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AA Tivoli Echo #16-1112 - Alemannia Aachen

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Im Winter kräftig nachgerüstet<br />

Der Karlsruher SC verstärkte sich kräftig für den Klassenerhalt. Gleich sechs neue Spieler wechselten zur Winterpause in<br />

den Wildpark.<br />

Für den Karlsruher SC lief die bisherige Saison alles<br />

andere als zufriedenstellend. Die Badener überwinterten<br />

auf einem Abstiegsplatz in der Zweiten<br />

Liga. Wie bei der <strong>Alemannia</strong> sitzt auch bei den Blau-<br />

Weißen mit Markus Kauczinski in dieser Spielzeit<br />

bereits der dritte Trainer auf der Bank. Er ersetzte<br />

den nach nur fünf Monaten entlassenen Jörn<br />

Andersen, der wiederum für den bereits im Oktober<br />

letzten Jahres von seinen Aufgaben entbundenen<br />

Rainer Scharinger an der Seitenlinie stand.<br />

Fluktuation gab es aber nicht nur an der Seitenlinie.<br />

Im Winter wurden gleich sechs neue Profis<br />

verpflichtet, um den KSC im Kampf gegen den<br />

Abstieg zu unterstützen. Neben Makhtar Thioune<br />

(Molde FK) und Ilias Charalambous (Alki Larnaca)<br />

hat auch Ionut Rada, der auf Leihbasis vom rumänischen<br />

Erstligisten CFR Cluj zum Wildparkstadion<br />

gewechselt ist, den Sprung in die engere Auswahl<br />

geschafft. Der Verteidiger ist inzwischen eine feste<br />

Größe im Team von Markus Kauczinski. Der zweifache<br />

rumänische Nationalspieler ist vor einigen<br />

Wochen zum zweiten Mal Vater geworden. Da sein<br />

Leihvertrag im Sommer endet und der Rumäne<br />

einen Anschlussvertrag nur erhält, wenn das Team<br />

den Verbleib in Liga 2 sichert, lebt die Familie des<br />

29-Jährigen noch in seiner rumänischen Heimat.<br />

Doch der 1,90 Meter große Innenverteidiger ist<br />

überzeugt, die Klasse zu halten und freut sich<br />

darauf, seine Familie nach Deutschland holen zu<br />

können.<br />

Nach anfänglichen Schwierigkeiten scheint er endgültig<br />

beim KSC angekommen zu sein und ist inzwischen<br />

immer mehr zum absoluten Abwehrchef der<br />

Blau-Weißen avanciert. Besonders stark agierte<br />

Rada zuletzt im Zusammenspiel mit Abwehr-<br />

kollege Giuseppe Aquaro, doch sieht er gerade die<br />

breite Qualität der Karlsruher Innenverteidigung als<br />

ausschlaggebend für die jüngste Leitungssteigerung<br />

der Badener. „Giuseppe ist ein absoluter Profi.<br />

Ich fühle mich gut neben ihm. Anfangs spielte ich<br />

mit Bakary Soumaré, das war auch gut, aber er ist<br />

leider verletzt. Giuseppe hat immer gezeigt, dass<br />

er in der ersten Elf spielen kann. Zudem haben<br />

wir mit Stefan Müller einen weiteren guten Innenverteidiger<br />

im Kader. Da können alle gut miteinander<br />

spielen.“<br />

Im Heimspiel gegen Dynamo Dresden erzielte<br />

Rada seinen ersten Treffer im blau-weißen<br />

Trikot. Mit einem fulminanten Freistoß aus rund<br />

35 Metern überwand er Dresdens Schlussmann<br />

Kirsten. Doch für ihn ist die zuletzt kompaktere<br />

Karlsruher Defensive wichtiger als sein Treffer.<br />

„Mit dem Team läuft es immer besser, und dass<br />

ich ein Tor erzielen konnte, war natürlich klasse.<br />

Als Abwehrspieler freut es mich natürlich besonders,<br />

dass wir es geschafft haben, drei Spiele<br />

ohne Gegentreffer zu sein“, betont er. Zum Glück<br />

für die <strong>Alemannia</strong> änderte sich dieser Zustand am<br />

vergangenen Wochenende. Der KSC verlor 1:2 in<br />

Ingolstadt und blieb in Reichweite der Verfolger.<br />

An diesem Spieltag warten schwere Aufgaben<br />

auf alle drei Teams: Rostock gastiert in St. Pauli,<br />

der KSC empfängt Paderborn und die <strong>Alemannia</strong><br />

muss gegen Frankfurt ran. Eins steht schon vor<br />

diesem Spieltag fest: Mit einem Sieg gegen Karlsruhe<br />

könnte die <strong>Alemannia</strong> das Rennen am vorletzten<br />

Spieltag wieder richtig spannend machen.<br />

Dann müsste Rada seine Umzugspläne womöglich<br />

noch einmal ändern. Den Schwarz-Gelben dürfte<br />

das ziemlich egal sein.<br />

Nächster Gegner 23

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