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Dynamik hochaufgelöster radialer Schaftveränderungen und des ...

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Methoden 32<br />

betrachtet (FLURY & RIEDWYL 1983). Die multiple Regression hat folgende allgemeine<br />

Form (Gleichung 3).<br />

yi = 0<br />

1 1 2 2 n n<br />

β + β x + β x + β x + ε<br />

für die Beobachtungen i=1,...,n<br />

y Zufallsvariable<br />

β geschätzter Parameter<br />

x unabhängige Variable<br />

ε Fehler<br />

Gleichung 3<br />

Die multiplen Regressionen wurden mit dem SAS Statistikpaket Version 8.2 berechnet<br />

(Prozedur REG) (SAS INSTITUTE INC. 1991). Anwendung findet hier die schrittweise<br />

multiple Regression. Hierbei wird zunächst das Modell mit einer Variablen formuliert.<br />

Schritt für Schritt werden neue Variablen hinzugefügt <strong>und</strong> gleichzeitig getestet, ob die bisher<br />

im Modell enthaltenen Variablen nicht besser wieder entfernt werden. Die schrittweise<br />

Regression berücksichtigt also die Tatsache, dass bei Auspartialisierung Teile, die von<br />

einer unabhängigen Variablen an der Zufallsvariablen erklärt werden, eventuell schon<br />

durch eine andere Variable erklärt werden konnten. Auf diese Weise kann eine Linearkombination<br />

von Variablen gef<strong>und</strong>en werden, bei der mit einem Minimum an unabhängigen<br />

Variablen ein Maximum an Varianz erklärt werden kann.<br />

Mit der Berechnung multipler Regressionen zwischen Variablen, die aus der Dendrometermessung<br />

gewonnen werden (abhängige Variable), <strong>und</strong> verschiedenen Umweltvariablen<br />

(unabhängige Variablen) sollen Modelle geschaffen werden, die versuchen, die Realität<br />

nachzubilden. Dabei sollen diejenigen unabhängigen Variablen entdeckt werden, die den<br />

größten Zusammenhang mit der abhängigen Variable aufweisen. Das heißt, es wird eine<br />

Beschreibung <strong>des</strong> Zustan<strong>des</strong> angestrebt. Hierbei handelt es sich um sogenannte statistische<br />

Modelle, die die Umstände, die sie nicht erklären können, in ihren Formalismus einbeziehen<br />

<strong>und</strong> <strong>des</strong>halb in der Lage sind, die Ungenauigkeit <strong>des</strong> Modells zu quantifizieren<br />

(RIEMER 1994).<br />

Bei der Berechnung multipler Regressionen werden Signifikanztests durchgeführt. Mittels<br />

<strong>des</strong> t-Tests lässt sich überprüfen, ob das Modell nur zufällig einen Zusammenhang zwischen<br />

den Variablen vortäuscht, oder ob tatsächlich auf einen solchen in der Gr<strong>und</strong>gesamtheit<br />

geschlossen werden kann. Das Signifikanzniveau liegt bei 95%, d.h. bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit<br />

von 0,05. Das multiple Bestimmtheitsmaß gibt an, welcher Anteil der<br />

Gesamtstreuung der Zufallsvariablen durch die Prädiktorvariablen erklärt werden kann. Es<br />

ist ein Maß für die Güte der Anpassung, wie bei der einfachen linearen Regression.<br />

Der F-Test überprüft, inwiefern das partielle Bestimmtheitsmaß jeder Variablen einen<br />

signifikanten Beitrag zum Gesamtbestimmtheitsmaß leistet. Angegeben ist ebenfalls die<br />

Wahrscheinlichkeit. Das Signifikanzniveau liegt bei 95%, dies entspricht einer Irrtumswahrscheinlichkeit<br />

von 0,05.<br />

Wenn ein Regressor nahezu eine Linearkombination anderer Regressoren im Modell darstellt,<br />

führt dies zu einer instabilen Parameterschätzung <strong>und</strong> hohen Standardfehlern. Dieses

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