Judas-Kulturmagazin Juni 2008
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DAS COMEBACK DES FÜHRERS IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII<br />
Barbie, Depp, Rassengesetze...<br />
Wer irrtümlich mal durch VIVA gezappt haben sollte, der könnte sie gesehen haben,<br />
die attraktive, ständig schnatternde Gülcan Karahanci. Die hat sich jetzt einen<br />
geangelt, der weder sparen muß noch widersprechen kann: Und das ist der<br />
zukünftige Erbe einer Franchise-Drückerbande namens Kamps, die allerorten<br />
mit billigen Brötchen vertreten ist und die Inhaber ihrer Filialen in die Pleite treibt.<br />
Nun möchte ich Sie nicht langweilen mit Details aus der mehrteiligen<br />
Homestory, die aus dem Unterschichten-TV gequollen ist. Sie kennen<br />
das ja von der Hannoveraner Jodel-Tussi mit dem englischen Namen.<br />
Schöne hohle Barbie heiratet millionenschwere Dumpfbacke; so weit – so<br />
schlecht.<br />
Doch das reichte dem Komiker Manes Meckenstock nicht und er verfing sich<br />
etwa so: Wenn er Gülcan sehe, frage er sich, warum die Nürnberger Rassengesetze<br />
nicht mehr gültig seien.<br />
Und schon war der WDR ins Schlittern gekommen. Ist doch selbiger Meckenstock<br />
gelegentlich in dem Debilenspektakel "Zimmer frei“ zu sehen gewesen, wo<br />
der wunderbare Musiker Götz Alsmann dummerweise redet – begleitet von einer<br />
gewissen Frau Westerwald, die sich mit gülcaneskem Gelalle blamiert. Was mir<br />
ziemlich wurscht ist...<br />
Ich kann den Meckenstock verstehen. An der Theke wäre mir so ein Spruch auch<br />
zuzutrauen. Unfair ist, dass er den <strong>Juni</strong>or-Kamps nicht auch beleidigt. Wenn Meckenstock<br />
gut wäre, könnte er sich leisten, auf gebührengestützte Scheiße a la<br />
Zimmer frei zu verzichten.<br />
JTK