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„… dann wäre das anders gelaufen“ Nach dem 0:2 in Duisburg trauert die <strong>Alemannia</strong> ihren vergebenen Chancen hinterher. Stiepermann und Odonkor haben die Führung auf dem Fuß. Am Tag danach relativierten sich die Auswirkungen der <strong>Aachen</strong>er 0:2-Niederlage in Duisburg wieder. Der Karlsruher SC verlor in Ingolstadt, damit brachte der 31. Spieltag keine Änderung der Konstellation im Tabellenkeller. Dabei hätten die Schwarz-Gelben beim MSV durchaus ein anderes Drehbuch schreiben können. Allerdings ließen die <strong>Tivoli</strong>-Kicker exzellente Torchancen ungenutzt, um sich dann zwei unnötige Gegentreffer zu fangen. Coach Ralf Aussem betonte nach der Partie die positiven Aspekte der vorangegangenen 90 Minuten. „Wir werden uns an den Chancen, die wir herausgespielt haben, festklammern. Wir sind noch nicht abgestiegen und wir sind noch lange nicht tot.“ Er hatte sein Team im Vergleich zum Heimsieg gegen Bochum auf zwei Positionen umgestellt. Nach seiner Gelbsperre stand Seyi Olajengbesi für Thomas Stehle in der Startelf. Für den gesperrten Alper Uludag gab der junge Sascha Marquet sein Debüt in der Profi-Mannschaft. „Ich war etwas überrascht, in der Startelf zu stehen. Der Trainer hat mich darüber erst in der Mannschaftsbesprechung vor dem Spiel informiert. Natürlich war ich nervös, aber das hat im Laufe des Spiels nachgelassen“, erzählt der 22-jährige Leverkusener. In der ersten Halbzeit spielte sich das Geschehen fast ausschließlich zwischen den beiden Strafräumen ab. Die Handbremse wurde erst kurz vor der Pause gelöst, plötzlich kochten die Emotionen hoch. Nach einem Abstimmungsfehler bugsierte Tobias Feisthammel den Ball gegen den Lauf von Boy Waterman Richtung eigenes Gehäuse, der heranstürmende Olajengbesi konnte den Gegentreffer nicht mehr verhindern. Schiedsrichter Wolfgang Stark ahndete allerdings eine Abseitsposition von Gjasula und erkannte das Tor nicht an. Es ging torlos in die Kabinen. Eine Doppelchance des MSV – Gjasula scheiterte an Waterman und Soares setzte einen Kopfball über das Tor – eröffnete nach 55 Minuten den rasanteren Teil des Spiels. Wie schon in den beiden Begegnungen zuvor war die <strong>Alemannia</strong> präsent und spielte gut nach vorne. Dennoch wurde die Top-Gelegenheit des Tages von einem Duisburger Fehler begünstigt. Öztürk legte einen Rückpass genau in den Lauf von David Odonkor, der 30 lange Meter Zeit zum Überlegen hatte. Statt Wiedwald zu umkurven, schoss er dem MSV- Keeper an die Schulter. Den Nachschuss setzte Marco Stiepermann ins Fangnetz (59.). „Wenn ich diese Chance genutzt hätte, wäre das hier alles ganz anders gelaufen. Ich habe sie vergeben, und dann stehst du mit leeren Händen hier“, sagte Odonkor nach dem Spiel. Stiepermann und Odonkor hätten wie schon in den beiden vorangegangenen Spielen zu den großen Protagonisten werden können. Stiepermann zögerte jedoch zu lange und wurde geblockt, Odonkor scheiterte auf Vorlage der Dortmunder Leihgabe erneut frei vor Wiedwald. Mitte der zweiten Halbzeit hätte sich keiner der 15.127 Zuschauer beschweren dürfen, wenn die <strong>Alemannia</strong> geführt hätte. Es kam anders. Marquet ließ sich das Leder an der linken Außenlinie abjagen, von wo aus Maurice Exslager seinen Slalomlauf durch die <strong>Aachen</strong>er Defensive startete. Ein cleverer Rückpass, und der Abschluss war für Daniel Brosinski nur noch Formsache (75.). Tim Krumpen, der für den verletzten Waterman gekommen war, war ohne jede Abwehrchance. <strong>Alemannia</strong> stemmte sich gegen die Niederlage und zeigte Moral. Aber eine Kopie des ersten Tores zerstörte alle Hoffnungen, aus Meiderich Zählbares mitzunehmen. Wieder bereitete Exslager perfekt vor, wieder war es ein besserer Elfmeter, den Gjasula humorlos verwandelte (83.). „Wir haben noch drei Spiele, und die müssen wir versuchen alle zu gewinnen. Klar ist diese Niederlage bitter, aber sie wirft uns nicht um. Wir werden jetzt deswegen nicht aufgeben. Die letzten Auftritte haben uns Selbstbewusstsein gegeben. Wir können das schaffen, ganz sicher“, verbreitete Odonkor nach der Partie Hoffnung. Diese wurde durch die Karlsruher Niederlage in Ingolstadt 24 Stunden später weiter genährt. 02 02 SV SV DUISBURG DUISBURG MEIDERICHER MEIDERICHER 2:0 (2:0) tore: 1:0 Brosinski (75.), 2:0 Gjasula (83.) MsV duisburg: Wiedwald, Berberovic, Soares, Bajic, Pliatsikas, Sukalo (86. Pamic), Öztürk (65. Hoffmann), Brosinski, Gjasula, Wolze (61. Jula), Exslager / Trainer: Oliver Reck alemannia aachen: Waterman (70. Krumpen), Falkenberg, Feisthammel, Olajengbesi, Achenbach, Demai (50. Sibum), Streit, Marquet, Odonkor, Hadouir (76. Auer), Stiepermann / trainer: Ralf Aussem ballbesitz: 54 % / 46 % gewonnene zweikämpfe: 56 % / 44% Pässe gelungen: 73 % / 66 % Meiste schüsse: Brosinski (6) / Odonkor (4) Meiste ballkontakte: Sukalo (76) / Achenbach, Streit (57) Spielbericht 11