Heft 34 - Sektion Gera
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Von der Kuppenrhön zur Hochrhön<br />
Die 2. Rhönwanderung für Senioren fand im<br />
Zeitraum vom 7. bis 12. Mai 2007 statt. Die<br />
Anreise erfolgte per Pkw. Unser Treffpunkt<br />
war der Parkplatz „Schneeberger Hof“ in<br />
Gersfeld.<br />
Die Wanderung erfolgte in fünf Etappen mit<br />
einer Gesamtlänge von 96 Kilometern und es<br />
nahmen 16 Wanderfreunde teil.<br />
1. Etappe: Punkt 10 Uhr starten wir in Gersfeld<br />
mit der ersten Etappe unserer Rhönwanderung.<br />
Der Wanderweg führt uns durch Wald<br />
und Flur entlang der kleinen Fulda.<br />
Durch dieses schönes Bachtal geht es durch<br />
den Ort Obernhausen hinauf bis zur Fuldaquelle,<br />
von wo aus wir zur Wasserkuppe wandern.<br />
Mit 950 Metern ist sie der höchste Berg<br />
Hessens und der Rhön. Sie ist die Geburtstätte<br />
des Segelfl uges, dessen Geschichte im<br />
deutschen Segelfl ugmuseum eindrucksvoll<br />
dargestellt wird.<br />
Während dieser Etappe hatten wir Pech mit<br />
dem Wetter, es stürmte, es regnete und ein<br />
starker Nebel nahm uns die schöne Aussicht.<br />
Die Wanderung führt anschließend über den<br />
Schafstein nach Wüstensachsen. Dann verläuft<br />
der Wanderweg entlang der Ulster bis<br />
nach Seiferts, zu unserem heutigen Etappenziel.<br />
Hier übernachten wir im Gasthof „Zum<br />
Goldenen Stern“.<br />
2. Etappe: Von Seiferts wandern wir zunächst<br />
in Richtung Fladungen. Hinter dem Ortsschild<br />
biegt der Wanderweg in das Tal des Birxbaches<br />
ab. Wir überqueren den Bach mehrmals<br />
und steigen über Wiesen und Weiden,<br />
die durch Büsche und Steinwälle gegliedert<br />
sind, zum Querenberg hinauf. Auf der Höhe<br />
angekommen gehen wir den Weg weiter zur<br />
Strasse Seiferts-Fladungen und kommen<br />
dann zum Parkplatz „Schwarzes Moor“.<br />
Trotz Regenguss und Sturm unternahmen wir<br />
einen Rundgang durch das Moor, um die Flora<br />
und Fauna anzuschauen.<br />
Vom Schwarzen Moor geht’s weiter zum Thüringer<br />
Ort Frankenheim. Von dort führt uns die<br />
Wanderung zum Ellenbogen, der 814 Meter<br />
hoch ist. Weiter geht die Wanderung in Richtung<br />
Batten. Hier kommen wir am Thüringer<br />
Rhönhaus, einer urigen Rhönhütte, an und<br />
kehren ein. Wir stärken uns mit Bier und Zwiebelkuchen.<br />
Weiter geht es zum Buchschirm,<br />
der Hausberg der Gemeinde Hilders (745<br />
Meter hoch) und erreichen das Etappenziel<br />
Hilders.<br />
Im Landgasthof „Zur Sonne“ bzw. im Hotel<br />
„Engel“ übernachten wir. In gemütlicher Run-<br />
de nehmen wir das Abendessen ein und lassen<br />
den Tag ausklingen.<br />
3. Etappe: Von dem Luftkurort Hilders wandern<br />
wir hinauf zur Ruine Auersburg am Hang<br />
des Auersbergs. Die Burganlage ist aus der<br />
Ferne nicht zu sehen, da der Auersberg bis<br />
weit in das Tal bewaldet ist. Erbaut wurde die<br />
Burg um 1200 und war einst der Amtssitz des<br />
Würzburgschen Amtmannes. In der Burg befi<br />
ndet sich ein Denkmal an den Rhöndichter<br />
Dr. Julius Türck.<br />
Nachdem wir die Burgruine besichtigt haben,<br />
führt unser Wanderweg durch den Wald<br />
nach Wendershausen und weiter nach Tann.<br />
Im historischen Rhönstädtchen Tann machen<br />
wir einen längeren Aufenthalt. Am Marktplatz<br />
stehen das Elf-Apostel-Haus, ein malerischer<br />
Fachwerkbau aus dem 15. Jahrhundert, ein<br />
Brunnen aus dem Jahr 1718 und das Rhöner<br />
Naturmuseum.<br />
Nicht weit davon entfernt liegt das Rhöner<br />
Museumsdorf, ein Freilichtmuseum, welches<br />
das bäuerliche Leben der vergangenen 250<br />
Jahre zeigt. Das Museumsdorf war leider geschlossen.<br />
Daneben stehen das Rote, das<br />
Gelbe und das Blaue Schloss der Freiherrin<br />
von und zu der Tann, die zum Teil noch bewohnt<br />
werden.<br />
Wir verlassen nun Tann, steigen hinauf zum<br />
Rothof, erreichen über einen kleinen Umweg<br />
(zu viele Wanderzeichen) den Ort Habel und<br />
die ehemalige innerdeutsche Grenze.<br />
Über einen angenehmen Wanderweg mit reizvollen<br />
Ausblicken auf die Hohe Rhön kommen<br />
wir zum Katzenstein. Nun geht die Wanderung<br />
weiter durch den Wald hinab nach Gotthards<br />
und weiter nach Schwarzbach dem dritten<br />
Etappenziel.<br />
Auch während dieser Etappe waren Regen<br />
und Sturm unsere ständigen Begleiter. Im<br />
Gasthaus „Zum Goldenen Stern“ in Schwarz-<br />
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