Elementare Zahlentheorie - Fachbereich Mathematik - Universität ...
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8<br />
c. p ∈ P ⇐⇒ p | (p − 1)! + 1 ?<br />
Der Fundamentalsatz der elementaren <strong>Zahlentheorie</strong> klärt im Prinzip auf welche<br />
Weise eine ganze Zahl multiplikativ zerlegt werden kann. Die vollkommenen Zahlen<br />
setzen diese multiplikative Zerlegung mit einer additiven Zerlegung in Beziehung.<br />
Man kann aber auch eine Vielzahl anderer additiver Zerlegungen einer ganzen Zahl<br />
betrachten, etwa indem man Primzahlen zuläßt, die nicht notwendigerweise Teiler<br />
der Zahl sind.<br />
Frage G:<br />
a. Ist jede gerade Zahl z ≥ 4 Summe zweier Primzahlen?<br />
b. Welche ungeraden Zahlen sind Summe zweier Primzahlen?<br />
Man kann sich aber auch gänzlich von den Primzahlen lösen und andere Bedingungen<br />
an die Summanden stellen.<br />
Frage H: (Kapitel 4 + 8) Welche Zahlen n ∈ N lassen sich als Summe zweier<br />
Quadratzahlen darstellen, d.h. für welche n ∈ N hat die Gleichung<br />
x 2 + y 2 = n<br />
eine Lösung (x, y) ∈ Z 2 über den ganzen Zahlen?<br />
Beschränkt man sich hier auf Zahlen n = z 2 , die selbst Quadratzahlen sind, so erhält<br />
man eine Gleichung<br />
x 2 + y 2 = z 2 ,<br />
die an den Satz von Pythagoras erinnert. Ein Tripel (x, y, z) positiver Zahlen, das<br />
dieser Gleichung genügt, repräsentiert die Seitenlängen eines rechtwinkligen Dreiecks,<br />
wobei z die Länge der Hypothenuse ist. Man nennt solche Zahlentripel deshalb<br />
auch pythagoreische Zahlentripel. (3, 4, 5) ist sicher das bekannteste pythagoreische<br />
Zahlentripel.<br />
y = 4<br />
z = 5<br />
x = 3<br />
Frage I: (Kapitel 8) Kann man alle pythagoreischen Zahlentripel angeben?<br />
Die obige Gleichung läßt sich natürlich in vielfacher Weise verallgemeinern, und stets<br />
können wir die Frage nach ihrer Lösbarkeit stellen.