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Alder - Swiss Embroidery

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Verabredungsgemä& trafen wir uns h1 Genf, mein Reisekame-<br />

rad und sein Vater, hielten in Lyon, wo ich zum erstenmal in<br />

einem luxuriösen Theater ein Ausstattungsstück sah, das mich,<br />

den gewesenen Hembcrger Theaterdirektor, in seinem Raf-<br />

6nement förmlich blendete. Es blieb auch für lange Jahre das<br />

einzige Raffinement, denn in Singapore gab es überhaupt<br />

nichts Derartiges .. sondern nur ein chinesisches Theater, das<br />

man kuriositätshalber wohl einmal besuchte und nicht wieder.<br />

In Marseille hieh es vorab die Billets für die Fahrt nach<br />

Singapore zu nehmen. Wir beide gehörten zu den ersten nach<br />

draUßen engagierten Angestellten, denen die Firma die Reise<br />

mit Dampfer bezahlte, die fruhel'en reisten mit Segelschiff um<br />

das Kap der Guten Hoffnung herum, mindestens drei Monate<br />

lang, fast ohne etwas ztJ sehen, als Himmel und Wasser. Uns<br />

dagegco staod eine der ioteressantesten Reisen bevor. die man<br />

überhaupt machen kann. Nicht ilHein dauerte die Reise nm<br />

drei Wochen, sondern etwa alle fünfTilge durfte man in sozu-<br />

sagen einer anderen Welt an Land gehen.<br />

Meinem Kamerad war "Entrepont", das heißt die dritte Klasse<br />

vorgeschrieben, während ich zweite nehmen konnte. EI' war<br />

zuerst am Schalter und ich sah seinen Preis; mir verlangte<br />

man die Kleinigkeit von tausend Franken mehr. Eine rasche<br />

überlegung: die tausend Franken kannst du dir sparen, sagte<br />

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