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UPDATE September 2012 - Uniklinik Balgrist

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MEDIZIN-<strong>UPDATE</strong><br />

PD Dr. C Dora, KD Dr. P. Zingg<br />

Die Abklärung und Behandlung<br />

des femoroacetabulären Impingements<br />

Impingement kommt aus dem Lateinischen<br />

und bedeutet hinein-, einschlagen, gegen etwas<br />

schlagen. An der Hüfte wird in Flexion<br />

und Innenrotation die Übergangsregion zwischen<br />

Kopf und Schenkelhals in die Pfanne<br />

hinein oder an dessen Rand geschlagen.<br />

Aufgrund des Schädigungsmechanismus<br />

werden zwei Arten von femoroacetabulärem<br />

Impingement (FAI) unterschieden: Beim<br />

«Cam»-Typ (Nockenwelle, Abb. 1) verursacht<br />

eine verminderte Taillierung am Übergang<br />

von Hüftkopf und Schenkelhals ein Einquetschen<br />

des zur Pfanne nicht kongruenten<br />

Kopf-Hals-Überganges in die Pfanne und<br />

setzt den Knorpel Scherkräften aus. Dieses<br />

wiederholte Einquetschen führt mit der Zeit<br />

typischerweise am antero-superioren Pfannenrand<br />

zu einem Abriss des Knorpels vom<br />

Labrum und vom darunter liegenden subchondralen<br />

Knochen. Beim «Pinzer»-Typ<br />

(Kneifzange, Abb. 2) kommt es durch eine<br />

<strong>UPDATE</strong> | #5 | SEPTEMBER <strong>2012</strong> | 5<br />

Abb. 1<br />

«Cam»-Typ<br />

Abb. 2<br />

«Pinzer»-Typ

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