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Wer promoviert in Deutschland? - iFQ Institut für ...

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sicherung der Promotion aus dem Jahr 2011 bezeichnet den Mangel e<strong>in</strong>er validen Datengrundlage<br />

gar als Grundproblem. 12<br />

Gegenstand des folgenden Rechtsgutachtens ist es, die Möglichkeiten e<strong>in</strong>er allgeme<strong>in</strong>en und<br />

möglichst frühzeitigen Erfassung von Doktoranden de lege lata und de lege ferenda auszuloten. Dazu<br />

sollen zunächst typologisch e<strong>in</strong>ige Regelungsmöglichkeiten skizziert werden, die e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>heitliche<br />

Erfassung von Doktoranden ermöglichen könnten (vgl. Kapitel 3). Davon ausgehend s<strong>in</strong>d sodann<br />

die existierenden Regelungen der Landeshochschulgesetze 13 und ausgewählte Promotionsordnungen<br />

daraufh<strong>in</strong> zu untersuchen, ob und <strong>in</strong>wiefern sie schon jetzt e<strong>in</strong>e Handhabe zu e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>heitlichen<br />

statistischen Erfassung von Doktoranden durch die Universitäten oder staatliche Stellen bieten. Die<br />

Problematik besteht dabei <strong>in</strong> dem notwendigen Ine<strong>in</strong>andergreifen von Datenschutz- und materiellem<br />

Hochschulrecht (vgl. Kapitel 4). Des Weiteren ist zu untersuchen, ob das Recht der Europäischen<br />

Union <strong>für</strong> den Bereich der Statistik des Promotionsstudiums Vorgaben macht (vgl. Kapitel 5)<br />

und welche Möglichkeiten bundese<strong>in</strong>heitlicher Regelungen im Rahmen der grundsätzlichen Landeskompetenz<br />

<strong>für</strong> das Hochschulwesen bestehen (vgl. Kapitel 6.). Zu klären ist auch, <strong>in</strong> welchem Umfang<br />

die Universitäten die Erfassung von Doktoranden kraft ihres Selbstverwaltungsrechts selbst durch<br />

Satzung regeln können bzw. <strong>in</strong>wieweit der Vorbehalt des Gesetzes e<strong>in</strong>greift (vgl. Kapitel 7). Abschließend<br />

werden die datenschutzrechtlichen Anforderungen an e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>heitliche Erfassung von Doktoranden<br />

erörtert (vgl. Kapitel 8).<br />

12 Anforderungen an die Qualitätssicherung der Promotion – Positionspapier (Fußn. 10), S. 5.<br />

13 Maßgebliche Fassungen und benutzte Abkürzungen: Gesetz über die Hochschulen <strong>in</strong> Baden-Württemberg (LHG<br />

BW) v. 1.1.2005, zul. geänd. durch VO v. 25.1.2012; Bayerisches Hochschulgesetz (BayHG) v. 23.5.2006, zul.<br />

geänd. durch G v. 23.2.2011; Gesetz über die Hochschulen im Land Berl<strong>in</strong> (BerlHG) i.d.F. v. 26.6.2011; Gesetz<br />

über die Hochschulen des Landes Brandenburg (BbgHG) v. 18.12.2008, zul. geänd. durch G v. 26.10.2010;<br />

22<br />

Bremisches Hochschulgesetz (BremHG) v. 9.5.2007, zul. geänd. durch G v. 24.1.2012; Hamburgisches Hochschulgesetz<br />

(HambHG) v. 18.7.2001, zul. geänd. durch G v. 20.12.2011; Hessisches Hochschulgesetz (HHG) v.<br />

14.12.2009; Gesetz über die Hochschulen des Landes Mecklenburg-Vorpommern (LHG M-V) i.d.F. d. Bek. v.<br />

25.1.2011; Niedersächsisches Hochschulgesetz (NdsHG) i.d.F. v. 26.2.2007, zul. geänd. durch G v. 17.11.2011;<br />

Gesetz über die Hochschulen des Landes Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen (HG NRW) v. 31.10.2006, zul. geänd. durch G v.<br />

31.1.2012; Hochschulgesetz des Landes Rhe<strong>in</strong>land-Pfalz (RPfHG) v. 19.11.2010, zul. geänd. durch G v.<br />

20.12.2011; Gesetz Nr. 1556 über die Universität des Saarlandes (SaarlUG) v. 23.6.2004, zul. geänd. durch G v.<br />

12.6.2006; Gesetz über die Hochschulen im Freistaat Sachsen (SächsHG) v. 10.12.2008, zul. geänd. durch G v.<br />

4.10.2011; Hochschulgesetz des Landes Sachsen-Anhalt (LHG SAnh) v. 14.12.2010, zul. geänd. durch G v.<br />

21.12.2011; Gesetz über die Hochschulen und das Universitätskl<strong>in</strong>ikum Schleswig-Holste<strong>in</strong> (LHG SH) v.<br />

28.2.2007, zul. geänd. durch G v. 4.2.2011; Thür<strong>in</strong>ger Hochschulgesetz (ThürHG) v. 21.12.2006, zul. geänd.<br />

durch G v. 21.12.2011.

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