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F röhliche Ost er n - Samtgemeinde Freden

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<strong>Freden</strong> – 6 – Nr. 03/2012<br />

A 43<br />

Neufassung d<strong>er</strong> Betriebssatzung<br />

des Wass<strong>er</strong>w<strong>er</strong>ks<br />

d<strong>er</strong> <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Freden</strong> (Leine)<br />

Aufgrund d<strong>er</strong> §§ 10 und 140 Nied<strong>er</strong>sächsisches Kommunalv<strong>er</strong>fassungsgesetz<br />

(NKomVG) vom 17.12.2010 (Nds. GVBI. S. 576) i. V. m.<br />

d<strong>er</strong> Eigenbetriebsv<strong>er</strong>ordnung (EigBetrVO) vom 27.1.2011 (Nds. GVBl.<br />

S. 21) hat d<strong>er</strong> Rat d<strong>er</strong> <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Freden</strong> (Leine) in sein<strong>er</strong> Sitzung<br />

am 13.03.2012 folgende Betriebssatzung beschlossen:<br />

§ 1<br />

Eigenbetrieb, Name, Stammkapital<br />

(1) Das Wass<strong>er</strong>w<strong>er</strong>k d<strong>er</strong> <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Freden</strong> (Leine) wird als organisatorisch,<br />

v<strong>er</strong>waltungsmäßig und finanzwirtschaftlich gesond<strong>er</strong>tes<br />

wirtschaftliches Unt<strong>er</strong>nehmen ohne eigene Rechtsp<strong>er</strong>sönlichkeit (Eigenbetrieb)<br />

d<strong>er</strong> <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Freden</strong> (Leine) nach d<strong>er</strong> Eigenbetriebsv<strong>er</strong>ordnung<br />

und den Bestimmungen dies<strong>er</strong> Satzung geführt. D<strong>er</strong> Eigenbetrieb<br />

wird nicht mit Gewinn<strong>er</strong>zielungsabsicht betrieben.<br />

(2) D<strong>er</strong> Eigenbetrieb führt den Namen „Wass<strong>er</strong>w<strong>er</strong>k d<strong>er</strong> <strong>Samtgemeinde</strong><br />

<strong>Freden</strong> (Leine)“.<br />

(3) Das Stammkapital des Eigenbetriebes beträgt 168.726,32 Euro.<br />

§ 2<br />

Gegenstand des Eigenbetriebes<br />

(1) Gegenstand und Aufgabe des Eigenbetriebes ist die V<strong>er</strong>sorgung d<strong>er</strong><br />

Bevölk<strong>er</strong>ung mit Wass<strong>er</strong>.<br />

§ 3<br />

Zusammensetzung und Zuständigkeit d<strong>er</strong> Betriebsleitung<br />

(1) Das Wass<strong>er</strong>w<strong>er</strong>k wird von d<strong>er</strong> Betriebsleitung nach Maßgabe d<strong>er</strong><br />

bestehenden Rechtsvorschriften selbstständig geleitet. Die Betriebsleitung<br />

ist für die wirtschaftliche Führung des Wass<strong>er</strong>w<strong>er</strong>ks v<strong>er</strong>antwortlich.<br />

Sie hat den <strong>Samtgemeinde</strong>bürg<strong>er</strong>meist<strong>er</strong> üb<strong>er</strong> alle wichtigen Angelegenheiten<br />

rechtzeitig zu unt<strong>er</strong>richten.<br />

(2) Die Betriebsleitung wird vom Samtgemeind<strong>er</strong>at bestellt. Die Betriebsleitung<br />

kann einem Geschäftsführ<strong>er</strong> üb<strong>er</strong>tragen w<strong>er</strong>den.<br />

(3) Nach außen v<strong>er</strong>tritt die Betriebsleitung das Wass<strong>er</strong>w<strong>er</strong>k in Rechtsgeschäften<br />

sowie im g<strong>er</strong>ichtlichen V<strong>er</strong>fahren.<br />

a) Die Betriebsleitung leitet den Eigenbetrieb selbstständig und führt<br />

dessen Geschäfte. Sie ist für die wirtschaftliche Führung des Eigenbetriebes<br />

v<strong>er</strong>antwortlich.<br />

b) In den Angelegenheiten, die die Betriebsleitung zu entscheiden hat,<br />

zeichnet die Betriebsleitung im Namen des Eigenbetriebes. Im Übrigen<br />

v<strong>er</strong>tritt d<strong>er</strong> <strong>Samtgemeinde</strong>bürg<strong>er</strong>meist<strong>er</strong> den Eigenbetrieb.<br />

(4) Erklärungen, durch die das Wass<strong>er</strong>w<strong>er</strong>k v<strong>er</strong>pflichtet w<strong>er</strong>den soll<br />

und die üb<strong>er</strong> den Rahmen d<strong>er</strong> laufenden Geschäfte, soweit sie im Wirtschafts-<br />

und Finanzplan enthalten sind, hinausgehen, kann d<strong>er</strong> Geschäftsführ<strong>er</strong><br />

nur gemeinsam mit dem <strong>Samtgemeinde</strong>bürg<strong>er</strong>meist<strong>er</strong><br />

abgeben. Sie sind, soweit sie nicht g<strong>er</strong>ichtlich od<strong>er</strong> notariell beurkundet<br />

w<strong>er</strong>den, handschriftlich zu unt<strong>er</strong>zeichnen.<br />

(5) Die repräsentative V<strong>er</strong>tretung des Wass<strong>er</strong>w<strong>er</strong>kes wird gemeinsam vom<br />

<strong>Samtgemeinde</strong>bürg<strong>er</strong>meist<strong>er</strong> und d<strong>er</strong> Betriebsleitung wahrgenommen.<br />

§ 4<br />

Zusammensetzung und Zuständigkeit des Betriebsausschusses<br />

(1) D<strong>er</strong> Rat d<strong>er</strong> <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Freden</strong> (Leine) bildet nach § 140 Abs.<br />

2 NKomVG i. V. m § 3 Eig-BetrVO einen Betriebsausschuss. Für die<br />

Bildung und das V<strong>er</strong>fahren des Betriebsausschusses gelten die Vorschriften<br />

d<strong>er</strong> §§ 71 - 73 NKomVG.<br />

(2) D<strong>er</strong> Betriebssausschuss besteht aus 7 vom Samtgemeind<strong>er</strong>at gewählten<br />

Mitglied<strong>er</strong>n.<br />

(3) D<strong>er</strong> Betriebsausschuss entscheidet üb<strong>er</strong> alle Betriebsangelegenheiten,<br />

soweit nicht die Betriebsleitung, d<strong>er</strong> <strong>Samtgemeinde</strong>bürg<strong>er</strong>meist<strong>er</strong><br />

od<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Samtgemeind<strong>er</strong>at zuständig ist, insbesond<strong>er</strong>e üb<strong>er</strong><br />

a) die Bewilligung von Ausgaben, die im Finanz- und Wirtschaftsplan<br />

nicht vorgesehen sind<br />

b) die Bestellung des Abschlussprüf<strong>er</strong>s, sof<strong>er</strong>n <strong>er</strong>ford<strong>er</strong>lich:<br />

Wenn Geschäfte, üb<strong>er</strong> die d<strong>er</strong> Betriebsausschuss zu beschließen hat,<br />

keinen Aufschub dulden und eine unv<strong>er</strong>zügliche Beschlussfassung des<br />

Betriebsausschusses nicht möglich ist, darf die Betriebsleitung mit Zustimmung<br />

des <strong>Samtgemeinde</strong>bürg<strong>er</strong>meist<strong>er</strong>s selbstständig handeln.<br />

Die Gründe für die Eilentscheidung und die Art ihr<strong>er</strong> Erledigung sind<br />

dem Betriebssausschuss in sein<strong>er</strong> nächsten Sitzung bekannt zu geben.<br />

(4) D<strong>er</strong> Betriebsausschuss b<strong>er</strong>ät üb<strong>er</strong> den Wirtschafts- und Finanzplan<br />

(§§ 11, 15 EigBetrVO) sowie üb<strong>er</strong> die Aufnahme von Krediten und Hingabe<br />

von Darlehen, Bestellung von Sich<strong>er</strong>heiten und Üb<strong>er</strong>nahme von<br />

Schuldv<strong>er</strong>pflichtungen, Bürgschaften und Gewährschaften, Erw<strong>er</strong>b, Belastung<br />

und V<strong>er</strong>äuß<strong>er</strong>ung von Grundstücken und grundstücksgleichen<br />

Rechten. Er b<strong>er</strong>eitet die Beschlüsse des <strong>Samtgemeinde</strong>ausschusses<br />

und des Samtgemeind<strong>er</strong>ates vor.<br />

§ 5<br />

Aufgaben d<strong>er</strong> Hauptv<strong>er</strong>waltungsbeamtin od<strong>er</strong> des<br />

Hauptv<strong>er</strong>waltungsbeamten<br />

(1) Die Hauptv<strong>er</strong>waltungsbeamtin od<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Hauptv<strong>er</strong>waltungsbeamte ist<br />

Dienstvorgesetzte od<strong>er</strong> Dienstvorgesetzt<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Betriebsleitung und des<br />

bei dem Eigenbetrieb beschäftigten P<strong>er</strong>sonals, soweit sie ihre od<strong>er</strong> <strong>er</strong><br />

seine Befugnisse nicht auf die Betriebsleitung üb<strong>er</strong>tragen hat.<br />

(2) Vor d<strong>er</strong> Erteilung von Weisungen durch die Hauptv<strong>er</strong>waltungsbeamtin<br />

od<strong>er</strong> den Hauptv<strong>er</strong>waltungsbeamten soll die Betriebsleitung gehört<br />

w<strong>er</strong>den.<br />

§ 6<br />

V<strong>er</strong>tretung des Eigenbetriebes<br />

(1) In den Angelegenheiten des Eigenbetriebes, die d<strong>er</strong> Entscheidung<br />

d<strong>er</strong> Betriebsleitung unt<strong>er</strong>liegen, zeichnet die Betriebsleitung unt<strong>er</strong> Zusatz<br />

des Namens des Eigenbetriebes. Im Übrigen v<strong>er</strong>tritt die Hauptv<strong>er</strong>waltungsbeamtin<br />

od<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Hauptv<strong>er</strong>waltungsbeamte den Eigenbetrieb.<br />

(2) Die Betriebsleitung kann ihre V<strong>er</strong>tretungsbefugnis für bestimmte Angelegenheiten<br />

allgemein od<strong>er</strong> im Einzelfall auf Bedienstete des Eigenbetriebes<br />

üb<strong>er</strong>tragen.<br />

§ 7<br />

Wirtschaftsplan, Mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung<br />

(1) Die Wirtschaftsführung und das Rechungswesen des Eigenbetriebes<br />

w<strong>er</strong>den nach dem Zweiten Teil d<strong>er</strong> Eigenbetriebsv<strong>er</strong>ordnung auf<br />

d<strong>er</strong> Grundlage d<strong>er</strong> Vorschriften des Handelsgesetzbuches geführt.<br />

(2) Das Wirtschaftsjahr des Eigenbetriebes ist das Haushaltsjahr d<strong>er</strong><br />

<strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Freden</strong> (Leine).<br />

(3) D<strong>er</strong> Wirtschaftsplan (§ 13 EigBetrVO) ist rechtzeitig vom Betriebsleit<strong>er</strong><br />

aufzustellen und üb<strong>er</strong> die Hauptv<strong>er</strong>waltungsbeamtin od<strong>er</strong> den<br />

Hauptv<strong>er</strong>waltungsbeamten dem Betriebsausschuss vorzulegen, d<strong>er</strong> ihn<br />

mit dem B<strong>er</strong>atungs<strong>er</strong>gebnis an den Samtgemeind<strong>er</strong>at zur Beschlussfassung<br />

weit<strong>er</strong>leitet. Die mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung (§<br />

17 EigBetrVO) wird von d<strong>er</strong> Betriebsleitung mit dem Wirtschaftsplan<br />

vorgelegt.<br />

§ 8<br />

Sond<strong>er</strong>kasse<br />

(1) Für die Sond<strong>er</strong>kasse des Wass<strong>er</strong>w<strong>er</strong>kes gelten die Vorschriften des<br />

Nied<strong>er</strong>sächsischen Kommunalv<strong>er</strong>fassungsgesetzes und d<strong>er</strong> Gemeindehaushalts-<br />

und Kassenv<strong>er</strong>ordnung (GemHKVO) vom 22. Dezemb<strong>er</strong><br />

2005 (Nds. GVBl. S. 458) soweit nicht ausdrücklich etwas and<strong>er</strong>es bestimmt<br />

ist.<br />

(2) Die Kassenaufsicht führt die <strong>Samtgemeinde</strong>bürg<strong>er</strong>meist<strong>er</strong>in/d<strong>er</strong><br />

<strong>Samtgemeinde</strong>bürg<strong>er</strong>meist<strong>er</strong>.<br />

§ 9<br />

Inkrafttreten<br />

Die Betriebssatzung tritt am Tage nach d<strong>er</strong> V<strong>er</strong>öffentlichung in Kraft.<br />

Gleichzeitig tritt die Betriebssatzung des Wass<strong>er</strong>w<strong>er</strong>kes d<strong>er</strong> <strong>Samtgemeinde</strong><br />

<strong>Freden</strong> (Leine) vom 20. August 2009 auß<strong>er</strong> Kraft.<br />

<strong>Freden</strong> (Leine), den 13. März 2012<br />

A 44<br />

Die <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Freden</strong> (Leine) sucht<br />

für die neue Kind<strong>er</strong>krippe in <strong>Freden</strong> (Leine)<br />

eine Urlaubs- und Krankheitsv<strong>er</strong>tretung<br />

(befristete Beschäftigungen),<br />

die eine Ausbildung als Kind<strong>er</strong>pfleg<strong>er</strong>/in, Sozialassistent/in od<strong>er</strong> Erzieh<strong>er</strong>/in<br />

hat.<br />

Die Einstellung würde bei Bedarf jeweils kurzfristig <strong>er</strong>folgen. Urlaubsv<strong>er</strong>tretungen<br />

können läng<strong>er</strong>fristig im Voraus v<strong>er</strong>einbart w<strong>er</strong>den. Die zu<br />

planenden Urlaubsv<strong>er</strong>tretungen würden insgesamt ca. 9 Wochen im<br />

Jahr betragen.<br />

Bew<strong>er</strong>bungen bitte schriftlich an die <strong>Samtgemeinde</strong> <strong>Freden</strong> (Leine), Am<br />

Schill<strong>er</strong>platz 4, 31084 <strong>Freden</strong> (Leine).<br />

D<strong>er</strong> <strong>Samtgemeinde</strong>bürg<strong>er</strong>meist<strong>er</strong><br />

Wecke

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