Eisenbahn-Gütertarif Österreich-UdSSR ... - ČD Cargo, as

3. Güter, die das Lademaß auch nur auf einer der an der Beförderung beteiligten
Eisenbahnen
überschreiten. Das Lademaß der österreichischen Eisenbahnen ist in der Anlage 9 enthal
ten. Im Verkehr mit Umladung ist bei der Berechnung der Lademaßüberschreitung eine
Höhe des Wagenbodens über Schienenoberkante von 1300 mm zugrunde zu legen und
davon auszugehen, daß der Wagen auf einem geraden, horizontalen Gleis steht, und sich
die
Wagenlängsachse über der Gleismitte befindet;
4. Güter, die auf Tiefladewagen im Verkehr mit Umladung befördert werden;
5. Güter, die in Privatwagen verladen sind;
6. chemische Stoffe, die in Spezialkesselwagen im Verkehr mit Umladung befördert werden.
Zur Vereinbarung der Beförderungsbedingungen für solche Sendungen muß der Absender
dem Versandbahnhof rechtzeitig vor Auflieferung die Art der Verpackung und die Masse der
einzelnen Versandstücke sowie für die unter den Ziffern 1, 2 und 3 angeführten Güter
außerdem die Abmessungen angeben und erforderlichenfalls eine Ladeskizze einreichen. Bei
Gütern, die das Lademaß überschreiten, sind in jedem Fall Ladeskizzen einzureichen.
Überschreiten Güter das Lademaß, so hat der Absender
- im Feld „Besondere Erklärungen des Absenders" des Frachtbriefes den Umweg
anzugeben,
wenn sie auf den Strecken der Transitbahnen über einen Umweg befördert werden;
- auf jedem Versandstück auf den jeweils gegenüberliegenden Seiten der Längs- und
Querrich
tung mit unabwaschbarer Farbe den Schwerpunkt durch das Markierungszeichen „Schwer
punkt" gemäß Anlage 7 und die Bruttomasse jedes Stückes anzugeben;
- an beiden Seiten des Gutes Aufschriften oder Tafeln mit roter Umrandung und folgendem
Wortlaut in russischer und deutscher Sprache anzubringen: „Achtung! Gut mit Lademaß
überschreitung auf den ... Eisenbahnen", ("Внимание! Груз негабаритный на железных
дорогах")
Artikel 6
Frachtbrief
§ 1 Der Absender hat dem Versandbahnhof für jede Sendung einen im Durchschreibeverfahren
ausgefüllten und unterschriebenen Frachtbrief nach dem Muster der Anlage 1 zu übergeben.
Für das Ausfüllen des Frachtbriefes sind im Anhang zur Anlage 1 Erläuterungen enthalten.
Die Unterschrift des Absenders kann durch Aufdruck oder Stempel ersetzt werden. Nach
Abschluß des Frachtvertrages wird das Frachtbriefdoppel dem Absender zurückgegeben. Es
hat nicht die Bedeutung des Frachtbrieforiginales.
§ 2 Die Felder „Bestimmungsbahn und Bestimmungsbahnhof", „Empfänger, Postanschrift" und
„Bezeichnung des Gutes" sind in russischer und deutscher Sprache, die übrigen Felder des
Frachtbriefes in russischer oder deutscher Sprache gut leserlich auszufüllen. Bei
Nichtübereinstimmung der russischen mit der deutschen Bezeichnung des Gutes ist die
Bezeichnung des Gutes in der Sprache des Versandlandes (russisch oder deutsch)
maßgebend. Für den deutschen Text sind lateinische Schriftzeichen zu verwenden.
§ 3 Die Angaben im Frachtbrief sind mit Tinte, Kugelschreiber oder Schreibmaschine einzutragen,
können aber auch eingedruckt oder eingestempelt werden. Alle Angaben müssen in die
hiefür vorgesehenen Felder des Frachtbriefes eingetragen werden. Die Verwendung von
Abkürzungen ist, ausgenommen die vorgesehenen Kurzbezeichnungen der Eisenbahnen,
unzulässig. Frachtbriefe mit überschriebenen, radierten oder überklebten Eintragungen sind
nicht zugelassen. Durchstreichungen sind nur zulässig, wenn sie der Absender im Feld
„Besondere Erklärungen des Absenders" vermerkt und mit seiner Unterschrift anerkennt. Die
Angaben in den einzelnen Blättern müssen übereinstimmen.
Änderungen und Ergänzungen im Frachtbrief durch die Eisenbahn sind durch die Unterschrift
des zuständigen Bediensteten und den Tagesstempel zu bestätigen.
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