Sicherheitstechnik - finger gmbh & co. kg
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Mehrachsige Anordnung<br />
Zur Absicherung von Gefahrenbereichen werden die Absicherungshöhen und die Anzahl<br />
der Lichtstrahlen in der EN 999 oder durch eine Risikoanalyse nach EN 954-1 festgelegt.<br />
Anzahl der<br />
Lichtschranken<br />
Montagehöhe über der Zugangsebene in mm<br />
1 750<br />
2 400 900<br />
3 300 700 1100<br />
4 300 600 900 1200<br />
Abhängig von der Anzahl der Lichtschrankenpaare sind die einzelnen Systeme gemäß<br />
EN 999 in unterschiedlichen Höhen zu montieren (siehe Tabelle oben). Die Anzahl der<br />
verwendeten Systeme ergibt sich aus der entsprechenden Typ-C-Norm oder der<br />
Risikobeurteilung. Seit 1989 müssen beim Einsatz von Sicherheitslichtschranken als<br />
Bereichsüberwachung immer mindestens zwei Geräte verwendet werden<br />
Da Lichtschranken zur Bereichssicherung in der Regel hintertreten werden können, sind<br />
entsprechende Vorkehrungen zu treffen (Vorort- Freigabeschalter).<br />
Die Maschine läßt sich erst nach Betätigen wieder starten. Damit soll verhindert werden,<br />
daß die Maschine von Stellen aus, die keinen Einblick in den Gefahrenbereich erlauben<br />
gestartet werden kann.<br />
Er muß so angebracht werden, daß er einen Einblick in den Gefahrenbereich erlaubt und<br />
nicht aus diesem heraus betätigt werden kann.<br />
⇒ Bestimmungsgemäße Überbrückung von Sicherheitsfunktionen<br />
Sicherheits-Lichtschranken werden häufig anstatt Umzäunungen in Bereichen eingesetzt,<br />
wo Gegenstände z.B. Palettenstapel aus dem gesicherten Bereich heraus- oder in diesen<br />
hineingebracht werden müssen.<br />
Sicherheits-Lichtschranken ermöglichen es, den<br />
Zugang für Personen zu sperren, ihn aber für<br />
zu transportierende Gegenstände<br />
räumlich und zeitlich begrenzt zu gestalten.<br />
Zu diesem Zweck muß die Schutzwirkung<br />
bestimmungsgemäß aufgehoben werden,<br />
was im Englischen als „Muting“ bezeichnet wird.<br />
Abb. 39 Mutingaufbau<br />
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