Unsere neue Stiftungsmappe - Stiftung Bürger für Leipzig
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Presseschau<br />
Presseartikel<br />
„Rosen-Paten gesucht“<br />
<strong>Leipzig</strong>er Volkszeitung / Angelika Raulien<br />
Stifter und Spender engagieren sich <strong>für</strong> Wiederbelebung des Mariannenparks<br />
Im vergangenen Herbst holte der Künstler Reinhard Krehl kiloweise Kartoffeln aus dem Rosenbeet im Mariannenpark.<br />
Jetzt blüht am gleichen Ort seine Wildblumenmischung.Erst beim Parkfest vor einigen Tagen hatten hunderte <strong>Leipzig</strong>er<br />
das Areal – die Rasenmäherzeichnung von Ralf Witthaus und den Rosengarten im Besonderen – in Augenschein<br />
genommen. Schritt <strong>für</strong> Schritt soll dieser denkmalgeschützte Teil des Mariannenparks schließlich „wachgeküsst“ werden.<br />
Die <strong>Stiftung</strong> <strong>Bürger</strong> <strong>für</strong> <strong>Leipzig</strong> bittet die Einwohnerschaft dabei um Unterstützung, um den einstigen Rosengarten<br />
wieder herstellen zu können.<br />
„Besonders die Jubilare und Hochzeitspaare dieser Stadt sollen sich Rosen schenken lassen, die nicht verblühen. Jedenfalls<br />
nicht so schnell wie in der Vase“, regt Katrin Hart, die Vorsitzende des <strong>Stiftung</strong>srats, an. Mit der Übernahme<br />
einer Rosenpatenschaft sei ein Engagement durchaus einfach und preiswert. Mit 25 Euro seien Pflanzung und Pflege<br />
<strong>für</strong> die nächsten 25 Jahre gesichert.<br />
Gepflanzt werden sollen Sorten mit klangvollen Namen. Landschaftsarchitektin Kathrin Franz entschied sich <strong>für</strong><br />
„Schneeflocke“, leuchtend weiß und halb gefüllt, „Schneewittchen“ mit leicht duftender und halb gefüllter Blüte, die<br />
rahmweiß gefüllte „La Paloma“ und die leuchtend rote, halb gefüllte „La Sevillana“. Franz‘ Büro war von Amts wegen<br />
mit der Planung der Arbeiten beauftragt worden.<br />
Die ersten kleinen Blühwunder sollen nun im November in den Boden kommen. Dabei kooperiert die <strong>Stiftung</strong> eng mit<br />
dem Amt <strong>für</strong> Stadtgrün und Gewässer. „Ich freue mich, dass uns die <strong>Stiftung</strong> <strong>Bürger</strong> <strong>für</strong> <strong>Leipzig</strong> mit ihrer Aktion zur<br />
Rosenpatenschaft unterstützt, diesen in Vergessenheit geratene Garten aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken.<br />
Auch wir werden unseren Teil beitragen“, so Amtsleiterin Inge Kunath. Die Sanierung des historischen Rosengartens<br />
umfasse weit mehr als die „bloße“ Wiederanlage.Es müssten Bäume nachgepflanzt werden, die Maueranlage sei teilweise<br />
reparaturbedürftig, Parkbänke sind zu er<strong>neue</strong>rn oder teils neu aufzustellen. Spender hätten sich gefunden, die<br />
mehr als ein einzelnes Rosen-Stöckchen gepflanzt wissen wollen, hieß es. Und die Academixer wollen eine Parkbank<br />
stiften. Das Krystallpalast Variete habe bei allen Stammgästen um Beistand geworben und präsentiere in seinem<br />
Foyer eine kleine Ausstellung zur Sanierung des Mariannenparks. Alle Spender sollen letztlich namentlich auf der<br />
Webseite www.garten-leipzig.net gewürdigt werden. Die ersten 25 Rosenstöckchen hätten schon mal ihren Spender,<br />
sprich Paten gefunden.<br />
„Der 1928 nach Entwürfen von Leberecht Migge fertig gestellte Park ist der erste <strong>Leipzig</strong>er Volkspark. Der Rosengarten<br />
von Gartendirektor Hermann August Molzen wurde als letzter Teil des Parks gebaut. Seine Idee war die lebhafte Inbesitznahme<br />
der Parkanlage durch die <strong>Leipzig</strong>er <strong>Bürger</strong>. Dies ist uns Anlass und Grund genug, um uns zu engagieren“,<br />
so Angelika Kell vom Vorstand der <strong>Stiftung</strong>.