AA Tivoli Echo #16-1112 - Alemannia Aachen
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Durch den Einzug ins Pokalfinale 2004 nahm<br />
die <strong>Alemannia</strong> zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte<br />
am UEFA-Cup teil. Die Auslosung ergab,<br />
dass es gegen den isländischen Meister Hafnarfjördur<br />
gehen sollte. Etwa 400 Hartgesottene traten<br />
diese Reise an, um ihr Team auch auf der europäischen<br />
Bühne zu unterstützen. Durch einen 5:1-<br />
Sieg im Hinspiel und ein torloses Rückspiel wurde<br />
der Einzug in die Gruppenphase besiegelt. Spiele<br />
gegen OSC Lille (1:0), beim FC Sevilla (0:2), gegen<br />
Zenit St. Petersburg (2:2) und zu guter Letzt bei AEK<br />
Athen (2:0) folgten. Das folgende Spiel gegen AZ<br />
Alkmaar, welches wie auch die anderen im Kölner<br />
Seit Ende 2010 können sich alle Fans der <strong>Alemannia</strong> auf dem Traditionsweg im Umlauf des <strong>Tivoli</strong> über die Geschichte<br />
der <strong>Alemannia</strong> informieren. An den insgesamt 16 Kiosken wurden jeweils zwei Platten angebracht, die einen Überblick<br />
über eine wichtige Epoche in der Geschichte der Schwarz-Gelben geben sowie einen Spieler darstellen, der diese<br />
Epoche repräsentiert. Diese wollen wir im <strong>Tivoli</strong> <strong>Echo</strong> vorstellen. Heute: „Europatour“, zu finden am Kiosk hinter<br />
den Blöcken S5/S6.<br />
europatour - 2004-2005 - erik Meijer<br />
24. Februar 2005: AZ Alkmaar - <strong>Alemannia</strong> 2:1<br />
Stadion ausgetragen wurde, verfolgten 38.038<br />
Zuschauer und schafften somit den „Heimspielrekord“.<br />
Die Gäste hatten die Favoritenrolle, doch<br />
nach 90 Minuten hieß es in einer ausgeglichenen<br />
Partie unentschieden. Das Rückspiel brachte einige<br />
Probleme mit sich, da den <strong>Aachen</strong>ern lediglich 850<br />
Tickets zur Verfügung standen. Es folgte eine Verlosung<br />
der begehrten Karten. Schwarzmarktpreise<br />
von bis zu 200 Euro für eine Eintrittskarte wurden<br />
ebenfalls in Kauf genommen, so dass letztendlich<br />
etwa 950 Alemannen den Holländern zeigten, was<br />
man unter Unterstützung der Mannschaft zu verstehen<br />
hat. Trotz Führung unterlag die <strong>Alemannia</strong><br />
mit 1:2, was das Ende der Europapokaltour bedeutete.<br />
Aber von nun an durften die Schwarz-Gelben<br />
das Lied „In Europa kennt euch keine Sau“ zum<br />
Besten geben.<br />
In acht Europapokalpartien gelangen der <strong>Alemannia</strong><br />
elf Tore. Allein fünf Mal hieß der Torschütze<br />
Erik Meijer. Meijer bereitete in Hafnarfjördur das<br />
1:0 durch Kai Michalke vor und erzielte den dritten<br />
Treffer selbst. In der Gruppenphase erzielte er<br />
gegen den OSC Lille das Tor des Tages und brachte<br />
seine Mannschaft auch gegen Zenit St. Petersburg<br />
in Führung. Auch in Athen war es sein Führungstreffer,<br />
der die Weichen zum Einzug in die dritte<br />
Runde stellte. In Alkmaar trug er sich als letzter<br />
Alemanne in die Torschützenliste ein. Meijer war<br />
2003 gegen Ende einer illustren Karriere, zu deren<br />
Stationen nach Sittard, Eindhoven, Uerdingen und<br />
Leverkusen auch der FC Liverpool und der erste<br />
englische Meister Preston North End zählten, vom<br />
Hamburger SV an den <strong>Tivoli</strong> gewechselt. Mit der<br />
<strong>Alemannia</strong> erreichte er in drei Jahren das Pokalfinale,<br />
die dritte Runde des UEFA-Cups und als krönenden<br />
Abschluss den Aufstieg in die Bundesliga.<br />
15. Dezember 2004: AEK Athen - <strong>Alemannia</strong> 0:2 Erik Meijer beim Spiel in Athen<br />
Traditionsweg 33