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zur Anlage - Trialog Bielefeld

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4. Diskussion / eventuelles Finden eines gemeinsamen Forschungsthemas:<br />

Die Diskussion lief darauf hinaus, dass der Themenvorschlag<br />

1.) Erforschung der gegenseitigen Erwartungen von Betroffenen, Angehörigen und<br />

Professionellen aneinander<br />

bei allen Teilnehmern auf das größte Interesse stößt.<br />

Dementsprechend wurde sich gemeinsam für die Erforschung dieses (noch sehr allgemein<br />

gehaltenen) Themas entschieden.<br />

Herr Zechert machte sogleich auf die Frage aufmerksam, ob das gewählte Thema<br />

außergewöhnlich und provozierend sei (vgl. 1.Protokoll). Diese Anforderung muss auf jeden<br />

Fall bei der folgenden inhaltlichen Differenzierung des Forschungsthemas im Auge behalten<br />

und wenn möglich realisiert werden.<br />

4.1. Erste inhaltliche Inputs für das trialogische Forschungsthema:<br />

Frau Prins:<br />

- „Was sind überhaupt Erwartungen? Von welchen Erwartungen sprechen wir?“ (<strong>zur</strong><br />

Präzisierung des Themas).<br />

- „Erwartungen werden falsch kommuniziert und deshalb auch oft falsch verstanden.“<br />

(Hypothese). (M.Melz, 21.2.04: und falsch gedeutet, bewertet)<br />

- „Psychiatrieerfahrene suchen oftmals einfach nur rein menschliche Zuwendung,<br />

Streicheleinheiten, Professionelle hingegen wirken dann oftmals (nur) im<br />

therapeutischen Sinne.“ (Aussage als Psychiatrieerfahrene in Bezug auf die<br />

Erwartungen von Betroffenen an Angehörige und Professionelle?).<br />

Frau Gürtler:<br />

- „Welche angstbesetzten Erwartungen gibt es?“ (<strong>zur</strong> Präzisierung des Themas).<br />

- „Welche Erwartungen existieren in Bezug auf die Frage der Entlassung aus der<br />

Psychiatrie?“ (<strong>zur</strong> Präzisierung des Themas).<br />

Herr Zechert:<br />

- „Welche Erwartungen existieren in Bezug auf die Aufnahme in die Psychiatrie? Was<br />

wird getan, was wird erwartet?“ (<strong>zur</strong> Präzisierung des Themas).<br />

- „Welchen Mindeststandard an Erwartungen müssten alle Parteien erfüllen?“ (<strong>zur</strong><br />

Präzisierung des Themas).<br />

- „Je nach Befragungsinhalt bilden sich Koalitionen zwischen den Parteien.“<br />

(Hypothese).<br />

Frau Melz:<br />

- „Professionelle können nicht auf Dauer (oder überhaupt nicht) menschlich und<br />

zuwendend auf Betroffene und Angehörige reagieren, da diese „nichttherapeutischen<br />

Reaktionen“ mit der Zeit viel zu anstrengend werden und sie sich vor dem „Burnout“<br />

schützen müssen/wollen.“ (vgl. oben Frau Prins) (Hypothese).<br />

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