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zur Anlage - Trialog Bielefeld

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Zeitraum nach der Entlassung 36 äußern, wie das bei den Angehörigen und den Psychiatrie-<br />

Erfahrenen erfolgt. Sie arbeiten ja tagtäglich mit immer neuen Betroffenen zusammen.<br />

Dementsprechend haben wir uns darauf geeinigt, dass die Professionellen den Fragebogen<br />

in Bezug auf ihre generellen, persönlichen Therapieziele für ihre Patienten 37 beantworten.<br />

Den Fragebogen speziell auf einen Patienten auszufüllen, erscheint uns weniger mit den<br />

beiden anderen Fragebogenversionen vergleichbar als die gewählte<br />

Verallgemeinerungsform. Wir werden die gering veränderte Sichtweise der Professionellen<br />

bei der Auswertung der Fragebögen berücksichtigen.<br />

Außerdem stand die Idee im Raum, den Fragebogen zusätzlich außerhalb der<br />

Gruppendiskussionen einzusetzen, um die Fallzahl n und gleichsam die Zuverlässigkeit der<br />

Ergebnisse der Fragebögen zu erhöhen. Wir haben jedoch zunächst beschlossen, uns<br />

aufgrund des zusätzlichen Arbeitsaufwandes auf die Durchführung der Treffen an sich zu<br />

konzentrieren. Die Idee kann demnach zu einem späteren Zeitpunkt erneut thematisiert<br />

werden.<br />

Die Planung des Ablaufs der Gruppendiskussionen in der ersten Erhebungsphase wurde<br />

präzisiert. Zum Beispiel haben wir beschlossen, die Diskussion nach maximal 10 Minuten zu<br />

beenden, sollte diese über die angesetzte Zeit von 1,5 Stunden hinausgehen. Das<br />

Aufnahmegerät soll jedoch weiter aufnehmen, eventuelle interessante Aussagen nach<br />

„offiziellem Ende“ der jeweiligen Gruppendiskussion können in einem Gedächtnisprotokoll für<br />

Randaussagen festgehalten werden.<br />

In Bezug auf die Auswertung der ersten Erhebungsphase (mit dem Ziel, jeweils fünf<br />

Kernaussagen aus den Gruppendiskussionen zu kondensieren) haben wir angedacht, dass<br />

jeder Teilnehmer der Forschungsgruppe die Inhalte der Diskussionsrunden in transkribierter<br />

Form von Frau Melz erhält. Auf dieser Basis soll zunächst jeder allein seine fünf<br />

Kernaussagen notieren. Anschließend werden wir uns treffen und im Gespräch zusammen<br />

die jeweils fünf Kernaussagen herauskristallisieren, die dann sogleich Leitfäden für die<br />

zweite Erhebungsphase bilden.<br />

Das bereits transkribierte Material ist deshalb Auswertungsgrundlage, weil die<br />

Auswertungsmethodik ebenfalls inhaltlich vereinfacht ausfallen soll. Würden wir unsere<br />

Auswertung auf der Grundlage des Hörens der Aufnahmen gestalten, müssten wir auch die<br />

akustischen Informationen etc. entsprechend auswerten. Der Aufwand ist jedoch zu groß<br />

und wird als nicht ausreichend ergiebig eingeschätzt.<br />

Für eine Aufwertungs- bzw. Auswertungsmethodik werden wir uns beim nächsten Treffen<br />

entscheiden. Außerdem ist eine vorbereitende Simulation einer Gruppendiskussion geplant.<br />

Dafür treffen wir uns am 5. August 2004, 14 Uhr in der Grille.<br />

36<br />

siehe Einschlusskriterien, Projektskizze.<br />

37<br />

mit der Diagnose Psychose, mehrfacherkrankt, 18-55 Jahre alt, gemäß der Einschlusskriterien der<br />

Psychiatrie-Erfahrenen in der Projektskizze.<br />

37

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