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Dynamik hochaufgelöster radialer Schaftveränderungen und des ...

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Material 16<br />

Schirmhiebsvariante. In den folgenden Ausführungen werden die Flächen wie folgt abgekürzt:<br />

„NO10“ ist die NO-exponierte Kontrollfläche in der ersten Wiederholung. Werden<br />

nur die Kürzel „NO-0“ verwendet, so bedeutet dies die NO-exponierte Kontrollvariante.<br />

Jeweils neun Buchen wurden auf den Behandlungsvarianten Kontrolle, schwacher <strong>und</strong><br />

starker Schirmhieb mit Dendrometern bestückt. Auf dem NO-exponierten Hang mussten<br />

aufgr<strong>und</strong> der geringen Auswahlmöglichkeiten für Buchen der starken Schirmhiebsvariante<br />

auf zwei Flächen zurückgegriffen werden. Sechs Buchen (in den drei sozialen Klassen)<br />

wurden auf der Fläche NO12 ausgewählt <strong>und</strong> drei Buchen (in den drei sozialen Klassen)<br />

auf der Fläche NO22.<br />

Die wichtigsten Klassifizierungsmerkmale für die sozialen Klassen sind die Stellung der<br />

Bäume im Verhältnis zu ihren Nachbarbäumen <strong>und</strong> die Ausformung der Krone<br />

(BURSCHEL & HUSS 1987). Daneben wurden auch der Brusthöhendurchmesser bei der<br />

Auswahl beachtet. Die Bäume auf den behandelten Flächen, an denen Dendrometermessungen<br />

durchgeführt werden sollten, konnten erst nach den Hiebsmaßnahmen ausgewählt<br />

werden. Eine Stratifizierung erfolgte nach gemessenem Durchmesser in Brusthöhe<br />

<strong>und</strong> nach gutachterlich geschätzter Kronengröße <strong>und</strong> Kronenform.<br />

Abbildung 2 zeigt das Installationsschema, das auf den beiden unterschiedlich exponierten<br />

Hangseiten angewendet wurde.<br />

Exposition<br />

Kontrolle Schwacher Schirmhieb Starker Schirmhieb<br />

KK 1 KK 2 KK 3 KK 1 KK 2 KK 3 KK 1 KK 2 KK 3<br />

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Abbildung 2: Installationsschema der Dendrometersensoren <strong>des</strong> NO- bzw. SW-exponierten<br />

Hanges. KK (Kraft’sche Klasse) 1: vorherrschend, KK 2: herrschend, KK 3: mitherrschend.<br />

B: Untersuchungsbaum<br />

Weiterhin mussten die Versuchsbäume einen geraden aufrechten Schaft ausweisen <strong>und</strong> an<br />

der nordwestlichen Stammseite, an der die Installation der Dendrometer erfolgen sollte,<br />

durften keine Verletzungen erkennbar sein. Das Oberflächenperiderm sollte glatt <strong>und</strong> ungestört<br />

sein. Ebenso wurde Bäume mit Ästen <strong>und</strong> auffälligen Astansatznarben in Brusthöhe<br />

vermieden. Die Dendrometer der Kernflächenbuchen wurden im Sommer 2000.<br />

Um die Radialveränderungen in verschiedenen Schafthöhen zu untersuchen, wurden<br />

Dendrometer in unterschiedlichen Höhen installiert. An drei herrschenden Buchen pro<br />

Exposition wurden Dendrometer zusätzlich in 5m <strong>und</strong> 10m Höhe angebracht (Sommer<br />

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