UPDATE September 2012 - Uniklinik Balgrist
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Abb. 9 / 10<br />
Abb. 11<br />
Abb. 12 / 13<br />
MEDIZIN-<strong>UPDATE</strong><br />
• Coxa profunda (Abb. 9) und Protrusio acetabuli (Abb. 10), welche beide typische Pinzer-<br />
Impingement-Morphologien darstellen.<br />
8 | <strong>UPDATE</strong> | #5 | SEPTEMBER <strong>2012</strong><br />
2) Darstellung des resultierenden Gelenks-<br />
schadens<br />
Das Hüft-zentrierte, nicht rotierte konventionelle<br />
Beckenübersichtsbild bleibt die<br />
aussagekräftigste Untersuchung. Fehlformen<br />
wie Coxa vara, Coxa profunda, Protrusio acetabuli<br />
und acetabuläre Retroversion können<br />
damit sicher erkannt und quantifiziert werden.<br />
Eine verminderte Taillierung des Kopf-<br />
Halsüberganges lateral kann zuweilen zur<br />
Darstellung kommen («pistolgrip»-Deformität<br />
oder «hanche phaloid», Abb. 11). Durch das<br />
Impingement verursachte Gelenksveränderungen<br />
wie Impingement-Zysten (Abb. 12),<br />
Labrumverknöcherung, vermehrte Sklerosierung<br />
des Pfannendaches und subchondrale<br />
Zysten können bereits erkannt werden.<br />
Eine konventionelle Röntgenuntersuchung des Schenkelhalses in einer zweiten Ebene (Dunn-<br />
Rippstein, Lauenstein, axial etc.) kann, muss aber nicht eine vorhandene verminderte Taillierung<br />
des Kopf-Hals-Überganges oder ein Femurkopf-Retrotilt zur Darstellung bringen.