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Präfixe im Deutschen

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(3-7) a. /nitVngael/<br />

b. TSS<br />

- 23 -<br />

Die Strukturbeschreibung (3-7a) enthält die TSS. Mit anderen Worten definiert (3-7a) eine<br />

Submenge von TSS-Kontexten. Eine Identitätsregel, die in einem distinktiven Verhältnis mit<br />

anderen lexikalischen Regeln wie der TSS steht, ist gleich einem underivierten lexikalischen<br />

Eintrag. Die Beschränkung der LP auf derivierte Umgebungen ist problematisch, weil die TSS<br />

trotz der gleichen Umgebung auf underivierte Wörter nicht anwendbar ist. Schließlich gibt<br />

Kiparsky selbst zu, daß sich einige empirische Probleme in der LP ergeben. 25 Kiparsky kritisiert<br />

selbst, daß nicht alle Beispiele der "Trisyllabic Shortening (TSS)" mit der Strikten Zyklizität<br />

erklärbar sind. Durch die Zyklizität wird das Lexikon lexikalisch und postlexikalisch betrachtet.<br />

Kiparsky faßt die Unterscheidungskriterien zwischen der LP und der Postlexikalischen<br />

Phonologie (PLP) wie folgt zusammen:<br />

25<br />

Kiparsky (1982a: 157f.) stellt selbst die Probleme der abstrakten SCC in Frage: "Why should there be two types of<br />

phonological rules, cyclic and postcyclic? Why should the definition of proper cyclic application have the<br />

particular and very complex form it has? What is the inherent connection between cyclicity, a property of rule<br />

ordering, and the restriction to derived environments?"

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