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Familienunternehmen Deutschland 2006 - PwCPlus

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<strong>Familienunternehmen</strong> – <strong>Deutschland</strong> <strong>2006</strong> Unternehmensinterne Konflikte<br />

Strategien, Verhaltensnormen und einer Familienverfassung. Er bietet ein<br />

ideales Kommunikationsforum für alle Familienmitglieder, das einerseits den<br />

passiv beteiligten Familienmitgliedern die Möglichkeit bietet, sich aktiv am<br />

Unternehmen zu beteiligen, und andererseits eine klare Haltung und Meinung der<br />

Familie gegenüber der Unternehmensführung zu vertreten. Bei den deutschen<br />

<strong>Familienunternehmen</strong> ist das Instrument des Familienrates bislang jedoch nur<br />

unzureichend etabliert. Lediglich ein Drittel der befragten <strong>Familienunternehmen</strong><br />

haben einen Familienrat gegründet.<br />

Nein<br />

67%<br />

Abb. 21 Existenz eines Familienrates<br />

Abb. 21 Existenz eines Familienrates<br />

Ja<br />

33%<br />

Zu einer Family Governance gehört ebenso ein effektives Konfliktmanagement,<br />

das durch standardisierte Prozesse und Verfahren potenzielle Konflikte angeht,<br />

bevor diese überhaupt auftreten können. Solche Prozesse sind zum Beispiel<br />

im Zusammenhang mit dem Besitz der Gesellschaftsanteile sinnvoll. Wer ist<br />

berechtigt, die Anteile zu kaufen und wie? Wie kann ein Familiengesellschafter<br />

sich aus seiner Rolle als Eigentümer zurückziehen und seine Anteile verkaufen?<br />

Wie werden die Anteile beim Verkauf bewertet?<br />

Den Umfrageergebnissen zufolge gehören Diskussionen über den Besitz der<br />

Anteile mit 24 Prozent zu den häufigsten Gründen, die innerhalb deutscher<br />

<strong>Familienunternehmen</strong> zur Entstehung von Konflikten führen. Dennoch haben<br />

80 Prozent der befragten <strong>Familienunternehmen</strong> keine Eintritts- und Austrittsbestimmungen<br />

für Gesellschafter definiert.<br />

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