AA Tivoli Echo #16-1112 - Alemannia Aachen

„Wir können 

es schaffen“ 

Albert Streit im Interview 

Tore für den 

Aufstieg 

Story mit Erwin Hoffer 

Dank an die 

Unterstützer 

Chefs gaben Alemanniafrei 

Unser heutiger Gegner 

Eintracht Frankfurt 

Offizielle Stadionzeitung von Alemannia Aachen 

23.04.2012 Saison 2011/2012 kostenlos Nr.16

20 Jahre Partnerschaft 

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24 AM 

Impressum 

Herausgeber 

Alemannia Aachen GmbH 

Postfach 500 521 · 52089 Aachen 

Telefon: 01805 / 018011* 

Fax: 0241 / 9 38 40 209 

www.alemannia-aachen.de 

info@alemannia-aachen.de 

V.i.s.d.P. 

Thorsten Pracht 

redaktIon 

Thorsten Pracht 

Stephanie Pracht 

MItarbeIt 

Jörg Laufenberg 

Lukas Offermann 

André Schaefer 

Marc Steinmann 

Lutz van Hasselt 

Layout/satz 

Marcel Decoux 

Iris Leclaire 

anzeIgenMarketIng 

Thomas Korr 

Ilka Boge 

Fotos 

Titel: Olaf Rohl 

Archiv, Marcel Decoux, 

dpa, Getty Images, 

Andreas Steindl (www.photo-steindl.com) 

Hubert Wilschrey 

druck 

M. Brimberg Druck- und Verlag GmbH 

redaktionsschluss 

18. April 2012 

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stadion: tivoli 

Krefelder Straße 205 · 52070 Aachen 

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Inhalt 

Impressionen ________________________________________________________________4 

Interview ___________________________________________________________________6 

Spielbericht _______________________________________________________________ 11 

Statistik __________________________________________________________________ 13 

Kader Alemannia ___________________________________________________________ 15 

Kader Gast _______________________________________________________________ 16 

Gegner im Visier ___________________________________________________________ 17 

Statistik Spezial ____________________________________________________________ 18 

Kolumne _________________________________________________________________ 21 

Nächster Gegner ___________________________________________________________ 23 

Auswärtsspiel _____________________________________________________________ 25 

Fanartikel ________________________________________________________________ 27 

Newsticker _______________________________________________________________ 29 

Poster ___________________________________________________________________ 30 

Traditionsweg _____________________________________________________________ 33 

Nachwuchs _______________________________________________________________ 37 

Partner __________________________________________________________________ 42 

Facebook ________________________________________________________________ 53 

Danke ___________________________________________________________________ 54 

Treffpunkt Tivoli ____________________________________________________________ 57 

Interview Sport1 ___________________________________________________________ 58 

s.4 

gemeinsam zum klassenerhalt! getreu diesem Motto bildet unser team nach dem 2:0-Heimsieg gegen den VfL 

bochum einen kreis und beschwört so den zusammenhalt. Für die alemannia war es der dritte Heimsieg der saison, 

die treffer erzielten david odonkor und albert streit. Heute heißt es: nachlegen, Jungs! 

Impressionen 

s.16 

Nummer: 1 

Name: Oka Nikolov 

Position: Tor 

Nationalität: MKD / D 

Geburtstag: 25.05.1974 

Nummer: 8 

Name: Matthias Lehmann 

Position: Mittelfeld 

Nationalität: D 


Nummer: 19 

Name: Habib Bellaid 

Position: Abwehr 

Nationalität: ALG / FRA 


Nummer: 25 

Name: Marcos Alvarez 

Position: Angriff 



Nummer: 36 

Name: Marcel Titsch-Rivero 




16 Kader Gast 


Nummer: 3 

Name: Heiko Butscher 




Nummer: 10 

Name: Erwin Hoffer 


Nationalität: AUT 


Nummer: 20 

Name: Sebastian Rode 




Nummer: 27 

Name: Pirmin Schwegler 


Nationalität: SUI 


Name: Armin Veh 

Position: Chef-Trainer 



Nummer: 4 

Name: Gordon Schildenfeld 


Nationalität: CRO 


Nummer: 11 

Name: Ümit Korkmaz 




Nummer: 21 

Name: Karim Matmour 




Nummer: 28 

Name: Sonny Kittel 




Name: Reiner Geyer 

Position: Co-Trainer 



Nummer: 5 

Name: Martin Amedick 




Nummer: 14 

Name: Alexander Meier 




Nummer: 22 

Name: Thomas Kessler 

Position: Tor 



Nummer: 29 

Name: Rob Friend 


Nationalität: CAN 


Name: Manfred Petz 

Position: Torwart-Trainer 



Nummer: 6 

Name: Dominik Schmidt 




Nummer: 15 

Name: Constant Djakpa 


Nationalität: CIV 


Nummer: 23 

Name: Anderson 


Nationalität: BRA 


Nummer: 30 

Name: Caio 




Nummer: 7 

Name: Benjamin Köhler 




Nummer: 18 

Name: Mohamadou Idrissou 


Nationalität: CMR 


Nummer: 24 

Name: Sebastian Jung 




Nummer: 32 

Name: Aykut Özer 

Position: Tor 

Nationalität: D / TUR 


ALG = Algerien, AUT = Österreich, BRA = Brasilien, CAN = Kanada, CIV = Elfenbeinküste, CMR = Kamerun, CRO = Kroatien, D = Deutschland, FRA = Frankreich, MKD = Mazedonien, SUI = Schweiz, 

TUR = Türkei 

Gegner im Visier: Eintracht Frankfurt 

(tor-)Jäger statt Fischer 

Erwin „Jimmy“ Hoffer stürmt für Eintracht Frankfurt. Und er macht in diesem Jahr seinem Spitznamen alle Ehre. Eiskalt 

agiert er vor des Gegners Tor. 

Hochseefi scher wäre Erwin Hoffer gerne gemadou Idrissou, Karim Matmour und Rob Friend dieses Abschneiden kaum mehr so sensationell, 

worden. Wenn er nicht so erfolgreich Fußball haben allesamt schon in der Ersten Liga ihre Tore wie es 2007 empfunden wurde. Denn an Hof- 

spielen würde. Statt eines Fischers hat sich Ein- erzielt. Sonny Kittel spielte sich zuletzt in den Vorfers Seite stürmte Stuttgarts Shootingstar Martin 

tracht Frankfurt – leihweise mit Kaufoption – vor dergrund. Und dann ist da eben noch Erwin Hoffer. Harnik, dahinter zog Bremens Zlatko Junuzovic 

der Saison einen torgefährlichen Stürmer gean- 

die Fäden und die Abwehr hielt Werders Sebasgelt, 

der am Main bislang in 25 Begegnungen Eigentlich gehört Hoffer dem SSC Neapel. Im tian Prödl zusammen. Fußball-Österreich hatte 

neun Tore erzielen konnte. Mit dem österrei- letzten Jahr war er an den 1. FC Kaiserslau- neue Hoffnungsträger. Und Eintracht Frankfurt 

chischen Nationalspieler an Bord steuert die tern ausgeliehen worden. Der Durchbruch des hat fünf Jahre später ein erstklassiges Team in 

Eintracht unaufhaltsam zurück in die Erste Bun- Österreichers blieb aus – fünf Tore in 24 Spielen der 2. Bundesliga – nicht nur im Angriff. Vor Tordesliga. 

Die ganz große Party steht an. „Wenn sind dafür zu wenig. Der ist ihm nun in Frankfurt wart-Veteran Oka Nikolov formiert der kroatische 

es mit dem Aufstieg klappt, dann kann ich mit gelungen. Sein Jugendtrainer Karl Brauneder hat Nationalspieler Gordon Schildenfeld die Abwehr 

Sicherheit garantieren, dass wir eine Riesenfete es immer schon gewusst: Hoffer ist kein Fischer, mit durchweg bundesligaerprobten Akteuren 

machen werden. Fußball ist Emotionen und Lei- er ist Jäger – Torjäger. Deswegen hat ihn Brau- wie Constant Djakpa, Martin Amedick, Anderson 

denschaft! Wir haben ein Jahr lang so hart dafür neder einst „Jimmy“ getauft, nach der Kinofi gur und Heiko Butscher. Sebastian Jung und Sebas- 

gearbeitet und unser ganzes Herzblut reinge- „Jimmy, die Tulpe“, einem Auftragskiller, der tian Rode werden von Klubs aus Liga 1 gejagt. 

steckt“, hat Trainer Armin Veh bereits angekün- von Bruce Willis dargestellt wird. Genauso eis- Auch der in Aachen gesperrte Schweizer Pirmin 

digt. Im Kicker sagte er zudem: „Wir arbeiten das kalt sei der Hoffer-Jimmy, hat Brauneder festge- Schwegler (der unter der Bedingung Aufstieg 

ganze Jahr auf dieses Ziel hin, da kannst du jetzt stellt. In Frankfurt wissen sie nun, was er meint. seinen Kontrakt verlängert hat), Benjamin Köhler 

nicht nachlassen.“ 

Denn Jimmy Hoffer – nicht die Tulpe – blüht im oder Ex-Alemanne Matze Lehmann haben eigent- 

Strafraum auf. 

lich Ansprüche, die sich nicht mit der 2. Bundes- 

Natürlich war die Eintracht Favorit auf den 

liga vereinbaren lassen. 

Aufstieg. Natürlich ist die Mannschaft perso- Jenseits des großen Teiches hatte sich 2007 

nell besser aufgestellt als alle anderen Zweit- nachhaltig gezeigt, dass aus dem jungen Mann, So wie Hoffer. Der hat 2007 als 20-jähriger Jungligateams. 

Allein in der Offensive kann Trainer der damals beim SK Rapid ausgebildet wurde, spund sein erstes Länderspiel gemacht. Mittler- 

Veh zwischen einem halben Dutzend ebenso ein prächtiger Profi werden würde. Damals weile zählt er 28 – aber eben nur vier Tore. In 

bekannter wie torgefährlicher Kandidaten wählen wurde die U20-Weltmeisterschaft in Kanada Frankfurt hat er in diesem Jahr eindrucksvoll 

– und den Abgang von Theofanis Gekas fast ausgespielt und Österreich rückte sensatio- gezeigt, dass er weiß, wie der Ball ins Netz geht. 

mühelos kompensieren. Alexander Meier, Mohanell bis ins Halbfi nale vor. Fünf Jahre später ist Fische kann er später immer noch fangen… 

Gegner im Visier 17 

s.6 

Interview 

s.18 

Bilanz Meisterschaftsspiele 

S U N Tore 

Heim 5 1 1 14:9 

Auswärts 1 3 4 10:19 

Gesamt 6 4 5 24:28 

name: Alemannia Aachen 

gründungsdatum: 16.12.1900 (seit 

01.01.2006 Alemannia Aachen GmbH) 

Mitgliederzahl: ca. 8.700 

Vereinsfarben: Schwarz-Gelb 

stadion: Tivoli 

größte erfolge: Vize-Meister 1969, Uefa- 

Pokal-Teilnahme 2004/2005 

geschäftsführer: Frithjof Kraemer, Erik Meijer 

chef-trainer: Ralf Aussem 

co-trainer / tW-trainer: Michael Burlet / 

Hans Spillmann 

zugänge: Mario Erb (FC Bayern München), 

Kim Falkenberg (SpVgg Greuther Fürth), 

Anouar Hadouir (Roda JC Kerkrade), Andreas 

Korte (Alemannia Aachen II), Kevin 

Maek (SV Werder Bremen), David Odonkor 

(Betis Sevilla), Bas Sibum (NEC Nijmegen), 

Marco Stiepermann (Borussia Dortmund, 

ausgeliehen), Albert Streit (Vereinslos), Boy 

Waterman (AZ Alkmaar), Reinhold Yabo (1. 

FC Köln, ausgeliehen) 

abgänge: Tolgay Arslan (Hamburger SV, 

war ausgeliehen), Fabian Bäcker (Borussia 

Mönchengladbach, ausgeliehen), Thorsten 

Burkhardt (SV Wehen Wiesbaden), Markus 

Daun (Karriereende), Babacar Gueye (FSV 

Frankfurt, ausgeliehen), Lennart Hartmann 

(SV Babelsberg 03), Nico Herzig (SV Wehen 

Wiesbaden), Marco Höger (FC Schalke 04), 

Henrik Ojamaa (Rovaniemen Palloseura), 

Zoltán Stieber (FSV Mainz 05), Jonas Strifl er 

(Alemannia Aachen II), Thorsten Stuckmann 

(Preston North End), Thomas Unger (Ziel unbekannt), 

Thomas Zdebel (Karriereende) 

18 Statistik Spezial 

david odonkor 

Der 28-Jährige stand in den letzten drei Partien 

in der Startelf und steuerte einen Treffer zum 2:0- 

Sieg gegen den VfL Bochum bei. Zuvor spielte 

„Odo“, der Anfang September 2011 zum Tivoli 

kam, nur eine Partie für die Schwarz-Gelben über 

90 Minuten und traf in seinen 17 Einsätzen einmal. 

Vor seiner Zeit bei der Alemannia stand der 

Angreifer von 2006 bis 2011 bei Betis Sevilla 

unter Vertrag, wo er sich allerdings 

verletzungsbedingt nicht durchsetzen 

konnte. 

bilanz 

Die Bilanz der beiden Klubs 

spricht knapp für die Alemannia. 

Von 15 Meisterschaftsspielen 

gewannen die 

Schwarz-Gelben sechs. Vier 

Partien endeten unentschieden 

und 5-mal gingen die Frankfurter 

als Sieger vom Platz. In der Hinrunde der 

aktuellen Saison konnten die Schwarz- 

Gelben einen 3:1-Vorsprung noch aufholen, 

mussten dann allerdings kurz vor 

Schluss den 4:3-Siegtreffer der Frankfurter 

hinnehmen. 

ex-alemanne 

Nach seinem Wechsel von Aachen zum FC 

St. Pauli im Jahr 2009 steht Matthias Lehmann 

seit Beginn der Saison bei 

Eintracht Frankfurt unter Vertrag. 

Der 28-Jährige, der 95 

Ligaspiele für die 

Schwarz-Gelben bestritt, 

wurde bei der Eintracht 

bislang in 23 Ligaspielen 

eingesetzt. 

Statistik Spezial 

„Wir können das schaffen“ 

Albert Streit ist erst seit ein paar Monaten bei der Alemannia und schon mittendrin in der schwierigsten Situation der letzten 

Jahre. Der ehemalige Frankfurter hilft mit all seiner Erfahrung beim Kampf gegen den Abstieg. 

Wahrscheinlich würdest du lieber unter Hinter dir liegen vier ereignisreiche Monate als Erst abgestempelt, dann wieder gefragt – 

anderen Umständen auf deinen Ex-Klub treffen. Alemanne. Wie fällt die vorläufi ge Bilanz aus? konntest du diese Kehrtwende verstehen? 

Na klar. 

Es hat super angefangen, wir haben eine gute Vor- Ich weiß ja, wie das Geschäft funktioniert. Ich 

bereitung gemacht. Das erste Spiel gegen St. Pauli bin ja jetzt schon einige Jahre dabei. Als junger 

Wird das am Montag ein Duell der Gegensätze? konnten wir gewinnen, im zweiten in Cottbus war Spieler wäre ich vielleicht daran kaputt gegangen. 

Die Eintracht hat in dieser Saison einen besseren ich nicht dabei, weil ich krank war. Das Unent- Am einfachsten hat man es in unserem Beruf 

Kader als letztes Jahr in der Ersten Liga, fi nde ich. scheiden war eigentlich schon ein kleiner Knack- nun mal, wenn man sich keinen Kopf macht. Die 

Es ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit, dass punkt. Mit einem Sieg hätten wir uns noch weiter Besten sind wahrscheinlich diejenigen, die über- 

sie oben stehen und auch aufsteigen werden. Ich unten absetzen und etwas gelassener in die haupt nicht viel nachdenken. Wer die Dinge oder 

bin jedenfalls fest davon überzeugt, dass sie auf- nächsten Spiele gehen können. So waren wir sich selbst zu viel hinterfragt, der hat es defi nitiv 

steigen werden. Ich kann mich erinnern, dass ich eigentlich von Spiel zu Spiel immer unter Druck. schwerer. Machst du ein gutes Spiel, sind alle froh 

mit Schalke mal gegen die Eintracht gespielt habe. Und irgendwann haben die Konkurrenten ange- und du bist der Held für einen Tag. Eine Woche 

Damals waren wir Zweiter oder Dritter, und Frankfangen zu gewinnen, als wir nicht mehr gepunktet später stolperst du über den Ball, und schon bist 

furt stand unten drin. Jetzt spielt der Zweite gegen haben. So sind wir abgerutscht. Aber ich denke du der Depp der Nation. Schwarz und Weiß – so 

den Letzten, das ist schon komisch und ziemlich immer noch, dass wir es schaffen. 

ist das Fußballgeschäft. 

bitter für uns. Aber ich freue mich trotzdem auf 

das Spiel. 

Wie war es für dich persönlich, plötzlich wieder Wie war die Umstellung aus fußballerischer 

im Fokus zu stehen? 

Sicht? Wie fühlt sich Zweite Liga an? 

Wie gehst du in dieses Spiel hinein, das ja unter Das habe ich nie vermisst, und das war auch nie Schwere Frage. 

besonderen Vorzeichen steht? 

mein Anliegen. Ich habe nie Fußball gespielt, weil 

Es ist Montagsspiel, unter Flutlicht, das Stadion da Kameras standen, diese Aufmerksamkeit hat Man sieht in vielen Situationen, dass Albert 

wird ziemlich voll sein – so oft haben wir das ja mich nie gejuckt. Für mich war es nur wichtig, Streit besser mit dem Ball umgehen kann als 

noch nicht gehabt. Darauf kann man sich als Spieler wieder auf dem Platz zu stehen und Bestandteil die meisten anderen. Aber du kannst nun mal 

freuen, egal wie es in der Tabelle aussieht. Für mich einer Mannschaft zu sein. Nach dem Spiel kaputt die Spiele nicht alleine gewinnen. 

ist es darüber hinaus natürlich etwas Besonderes, in der Kabine zu sitzen, mit den Jungs zu fl achsen, Das können ganz wenige auf ganz hohem Niveau 

weil ich alte Freunde wiedertreffe. Ich habe insge- ganz normale Dinge also, das habe ich vermisst. – die verdienen dann aber 10 Millionen im Jahr. 

samt siebeneinhalb Jahre in Frankfurt gespielt und Das Interesse an mir oder das Zujubeln der Leute Die Zweite Liga ist schon eine ganz spezielle 

gelebt, deshalb ist die Vorfreude schon da. hat mich nie gejuckt und das juckt mich auch Herausforderung. Egal wo ich war, ob in Schalke, 

heute nicht. 

Wolfsburg oder beim HSV, überall war die Qua- 

Du hast mal gesagt, dass du bei der Eintracht 

die schönste Zeit deiner Karriere hattest. Hast 

du es mal bereut, den Verein verlassen zu 

haben? 

Im Nachhinein bestimmt, in jedem Fall aus sportlicher 

Sicht. Dort war ich fester Bestandteil der 

Mannschaft, ein gesetzter Spieler, anerkannt beim 

Verein und den Fans. Ich wollte halt die Herausforderung 

annehmen – Schalke, Champions League, 

den Sprung in die Nationalmannschaft schaffen. 

Dass alles so komisch laufen würde, konnte niemand 

ahnen. 

Was ist die Eintracht für ein Klub? 

Besonders macht den Verein seine Vergangenheit. 

Sie haben immer super Fußball gespielt. Als 

ich klein war, habe ich zu Uwe Bein oder Anthony 

Yeboah aufgeschaut, das waren tolle Spieler. 

Der Verein hat eine Riesen-Tradition, das ganze 

Umfeld ist Eintracht-verrückt. 

Interview 7 

Jubiläum 

trainerbilanz 

top 

Heimstark 

Beim Spiel gegen Bochum fuhren die Das 0:2 in Duisburg war die erste Nieder- 

Die Frankfurter erzielten in dieser Saison Als einziges Team der Liga ist die Eintracht 

Alemannen den 300. Sieg in der eingleilage unter Trainer Ralf Aussem. Insgesamt 

schon 73 Treffer – das ist der beste Wert 

sigen Zweiten Bundesliga ein. Es war der holte die Alemannia mit dem 51-Jährigen 

in der Zweiten Bundesliga. 

zu Hause noch ungeschlagen (elf Siege, 

fünf Unentschieden). 

erste Sieg nach neun Spielen ohne Dreier. als Coach fünf Punkte aus vier Spielen 

1,25 pro Spiel – mehr als bei den anderen 

beiden Trainern in dieser Saison. 

statistik statistik spezial spezial 

alexander Meier 

Der 29-Jährige steht schon seit 2004 in Diensten 

der Frankfurter. Damals wurde er vom Hamburger 

SV, bei dem er es nur auf vier Einsätze 

brachte, zuerst an die Eintracht ausgeliehen 

und erhielt dort ein Jahr später 

einen Vertrag. Seither 

betritt er bereits 214 Ligaspiele 

für Frankfurt. In der 

aktuellen Saison verpasste 

er nur eine Partie aufgrund 

einer gelb-roten Karte und 

steuerte schon 17 Tore bei. 

Damit ist er nicht nur bester Torschütze 

der Frankfurter, sondern 

führt auch zusammen mit Olivier 

Occean (Greuther Fürth) und Nick 

Proschwitz (SC Paderborn) die Torjägerliste 

der Zweiten Liga an. 

rekord 

Die Frankfurter haben in dieser Spielzeit 

einen neuen Vereinsrekord aufgestellt. 

Sie holten in der aktuellen Zweitligasaison 

schon 65 Punkte – der bisherige 

Rekord in der Zweiten Liga lag 

bei 62 Punkten. 

serie gerissen 

Nach fünf Siegen in Folge 

ließen die Frankfurter ausgerechnet 

am 29. und 30. Spieltag 

gegen Teams aus der unteren 

Tabellenregion Punkte 

liegen (0:2-Niederlage in 

Fürth, 1:1 gegen Ingolstadt). 

Am letzten Spieltag meldeten 

sie sich aber mit einem 4:0- 

Sieg über Erzgebirge Aue wieder 

eindrucksvoll zurück. 

name: Eintracht Frankfurt 

gründungsdatum: 08.03.1899 

Mitgliederzahl: 16.000 

Vereins-Farben: Rot-Schwarz-Weiß 

stadion: Commerzbank-Arena 

größte erfolge: Deutscher Meister 1959 

dFb-Pokalsieger: 1974, '75, '81 und '88 

chef-trainer: Armin Veh 

co-/tW-trainer: Reiner Geyer/Manfred Petz 

zugänge: Mohammed Abu (Drammen), 

Marcos Alvarez (FC Bayern), Martin Amedick 

(K'lautern), Anderson (M'gladbach), Stefan 

Bell (1860), Habib Bellaid (Sedan), Heiko 

Butscher (Freiburg), Constant Djakpa (Hannover), 

Julian Dudda (eigene Jugend), Rob 

Friend (Hertha BSC), Alexander Hien (eigene 

Jugend), Erwin Hoffer (K'lautern), Mohamadou 

Idrissou (M'gladbach), Thomas Kessler 

(St. Pauli), Ümit Korkmaz (Bochum), Matthias 

Lehmann (St. Pauli), Karim Matmour 

(M'gladbach), Aykut Özer (eigene Jugend), Nikola 

Petkovic (Al-Ahli Jeddah), Gordon Schildenfeld 

(Graz), Dominik Schmidt (Bremen), 

Erik Wille (eigene Jugend) 

abgänge: Mohammed Abu (Drammen), Halil 

Altintop (Trabzonspor), Ioannis Amanatidis, Zlatan 

Bajramovic (beide Ziel unbekannt), Stefan 

Bell (Mainz), Chris (Wolfsburg), Ricardo 

Clark (Stabaek), Ralf Fährmann 

(Schalke), Martin Fenin (Cottbus), 

Maik Franz (Hertha BSC), Theofanis 

Gekas (Samsunspor), Marcel 

Heller (Dresden), Patrick Ochs 

(Wolfsburg), Nikola Petkovic 

(Belgrad), Andreas Rössl 

(Ismaning), Marco 

Russ (Wolfsburg),GeorgiosTzavellas 

(Monaco), 

Aleksandar Vasoski 

(Karriereende) 

Statistik Spezial 19 

Inhalt / Impressum 

3

gemeinsam zum klassenerhalt! getreu diesem Motto bildet unser team nach dem 2:0-Heimsieg gegen den VfL 

bochum einen kreis und beschwört so den zusammenhalt. Für die alemannia war es der dritte Heimsieg der saison, 

die treffer erzielten david odonkor und albert streit. Heute heißt es: nachlegen, Jungs!

„Wir können das schaffen“ 

Albert Streit ist erst seit ein paar Monaten bei der Alemannia und schon mittendrin in der schwierigsten Situation der letzten 

Jahre. Der ehemalige Frankfurter hilft mit all seiner Erfahrung beim Kampf gegen den Abstieg. 

Wahrscheinlich würdest du lieber unter 

anderen Umständen auf deinen Ex-Klub treffen. 

Na klar. 

Wird das am Montag ein Duell der Gegensätze? 

Die Eintracht hat in dieser Saison einen besseren 

Kader als letztes Jahr in der Ersten Liga, finde ich. 

Es ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit, dass 

sie oben stehen und auch aufsteigen werden. Ich 

bin jedenfalls fest davon überzeugt, dass sie aufsteigen 

werden. Ich kann mich erinnern, dass ich 

mit Schalke mal gegen die Eintracht gespielt habe. 

Damals waren wir Zweiter oder Dritter, und Frankfurt 

stand unten drin. Jetzt spielt der Zweite gegen 

den Letzten, das ist schon komisch und ziemlich 

bitter für uns. Aber ich freue mich trotzdem auf 

das Spiel. 

Wie gehst du in dieses Spiel hinein, das ja unter 

besonderen Vorzeichen steht? 

Es ist Montagsspiel, unter Flutlicht, das Stadion 

wird ziemlich voll sein – so oft haben wir das ja 

noch nicht gehabt. Darauf kann man sich als Spieler 

freuen, egal wie es in der Tabelle aussieht. Für mich 

ist es darüber hinaus natürlich etwas Besonderes, 

weil ich alte Freunde wiedertreffe. Ich habe insgesamt 

siebeneinhalb Jahre in Frankfurt gespielt und 

gelebt, deshalb ist die Vorfreude schon da. 

Du hast mal gesagt, dass du bei der Eintracht 

die schönste Zeit deiner Karriere hattest. Hast 

du es mal bereut, den Verein verlassen zu 

haben? 

Im Nachhinein bestimmt, in jedem Fall aus sportlicher 

Sicht. Dort war ich fester Bestandteil der 

Mannschaft, ein gesetzter Spieler, anerkannt beim 

Verein und den Fans. Ich wollte halt die Herausforderung 

annehmen – Schalke, Champions League, 

den Sprung in die Nationalmannschaft schaffen. 

Dass alles so komisch laufen würde, konnte niemand 

ahnen. 

Was ist die Eintracht für ein Klub? 

Besonders macht den Verein seine Vergangenheit. 

Sie haben immer super Fußball gespielt. Als 

ich klein war, habe ich zu Uwe Bein oder Anthony 

Yeboah aufgeschaut, das waren tolle Spieler. 

Der Verein hat eine Riesen-Tradition, das ganze 

Umfeld ist Eintracht-verrückt. 

Hinter dir liegen vier ereignisreiche Monate als 

Alemanne. Wie fällt die vorläufige Bilanz aus? 

Es hat super angefangen, wir haben eine gute Vorbereitung 

gemacht. Das erste Spiel gegen St. Pauli 

konnten wir gewinnen, im zweiten in Cottbus war 

ich nicht dabei, weil ich krank war. Das Unentscheiden 

war eigentlich schon ein kleiner Knackpunkt. 

Mit einem Sieg hätten wir uns noch weiter 

unten absetzen und etwas gelassener in die 

nächsten Spiele gehen können. So waren wir 

eigentlich von Spiel zu Spiel immer unter Druck. 

Und irgendwann haben die Konkurrenten angefangen 

zu gewinnen, als wir nicht mehr gepunktet 

haben. So sind wir abgerutscht. Aber ich denke 

immer noch, dass wir es schaffen. 

Wie war es für dich persönlich, plötzlich wieder 

im Fokus zu stehen? 

Das habe ich nie vermisst, und das war auch nie 

mein Anliegen. Ich habe nie Fußball gespielt, weil 

da Kameras standen, diese Aufmerksamkeit hat 

mich nie gejuckt. Für mich war es nur wichtig, 

wieder auf dem Platz zu stehen und Bestandteil 

einer Mannschaft zu sein. Nach dem Spiel kaputt 

in der Kabine zu sitzen, mit den Jungs zu flachsen, 

ganz normale Dinge also, das habe ich vermisst. 

Das Interesse an mir oder das Zujubeln der Leute 

hat mich nie gejuckt und das juckt mich auch 

heute nicht. 

Erst abgestempelt, dann wieder gefragt – 

konntest du diese Kehrtwende verstehen? 

Ich weiß ja, wie das Geschäft funktioniert. Ich 

bin ja jetzt schon einige Jahre dabei. Als junger 

Spieler wäre ich vielleicht daran kaputt gegangen. 

Am einfachsten hat man es in unserem Beruf 

nun mal, wenn man sich keinen Kopf macht. Die 

Besten sind wahrscheinlich diejenigen, die überhaupt 

nicht viel nachdenken. Wer die Dinge oder 

sich selbst zu viel hinterfragt, der hat es definitiv 

schwerer. Machst du ein gutes Spiel, sind alle froh 

und du bist der Held für einen Tag. Eine Woche 

später stolperst du über den Ball, und schon bist 

du der Depp der Nation. Schwarz und Weiß – so 

ist das Fußballgeschäft. 

Wie war die Umstellung aus fußballerischer 

Sicht? Wie fühlt sich Zweite Liga an? 

Schwere Frage. 

Man sieht in vielen Situationen, dass Albert 

Streit besser mit dem Ball umgehen kann als 

die meisten anderen. Aber du kannst nun mal 

die Spiele nicht alleine gewinnen. 

Das können ganz wenige auf ganz hohem Niveau 

– die verdienen dann aber 10 Millionen im Jahr. 

Die Zweite Liga ist schon eine ganz spezielle 

Herausforderung. Egal wo ich war, ob in Schalke, 

Wolfsburg oder beim HSV, überall war die Qua- 

Interview 

7

NIKESTORE.COM

lität brutal hoch. Selbst in Frankfurt als mittelmäßiger 

Bundesligist hatten wir Nationalspieler aus 

vielen Ländern. Für jeden jungen Spieler hier bei 

der Alemannia muss das der größte Ansporn sein, 

jeden Tag im Training Vollgas zu geben. Es gibt so 

viele Beispiele von überragenden Zweitligaspielern, 

die in der Ersten Liga kein Bein an die Erde 

bekommen. Der Unterschied ist schon riesengroß. 

Persönlich fällt mir die Umstellung schon ab und 

zu schwer. Aber ich bin immer noch dankbar, 

dass ich hier Fußball spielen darf. Für mich ist 

das etwas Besonderes, denn vorher durfte ich nur 

in der Vierten Liga trainieren. 

Ist deine Leidenschaft fürs Fußballspielen jetzt 

wieder geweckt? Oder machst du dir über die 

Zukunft gar keine Gedanken? 

Ich will erstmal, dass wir mit der Alemannia drin 

bleiben. Es kann ja sein, dass der Klub dann sagt: 

Albert, wir sind mit dir zufrieden und möchten 

mit dir weiter machen. Dann kann ich mir das 

überlegen. Ich bin mit 17 von zuhause weg, jetzt 

hatte ich 15 Jahre ein Zigeunerleben ohne festen 

Standort. Den habe ich jetzt gefunden. Wenn etwas 

kommen sollte, bin ich gerne bereit, hier weiterzuspielen. 

Wenn nicht, mache ich mir kurzfristig 

meine Gedanken. 

Ihr seid unerwartet in diese schwere Situation 

geraten. Wie kann man als erfahrener Spieler 

helfen, damit umzugehen? 

Obwohl ich viel Erfahrung habe, bin ich ja selbst 

nicht frei von Verunsicherung. Wenn man drei 

Heimspiele auf die Mütze bekommt, dann strotzt 

man nicht vor Selbstvertrauen, das habe ich 

gemerkt. Aber man darf das nicht zeigen. Du 

musst den Kopf oben behalten, du darfst dir nicht 

anmerken lassen, wenn du selbst ein bisschen 

nervös wirst. Vor dem Spiel in Ingolstadt habe ich 

zu Stiepi gesagt: Alles, was war, ist vorbei. Heute 

ist der Tag, der für dich ein Wendepunkt sein 

kann. Und genauso ist es gekommen, er hat sein 

Tor gemacht. In der Halbzeit habe ich ihm gesagt: 

Das ist noch nicht das Ende, du wirst noch eins 

machen. Und er macht das zweite Tor. Jetzt spielt 

er seit drei Spielen und bringt gute Leistungen. Im 

Moment versuche ich, den jungen Spielern etwas 

Selbstvertrauen zu geben. Oder ich sage Alper, 

dass er ruhig bleiben soll, sich auf dem Platz nicht 

so schnell provozieren lassen soll. Ich spreche mit 

Kim Falkenberg, damit wir Ruhe in unser Spiel 

bringen. Ich will vorne weg gehen, ohne Alibi. 

Also schon eine Art Führungsspieler. 

Das wirst du ja nur, wenn du deine Leistung 

bringst. Ich habe in den letzten Wochen versucht, 

Einfluss zu nehmen. Auch bei den Diskussionen 

mit den Fans. Ich hätte den Mund halten können, 

schließlich bin ich erst seit ein paar Monaten hier. 

Aber wenn ich sehe, dass manche nicht aus ihrer 

Haut können, dann stelle ich mich. 

Hört sich an, als könntest du auch nach der 

aktiven Karriere dem Fußball erhalten bleiben. 

In den aktiven Bereich möchte ich nicht. Wenn ich 

etwas mit Fußball machen sollte, dann mit Kindern. 

Ich werde im Sommer selbst Vater, Kinder 

sind für mich etwas ganz Besonderes. Wenn bei 

uns Straßenfest ist, hängen 20 Kids bei Albert und 

flachsen mit ihm. Das liegt mir sehr, vielleicht im 

Alter von 10 bis 12 Jahren, wo der Spaß noch im 

Vordergrund steht. 

Geht es im Fußball heutzutage zu wenig um 

das eigentliche Spiel? 

Die Schlüsse ziehe ich ja aus meinen eigenen 

Erfahrungen. Bis zu meinem 14. oder 15. Lebensjahr, 

als ich in Stuttgart in der Jugend gespielt 

habe, ging es nicht um Verträge oder Kohle. Da 

ging es nur um Fußball, um Spaß, um die Meisterschaft 

oder den Sieg beim Osterturnier. Das war 

immer das Geilste – bei Turnieren gegen große 

Vereine zu gewinnen. Je höher man kommt, desto 

mehr nimmt der Konkurrenzkampf zu, desto mehr 

spielen andere Dinge eine Rolle. Ich habe das alles 

mitgemacht, und ich würde es nicht noch mal 

machen sondern einen anderen Weg einschlagen. 

Trotzdem hast du dich im Januar sogar über 

den Muskelkater im Trainingslager gefreut. 

Weil ich es jahrelang gewöhnt war, und dann 

wurde es mir genommen. Alleine in den Wald zu 

gehen und Tempoläufe zu machen, ist nun mal 

nicht dasselbe. Sich über Aktionen im Training 

unterhalten, gemeinsam erschöpft in der Kabine 

sitzen – das ist für mich etwas Tolles. 

Zurück zur aktuellen Situation: Die letzten drei 

Spiele gaben Anlass zur Hoffnung. Welche Pers- 

pektive gibt das für den Endspurt? 

Wenn man die Spiele nüchtern betrachtet, hätten 

es neun Punkte werden können. Das ist so. Wenn 

wir die Spiele vorher betrachten, muss man sagen, 

dass wir keine Punkte verdient hatten. Wir stehen 

jetzt mit vier Punkten da, es hätten aber sieben 

oder sogar neun sein können. Das ist richtig bitter. 

In Ingostadt hat einer das Spiel entschieden, der 

es nicht entscheiden sollte. Dann machen wir ein 

gutes Heimspiel gegen Bochum. Und wenn wir in 

Duisburg in Führung gehen – und die Chancen 

waren da – holen wir da Minimum einen Punkt. Ich 

sage sogar, dass wir gewonnen hätten. In solche 

Situationen kommst du aber, wenn du da unten 

stehst. Für mich persönlich ist es besser, dass ich 

jetzt im Zentrum spiele, weil ich mehr ins Spiel 

eingebunden bin. Und ich finde es auch gut, dass 

Odo jetzt auf der rechten Seite spielt. Ihn kann man 

schicken, ich bin eher der Spieler, den man in den 

Fuß anspielt. Das hat in unserer Situation nicht 

so gut gepasst. Jetzt habe ich mehr Einfluss aufs 

Spielgeschehen, und mit Aimen klappt es sehr gut. 

Wie kann man Eintracht Frankfurt schlagen? 

Wenn sie einen guten Tag haben und alles abrufen, 

wird es sehr schwer für uns. Die Mannschaft hat 

richtig Qualität, dafür muss man sich nur den Etat 

anschauen. Aber wir kämpfen ums Überleben, und 

wenn wir so spielen wie zuletzt, dann können wir 

auch gegen Frankfurt gewinnen. In der Zweiten 

Liga kann jeder jeden schlagen. 

Insgesamt hast du die Hoffnung also nicht aufgegeben. 

Wir haben zwei Punkte Rückstand auf Karlsruhe. 

Jetzt kommen zwei Heimspiele, eins davon gegen 

den KSC – wenn du da keine Hoffnung hast. Wir 

können das schaffen. 

Interview 

9

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„… dann wäre das anders gelaufen“ 

Nach dem 0:2 in Duisburg trauert die Alemannia ihren vergebenen Chancen hinterher. Stiepermann und Odonkor haben die 

Führung auf dem Fuß. 

Am Tag danach relativierten sich die Auswirkungen 

der Aachener 0:2-Niederlage in Duisburg 

wieder. Der Karlsruher SC verlor in Ingolstadt, 

damit brachte der 31. Spieltag keine Änderung der 

Konstellation im Tabellenkeller. Dabei hätten die 

Schwarz-Gelben beim MSV durchaus ein anderes 

Drehbuch schreiben können. Allerdings ließen die 

Tivoli-Kicker exzellente Torchancen ungenutzt, um 

sich dann zwei unnötige Gegentreffer zu fangen. 

Coach Ralf Aussem betonte nach der Partie 

die positiven Aspekte der vorangegangenen 90 

Minuten. „Wir werden uns an den Chancen, die 

wir herausgespielt haben, festklammern. Wir sind 

noch nicht abgestiegen und wir sind noch lange 

nicht tot.“ Er hatte sein Team im Vergleich zum 

Heimsieg gegen Bochum auf zwei Positionen 

umgestellt. Nach seiner Gelbsperre stand Seyi 

Olajengbesi für Thomas Stehle in der Startelf. 

Für den gesperrten Alper Uludag gab der junge 

Sascha Marquet sein Debüt in der Profi-Mannschaft. 

„Ich war etwas überrascht, in der Startelf 

zu stehen. Der Trainer hat mich darüber erst 

in der Mannschaftsbesprechung vor dem Spiel 

informiert. Natürlich war ich nervös, aber das hat 

im Laufe des Spiels nachgelassen“, erzählt der 

22-jährige Leverkusener. 

In der ersten Halbzeit spielte sich das Geschehen 

fast ausschließlich zwischen den beiden Strafräumen 

ab. Die Handbremse wurde erst kurz vor 

der Pause gelöst, plötzlich kochten die Emotionen 

hoch. Nach einem Abstimmungsfehler bugsierte 

Tobias Feisthammel den Ball gegen den Lauf von 

Boy Waterman Richtung eigenes Gehäuse, der 

heranstürmende Olajengbesi konnte den Gegentreffer 

nicht mehr verhindern. Schiedsrichter Wolfgang 

Stark ahndete allerdings eine Abseitsposition 

von Gjasula und erkannte das Tor nicht an. Es 

ging torlos in die Kabinen. 

Eine Doppelchance des MSV – Gjasula scheiterte 

an Waterman und Soares setzte einen Kopfball 

über das Tor – eröffnete nach 55 Minuten 

den rasanteren Teil des Spiels. Wie schon in den 

beiden Begegnungen zuvor war die Alemannia 

präsent und spielte gut nach vorne. Dennoch 

wurde die Top-Gelegenheit des Tages von einem 

Duisburger Fehler begünstigt. Öztürk legte einen 

Rückpass genau in den Lauf von David Odonkor, 

der 30 lange Meter Zeit zum Überlegen hatte. Statt 

Wiedwald zu umkurven, schoss er dem MSV- 

Keeper an die Schulter. Den Nachschuss setzte 

Marco Stiepermann ins Fangnetz (59.). „Wenn ich 

diese Chance genutzt hätte, wäre das hier alles 

ganz anders gelaufen. Ich habe sie vergeben, und 

dann stehst du mit leeren Händen hier“, sagte 

Odonkor nach dem Spiel. 

Stiepermann und Odonkor hätten wie schon in 

den beiden vorangegangenen Spielen zu den 

großen Protagonisten werden können. Stiepermann 

zögerte jedoch zu lange und wurde 

geblockt, Odonkor scheiterte auf Vorlage der 

Dortmunder Leihgabe erneut frei vor Wiedwald. 

Mitte der zweiten Halbzeit hätte sich keiner der 

15.127 Zuschauer beschweren dürfen, wenn die 

Alemannia geführt hätte. Es kam anders. Marquet 

ließ sich das Leder an der linken Außenlinie 

abjagen, von wo aus Maurice Exslager seinen Slalomlauf 

durch die Aachener Defensive startete. 

Ein cleverer Rückpass, und der Abschluss war 

für Daniel Brosinski nur noch Formsache (75.). 

Tim Krumpen, der für den verletzten Waterman 

gekommen war, war ohne jede Abwehrchance. 

Alemannia stemmte sich gegen die Niederlage 

und zeigte Moral. Aber eine Kopie des ersten 

Tores zerstörte alle Hoffnungen, aus Meiderich 

Zählbares mitzunehmen. Wieder bereitete Exslager 

perfekt vor, wieder war es ein besserer Elfmeter, 

den Gjasula humorlos verwandelte (83.). 

„Wir haben noch drei Spiele, und die müssen wir 

versuchen alle zu gewinnen. Klar ist diese Niederlage 

bitter, aber sie wirft uns nicht um. Wir werden 

jetzt deswegen nicht aufgeben. Die letzten Auftritte 

haben uns Selbstbewusstsein gegeben. Wir 

können das schaffen, ganz sicher“, verbreitete 

Odonkor nach der Partie Hoffnung. Diese wurde 

durch die Karlsruher Niederlage in Ingolstadt 24 

Stunden später weiter genährt. 

02 02 

SV SV 

DUISBURG 

DUISBURG 

MEIDERICHER 

MEIDERICHER 

2:0 

(2:0) 

tore: 1:0 Brosinski (75.), 2:0 Gjasula (83.) 

MsV duisburg: Wiedwald, Berberovic, Soares, 

Bajic, Pliatsikas, Sukalo (86. Pamic), Öztürk (65. 

Hoffmann), Brosinski, Gjasula, Wolze (61. Jula), 

Exslager / Trainer: Oliver Reck 

alemannia aachen: Waterman (70. Krumpen), 

Falkenberg, Feisthammel, Olajengbesi, Achenbach, 

Demai (50. Sibum), Streit, Marquet, 

Odonkor, Hadouir (76. Auer), Stiepermann / 

trainer: Ralf Aussem 

ballbesitz: 54 % / 46 % 

gewonnene zweikämpfe: 56 % / 44% 

Pässe gelungen: 73 % / 66 % 

Meiste schüsse: Brosinski (6) / Odonkor (4) 

Meiste ballkontakte: Sukalo (76) / Achenbach, 

Streit (57) 

Spielbericht 11

Pl. Verein Sp. g. u. v. Tore Diff. Pkte. 

1. SpVgg Greuther Fürth 31 20 7 4 69:23 46 67 

2. Eintracht Frankfurt 31 19 8 4 73:30 43 65 

3. SC Paderborn 07 31 16 10 5 50:35 15 58 

4. Fortuna Düsseldorf 31 15 12 4 59:31 28 57 

5. FC St. Pauli 31 16 8 7 51:33 18 56 

6. TSV 1860 München 31 15 6 10 55:43 12 51 

7. 1. FC Union Berlin 31 13 6 12 48:50 -2 45 

8. Eintracht Braunschweig 31 9 14 8 34:32 2 41 

9. SG Dynamo Dresden 31 11 7 13 47:50 -3 40 

10. MSV Duisburg 31 9 7 15 38:44 -6 34 

11. FC Ingolstadt 04 31 7 13 11 40:51 -11 34 

12. FSV Frankfurt 31 7 12 12 41:56 -15 33 

13. VfL Bochum 31 9 6 16 37:52 -15 33 

14. FC Energie Cottbus 31 7 10 14 27:46 -19 31 

15. FC Erzgebirge Aue 31 7 10 14 27:51 -24 31 

16. Karlsruher SC 31 7 6 18 31:59 -28 27 

17. FC Hansa Rostock 31 5 11 15 28:53 -25 26 

18. Alemannia Aachen 31 4 13 14 27:43 -16 25 

tabelle Heim 

die nächsten 

spiele: 

2. bundesliga saison 2011/2012 

tabelle top-scorer 


1. Greuther Fürth 16 14 0 2 45:11 34 42 

2. E. Frankfurt 16 11 5 0 38:10 28 38 

3. Fort. Düsseldorf 15 10 4 1 31:14 17 34 

4. FC St. Pauli 15 10 3 2 28:16 12 33 

5. Union Berlin 16 10 2 4 25:14 11 32 

6. SC Paderborn 16 8 6 2 27:16 11 30 

7. 1860 München 15 9 2 4 30:19 11 29 

8. Dynamo Dresden 16 7 5 4 29:20 9 26 

9. FC Ingolstadt 16 5 8 3 27:21 6 23 

10. MSV Duisburg 16 7 2 7 21:17 4 23 

11. E. Braunschweig 15 5 7 3 18:14 4 22 

12. VfL Bochum 16 6 3 7 21:23 -2 21 

13. Karlsruher SC 15 6 3 6 20:28 -8 21 

14. Erzgebirge Aue 15 4 6 5 16:20 -4 18 

15. FSV Frankfurt 15 3 8 4 18:24 -6 17 

16. Energie Cottbus 15 3 7 5 15:23 -8 16 

17. Alem. Aachen 15 3 6 6 14:21 -7 15 

18. Hansa Rostock 16 3 6 7 18:30 -12 15 

karlsruher sc 

so, 29.4.2012 

13.30 uhr 

tivoli 

tabelle auswärts 


1. SC Paderborn 15 8 4 3 23:19 4 28 

2. E. Frankfurt 15 8 3 4 35:20 15 27 

3. Greuther Fürth 15 6 7 2 24:12 12 25 

4. Fort. Düsseldorf 16 5 8 3 28:17 11 23 

5. FC St. Pauli 16 6 5 5 23:17 6 23 

6. 1860 München 16 6 4 6 25:24 1 22 

7. E. Braunschweig 16 4 7 5 16:18 -2 19 

8. FSV Frankfurt 16 4 4 8 23:32 -9 16 

9. Energie Cottbus 16 4 3 9 12:23 -11 15 

10. Dynamo Dresden 15 4 2 9 18:30 -12 14 

11. Union Berlin 15 3 4 8 23:36 -13 13 

12. Erzgebirge Aue 16 3 4 9 11:31 -20 13 

13. VfL Bochum 15 3 3 9 16:29 -13 12 

14. MSV Duisburg 15 2 5 8 17:27 -10 11 

15. Hansa Rostock 15 2 5 8 10:23 -13 11 

16. FC Ingolstadt 15 2 5 8 13:30 -17 11 

17. Alem. Aachen 16 1 7 8 13:22 -9 10 

18. Karlsruher SC 16 1 3 12 11:31 -20 6 

tsV 1860 München 

so, 6.5.2012 

13.30 uhr 

allianz arena 

olivier occean 

SpVgg Greuther Fürth 

2617 

Tore 

9 Assists 



2517 

Tore 

8 Assists 

Maximilian beister 

Fortuna Düsseldorf 

2311 Tore 

12 Assists 

sascha rösler 

Fortuna Düsseldorf 

2112 

Tore 

9 Assists 

32. spieltag (20. - 23.4.2012) 

Fr Energie Cottbus – VfL Bochum 

FSV Frankfurt – Greuther Fürth 

E. Braunschweig – MSV Duisburg 

Sa Erzgebirge Aue – Dynamo Dresden 

1860 München – FC Ingolstadt 

So FC St. Pauli – Hansa Rostock 

Fort. Düsseldorf – Union Berlin 

Karlsruher SC – SC Paderborn 

Mo Alem. Aachen – E. Frankfurt 

33. spieltag (29.4.2012) 

So Alem. Aachen – Karlsruher SC 

E. Frankfurt – 1860 München 

VfL Bochum – E. Braunschweig 

Greuther Fürth – Fort. Düsseldorf 

MSV Duisburg – Erzgebirge Aue 

Union Berlin – Hansa Rostock 

SC Paderborn – FSV Frankfurt 

FC Ingolstadt – Energie Cottbus 

Dynamo Dresden – FC St. Pauli 

Statistik 13

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standard.indd 1 30.11.2011 09:37:34

7:34 

Nummer: 1 

Name: David Hohs 

Position: Tor 



Nummer: 7 

Name: Marco Stiepermann 




Nummer: 14 

Name: Mario Erb 




Nummer: 21 

Name: Tim Krumpen 

Position: Tor 



Nummer: 29 

Name: Sergiu Radu 


Nationalität: ROU 


Alemannia Aachen 

Nummer: 2 

Name: Kim Falkenberg 




Nummer: 8 

Name: Alper Uludag 


Nationalität: BEL/TUR 


Nummer: 15 

Name: Kevin Kratz 




Nummer: 23 

Name: Bilal Cubukcu 


Nationalität: TUR 


Nummer: 32 

Name: Timo Achenbach 




Nummer: 3 

Name: Andreas Korte 




Nummer: 9 

Name: Benjamin Auer 




Nummer: 16 

Name: Florian Müller 




Nummer: 25 

Name: Manuel Junglas 




Nummer: 37 

Name: David Odonkor 


Nationalität: D/GHA 


Nummer: 4 

Name: Kevin Maek 




Nummer: 10 

Name: Anouar Hadouir 


Nationalität: MAR/NED 


Nummer: 17 

Name: Thomas Stehle 




Nummer: 26 

Name: Aimen Demai 


Nationalität: FRA/TUN 


Name: Ralf Aussem 




Nummer: 5 

Name: Tobias Feisthammel 




Nummer: 12 

Name: Boy Waterman 

Position: Tor 

Nationalität: NED 


Nummer: 19 

Name: Seyi Olajengbesi 


Nationalität: NIG 


Nummer: 27 

Name: Shervin Radjabali-Fardi 




Name: Michael Burlet 




BEL = Belgien, D = Deutschland, FRA = Frankreich, GHA=Ghana, MAR = Marokko, NED = Niederlande, NIG = Nigeria, ROU = Rumänien, TUN = Tunesien, TUR = Türkei 

Nummer: 6 

Name: Bas Sibum 




Nummer: 13 

Name: Albert Streit 




Nummer: 20 

Name: Reinhold Yabo 




Nummer: 28 

Name: Mirko Casper 




Name: Hans Spillmann 




Kader Alemannia 15

Nummer: 1 

Name: Oka Nikolov 

Position: Tor 

Nationalität: MKD / D 


Nummer: 8 

Name: Matthias Lehmann 




Nummer: 19 

Name: Habib Bellaid 




Nummer: 25 

Name: Marcos Alvarez 




Nummer: 36 

Name: Marcel Titsch-Rivero 




16 Kader Gast 


Nummer: 3 

Name: Heiko Butscher 




Nummer: 10 

Name: Erwin Hoffer 




Nummer: 20 

Name: Sebastian Rode 




Nummer: 27 

Name: Pirmin Schwegler 


Nationalität: SUI 


Name: Armin Veh 




Nummer: 4 

Name: Gordon Schildenfeld 


Nationalität: CRO 


Nummer: 11 

Name: Ümit Korkmaz 




Nummer: 21 

Name: Karim Matmour 




Nummer: 28 

Name: Sonny Kittel 




Name: Reiner Geyer 




Nummer: 5 

Name: Martin Amedick 




Nummer: 14 

Name: Alexander Meier 




Nummer: 22 

Name: Thomas Kessler 

Position: Tor 



Nummer: 29 

Name: Rob Friend 


Nationalität: CAN 


Name: Manfred Petz 




Nummer: 6 

Name: Dominik Schmidt 




Nummer: 15 

Name: Constant Djakpa 


Nationalität: CIV 


Nummer: 23 

Name: Anderson 




Nummer: 30 

Name: Caio 




Nummer: 7 

Name: Benjamin Köhler 




Nummer: 18 

Name: Mohamadou Idrissou 


Nationalität: CMR 


Nummer: 24 

Name: Sebastian Jung 




Nummer: 32 

Name: Aykut Özer 

Position: Tor 

Nationalität: D / TUR 


ALG = Algerien, AUT = Österreich, BRA = Brasilien, CAN = Kanada, CIV = Elfenbeinküste, CMR = Kamerun, CRO = Kroatien, D = Deutschland, FRA = Frankreich, MKD = Mazedonien, SUI = Schweiz, 

TUR = Türkei

(tor-)Jäger statt Fischer 

Erwin „Jimmy“ Hoffer stürmt für Eintracht Frankfurt. Und er macht in diesem Jahr seinem Spitznamen alle Ehre. Eiskalt 

agiert er vor des Gegners Tor. 

Hochseefischer wäre Erwin Hoffer gerne geworden. 

Wenn er nicht so erfolgreich Fußball 

spielen würde. Statt eines Fischers hat sich Eintracht 

Frankfurt – leihweise mit Kaufoption – vor 

der Saison einen torgefährlichen Stürmer geangelt, 

der am Main bislang in 25 Begegnungen 

neun Tore erzielen konnte. Mit dem österreichischen 

Nationalspieler an Bord steuert die 

Eintracht unaufhaltsam zurück in die Erste Bundesliga. 

Die ganz große Party steht an. „Wenn 

es mit dem Aufstieg klappt, dann kann ich mit 

Sicherheit garantieren, dass wir eine Riesenfete 

machen werden. Fußball ist Emotionen und Leidenschaft! 

Wir haben ein Jahr lang so hart dafür 

gearbeitet und unser ganzes Herzblut reingesteckt“, 

hat Trainer Armin Veh bereits angekündigt. 

Im Kicker sagte er zudem: „Wir arbeiten das 

ganze Jahr auf dieses Ziel hin, da kannst du jetzt 

nicht nachlassen.“ 

Natürlich war die Eintracht Favorit auf den 

Aufstieg. Natürlich ist die Mannschaft personell 

besser aufgestellt als alle anderen Zweitligateams. 

Allein in der Offensive kann Trainer 

Veh zwischen einem halben Dutzend ebenso 

bekannter wie torgefährlicher Kandidaten wählen 

– und den Abgang von Theofanis Gekas fast 

mühelos kompensieren. Alexander Meier, Moha- 

madou Idrissou, Karim Matmour und Rob Friend 

haben allesamt schon in der Ersten Liga ihre Tore 

erzielt. Sonny Kittel spielte sich zuletzt in den Vordergrund. 

Und dann ist da eben noch Erwin Hoffer. 

Eigentlich gehört Hoffer dem SSC Neapel. Im 

letzten Jahr war er an den 1. FC Kaiserslautern 

ausgeliehen worden. Der Durchbruch des 

Österreichers blieb aus – fünf Tore in 24 Spielen 

sind dafür zu wenig. Der ist ihm nun in Frankfurt 

gelungen. Sein Jugendtrainer Karl Brauneder hat 

es immer schon gewusst: Hoffer ist kein Fischer, 

er ist Jäger – Torjäger. Deswegen hat ihn Brauneder 

einst „Jimmy“ getauft, nach der Kinofigur 

„Jimmy, die Tulpe“, einem Auftragskiller, der 

von Bruce Willis dargestellt wird. Genauso eiskalt 

sei der Hoffer-Jimmy, hat Brauneder festgestellt. 

In Frankfurt wissen sie nun, was er meint. 

Denn Jimmy Hoffer – nicht die Tulpe – blüht im 

Strafraum auf. 

Jenseits des großen Teiches hatte sich 2007 

nachhaltig gezeigt, dass aus dem jungen Mann, 

der damals beim SK Rapid ausgebildet wurde, 

ein prächtiger Profi werden würde. Damals 

wurde die U20-Weltmeisterschaft in Kanada 

ausgespielt und Österreich rückte sensationell 

bis ins Halbfinale vor. Fünf Jahre später ist 

dieses Abschneiden kaum mehr so sensationell, 

wie es 2007 empfunden wurde. Denn an Hoffers 

Seite stürmte Stuttgarts Shootingstar Martin 

Harnik, dahinter zog Bremens Zlatko Junuzovic 

die Fäden und die Abwehr hielt Werders Sebastian 

Prödl zusammen. Fußball-Österreich hatte 

neue Hoffnungsträger. Und Eintracht Frankfurt 

hat fünf Jahre später ein erstklassiges Team in 

der 2. Bundesliga – nicht nur im Angriff. Vor Torwart-Veteran 

Oka Nikolov formiert der kroatische 

Nationalspieler Gordon Schildenfeld die Abwehr 

mit durchweg bundesligaerprobten Akteuren 

wie Constant Djakpa, Martin Amedick, Anderson 

und Heiko Butscher. Sebastian Jung und Sebastian 

Rode werden von Klubs aus Liga 1 gejagt. 

Auch der in Aachen gesperrte Schweizer Pirmin 

Schwegler (der unter der Bedingung Aufstieg 

seinen Kontrakt verlängert hat), Benjamin Köhler 

oder Ex-Alemanne Matze Lehmann haben eigentlich 

Ansprüche, die sich nicht mit der 2. Bundesliga 

vereinbaren lassen. 

So wie Hoffer. Der hat 2007 als 20-jähriger Jungspund 

sein erstes Länderspiel gemacht. Mittlerweile 

zählt er 28 – aber eben nur vier Tore. In 

Frankfurt hat er in diesem Jahr eindrucksvoll 

gezeigt, dass er weiß, wie der Ball ins Netz geht. 

Fische kann er später immer noch fangen… 

Gegner im Visier 17

Bilanz Meisterschaftsspiele 

S U N Tore 

Heim 5 1 1 14:9 

Auswärts 1 3 4 10:19 

Gesamt 6 4 5 24:28 

name: Alemannia Aachen 

gründungsdatum: 16.12.1900 (seit 

01.01.2006 Alemannia Aachen GmbH) 

Mitgliederzahl: ca. 8.700 

Vereinsfarben: Schwarz-Gelb 

stadion: Tivoli 

größte erfolge: Vize-Meister 1969, Uefa- 

Pokal-Teilnahme 2004/2005 

geschäftsführer: Frithjof Kraemer, Erik Meijer 

chef-trainer: Ralf Aussem 

co-trainer / tW-trainer: Michael Burlet / 

Hans Spillmann 

zugänge: Mario Erb (FC Bayern München), 

Kim Falkenberg (SpVgg Greuther Fürth), 

Anouar Hadouir (Roda JC Kerkrade), Andreas 

Korte (Alemannia Aachen II), Kevin 

Maek (SV Werder Bremen), David Odonkor 

(Betis Sevilla), Bas Sibum (NEC Nijmegen), 

Marco Stiepermann (Borussia Dortmund, 

ausgeliehen), Albert Streit (Vereinslos), Boy 

Waterman (AZ Alkmaar), Reinhold Yabo (1. 

FC Köln, ausgeliehen) 

abgänge: Tolgay Arslan (Hamburger SV, 

war ausgeliehen), Fabian Bäcker (Borussia 

Mönchengladbach, ausgeliehen), Thorsten 

Burkhardt (SV Wehen Wiesbaden), Markus 

Daun (Karriereende), Babacar Gueye (FSV 

Frankfurt, ausgeliehen), Lennart Hartmann 

(SV Babelsberg 03), Nico Herzig (SV Wehen 

Wiesbaden), Marco Höger (FC Schalke 04), 

Henrik Ojamaa (Rovaniemen Palloseura), 

Zoltán Stieber (FSV Mainz 05), Jonas Strifler 

(Alemannia Aachen II), Thorsten Stuckmann 

(Preston North End), Thomas Unger (Ziel unbekannt), 

Thomas Zdebel (Karriereende) 

18 Statistik Spezial 

Jubiläum 

Beim Spiel gegen Bochum fuhren die 

Alemannen den 300. Sieg in der eingleisigen 

Zweiten Bundesliga ein. Es war der 

erste Sieg nach neun Spielen ohne Dreier. 

david odonkor 

Der 28-Jährige stand in den letzten drei Partien 

in der Startelf und steuerte einen Treffer zum 2:0- 

Sieg gegen den VfL Bochum bei. Zuvor spielte 

„Odo“, der Anfang September 2011 zum Tivoli 

kam, nur eine Partie für die Schwarz-Gelben über 

90 Minuten und traf in seinen 17 Einsätzen einmal. 

Vor seiner Zeit bei der Alemannia stand der 

Angreifer von 2006 bis 2011 bei Betis Sevilla 

unter Vertrag, wo er sich allerdings 

verletzungsbedingt nicht durch- 

setzen konnte. 

bilanz 

Die Bilanz der beiden Klubs 

spricht knapp für die Alemannia. 

Von 15 Meisterschaftsspielen 

gewannen die 

Schwarz-Gelben sechs. Vier 

Partien endeten unentschieden 

und 5-mal gingen die Frankfurter 

als Sieger vom Platz. In der Hinrunde der 

aktuellen Saison konnten die Schwarz- 

Gelben einen 3:1-Vorsprung noch aufholen, 

mussten dann allerdings kurz vor 

Schluss den 4:3-Siegtreffer der Frankfurter 

hinnehmen. 

ex-alemanne 

Nach seinem Wechsel von Aachen zum FC 

St. Pauli im Jahr 2009 steht Matthias Lehmann 

seit Beginn der Saison bei 

Eintracht Frankfurt unter Vertrag. 

Der 28-Jährige, der 95 

Ligaspiele für die 

Schwarz-Gelben bestritt, 

wurde bei der Eintracht 

bislang in 23 Ligaspielen 

eingesetzt. 

trainerbilanz 

Das 0:2 in Duisburg war die erste Niederlage 

unter Trainer Ralf Aussem. Insgesamt 

holte die Alemannia mit dem 51-Jährigen 

als Coach fünf Punkte aus vier Spielen 

1,25 pro Spiel – mehr als bei den anderen 

beiden Trainern in dieser Saison. 

statistik

top 

Die Frankfurter erzielten in dieser Saison 

schon 73 Treffer – das ist der beste Wert 

in der Zweiten Bundesliga. 

spezial 


Der 29-Jährige steht schon seit 2004 in Diensten 

der Frankfurter. Damals wurde er vom Hamburger 

SV, bei dem er es nur auf vier Einsätze 

brachte, zuerst an die Eintracht ausgeliehen 

und erhielt dort ein Jahr später 

einen Vertrag. Seither 

betritt er bereits 214 Ligaspiele 

für Frankfurt. In der 

aktuellen Saison verpasste 

er nur eine Partie aufgrund 

einer gelb-roten Karte und 

steuerte schon 17 Tore bei. 

Damit ist er nicht nur bester Torschütze 

der Frankfurter, sondern 

führt auch zusammen mit Olivier 

Occean (Greuther Fürth) und Nick 

Proschwitz (SC Paderborn) die Torjägerliste 

der Zweiten Liga an. 

rekord 

Die Frankfurter haben in dieser Spielzeit 

einen neuen Vereinsrekord aufgestellt. 

Sie holten in der aktuellen Zweitligasaison 

schon 65 Punkte – der bisherige 

Rekord in der Zweiten Liga lag 

bei 62 Punkten. 

serie gerissen 

Nach fünf Siegen in Folge 

ließen die Frankfurter ausgerechnet 

am 29. und 30. Spieltag 

gegen Teams aus der unteren 

Tabellenregion Punkte 

liegen (0:2-Niederlage in 

Fürth, 1:1 gegen Ingolstadt). 

Am letzten Spieltag meldeten 

sie sich aber mit einem 4:0- 

Sieg über Erzgebirge Aue wieder 

eindrucksvoll zurück. 

Heimstark 

Als einziges Team der Liga ist die Eintracht 

zu Hause noch ungeschlagen (elf Siege, 

fünf Unentschieden). 

name: Eintracht Frankfurt 

gründungsdatum: 08.03.1899 

Mitgliederzahl: 16.000 

Vereins-Farben: Rot-Schwarz-Weiß 

stadion: Commerzbank-Arena 

größte erfolge: Deutscher Meister 1959 

dFb-Pokalsieger: 1974, '75, '81 und '88 

chef-trainer: Armin Veh 

co-/tW-trainer: Reiner Geyer/Manfred Petz 

zugänge: Mohammed Abu (Drammen), 

Marcos Alvarez (FC Bayern), Martin Amedick 

(K'lautern), Anderson (M'gladbach), Stefan 

Bell (1860), Habib Bellaid (Sedan), Heiko 

Butscher (Freiburg), Constant Djakpa (Hannover), 

Julian Dudda (eigene Jugend), Rob 

Friend (Hertha BSC), Alexander Hien (eigene 

Jugend), Erwin Hoffer (K'lautern), Mohamadou 

Idrissou (M'gladbach), Thomas Kessler 

(St. Pauli), Ümit Korkmaz (Bochum), Matthias 

Lehmann (St. Pauli), Karim Matmour 

(M'gladbach), Aykut Özer (eigene Jugend), Nikola 

Petkovic (Al-Ahli Jeddah), Gordon Schildenfeld 

(Graz), Dominik Schmidt (Bremen), 

Erik Wille (eigene Jugend) 

abgänge: Mohammed Abu (Drammen), Halil 

Altintop (Trabzonspor), Ioannis Amanatidis, Zlatan 

Bajramovic (beide Ziel unbekannt), Stefan 

Bell (Mainz), Chris (Wolfsburg), Ricardo 

Clark (Stabaek), Ralf Fährmann 

(Schalke), Martin Fenin (Cottbus), 

Maik Franz (Hertha BSC), Theofanis 

Gekas (Samsunspor), Marcel 

Heller (Dresden), Patrick Ochs 

(Wolfsburg), Nikola Petkovic 

(Belgrad), Andreas Rössl 

(Ismaning), Marco 

Russ (Wolfsburg),GeorgiosTzavellas 

(Monaco), 

Aleksandar Vasoski 

(Karriereende) 

Statistik Spezial 19

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Sascha Theisen ist Alemanne – 24 

Stunden am Tag. Das macht sein 

Leben nicht unbedingt einfacher, 

aber er will es auch nicht anders. 

Wie Alemannia seinen Alltag beherrscht, 

erzählt er regelmäßig im 

Tivoli Echo. Nebenher organisiert 

Theisen die mittlerweile zum Kult 

aufgestiegene Fußball-Lesung 

TORWORT. In seinem neuen Buch 

„Marmor, Stein und Eisen: Geschichten 

rund um den Aachener 

Tivoli“, kann man die besten 

seiner Kolumnen sowie einige 

längere, bisher unveröffentlichte 

Aachen-Geschichten nachlesen. 

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Immer wieder TSV... 

kolumne 

über das tägliche Leben mit Alemannia 

Der Hintern des Manuel Junglas 

„Ist es jetzt vorbei?“ – die Frage meiner Frau, Samstagnachmittag am Telefon gestellt, während ich mit meinem 

Sohn Carl auf dem Weg nach Hause im Auto saß, war zwar verständlich, aber eine klare Antwort darauf gab es nicht, 

wenigstens nicht zu diesem Zeitpunkt. Wir waren auf dem Weg nach Hause vom Auswärtsspiel beim MSV Duisburg. 

„Kommt darauf an, wie Ingolstadt morgen spielt“, antwortete ich wahrheitsgemäß, für sie aber einigermaßen verwirrend. 

Aber wie will man einem Menschen, der Fußball nicht als komplexes Gebilde versteht, die Bedeutung von 

Spielen wie Ingolstadt gegen Karlsruhe auch erklären? Am besten versucht man es gar nicht erst. 

Manchmal kann man ein Kopfschütteln durch ein Telefon hören. Denn bei uns zu Hause ist der Name Ingolstadt das 

Synonym für pädagogische Verfehlungen durch den Herrn des Hauses. Denn als ich den FC Ingolstadt zum letzten 

Mal traf (wenn auch nur vor dem Fernseher), endete es damit, dass ich einen IKEA-Fernsehsessel gegen die Wand 

meines Fußballkellers und gleich anschließend – fast elegant, denn wie in einer Bewegung – mein Handy auf den 

Boden schleuderte. Okay – rein pädagogisch war das vielleicht ein Griff ins Klo, saß doch Carl direkt neben mir und 

wahrscheinlich muss ich mich nicht wundern, wenn er eines Tages auf einer Couch liegend genau von dieser Aktion 

erzählt. Legt man allerdings den Fußballschmerz zugrunde, den ich nach Schäfflers Kopfballtor zum 3:3 gegen Alemannia 

einstecken musste, waren die Würfe absolut angemessen. Denn Schäfflers Tor war die unbarmherzige Fortsetzung 

einer grausamen Saison, die bislang weit über meine Kräfte geht – einer Saison, die sich in etwa so anfühlt 

wie eine Liebesnacht mit Claudia Roth. Jedenfalls stelle ich mir die genau so vor. Du kämpfst stundenlang um 

eine Erektion, nur damit es irgendwann vorbei ist. Die Suche nach dem Anfang, damit du das Ende erreichen kannst. 

Fieser geht es nicht! 

Und mal ehrlich: Diese Saison war schlimmer, als einen Becher Eiter runter zu stürzen. Gefühlt zweitausend Gegentore 

in der Nachspielzeit oder die verschossenen Elfmeter kurz vor Schluss. Ganz miese Klatschen von Vereinen wie 

Union Berlin, Eintracht Braunschweig oder FSV Frankfurt. Krisensitzungen im Aachener Stadtrat, drei Trainer in einer 

Saison und die Verpflichtung von Albert Streit, den ich aber nach seinem Tor gegen den VfL Bochum in meinen Klub 

der coolen Leute aufgenommen habe. Und zum Schluss mal ganz nebenbei der Abriss des Tivoli, wegen dem ich 

mit Sicherheit irgendwann mal auf einer Satin-Couch landen werde, auf der man für 200 Euro die Stunde von den 

schlimmsten Phasen in seinem Leben erzählt. 

Auch schön, die Halbzeitpause im Spiel gegen Dynamo Dresden, als wir quasi mitten in der Schlacht um Mittelerde 

standen und sich Manuel Junglas falsch herum ins Tor stellte, den anderen seinen Hintern entgegenstreckte und 

sie dazu aufforderte ihm genau diesen abzuschießen. Da blüht der Flachs. Bisschen blöd nur, dass der gerade blüht, 

wenn man selbst auf seinem Dauerplatz sitzt und seit dem Morgen keinen Bissen runter bekommen hat, nur weil 

man Angst davor hat bald zur Zweiten vom VfB Stuttgart, nach Unterhaching und zu Red Bull Leipzig fahren zu müssen. 

Wie gerne hätte ich da auch mal den Flachs blühen lassen und noch mal die gute alte rechte Klebe ausgepackt. 

Aber sei´s drum. Funkel, Junglas, Abrissbirne und Finanzsorgen. Das alles spielt noch keine Rolle. Denn der FC Ingolstadt 

hat letzte Woche den Karlsruher SC geschlagen. Und ich verbrachte den sonntäglichen Familienausflug damit, 

minütlich den Spielstand beim Kick auf der Schanz zu aktualisieren. Und auch die strengen Blicke meiner Frau 

als ich mitten im Museum einen lauten Jubelschrei raus haute und mit Carl die „High Five“ austauschte, weil ein 

Mann namens Marino Biliskov gegen einen Mann namens Dirk Orlishausen getroffen hatte. Ihr Blick entspannte sich 

schnell, als sie mein freudig erregtes Gesicht sah und ich ihr auf meinem Handy in Großformat die Partie Ingolstadt 

gegen Karlsruhe entgegenstreckte, wusste sie doch, dass dies die Antwort auf ihre Frage von Samstagnachmittag 

gewesen war. Nein – es ist noch nicht vorbei! Gar nichts ist vorbei! Come on Aachen! 

Kolumne 21

Typisch 

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Im Winter kräftig nachgerüstet 

Der Karlsruher SC verstärkte sich kräftig für den Klassenerhalt. Gleich sechs neue Spieler wechselten zur Winterpause in 

den Wildpark. 

Für den Karlsruher SC lief die bisherige Saison alles 

andere als zufriedenstellend. Die Badener überwinterten 

auf einem Abstiegsplatz in der Zweiten 

Liga. Wie bei der Alemannia sitzt auch bei den Blau- 

Weißen mit Markus Kauczinski in dieser Spielzeit 

bereits der dritte Trainer auf der Bank. Er ersetzte 

den nach nur fünf Monaten entlassenen Jörn 

Andersen, der wiederum für den bereits im Oktober 

letzten Jahres von seinen Aufgaben entbundenen 

Rainer Scharinger an der Seitenlinie stand. 

Fluktuation gab es aber nicht nur an der Seitenlinie. 

Im Winter wurden gleich sechs neue Profis 

verpflichtet, um den KSC im Kampf gegen den 

Abstieg zu unterstützen. Neben Makhtar Thioune 

(Molde FK) und Ilias Charalambous (Alki Larnaca) 

hat auch Ionut Rada, der auf Leihbasis vom rumänischen 

Erstligisten CFR Cluj zum Wildparkstadion 

gewechselt ist, den Sprung in die engere Auswahl 

geschafft. Der Verteidiger ist inzwischen eine feste 

Größe im Team von Markus Kauczinski. Der zweifache 

rumänische Nationalspieler ist vor einigen 

Wochen zum zweiten Mal Vater geworden. Da sein 

Leihvertrag im Sommer endet und der Rumäne 

einen Anschlussvertrag nur erhält, wenn das Team 

den Verbleib in Liga 2 sichert, lebt die Familie des 

29-Jährigen noch in seiner rumänischen Heimat. 

Doch der 1,90 Meter große Innenverteidiger ist 

überzeugt, die Klasse zu halten und freut sich 

darauf, seine Familie nach Deutschland holen zu 

können. 

Nach anfänglichen Schwierigkeiten scheint er endgültig 

beim KSC angekommen zu sein und ist inzwischen 

immer mehr zum absoluten Abwehrchef der 

Blau-Weißen avanciert. Besonders stark agierte 

Rada zuletzt im Zusammenspiel mit Abwehr- 

kollege Giuseppe Aquaro, doch sieht er gerade die 

breite Qualität der Karlsruher Innenverteidigung als 

ausschlaggebend für die jüngste Leitungssteigerung 

der Badener. „Giuseppe ist ein absoluter Profi. 

Ich fühle mich gut neben ihm. Anfangs spielte ich 

mit Bakary Soumaré, das war auch gut, aber er ist 

leider verletzt. Giuseppe hat immer gezeigt, dass 

er in der ersten Elf spielen kann. Zudem haben 

wir mit Stefan Müller einen weiteren guten Innenverteidiger 

im Kader. Da können alle gut miteinander 

spielen.“ 

Im Heimspiel gegen Dynamo Dresden erzielte 

Rada seinen ersten Treffer im blau-weißen 

Trikot. Mit einem fulminanten Freistoß aus rund 

35 Metern überwand er Dresdens Schlussmann 

Kirsten. Doch für ihn ist die zuletzt kompaktere 

Karlsruher Defensive wichtiger als sein Treffer. 

„Mit dem Team läuft es immer besser, und dass 

ich ein Tor erzielen konnte, war natürlich klasse. 

Als Abwehrspieler freut es mich natürlich besonders, 

dass wir es geschafft haben, drei Spiele 

ohne Gegentreffer zu sein“, betont er. Zum Glück 

für die Alemannia änderte sich dieser Zustand am 

vergangenen Wochenende. Der KSC verlor 1:2 in 

Ingolstadt und blieb in Reichweite der Verfolger. 

An diesem Spieltag warten schwere Aufgaben 

auf alle drei Teams: Rostock gastiert in St. Pauli, 

der KSC empfängt Paderborn und die Alemannia 

muss gegen Frankfurt ran. Eins steht schon vor 

diesem Spieltag fest: Mit einem Sieg gegen Karlsruhe 

könnte die Alemannia das Rennen am vorletzten 

Spieltag wieder richtig spannend machen. 

Dann müsste Rada seine Umzugspläne womöglich 

noch einmal ändern. Den Schwarz-Gelben dürfte 

das ziemlich egal sein. 

Nächster Gegner 23

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tion 

das nächste auswärtsspiel 

tsV 1860 München 

Wann? 

Sonntag, 6. Mai 2012 (13.30 Uhr) 

Wo? 

Allianz Arena 

Werner-Heisenberg-Allee 25 

80939 München 

Die im Jahr 2005 eröffnete Allianz Arena ist die Heimstätte der beiden Münchener 

Vereine FC Bayern und TSV 1860. Auch einige Spiele der Fußball- 

Weltmeisterschaft 2006 wurden in der Arena ausgetragen, u.a. das Eröffnungsspiel 

zwischen Deutschland und Costa Rica. In insgesamt drei Jahren 

Bauzeit entstand die Spielstätte, die 69.901 komplett überdachte Plätze beinhaltet. 

Den Fans stehen 66.000 Sitzplätze zur Verfügung, die sich über 

den unteren, mittleren und oberen Rang verteilen. Außerdem sind bei Ligaspielen 

in der Süd- und Nordkurve am unteren Rang 13.500 Stehplätze 

vorhanden. Für Gästefans stehen die Blöcke 107-111 im Unterrang sowie 

die Blöcke 217-219 im mittleren Rang zur Verfügung. 

tickets? 

Stehplätze kosten 14,50 Euro (11,50 Euro ermäßigt). Sitzplätze sind für 

28,50 Euro erhältlich. Karten gibt es bei den Heimspielen gegen Eintracht 

Frankfurt und den Karlsruher SC am Fan-Treff sowie bis Montag 30. April, 

im Alemannia-Shop in der Pontstraße, bzw. bis Mittwoch, 2. Mai (12 Uhr), 

im Alemannia-Shop im Tivoli. 

anreise? 

Dank der Unterstützung mehrerer Sponsoren werden voraussichtlich auch 

zum Spiel nach München Busse zu stark vergünstigten Preisen eingesetzt. 

Aktuelle Hinweise dazu folgen unter www.alemannia-aachen.de. 

nähere Infos zum Vorverkauf und erlaubten Fanutensilien unter www.alemannia-aachen.de 

gemeinsam zum klassenerhalt – gemäß diesem Motto unterstützten 

rund 700 Fans die Alemannia in Ingolstadt, knapp 3.000 Anhänger waren 

es sogar beim Auswärtsspiel in Duisburg. Die Alemannia bedankt sich 

bei allen Fans für die Unterstützung und insbesondere bei den Unternehmen, 

die es möglich gemacht haben, Fanbusse zu günstigen Preisen zur 

Verfügung zu stellen. Auch zum Auswärtsspiel beim TSV 1860 München 

werden voraussichtlich wieder Busse zu vergünstigten Konditionen eingesetzt. 

Nähere Informationen dazu folgen unter www.alemannia-aachen.de. 

danke an 

Gebr. Kutsch GmbH & Co. KG Bauunternehmung 

Bitburger Braugruppe GmbH 

Manfred Lorenz Generalvertretung der Allianz Beratungs-und Vertriebs AG 

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Steuerberater Diplom-Finanzwirt Horst Rambau 

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neue angebote für kindergeburts- 

tage Seit dem Umzug ins neue Stadion 

bietet die Alemannia ganz besondere 

Kindergeburtstage am Tivoli an. 

Nun können Fußballfans, die ihren Geburtstag 

in einem außergewöhnlichen 

Ambiente feiern möchten, für ihren Eh- 

rentag aus neuen Angeboten wählen. 

Neben dem Basispaket, das reservierte 

Plätze in der Jugend-Cafeteria, Es- 

sen und Getränke, ein Überraschungs- 

geschenk für das Geburtstagskind und 

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mannia-Shop beinhaltet, können ab 

sofort tolle Aktionen wie ein Training 

mit einem Alemannia-Coach, eine Sta- 

diontour mit einem Quiz oder der Be- 

such von Alemannias Maskottchen 

Al-Aix dazu gebucht werden. Die- 

ses Paket ist montags bis freitags – 

mit Ausnahme von Heimspieltagen – 

buchbar. Denn spielt die Alemannia zu 

Hause, gibt es ein ganz spezielles An- 

gebot für eine Feier auf dem Tivoli. Die- 

ses beinhaltet eine Freikarte für das 

Geburtstagskind, vergünstigte Tickets 

für Eltern und Gäste, eine Stadiontour 

in Begleitung eines Alemannia-Spie- 

lers und vieles mehr. Weitere Informationen 

zu den Angeboten und Preisen 

gibt es in Kürze auf www.alemannia- 

aachen.de, bei der Hotline 01805 / 

018011 (14 Cent pro Minute aus dem 

dt. Festnetz, Mobilfunkpreis maximal 

42 ct/min) sowie per E-Mail an al-aix@ 

alemannia-aachen.de. 

neue kandidaten für alemannia-Quiz gesucht Bei jedem Heim- 

spiel der Alemannia prüft die Jacobs-Gruppe, der offizielle Mobilitäts- 

partner der Schwarz-Gelben, das Fachwissen der Fans auf dem Tivo- 

li. Wer zuerst zwei Fragen zur Alemannia-Historie richtig beantwortet 

hat, erhält ein aktuelles Heimtrikot der Alemannia. Fans, die gerne 

am Quiz teilnehmen möchten, können sich unter Angabe ihrer Telefonnummer 

per E-Mail an gewinnspiel@alemannia-aachen.de anmelden. 

auswärtsfahrt mit erik Beim Auswärtsspiel 

gegen den MSV Duisburg wurde der letzte Ge- 

winn des diesjährigen Dauerkartengewinnspiels 

eingelöst. Manfred Wilms aus Eilendorf war der 

Glückliche, der zusammen mit Erik Meijer das 

Spiel in Duisburg besuchen durfte. Auf dem 

Hinweg zur Schauinsland-Reisen-Arena stat- 

tete man der Mannschaft noch einen Besuch 

im Hotel ab. Das Spiel verfolgte Herr Wilms aus 

dem Business-Bereich. Bei der Ankunft in Aa- 

chen überreichte Erik Meijer ihm dann noch sein 

Buch „3 geile Jahre“ mit persönlicher Widmung. 

talenttag für Fußball-Juniorinnen Am 1. 

Mai 2012 (10 – 11.30 Uhr, Treffpunkt um 

9.45 Uhr) bietet die Frauenfußballabteilung 

des TSV Alemannia Aachen auf der Kunstrasenanlage 

Hasselholzer Weg 58 in 52074 

Aachen fußballbegeisterten Mädchen die 

Gelegenheit, an einem Sichtungstraining 

für Juniorinnen teilzunehmen. Teilnehmen 

können alle interessierten Mädchen der 

Jahrgänge 1996 bis 2001. Anmeldungen 

sind per E-Mail bei Franz-Josef Thelen, 

Jugendleiter der Frauenfußballabteilung 

(f-j.thelen@alemannia-frauenfussball.de) 

möglich. Voraussetzung für die Teilnahme 

am Sichtungstraining ist die Zustimmung 

des bisherigen Vereins. Ein entsprechendes 

Formular zur Teilnahmegenehmigung kann 

auf der Internetseite der Frauenfußballab- 

teilung unter www.alemannia-frauenfuß- 

ball.de heruntergeladen werden. Dieses ist 

beim Talenttag mitzubringen. 

Förderkreis Alemannia Aachen 2000 e.V. 

Bereits mit 5,- Euro im Monat sind Sie dabei! Wir unterstützen die Alemannia! 

1. Vorsitzender Heinz Becker 02451 – 36 78 

2. Vorsitzender Dr. Edgar Cremer 02471 – 46 64 

Geschäftsführer Dietrich Schwabe 02406 – 66 66 31 

Kassierer Hans-Josef Barion 02454 – 93 85 49 

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MIT DER ASEAG ZUR ALEMANNIA. 

ACB_AnzAlem_neu_A5_2010_ACB Alemannia 2006 02.08.10 18:22 Seite 1 

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. 

Es gibt Werte, die sind unbezahlbar... und dennoch muss sie jemand finanzieren. 

Für uns ist Sponsoring ein wichtiger Teil unserer Identität. 

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Ein starkes Team und eine tolle Mannschaft. 

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Alemannia

Durch den Einzug ins Pokalfinale 2004 nahm 

die Alemannia zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte 

am UEFA-Cup teil. Die Auslosung ergab, 

dass es gegen den isländischen Meister Hafnarfjördur 

gehen sollte. Etwa 400 Hartgesottene traten 

diese Reise an, um ihr Team auch auf der europäischen 

Bühne zu unterstützen. Durch einen 5:1- 

Sieg im Hinspiel und ein torloses Rückspiel wurde 

der Einzug in die Gruppenphase besiegelt. Spiele 

gegen OSC Lille (1:0), beim FC Sevilla (0:2), gegen 

Zenit St. Petersburg (2:2) und zu guter Letzt bei AEK 

Athen (2:0) folgten. Das folgende Spiel gegen AZ 

Alkmaar, welches wie auch die anderen im Kölner 

Seit Ende 2010 können sich alle Fans der Alemannia auf dem Traditionsweg im Umlauf des Tivoli über die Geschichte 

der Alemannia informieren. An den insgesamt 16 Kiosken wurden jeweils zwei Platten angebracht, die einen Überblick 

über eine wichtige Epoche in der Geschichte der Schwarz-Gelben geben sowie einen Spieler darstellen, der diese 

Epoche repräsentiert. Diese wollen wir im Tivoli Echo vorstellen. Heute: „Europatour“, zu finden am Kiosk hinter 

den Blöcken S5/S6. 

europatour - 2004-2005 - erik Meijer 

24. Februar 2005: AZ Alkmaar - Alemannia 2:1 

Stadion ausgetragen wurde, verfolgten 38.038 

Zuschauer und schafften somit den „Heimspielrekord“. 

Die Gäste hatten die Favoritenrolle, doch 

nach 90 Minuten hieß es in einer ausgeglichenen 

Partie unentschieden. Das Rückspiel brachte einige 

Probleme mit sich, da den Aachenern lediglich 850 

Tickets zur Verfügung standen. Es folgte eine Verlosung 

der begehrten Karten. Schwarzmarktpreise 

von bis zu 200 Euro für eine Eintrittskarte wurden 

ebenfalls in Kauf genommen, so dass letztendlich 

etwa 950 Alemannen den Holländern zeigten, was 

man unter Unterstützung der Mannschaft zu verstehen 

hat. Trotz Führung unterlag die Alemannia 

mit 1:2, was das Ende der Europapokaltour bedeutete. 

Aber von nun an durften die Schwarz-Gelben 

das Lied „In Europa kennt euch keine Sau“ zum 

Besten geben. 

In acht Europapokalpartien gelangen der Alemannia 

elf Tore. Allein fünf Mal hieß der Torschütze 

Erik Meijer. Meijer bereitete in Hafnarfjördur das 

1:0 durch Kai Michalke vor und erzielte den dritten 

Treffer selbst. In der Gruppenphase erzielte er 

gegen den OSC Lille das Tor des Tages und brachte 

seine Mannschaft auch gegen Zenit St. Petersburg 

in Führung. Auch in Athen war es sein Führungstreffer, 

der die Weichen zum Einzug in die dritte 

Runde stellte. In Alkmaar trug er sich als letzter 

Alemanne in die Torschützenliste ein. Meijer war 

2003 gegen Ende einer illustren Karriere, zu deren 

Stationen nach Sittard, Eindhoven, Uerdingen und 

Leverkusen auch der FC Liverpool und der erste 

englische Meister Preston North End zählten, vom 

Hamburger SV an den Tivoli gewechselt. Mit der 

Alemannia erreichte er in drei Jahren das Pokalfinale, 

die dritte Runde des UEFA-Cups und als krönenden 

Abschluss den Aufstieg in die Bundesliga. 

15. Dezember 2004: AEK Athen - Alemannia 0:2 Erik Meijer beim Spiel in Athen 

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Unter der Schirmherrschaft von 

Oberbürgermeister Marcel Philipp

klare sache für Viktoria köln 

Spitzenreiter gewinnt auf dem Tivoli deutlich mit 4:1 gegen Alemannia II. Nur Manuel Junglas trifft per Elfmeter. 

Tabellenführer Viktoria Köln hat sich am Sonntag, 

15. April 2012, keine Blöße gegeben und das 

Spitzenspiel der NRW-Liga deutlich mit 4:1 (1:0) 

für sich entschieden. Vor 300 Zuschauern auf 

dem Tivoli konnte die Zweite Mannschaft der Alemannia 

dem Ligabesten nur eine Halbzeit lang 

Paroli bieten. 

Das Aachener Aufgebot las sich mit den Profis 

David Hohs, Mirko Casper, Andreas Korte, Jonas 

Strifler, Manuel Junglas und Sergiu Radu eigentlich 

ganz gut. Doch bereits nach fünf Minuten 

wurde der Spitzenreiter seiner Favoritenrolle 

gerecht. Die Aachener Abwehr bekam die Kugel 

nach einem Angriff über die linke Kölner Offensivseite 

nicht weg und Aydogmus ließ Hohs 

mit einem trockenen Schuss aus zehn Metern 

keine Abwehrchance – 0:1 (5.). Die Alemannen 

zeigten sich jedoch nicht geschockt und hatten 

nach zehn Minuten die große Chance zum Ausgleich. 

Denis Pozder rannte alleine auf das Kölner 

Tor zu, doch Viktoria-Keeper Gillen entschied das 

Duell kurz vor dem Strafraum für sich. Nach 25 

Minuten scheiterte Junglas mit einem Distanzschuss 

am Kölner Schlussmann. 

Die Aachener Hoffnungen auf eine Wende 

erhielten sieben Minuten nach dem Seitenwechsel 

einen Dämpfer. Schöneberg flankte 

von der rechten Seite in den Aachener Strafraum, 

wo Aydogmus sträflich frei gelassen per 

Kopf seinen zweiten Treffer erzielen konnte – 0:2 

(52.). Nach einer knappen Stunde war die Partie 

entschieden. Diesmal war Glowacz der Wegbereiter 

von der rechten Seite und der eingewechselte 

Schmidt erhöhte per Direktabnahme auf 0:3 

(59.). Die Tivoli-Kicker hatten dem Ligaprimus 

nun nichts mehr entgegenzusetzen. Symptomatisch 

war der vierte Kölner Treffer, als Müller 

nach einem simplen Doppelpaß mit Wunderlich 

die Aachener Abwehr aushebelte und auch 

Hohs chancenlos ließ (66.). Den Schwarz-Gelben 

gelang zwölf Minuten vor dem Ende lediglich 

noch eine Ergebniskorrektur, als Junglas einen 

an Radu verschuldeten Foulelfmeter sicher zum 

1:4 verwandelte (78.). 

„Der Sieg geht unter dem Strich natürlich in 

Ordnung“, musste Interimscoach Markus Daun 

nach dem Spiel zugestehen. „Wir hatten uns 

viel vorgenommen und wollten den Gegner früh 

attackieren. Wenn man dann bereits nach fünf 

Minuten ins Hintertreffen gerät, ist das natürlich 

eine schlechte Ausgangslage“, so Daun, 

der bis zur Halbzeit dennoch ein „ordentliches 

Spiel“ seiner Mannschaft sah. „Leider haben 

wir auch nach der Pause auf den Außenpositionen 

Fehler gemacht, die auf diesem Niveau 

einfach nicht passieren dürfen“, monierte der 

Ex-Profi. Da auch die Konkurrenz Federn ließ, 

behauptete die Aachener U23 trotz der zweiten 

Niederlage innerhalb weniger Tage weiterhin 

Tabellenrang 5. 

Am Sonntag, 22. April 2012, war Alemannia II zu 

Gast bei der Zweitvertretung des MSV Duisburg. 

Die Partie war bei Redaktionsschluss noch nicht 

beendet. Am Mittwoch, 2. Mai (19.30 Uhr), empfängt 

das Team dann Arminia Bielefeld II zum 

Heimspiel auf dem Tivoli. 

Nachwuchs 37

À LA CARTE 

Wegberg 

Wassenberg 

16 

Erkelenz 

Hückelhoven 

110 120 130 140 150 160 170 180 190 200 210 

NIEDERLANDE 

Maastricht 

Kerkrade 

Vaals 

1 2 3 4 5 

BELGIEN 

Roermond 

Heinsberg 

Gangelt 

15 Geilenkirchen 

14 Übach-Palenberg 

Köln 

Baesweiler Jülich 

7 Alsdorf 

Herzogenrath 

Würselen 

Niederzier 

9 Eschweiler 

8 Stolberg 

Düren 

Aachen 

6 

11 12 13 

Kreuzau 

Eupen 

10 

Monschau 

Mönchengladbach 

Simmerath- 

Kesternich 

Düsseldorf 

Euskirchen 

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u19 mit kantersieg in Münster 

Alemannias U19 hat im Kampf um den Klassenerhalt 

in der A-Junioren Bundesliga ein klares Ausrufezeichen 

gesetzt. Die Schwarz-Gelben setzten 

sich am Sonntag, 15. April, deutlich mit 6:0 bei 

Preußen Münster durch. 

Es war der Spieltag der Überraschungen. Noch bevor 

der Ball für Aachens U19 beim Tabellensechsten aus 

Münster rollte, standen die Schwarz-Gelben im 

Kampf um den Klassenerhalt mächtig unter Druck. 

Der Grund: die Ergebnisse der Mitkonkurrenten. Fortuna 

Düsseldorf hatte sich bereits einen Tag zuvor 

überraschend mit 3:2 gegen Borussia Mönchengladbach 

durchgesetzt, der Bonner SC fertigte den BVB 

mit 5:0 ab und auch Oberhausens 4:1-Sieg gegen 

den VfL Bochum war im Vorfeld nicht unbedingt zu 

erwarten. Die Schwarz-Gelben waren dadurch fast 

schon gezwungen, zu punkten. Sie taten es, und wie! 

Durch einen 3:2-Heimsieg im Nachholspiel gegen 

Preußen Münster machte die U15 der Alemannia 

am Samstag, 14. April, einen Sprung in der Tabelle 

der C-Junioren Regionalliga West und belegt nun 

den 7. Platz. 

Bereits nach vier Spielminuten gingen die 

Schwarz-Gelben am heimischen Tivoli durch 

Nick Gerhards in Führung, der zuvor schön von 

Mevludin Arifi bedient wurde. Wenige Augenblicke 

später war es Arifi selbst, der mit einem Distanzschuss 

auf 2:0 für die Hausherren erhöhte. Die 

Alemannia ruhte sich nicht auf dem Vorsprung 

aus und versuchte noch vor der Halbzeitpause das 

Sieben Minuten waren gerade einmal gespielt, da 

markierte Nazim Sangare das 1:0 für die Jungs 

vom Tivoli. Wie schon in den vergangenen Wochen 

spielten die jungen Alemannen stark auf. Ball und 

Gegner wurden jederzeit beherrscht, folgerichtig 

erhöhte Robert Leipertz nach einer Viertelstunde 

auf 2:0. Bis zu diesem Sonntag war der Alemannia 

noch kein einziger Auswärtssieg in der laufenden 

Saison gelungen, als Dario Schumacher in der 23. 

Minute mit einem wunderbaren Distanzschuss 

zum 0:3 traf, war allen klar, dass sich dies an 

diesem Tag ändern würde. 

Philipp Simon reihte sich in der 32. Minute in 

die Liste der Torschützen ein, sicher traf er zum 

0:4. Alemannias Keeper Mark Flekken musste 

in der gesamtem Partie nur ein einziges Mal 

ernsthaft eingreifen, sein Gegenüber hatte da 

u15 feiert dritten sieg in serie 

Spiel zu entscheiden. In der 31. Minute besorgte 

Angreifer Dennis Eckert nach Vorlage von Arifi per 

Kopf den 3:0-Halbzeitstand. 

Nach dem Pausentee präsentierten sich die jungen 

Tivoli-Kicker wie ausgewechselt. Alles was in 

der ersten Hälfte noch spielerisch funktionierte, 

klappte nun nicht mehr. Die Gäste aus Westfalen 

witterten ihre Chance und erhöhten den Druck. 

Erst in der Schlussviertelstunde zahlte sich der 

Aufwand aus, als zunächst Kapitän Michael Uhlemann 

mit einem Eigentor für das 3:1 sorgte. Adrian 

Osmani verkürzte mit seinem Treffer zwar noch 

auf 3:2, doch die Schwarz-gelben retteten den 

schon deutlich mehr zu tun. Als der Schiedsrichter 

in der 36. Minute auf Foulelfmeter entschied, 

verwandelte Armand Drevina vom Punkt 

aus – 0:5. Kurz vor der Pause dann erneut ein 

Foul im Strafraum, diesmal lief Sangare an, verschoss 

allerding. 

Die Partie war schon nach 45 Minuten entschieden. 

Doch die Alemannia zeigte sich weiterhin 

in Torlaune. Tim Lünenbach gelang nach 

einer knappen Stunde per Flugkopfball das 

sehenswerte 0:6. Die Gastgeber waren spätestens 

jetzt nur noch auf Schadensbegrenzung 

aus. Der Jubel bei Schwarz-Gelb war angesichts 

des ersten und deutlichen Auswärtssieges entsprechend 

groß. 

„Es ist uns heute erneut gelungen, unsere seit 

Wochen gute Leistung in Tore umzumünzen. In 

allen Bereichen hat sich die Mannschaft sehr 

stark präsentiert. Wir mussten nach den Ergebnissen 

der anderen nachlegen, und wir haben 

diese Ergebnisse eindrucksvoll gekontert. Wir 

gehen nun mit viel Selbstbewusstsein in die 

entscheidende Phase der Saison“, freute sich 

U19-Coach Kai-Uwe Kallenbach. 

Am gestrigen Sonntag empfingen die jungen 

Alemannen den Wuppertaler SV. Die Partie war 

bei Radaktionsschluss noch nicht beendet. Am 

Sonntag, 29. April 2012, reist das Team dann 

zum Nachwuchs vom MSV Duisburg. 

Vorsprung über die Zeit und gingen nach einer 

sehr starken ersten Halbzeit als verdienter Sieger 

vom Platz. 

„Es ist natürlich schade, dass wir nach der Halbzeitpause 

aufgehört haben, Fußball zu spielen. 

Wichtig sind am Ende die drei Punkte, die uns 

bis ins Tabellenmittelfeld aufrücken lassen. Wir 

können nun befreit aufspielen und möchten bis 

zum Saisonende noch so viele Punkte wie möglich 

einfahren“, sagte Trainer Maurice Verbunt zum 

Spiel seiner Elf, die am vergangenen Samstag den 

FC Hennef empfing. Die Partie war bei Redaktionsschluss 

noch nicht beendet. 

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viele Profilbilder unserer Freunde 

Am 2. und 13. April haben wir euch auf unserer Facebook-Seite den neu 

erstellten Badge zur Kampagne „Gemeinsam zum Klassenerhalt“ präsentiert 

und zur Nutzung zur Verfügung gestellt. Bereits nach kürzester 

Zeit konnte man schon viele Profilbilder im neuen Style auf unserer 

Seite finden. Mit dieser Geste zeigst du deinen Freunden, dass du auch 

in dieser so schwierigen Zeit hinter der Mannschaft und der Alemannia 

stehst. 

Auf picbadges.com findest du unter dem Suchbegriff „Alemannia 

Aachen“ diesen Badge und nach nur einigen Klicks hast du dein Profilbild 

schon angepasst. 

Bei unserer Ergebnisumfrage am 11. April, vor dem Heimspiel gegen den 

VfL Bochum, konnte man schon die große Euphorie nach dem Unentschieden 

und der guten Leistung der Mannschaft in Ingolstadt erkennen. 

Insgesamt sagten 78,9 % unserer Freunde einen Sieg gegen den Revierklub 

voraus. Lediglich 2,9 % tippten auf das 14. Unentschieden dieser 

Saison und 18,2 % trauten unserem Team nichts zu. 

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Auch in den kommenden Wochen werden wir euch wieder mit exklusiven 

Inhalten auf unserer offiziellen Facebook Vereinsseite versorgen 

– dann auch mit einem weiteren Spielerchat. 

Schau‘ also gerne regelmäßig auf www.facebook.de/AlemanniaAachen 

vorbei und lade auch deine Freunde und Bekannte zum Besuch und zum 

Austausch auf unsere Seite ein.

371E-Center Stolberg 

Aachener Café Haus 

Aachener Dentallabor Coenen - Heigl GmbH 

Aachener Printen- und Schokoladenfabrik 

Henry Lambertz GmbH & Co. KG 

Aachener Quarz-Glas Technologie Heinrich 

AachenMünchener Versicherung AG 

AC-Touristik 

Afterglow 

Aixigo AG 

AK Media GmbH 

ALDI 

Alexianer Aachen GmbH 

All Road International GmbH 

Allianz Generalvertretung Michael Neffke 

Alsdorfer Küchenwelt 

Altenzentrum Papst-Johannes-Stift 

AMG Haustechnik GmbH & Co. KG 

Andritz Kufferath GmbH 

Antik-Möbel & Art Aachen 

api Computerhandels GmbH 

Artland GmbH 

Aspera GmbH 

ATE Kommunikationsanlagen GmbH 

Auto Backus 

Autohaus Bataille GmbH 

Autohaus Kuckartz 

Autohaus Tietjen 

B.M.S. Vertriebs-GmbH & Co. KG 

Bäckerei Baggen 

Bäckerei Bremer 

Barmer GEK 

Bauhaus Düren 

Bausachverständigen Institut Roger Grün 

Bauunternehmung Holly 

Beauty Balance by KG 

Becker & Partner GmbH 

Bellandris Höppener Baesweiler 

Bellefroid Huppertz oHG 

Bergsch Elektrotechnik 

Berufskolleg Mönchengladbach 

Best Western Hotel Regence 

BFT Cognos GmbH 

Bieniek&Partner IT Group 

BKK ALP-PLUS 

Blumentreff Würselen 

Bock Gerhard GmbH & Co. KG 

Boels Verleih GmbH 

Bon Appetite 

BSK-Baustoffe Kaldenbach 

Buderus 

Bundeswehr 

DANkE 

Büro-Musterhaus Prickartz GmbH 

C&C Immobilien 

CAE Elektronik GmbH 

Café-Restaurant Vier Jahreszeiten 

Carpus+Partner AG 

Casino 3000 

Catering - Bäckerei - Konditorei P. Nellessen 

CEFCO GERMANY 

Centra Car Personen-Sachbeförderung 

Cerobear GmbH 

CJ-Elektronik 

Clever Etiketten GmbH 

CMS Dienstleistungen GmbH 

Com Com 

Courté J. & Co. KG 

CSB-System AG 

CSP Services GmbH 

CyTec Zylindertechnik GmbH 

DACHSER GmbH & Co. KG 

Dentale Faszination - Delheid + Frommhold 

Der Tierfreund 

Deutsche Post AG 

devolo AG 

Dienstleistungsoase GmbH 

Dirk Esser Malerarbeiten 

disa Parkett Sandlöbes 

dm-Drogeriemarkt GmbH & Co. KG 

DocMorris 

Dr. Hövelmann Sachverständige und Gutachter 

Duftzeug UG 

e-concept 

Edeka Adebahr 

Edeka Schäfer 

Eifel 11 

Euregio Safety 

Euro Sicherheit + Services 

F. D. Beissel Fußbodentechnik GmbH 

Fahrschule Dovermann 

Fahrzeugausstattung Bolkeninus 

FAIRCAR - Automobile 

Fako-M Getränke GmbH & Co. KG 

Feinkostküche Schweilbach 

Fest- und Party-Zeltverleih Alwin Fiebus GmbH 

FEV GmbH 

FH Aachen 

Filtercare GmbH 

Fliesencenter Aachen 

Fontaine & Co. GmbH 

fontana GmbH 

FORD 

Form&Funktion 

Fotostudio Heinrichs 

ChEF, gib m 

Beim Heimspiel gegen den V 

sich bei folgenden Unterneh- m 

Alemannia auf dem Tivoli sein k 

Foto-Video-Lusiak 

FOX Touristik 

Frank Kind photography 

Franziskusheim gGmbH 

Frisbee IT 

Friseur Deuss 

Friseur H. Kerstgens 

Fußballschule Volltreffer 

Fußbodentechnik 

Gala Bau P.Fritz + B.Kalz 

Galeria Kaufhof GmbH 

Ganzheitliches Therapiezentrum Rüben - Dembowski 

Geflügelhof Wilden 

Generali Deutschland Services GmbH 

Germanflex Service GmbH 

Getränkefachgroßhandlung Kaspar Peters OHG 

Getz Textilreinigung 

GMP für Zahngesundheit Dr. G. Al-Madhi & N. Mujkic 

GO! Express & Logistics Aachen GmbH 

Grobusch Kunsthandel 

GTS Gesellschaft für technischen Service GmbH 

H. Seybold GmbH & Co. KG 

H.S.T. Vertriebs OHG 

HALLO LEBEN GmbH 

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Hammer GmbH & Co. KG 

Hammer Road Cargo GmbH 

Hans Josef Mertens Elektronikgroßhandlung 

Haus Aurelius SZB Aachen 

Haus Lersch 

Haus Regina 

Haus Steinbusch 

Heinrigs Aug. Druck u. Verpackung GmbH & Co.KG 

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Innenausbau Hilgers e. K. 

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IQ Ingenieurgesellschaft Quadriga mbH 

J. Schlenter Production GmbH 

Jacobi Wasser Wärme Licht GmbH 

Josef Kall GmbH 

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VfL Bochum starteten die Schwarz-Gelben die Aktion „ALEMANNIAFREI“. Die Alemannia bedankt 

- men, die ihren Mitarbeitern ab 15.30 Uhr frei gaben, damit diese pünktlich zum Heimspiel der 

konnten und damit das Team von Ralf Aussem beim Kampf um den Klassenerhalt unterstützten: 

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Kanuschule Wolfgang Petry 

Ka-Ro electronics GmbH 

Kath. Pfarre St. Josef Herzogenrath 

Katholische Studierende Jugend 

Kerschgens Werkstoffe & Mehr GmbH & Co. KG 

Kfz.-Sachverständigenbüro Ouillon GmbH 

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Kindergarten St. Marien 

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Koczyba Sanitätshaus GmbH 

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Krankenhaus Lendersdorf AG 

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KSA Kubben + Steinemer GmbH & Co. KG 

Kunst- und Verlagshaus A. de Bernardi 

Küppers Heizungsbau Heinsberg 

Kur- und Badegesellschaft mbH 

Lacroix GmbH 

LANCOM Systems GmbH 

Lebenshilfe Aachen Werkstätten & Service GmbH 

Lebensmittel Marrakesch 

Lerch Metallbau GmbH & Co. KG 

Lust for Life 

LVM-Servicebüro Gerd Ritterbex 

M. Gilliam Sanitär/Heizung 

Malerbetrieb René Xhonneux 

Malerwerkstatt Mario Bey 

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Maxbau GbR 

Mayersche Buchhandlung GmbH & Co. KG 

Medaix Rückenzentrum Aachen 

MedAix Training GmbH 

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Daimler AG Niederlassung Mercedes Benz 

Metro Cash&Carry Deutschland GmbH 

MKS Anlasser- und Elektrotechnik GmbH 

ML-Media 

MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH 

Myrenne GmbH 

Nationalparksaal Simmerath/Rollesbroich 

Norbert Klinkenberg Malermeister 

Norbert Kuck Tischlermeister 

Nuance Communications 

Nüsser Automobile GmbH & Co. KG 

Offergeld Logistik GmbH & Co. KG 

onOffice Software GmbH 

Otten - Service rund ums Haus 

Otto Junker GmbH 

Palazzo Presto 

Parkettprofis Aachen 

Partner Personaldienste West GmbH 

Party- und Getränkeservice Happy Day 

Paul Frohn Kleintransporte 

Peter Burtscheidt Tischlerei 

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Pizzeria Mondo Aachen-Haaren 

Podologie Astrid Fink 

Polybit Baumetall GmbH 

Polizei Köln 

Procter & Gamble Manufacturing GmbH 

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PS Printservice 

Pütz Frischdienst & Lebensmittel GmbH 

Putz und Trockenbau Dahmen 

R.K. Basisschool "de kleine Wereld" 

Radio @m Alex 

Rechtsanwaltskanzlei Bürger-Frings 

Reineck Innenausstattung 

Reitz u. Tümmler Immobilien 

Relaix Networks GmbH 

René Neumann KFZ-Handel & Service 

Restaurant A la Heiliger 

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Stadt Würselen 

Städteregion Aachen 

Stefan Kaiser Kurierdienst 

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Wark24 

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Wasserverband Eifel-Rur 

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Westpark Apotheke 

Westspiel Casino Aachen 

Weyer+Partner GmbH 

Wohnwelt Pallen GmbH & Co. KG 

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Alemannia Aachen – VfL Bochum, 11. April 2012 

Gemeinsam zum Klassenerhalt bedeutet für mich/uns… 

…weiterhin gute und 

spannende Zweitligaspiele 

auf dem Tivoli zu erleben. 

(Willi Knarren) 

Willi Knarren, Gerri Kirsch 

…dass wir als Fans die 

Alemannia positiv unterstützen 

müssen und jetzt nicht draufhauen 

dürfen. Denn meckern 

kann jeder. (Fatima Bosch) 

Tomas Theuer, Fatima Bosch 

…weil wir nur gemeinsam 

stark sind. 

(Willi Wolf) 

Günter Paffen (DN-Woche), 

Willi Wolf 

…dass die Alemannia in die 

2. Liga gehört und nicht in 

die 3. Liga! (Josef Offelder) 

Klara Offelder, 

Anita Rintsche, 

Josef Offelder, 

Stefan Münstermann 

…dass alle an einem Strang ziehen, wichtig: alle in dieselbe 

Richtung. (Horst Rambau, 4. von rechts) 

Die Loge von Horst Rambau (Steuerberater Diplom-Finanzwirt) 

…der Alemannia auch in schwierigen Zeiten die 

Treue zu halten und für gute Stimmung 

zu sorgen. (Marcus Hartmüller) 

Achim Schwerfeld, Julia Beckers, Henrietta 

Mathieu, Sonja und Christoph Beckers, Marcus 

Hartmüller (Deutsche Vermögensberatung AG) 

…auf die Relegation freuen und allen zeigen, 

dass es die Alemannia doch noch schafft! 

(Gerhard Schlösser) 

Marliese und Gerhard Schlösser 

…Zusammenhalt, positives Image für die Stadt Aachen, gemeinsam 

Stärke zeigen. (Dirk Reuters, 3. von links) 

Blick in die Loge der Bombardier Transportation GmbH 

…ALLES. 

(Udo Böttner, 

Peter Sittek, 

Herbert Dickmeis, 

Peter Pfeiffer, 

Jo Montanes) 

…Alles, weil ich mir die Alemannia in 

der 3. Liga gar nicht vorstellen kann. 

Auch denke ich an all die Arbeitsplätze, 

die zu erhalten sind. 

(Raimund Schulz, rechts) 

Die Loge von 100,5 Das Hitradio 

Fotos von:

adelatschen-Weitwurf 

mit thomas stehle 

Frank Buschmann moderiert das heutige Montagsspiel für Sport1. Sport und Unterhaltung. 

Das Aufeinandertreffen der Alemannia mit Eintracht 

Frankfurt ist das erste Montagsspiel der 

Saison für die Schwarz-Gelben. Zuletzt waren 

die Tivoli-Kicker im Oktober 2010 bei Hertha 

BSC an einem Montag aktiv. Die Zweite Liga 

hat generell durch die Live-Übertragungen im 

Free-TV am Wochenbeginn sehr profitiert. Heute 

führt Frank Buschmann als Moderator durch die 

Sendung. Wir sprachen mit dem Sport-Experten. 

Sie haben selbst auf hohem Niveau Basketball 

gespielt und kommentieren sowohl Basketball 

als auch Fußball mit großer Leidenschaft. Wenn 

Sie die Wahl hätten: Dirk Nowitzki oder Lionel 

Messi? 

Da verweigere ich die Aussage. Im Basketball 

Nowitzki, im Fußball Messi. Bei Nowitzki bin 

ich sowieso voreingenommen und Messi ist 

das Nonplusultra im Fußball, für mich der Beste 

aller Zeiten! 

Sie sind für Ihre sehr emotionale und mitreißende 

Art der Berichterstattung bekannt. Was 

elektrisiert Sie so am Sport? 

Die Dramatik, das ständige Auf und Ab – Sport 

58 Interview 

ist schlicht und ergreifend die schönste Nebensache 

der Welt. 

Seit einiger Zeit arbeiten Sie auch als Kommentator 

für Unterhaltungssendungen wie „Schlag 

den Raab“ oder „Schlag den Star“ bei Pro 7. War 

dieser „Genre-Wechsel“ eine große Umstellung 

für Sie? 

Überhaupt nicht, weil Sport auch viel mit Unterhaltung 

zu tun hat. Und bei „Schlag den Raab“ 

geht es schließlich auch um viel Geld. 

Sendungen wie beispielsweise „Schlag den 

Raab“ beinhalten eine Reihe von (rand-) sportlichen 

Herausforderungen für die Kandidaten, 

die zum Teil recht unkonventionell erscheinen. 

Kann man sich darauf überhaupt vorbereiten? 

Man kann und man muss sich auf alles vorbereiten. 

Die Sprüche sind allerdings nicht vorbereitet, 

sondern kommen spontan aus dem Bauch 

– das gilt sowohl für den Sport als auch für den 

Unterhaltungsbereich. 

Wie ist es um Ihr persönliches fußballerisches 

Können bestellt? Würden Sie sich selbst als 

talentiert bezeichnen? Oder anders gefragt: 

Würden Sie Stefan Raab im Elfmeterschießen 

besiegen? 

Ohne Wenn und Aber: Ja! Ich habe generell ein 

Talent bei Ballsportarten. 

Das Spiel zwischen der Alemannia und Eintracht 

Frankfurt ist für beide Teams von enormer 

Bedeutung. Worin liegt für Sie der größere Reiz, 

im Aufstiegs- oder im Abstiegskampf? 

Das hängt immer ein bisschen von den beteiligten 

Teams ab. Die Brisanz ist natürlich besonders 

groß, wenn Traditionsklubs aufeinander 

treffen oder beteiligt sind. Frankfurt ist für mich 

schon durch, sie werden sicher aufsteigen. Aber 

für Aachen ist es ein absolutes Muss-Spiel! 

Gibt es bestimmte Spiele oder Begebenheiten, 

die Sie mit der Alemannia verbinden? 

Willi Landgraf! 

Es gibt das Gerücht, Sie hätten sich einmal mit 

Alemannia-Verteidiger Thomas Stehle im Badelatschen-Weitwurf 

duelliert. Was hat es damit 

auf sich? 

Ich muss das etwas korrigieren: Wir waren mal 

gemeinsam im Urlaub und ich habe am Strand 

Badelatschen-Weitwurf kommentiert. Stehle 

war einer der Teilnehmer. Er hatte aber genauso 

wenig Schmalz im Oberarm wie Sascha Rösler. 

(lacht) 

Frank Buschmann moderiert und kommentiert 

seit 1993 bei SPORT1 (damals noch 

DSF) zunächst die Basketball-Bundesliga 

und die NBA. Später kommentierte er in 

„Basketball Live“ die Partien des deutschen 

Nationalteams und Fußball-Live-Übertragungen 

aus der Zweiten Bundesliga. In den 

vergangenen Jahren präsentierte er auf 

SPORT1 unter anderem „Bundesliga – Der 

Sonntag“, führte mehrere Male durch das 

Talk-Format „Doppelpass“ und kommentierte 

die Live-Übertragungen im UEFA- 

Pokal. Auf SPORT1 ist er aktuell in den 

„Hattrick Live“-Übertragungen präsent. 

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