Familienunternehmen Deutschland 2006 - PwCPlus

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Familienunternehmen – Deutschland 2006 Wo steht Deutschland in Europa? Abb. 28 Europäische Teilnehmer der Studie Die europäischen Ergebnisse zeigen, dass alle Familienunternehmen in Europa, unabhängig von dem Land, in dem sie tätig sind, mit denselben drei finanziellen Herausforderungen konfrontiert sind: Kostenkontrolle, Verbesserung des Cashflows und Unternehmensfinanzierung. Während Kostenkontrolle und Verbesserung des Cashflows im europäischen Durchschnitt liegen, stellt die Unternehmensfinanzierung für die deutschen Familiengesellschaften mit 56 Prozent mehr als doppelt so häufig eine Herausforderung dar als für ihre europäischen Wettbewerber. Für europäische Familienunternehmen hat die Finanzierung eine nur untergeordnete Bedeutung. 40 Verarbeitende Industrie Einzelhandel Bau- und Ingenieurwesen Logistik Automobilzulieferer Technologie Tourismus und Freizeit Agrarindustrie Nahrungsmittelindustrie Vermögensverwaltung Finanzdienstleistung 2% 4% 4% 4% 5% 5% 8% 13% 16% 17% 22% 0% 5% 10% 15% 20% 25% Abb. 29 Europäische Studienteilnehmer nach Industriesektoren Abb. 29 Europäische Studienteilnehmer nach Industriesektoren Finanzierung Kostenkontrolle Verbesserung des Cashflow Steuerplanung 0% 10% 25% 27% 29% 37% Deutschland Europa Abb. 30 Finanzielle Herausforderungen europäischer Familienunternehmen Nein Ja - in mehr als 6 Jahren 16% 20% 41% 55% 51% 54% 56% 20% 30% 40% 50% 60% Abb. 30 Finanzielle Herausforderungen europäischer Familienunternehmen 64%
Steuerplanung Familienunternehmen – Deutschland 0% 2006 10% 20% 30% 40% Wo steht 50% Deutschland 60% in Europa? Nahezu die Hälfte der europäischen Familienunternehmen erwartet in der Zukunft eine Änderung in ihrer Gesellschafterstruktur. Fast ein Drittel der Unternehmer erwartet bereits in den folgenden fünf Jahren eine Unternehmensnachfolge. Damit ist die Übergabequote bei europäischen Familienunternehmen nahezu doppelt so hoch wie in Deutschland. Denn hierzulande ziehen nur 16 Prozent der Familienunternehmen einen Unternehmensübergang innerhalb der nächsten fünf Jahre in Erwägung. Bei der erwarteten Art der Unternehmensnachfolge haben die deutschen und europäischen Familienunternehmen grundsätzlich die gleiche Präferenz: Die Familienunternehmen werden bevorzugt auf Familienmitglieder übertragen. Deutsche Familienunternehmen scheinen sich jedoch der Probleme bei der Familiennachfolge bewusst zu sein. Denn während die europäischen Familienunternehmen dem Verkauf an das Management oder an eine Private- Equity-Gesellschaft nur wenig Bedeutung beimessen, ziehen die deutschen Familienunternehmen diese Alternativen häufig in Betracht. 25% 29% Deutschland Europa Abb. 30 Finanzielle Herausforderungen europäischer Familienunternehmen Nein Ja - in mehr als 6 Jahren Ja - in 3 bis 5 Jahren Ja - in 1 bis 2 Jahren 7% 9% 13% 16% 16% 20% 55% 64% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% Deutschland Europa Abb. 31 Unternehmensnachfolge in europäischen Familienunternehmen Abb. 31 Unternehmensnachfolge in europäischen Familienunternehmen Familiennachfolge Verkauf an anderes Unternehmen Verkauf an Management Verkauf an Private- Equity-Gesellschaft Börsengang 0% 5% 7% 11% 15% 18% 27% 29% 38% 50% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% Deutschland Europa Abb. 32 Art der Unternehmensnachfolge bei europäischen Familienunternehmen Abb. 32 Art der Unternehmensnachfolge bei europäischen Familienunternehmen 41
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