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zur Anlage - Trialog Bielefeld

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werden die Diskussionen von vier Statements geleitet, eine höhere Anzahl wurde für den<br />

Zeitrahmen als unangemessen eingeschätzt.<br />

1.10 Protokoll Nr. 10<br />

Melanie Melz 11.06.2004<br />

Prof. Dr. Günter Albrecht<br />

Protokoll zum Treffen mit Herrn Prof. Dr. Günter Albrecht 15 und Melanie Melz<br />

am 11.06.2004<br />

Herr Albrecht hat die Projektskizze (Fassung 22.4.2004) gelesen und folgende Anmerkungen<br />

gehabt:<br />

Das<br />

übergeordnete<br />

Forschungsziel<br />

(trialogisch<br />

forschen)<br />

Vorwurf / Kritik (Albrecht) Mögliche Rechtfertigung<br />

/Diskussion (Melz)<br />

Diese Forschung ist nur scheinbar<br />

trialogisch strukturiert<br />

(„terminologischer Missgriff“), in<br />

Wirklichkeit werden die Psychiatrie-<br />

Erfahrenen und die Angehörigen nur<br />

inhaltlich ausgesaugt, wirkliches<br />

Mitsprache- und Mitarbeitsrecht wird<br />

ihnen nur vorgetäuscht. Die<br />

wichtigen Entscheidungen und die<br />

Auswertung übernehmen jedoch die<br />

Vertreter aus dem<br />

wissenschaftlichen System (also<br />

Herr Zechert und Frau Melz).<br />

Die Psychiatrie-Erfahrenen und die<br />

Angehörigen können gar nicht alle<br />

Entscheidungen im<br />

Forschungsprozess mittragen, weil<br />

sie nicht über entsprechendes<br />

Wissen (z. B. Methodik) verfügen.<br />

Die Forschungsprozess-Teilnehmer,<br />

v. a. die Projektleiterin, werden in<br />

regelmäßigere Treffen,<br />

gemeinsame, gleichberechtigte<br />

Datenerhebung,<br />

(nicht nur Frau Melz als<br />

Moderatorin, sondern ebenfalls ein<br />

<strong>zur</strong> entsprechenden Partei<br />

zugehöriger Teilnehmer der<br />

Forschungsgruppe)<br />

(bei den Gruppendiskussionen der<br />

Professionellen brauchen wir noch<br />

einen entsprechenden Moderator)<br />

gemeinsame, gleichberechtigte<br />

Datenauswertung<br />

(inklusive der Auswertung der<br />

Gruppendiskussionen)<br />

regelmäßigere Treffen,<br />

methodische und<br />

wissenschaftstheoretische<br />

Aufklärung durch Frau Melz und<br />

Herrn Zechert<br />

regelmäßigere Treffen und<br />

gemeinsame Entscheidungen in<br />

15<br />

Universität <strong>Bielefeld</strong>, Fakultät für Soziologie; begleitet das trialogische Forschungsprojekt im<br />

Rahmen der Diplomarbeit von Melanie Melz.<br />

23

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