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Geschäftsberichte 2010 - Gemeinde Allschwil

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Partnerschaft. Beeindruckend war vor allem die Entwicklung der rumänischen Kleinstadt, angefangen mit den<br />

Lieferungen von Hilfsgütern über die Bildung von Lehrer- und Ärztegruppen bis hin zur modernen offenen Gesellschaft,<br />

welche die <strong>Allschwil</strong>er Delegation im Mai angetroffen hat. Dr. Anton Lauber überreichte zudem die<br />

CHF 1‘500 aus der Aktion des FC <strong>Allschwil</strong> ‚<strong>Allschwil</strong>er Kinder spielen für Kinder in Blaj‘.<br />

Wie jedes Jahr (seit 1999) wurde im Rahmen der partnerschaftlichen Bestrebungen mit Blaj zur Entwicklung und<br />

Fortbildung der rumänischen Weinbaubetriebe zwei rumänischen Winzern die Möglichkeit geschaffen, in der<br />

‚Domaine Nussbaumer‘ in Aesch ein sechsmonatiges Ausbildungsprogramm zu absolvieren. Dieses Programm<br />

vermittelt den Winzern Erkenntnisse, die sie an ihrem Arbeitsort in Blaj und Umgebung anwenden können.<br />

STÄDTEPARTNERSCHAFT MIT PFULLENDORF/DEUTSCHLAND<br />

Anlässlich des 1. <strong>Allschwil</strong>er Dorfschwingfestes durfte <strong>Allschwil</strong> am Wochenende des 4. und 5. September eine<br />

achtköpfige Delegation aus Pfullendorf empfangen. Nach einer offiziellen Ansprache von Dr. Anton Lauber und<br />

intensiven Gesprächen mischte sich die Delegation zusammen mit dem <strong>Gemeinde</strong>rat am Dorfmarkt unter die<br />

<strong>Allschwil</strong>erinnen und <strong>Allschwil</strong>er. Die Delegation aus Pfullendorf erhielt dabei einen umfangreichen Einblick in das<br />

Dorfleben und traf langjährige <strong>Allschwil</strong>er Freunde. Der Sonntag stand vollumfänglich im Zeichen des 1. <strong>Allschwil</strong>er<br />

Dorfschwingfestes. Die Feststimmung übertrug sich auf die Gäste aus Pfullendorf und der Einblick in die<br />

urchig moderne Sportart hat allerseits grosse Begeisterung ausgelöst.<br />

5. MITWIRKUNG IN KANTONALEN ARBEITSGRUPPEN<br />

KANTONALE ARBEITSGRUPPE FINANZAUSGLEICHSGESETZ (FAG)<br />

Das neue Finanzausgleichsgesetz (FAG) trat per 1. Januar in Kraft. Aufgrund der ausserordentlich guten Steuererträge<br />

im Unterbaselbiet und der abnehmenden Finanzkraft im Oberbaselbiet zeichnete sich bei den sogenannten<br />

Gebergemeinden, zu denen auch <strong>Allschwil</strong> gehört, im Vergleich zum budgetierten Finanzausgleich eine grosse<br />

Überraschung ab. Statt der in der Landratsvorlage prognostizierten CHF 44 bis 47 Mio. betrug der durch die<br />

Gebergemeinden zu finanzierende horizontale Finanzausgleich nun rund CHF 67 Mio., also rund 40% mehr. Für<br />

<strong>Allschwil</strong> betrug die Mehrbelastung gegenüber dem Budget <strong>2010</strong> CHF 5.5 Mio.<br />

Die Kantonale ‚Konsultativkommission für Aufgabenteilung und Finanzausgleich‘ (KKAF), in welcher Dr. Anton<br />

Lauber Einsitz hat, stand damit vor der Aufgabe, eine Belastungsobergrenze für die Gebergemeinden zu definieren.<br />

Dazu ist eine Teilrevision des erst ein Jahr alten Kantonalen Finanzausgleichsgesetzes (FAG) notwendig.<br />

Die heute vorgeschlagene Lösung hat zum Ziel, einen sogenannten ‚maximalen Abschöpfungssatz‘ zur Entlastung<br />

der Gebergemeinden zu definieren. Die entsprechende Landratsvorlage liegt bereits vor.<br />

Zum besseren Verständnis: <strong>Allschwil</strong> hatte im Berichtsjahr aufgrund einer Steuerkraft von CHF 2‘940 und dank<br />

der 80%-Regelung gemäss FAG einen effektiven Abschöpfungssatz von 18,9% (der volle Abschöpfungssatz von<br />

19,9% kam erst bei einer Steuerkraft von über CHF 2‘990 zur Anwendung). Wenn der maximale Abschöpfungssatz<br />

beispielsweise auf 17% beschränkt worden wäre, dann hätte <strong>Allschwil</strong> nur diese 17% ihrer Steuerkraft in den<br />

Finanzausgleich bezahlen müssen.<br />

Parallel zur Arbeit der KKAF einigten sich die Unterbaselbieter Gebergemeinden (auch <strong>Allschwil</strong>) auf die Lancierung<br />

einer <strong>Gemeinde</strong>initiative zur Beschränkung des maximalen Abschöpfungssatzes. Ziel der <strong>Gemeinde</strong>initiative<br />

ist es, dem Landrat deutlich zu machen, dass die Solidarität zwischen dem unteren und dem oberen Kantonsteil<br />

respektive den Geber- und Nehmergemeinden zwar unbestritten und anerkannt ist, aber nicht über Gebühr strapaziert<br />

werden darf. Der definitive Beschluss zur Unterstützung dieser <strong>Gemeinde</strong>initiative liegt beim Einwohnerrat<br />

<strong>Allschwil</strong>.<br />

KANTONALE ARBEITSGRUPPE ZUSAMMENARBEIT GEMEINDEPOLIZEI – KANTONSPOLIZEI<br />

Das Thema ‚Einheitspolizei‘ ist zwischenzeitlich vom Tisch. Heftig diskutiert wird hingegen die Frage, welche<br />

Kompetenzen die <strong>Gemeinde</strong>polizei beim fliessenden Verkehr im Rahmen des Ordnungsbussenverfahrens wahrnehmen<br />

darf. Von den betroffenen <strong>Gemeinde</strong>n wurden folglich Dr. Anton Lauber, GP <strong>Allschwil</strong>, Hans-Ulrich Zumbühl,<br />

VP Reinach, Ueli Kräuchi, Verband Baselbieter <strong>Gemeinde</strong>n (VBLG) und Olivier Kungler, GV Binningen, mit<br />

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