Geschäftsberichte 2010 - Gemeinde Allschwil
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SCHULHAUS SCHÖNENBUCHSTRASSE, DIVERSE SANIERUNGSARBEITEN<br />
Aufgrund undichter Stellen mussten die Kanalisationsleitungen des Schulhauses Schönenbuchstrasse im Inlainer-Verfahren<br />
saniert werden. Im Weiteren wurde der Turnhallen-Bodenbelag einer Retoping-Sanierung unterzogen.<br />
Mit diesem schweizweit anerkannten Oberflächenerneuerungs-Sanierungsverfahren kann von einer Verlängerung<br />
der Nutzungsdauer von 15 bis 20 Jahren ausgegangen werden. Gleichzeitig wurde im Turnhallentrakt die<br />
beinahe 45-jährige Turnhallenfensterfront aus energetischer und ästhetischer Sicht demontiert und mit einer zeitgemässen<br />
Dreifach-Isolierverglasung Holz-/Metallfenster ersetzt.<br />
HALLENBAD, SANIEREN DER DUSCHENANLAGEN UND DER SCHWIMMBADBELEUCHTUNG<br />
Das periodische Beschaffen von wichtigen Ersatzteilen für die bestehenden, in die Jahre gekommenen Duschensteuerungsarmaturen<br />
ist je länger je schwieriger geworden. Zur Wahrung einer optimalen und langfristig<br />
dauerhaften Funktionsfähigkeit mussten demzufolge insgesamt zwanzig alte Duschensteuerungskomponenten<br />
durch zeitgemässe Apparate ersetzt werden. Parallel zu den sanitären Installationserneuerungen wurden die<br />
beiden Duschzonen auch mit neuen Wand- und Deckenplatten versehen sowie die komplette Schwimmbadbeleuchtung<br />
mit speziellen, kurzschlussresistenten Steckkontaktverbindungen neu ausgestattet.<br />
PRIVATER HOCHBAU<br />
Die QUARTIERPLANUNG ‚UNTERDORF 2009‘ wurde am 15. Juni im Einwohnerrat in einer Lesung einstimmig beschlossen.<br />
Nachdem das Auflageverfahren und die Referendumsfrist abgelaufen waren, beantragte der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
am 12. August beim Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft die Genehmigung der Quartierplanung.<br />
Die ersten Baugesuche für die Umsetzung der Quartierplanung sind im September und Oktober eingereicht worden.<br />
Weiterhin bewegt sich die Anzahl der Baugesuche auf einem sehr hohen Niveau, was sich auch anhand der 20<br />
Sitzungen des Bauausschusses widerspiegelt. Dabei kann festgehalten werden, dass seit Inkrafttreten des Zonenreglementes<br />
Siedlung am 21. Oktober 2008 eine eigentliche innere Verdichtung stattgefunden hat. Neben den<br />
energetischen Sanierungen wurde auch mehr Wohnraum geschaffen, ohne zusätzliches Land zu beanspruchen.<br />
Insbesondere haben sich zwei Vorschriften im Zonenreglement Siedlung als hilfreich erwiesen: Zum einen können<br />
mit der Nutzungsumlagerung geometrisch ungünstige Parzellen bebaut werden und zum anderen lassen sich<br />
mit der Ausnahmeüberbauung nach einheitlichem Plan unkompliziert grössere Bauvorhaben mit einem höheren<br />
Nutzungsmass realisieren. In beiden Fällen kommen dabei die energetisch strengen Vorgaben zum Tragen. Es<br />
wurden 103 Baugesuche geprüft. Grössere oder spezielle waren unter anderem:<br />
Quartierplan Letten, Coop / Aldi<br />
Mehrfamilienhaus, Baslerstrasse 313<br />
Zweifamilienhaus, Feldstrasse 70a (Nutzungsumlagerung)<br />
Dachstockausbau, Parkallee 4, 4a+4b, Stiftung sozialer Wohnungsbau<br />
Mehrfamilienhaus, Binningerstrasse 207<br />
DIVERSE GESUCHE<br />
Folgende Gesuche wurden geprüft:<br />
26 Reklamegesuche (Vorjahr 26)<br />
7 Kleinbaugesuche (Vorjahr 12)<br />
4 Einfriedungsgesuche (Vorjahr 4)<br />
24 Renovations- und Sanierungsgesuche (Vorjahr 18)<br />
9 Bauanfragen (Vorjahr 4)<br />
BAUTEN IM SIEDLUNGSGEBIET NACH DEM BAUINVENTAR DES KANTONS BASEL-LANDSCHAFT UND<br />
ORTSBILD<br />
SCHUTZ BORERHOF/LINDENPLATZ<br />
Es wurden acht Sanierungs- und Renovationsgesuche in den Ortbildschutzzonen Borerhof und Lindenplatz mit<br />
den entsprechenden Subventionsgesuchen eingereicht und bewilligt. Dabei sind die Subventionszusicherungen<br />
markant auf CHF 36'790 (Vorjahr CHF 4‘481) angestiegen. Mit diesen Beträgen kann sichergestellt werden, dass<br />
die wertvollen Liegenschaften fachgerecht saniert werden.<br />
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