewinnen heraus häufig nur<br />
beschränkt möglich. Auch von den in der Studie befragten <strong>Familienunternehmen</strong><br />
gab weniger als ein Viertel der Unternehmen an, dass deren Unternehmensgewinne<br />
ausschließlich im Unternehmen verbleiben und für Investitionsund<br />
Expansionsvorhaben eingesetzt werden. Die Mehrzahl der befragten<br />
Unternehmen wählt eine Kombination aus der Auszahlung der Gewinne an ihre<br />
Gesellschafter und der Reinvestition in das Unternehmen.<br />
29%<br />
41%<br />
54%<br />
56%<br />
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60%<br />
Abb. 8 Finanzielle Herausforderungen des Mangements deutscher <strong>Familienunternehmen</strong><br />
Abb. 8 Finanzielle Herausforderungen des Managements deutscher <strong>Familienunternehmen</strong><br />
Kombination aus<br />
Auszahlung und<br />
Reinvestition<br />
Reinvestition in das<br />
Unternehmen<br />
22%<br />
72%<br />
19