Heft 34 - Sektion Gera
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Die Alten können es nicht lassen<br />
Immer wieder dasselbe: Vater macht einen<br />
Deal mit seinem Kumpel Jan, und alle müssen<br />
mit. Diesmal war die Pfl ichtveranstaltung eine<br />
Paddeltour durch irgendwelche nordostdeutschen<br />
Kloaken angesagt. Igitt! Das roch schon<br />
vorher nach totem Fisch, zumal unser alter Herr<br />
seit zwei Jahren auch noch erfolgloser Angler<br />
ist (mit Darf-Schein!). Aber wir hatten erstens<br />
keine Wahl, und zweitens unsere Leidgenossen<br />
vom JDAV Jena dabei. Gemeinsam haben<br />
wir schon so manches Abenteuer erlebt, und<br />
dabei unsere Gurus überstanden. Die Hoffnung<br />
stirbt zuletzt! Nachdem auch die letzten<br />
terminlichen Probleme ausgeräumt waren,<br />
holte Jan am Morgen des 21. Juli den Bootshänger<br />
in Bad Köstritz ab und fuhr mit seiner<br />
Mannschaft zum Einsatzort „Hexenwäldchen“,<br />
einem malerischen Zeltplatz im Paddlerparadies<br />
des Meck-Pommerschen Havellandes.<br />
Sie gingen am nächsten Tag regelrecht „Land<br />
unter“. Wir kamen montagnachmittags, da<br />
war das Gröbste überstanden. Dienstag früh<br />
schifften wir gemeinsam ein: zwei Vierer- und<br />
ein Zehnerkanu. Das Wetter war so abwechslungsreich<br />
wie die Wasserstraßen und Seen,<br />
über die wir gescheucht wurden. Auf drei<br />
Dinge konnten wir uns aber immer verlassen:<br />
Die Crew<br />
In den <strong>Heft</strong>en vergangener Jahre war mehrmals<br />
ein JDAV-Event am Kohleberg bei Leipzig<br />
im Veranstaltungskalender: Klettern +<br />
Tauchen, ein gegenseitiges „Beschnuppern“<br />
im und über Wasser. Geplant vom Jugendreferent<br />
des DAV und vom Jugendwart des TSV.<br />
Gedacht als Erlebnis für Kids und Jugendliche<br />
beider Vereine. Es kam immer irgendwas dazwischen.<br />
Aber das kostenlose Schnupper-<br />
1. alle Schleusen gingen „bergab“, also fl ussabwärts;<br />
2. Gegenwind; 3. der nächste Tag<br />
wird schlimmer. Früh raus, Essen machen,<br />
Klamotten packen, Zelte abbauen, Boote beladen,<br />
Müdigkeit bekämpfen mit erneuter Ermüdung,<br />
und wieder einem unbekannten Ziel<br />
entgegen. Sechs Tage lang.<br />
Vergessen war unterwegs jede Anstrengung,<br />
weil’s einfach nur Spaß machte. Auf den Zeltplätzen<br />
war nie genug Zeit, alles Schöne und<br />
Gute zu erkunden, weil wir ja weiter mussten.<br />
Die „Schwaanhavel“, das Filetstück unserer<br />
Tour. Wir mussten mittendrin mehrmals pausieren,<br />
weil wir sonst im Regenguss abgesoffen<br />
wären. Doch so was Schönes muss man<br />
einfach gesehen haben! Und ganz plötzlich,<br />
an den letzten beiden Tagen konnten wir sogar<br />
ein Segel aufspannen. Natürlich immer<br />
nur kurzzeitig, weil der Wind wie irre drehte,<br />
aber immerhin. Wir schafften ca. 120 Kilometer<br />
Wasserstraßen: Jäthensee, Havel, Useriner<br />
See, Labussee, Havel, Woblitzsee, Schwaanhavel,<br />
Plätinsee – 1. Umtrage – Klenzsee, Gobenowsee,<br />
die Dollbeck, Labussee – 2. Umtrage<br />
– Vilzsee (O-W und zurück), Zotensee,<br />
Mirower See bis in den Leppinsee. So machen<br />
Ferien Spaß! Michael und Bernhard Ott<br />
Der Schwaanhals<br />
Die etwas anderen Berge<br />
tauchen im Hofwiesenbad (vom TSV <strong>Gera</strong> zur<br />
Vorbereitung des Events am Kohleberg angeboten)<br />
wurde von einigen DAV-Mitgliedern<br />
gern besucht.<br />
So fanden auch Heike und ich Spaß am Tauchen.<br />
Eine Einladung zum Tauchurlaub nach<br />
Kroatien lag schon lange vor: Alex und Basti<br />
(DAV <strong>Gera</strong>, Jugendleiter, FÜL und int. Tauchlehrer)<br />
haben letztes Jahr an der Makarska Ri-<br />
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