teamwork 2005 - FSG-HG1
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des siebenten Lebensjahres<br />
des Kindes (unabhängig,<br />
nach welcher Gesetzesbestimmung<br />
die Teilzeitbeschäftigung<br />
gewährt wurde)<br />
zu sehen. Das gilt für<br />
• eigenes Kind<br />
• ein an Kindes statt angenommenes<br />
Kind<br />
• ein Kind, das in der Absicht,<br />
es an Kindes statt anzunehmen,<br />
in unentgeltliche<br />
Pflege genommen wurde<br />
• ein Kind, das dem Haushalt<br />
des (der) BeamtIn<br />
angehört und für dessen<br />
Unterhalt überwiegend die<br />
BeamtIn oder deren<br />
Ehegatten aufkommen.<br />
Übergangsbestimmungen<br />
Ein Beamter, der in der Zeit<br />
vom 1.1.2002 bis<br />
31.12.2004 Teilzeitbeschäftigung<br />
in Anspruch genommen<br />
hat, kann bis längstens<br />
31. Dezember 2006<br />
schriftlich beantragen,<br />
nachträglich einen erhöhten<br />
Pensionsbeitrag (entweder<br />
von der unverminderten<br />
oder von der doppelten vermindertenBemessungsgrundlage)<br />
zu entrichten.<br />
Darunter sind Teilzeitbeschäftigungen<br />
zu verstehen,<br />
die zur Gänze in der Zeit<br />
vom 1.1.2002 bis<br />
31.12.2004 lagen oder in<br />
dieser Zeit begonnen haben<br />
und darüber hinaus andau-<br />
Pensionskasse<br />
Als Abfederung der mit 1.1.<strong>2005</strong><br />
beschlossenen „Pensionsmaßnahmen“<br />
sowohl für die BeamtInnen der<br />
Bundeshauptstadt Wien als auch für<br />
die Vertragsbediensteten der Stadt<br />
(ASVG-Versicherte) wurde eine<br />
Pensionskassenvereinbarung zugesagt.<br />
In der Dienstordnung 1994 und in der<br />
Vertragsbedienstetenordnung 1995 ist<br />
sie bereits verankert. Die entsprechende<br />
vorgesehene Vereinbarung<br />
zwischen der Personalvertretung<br />
(Zentralausschuss) und der Gemeinde<br />
Wien mit der Pensionskasse bedarf<br />
noch der Genehmigung des Gemeinderates.<br />
Dieser Erfolg der Gewerk-<br />
erten oder andauern.<br />
Bei Teilzeitbeschäftigung,<br />
die ohne Angabe von<br />
Gründen gewährt wurde<br />
(wird; (§ 27 DO 1994) wäre<br />
geltend zu machen, dass<br />
die Teilzeitbeschäftigung<br />
zur Pflege eines Kindes<br />
dient.<br />
Freiwillige Pensionsbeiträge<br />
für Teilzeitbeschäftigungen<br />
nach<br />
dem 31. 12. 2004<br />
Voraussetzung ist die selbe<br />
wie für Kinderbetreuungs-<br />
Teilzeit bis 31.12.2004<br />
(siehe Spalte links).<br />
Wird die Erklärung innerhalb<br />
von drei Monaten nach Antritt<br />
der Teilzeitbeschäftigung<br />
abgegeben, kann, wenn<br />
gewünscht, die Pensionsbeitragsleistung<br />
rückwirkend<br />
ab dem Zeitpunkt des Beginnes<br />
der Teilzeitbeschäftigung<br />
wirksam werden. Für<br />
später abgegebene Erklärungen<br />
gilt das Datum des Einlangens<br />
in der MA 2.<br />
Bei Teilzeitbeschäftigungen<br />
zur Pflege eines behinderten<br />
Kindes besteht die Möglichkeit<br />
zur Entrichtung eines höheren<br />
Pensionsbeitrages bis<br />
längstens zum Ablauf des<br />
30. Lebensjahres des Kindes,<br />
ebenso bei Teilzeitbeschäftigungen<br />
im Zusammenhang<br />
mit Familienhospizkarenz.<br />
Nicht alle Details der<br />
„freiwilligen“ Pensionsbeitragsentrichtungkönnen<br />
hier dargestellt werden.<br />
Sprechen Sie für<br />
vertiefende Informationen<br />
mit der zuständigen<br />
Personalstelle oder den<br />
PensionsexpertInnen der<br />
Hauptgruppe I (siehe<br />
nächste Seite)<br />
VERTRAGSBEDIENSTETE (ASVG-VERSICHERTE):<br />
Höchstausmaß von 60 Monaten<br />
zu berücksichtigen,<br />
wenn sie sich nicht mit<br />
Beitragsmonaten decken.<br />
Bei Vorliegen von<br />
Ersatzzeiten, wie Krankengeld-,Arbeitslosengeldbezug,<br />
kann die gleichzeitige<br />
Entrichtung von Beiträgen<br />
der freiwilligen Versicherung<br />
zur Erfüllung der<br />
Voraussetzung von 540<br />
FREIWILLIGE BEITRÄGE UND FRÜHERER PENSIONSANTRITT<br />
Siehe auch Teamwork 1 | <strong>2005</strong><br />
Hacklerregelung für Langzeitversicherte<br />
bestimmter Jahrgänge<br />
Für Männer ................... Für Frauen<br />
geboren ......................... geboren<br />
bis 30.6.1950 ...............60 Jahre bis 30.6.1955 . . . . . . 55 Jahre<br />
1.7.1950-31.12.1950 ....60 ½ Jahre 1.7.1955-31.12.1955 55 ½ Jahre<br />
1.1.1951-31.12.1951 ....61 Jahre 1.1.1956-31.12.1956 56 Jahre<br />
1.1.1952-31.12.1952 ....62 Jahre 1.1.1957-31.12.1957 57 Jahre<br />
1.1.1953-31.12.1953 ....63 Jahre 1.1.1958-31.12.1958 58 Jahre<br />
1.1.1954-31.12.1954 ....64 Jahre 1.1.1959-31.12.1959 59 Jahre<br />
Pensionsanspruch nach der<br />
Hacklerregelung für Langzeitversicherte<br />
entsteht,<br />
sobald 540 bzw. 480 Beitragsmonate<br />
(Männer bzw.<br />
Frauen) erworben wurden.<br />
Dabei sind Zeiten des Wochengeldbezuges<br />
(nicht<br />
deckend mit Kindererziehungszeiten),<br />
Zeiten des<br />
Präsenz-/Zivildienstes bis<br />
zum Höchstausmaß von 30<br />
Monaten bzw. Zeiten der<br />
Kindererziehung bis zum<br />
schaft der Gemeindebediensteten<br />
(Personalvertretung) darf aber<br />
schon jetzt gefeiert werden:<br />
§ 7a Besoldungsordnung 1994<br />
(wesentliche Inhalte):<br />
„Die Gemeinde Wien hat ihren nach<br />
dem 30. November 1959 geborenen<br />
BeamtInnen eine Pensionskassenzusage<br />
gemäß dem Betriebspensionsgesetz<br />
zu erteilen.<br />
Die mit dem Zentralausschuss abzuschließende<br />
Vereinbarung hat insbesondere<br />
Regelungen über das<br />
Beitrags- und Leistungsrecht zu enthalten.<br />
Die Vereinbarung hat jedenfalls<br />
vorzusehen, dass die Gemeinde<br />
Wien für die oa. BeamtInnen einen<br />
bzw. 480 Beitragsmonaten<br />
für die Hacklerregelung<br />
wichtig werden.<br />
Diese Regelungen treten<br />
rückwirkend mit 1.1.2004 in<br />
Kraft.<br />
Immer ratsam und wichtig<br />
ist es, vor einer Beitragsentrichtung<br />
für Zeiten der<br />
freiwilligen Versicherung<br />
mit der zuständigen Pensionsversicherungsanstalt<br />
Kontakt aufzunehmen!<br />
Dienstgeberbeitrag zu leisten hat, der<br />
bis zur monatlichen Höchstbeitragsgrundlage<br />
nach dem ASVG 1% der<br />
Bemessungsgrundlage und von dem<br />
diese Höchstbeitragsgrundlage übersteigenden<br />
Teil der Bemessungsgrundlage<br />
2% beträgt. In der Vereinbarung<br />
kann auch vorgesehen werden,<br />
dass der Dienstgeberbeitrag<br />
einen bestimmten Betrag nicht unterschreiten<br />
darf.<br />
Bemessungsgrundlage ist der jeweils<br />
gebührende Monatsbezug (Gehalt und<br />
ruhegenussfähige Zulagen). Der<br />
Dienstgeberbeitrag ist auch von<br />
Bitte umblättern<br />
Teamwork | 13