und Mitteilungsblatt für den Monat August 2013 - Muhr am See
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<strong>Muhr</strong> a. <strong>See</strong> - 12 - Nr. 8/13<br />
Die Fighter-Klasse entschied Günther Baumgärtner (Wassersportgemeinschaft<br />
Altmühl-Brombachsee) vor Gerhard Meier<br />
(Wassersport Ornbau) <strong>und</strong> Timo Kleinwächter (Segelclub Bodman<br />
/ Bo<strong>den</strong>see) <strong>für</strong> sich. Bei <strong>den</strong> Kajütbooten gewann die<br />
Mannschaft Johann Ringelmann / Romann Sheifer / Oleg Schäfer<br />
vom Düsseldorfer Segel-Verein vor Dieter Beselt / Wolfgang<br />
Reiss / Sebastian Reiss vom Ruder- <strong>und</strong> Segel-Club Zülpich<br />
auf Mirco-Pronto. Den dritten Rang belegte die „Shark24“ der<br />
Wassersport Ornbau mit Felix Holzmann, Markus Kilian <strong>und</strong><br />
Wolfgang Hacker. Zudem wurde bei dieser Regatta die „Pütz“ -<br />
der Pokal <strong>für</strong> die Clubmeisterschaft der Jollen, der der Regatta<br />
auch <strong>den</strong> N<strong>am</strong>en gab - an Kai Rosenbauer / Maximilian Böhlein<br />
auf einer „RS-Vision“ vergeben. Clubmeister der Kajütboote<br />
wurde die Mannschaft Erich Michl / Herbert Michl / Siggi Christ<br />
auf einer „Sailart 18“, die da<strong>für</strong> <strong>den</strong> „Schnackencup“ erhielt.<br />
Eine weitere gute Tat der Sparkasse<br />
Bei der Feier des zehnjährigen Bestehens des Altmühlsee-<br />
Informationszentrums (AIZ) schilderte Bürgermeister Roland<br />
Fitzner gerne <strong>und</strong> kurzweilig die <strong>für</strong> die Gemeinde wichtigsten<br />
Ereignisse der letzten Jahre. Kultur <strong>und</strong> Natur sind nach seinen<br />
Worten ein wichtiger Bestandteil <strong>für</strong> die Region. Dies verkörpert<br />
der Landesb<strong>und</strong> <strong>für</strong> Vogelschutz (LBV), der die Umweltstation<br />
im AIZ in <strong>Muhr</strong> betreibt. Einheimische <strong>und</strong> Touristen können<br />
hier nicht nur lebendige Natur erleben <strong>und</strong> erforschen, sondern<br />
bekommen auch Verständnis <strong>für</strong> die ökologischen Zus<strong>am</strong>menhänge<br />
vermittelt. Die Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen<br />
unterstützen das Engagement <strong>für</strong> Kultur <strong>und</strong> Umwelt in der<br />
Region. Für die Gemeinde <strong>Muhr</strong> <strong>am</strong> <strong>See</strong> gab es zum zehnjährigen<br />
Bestehen des AIZ eine Spende in Höhe von 1.500 Euro.<br />
Bürgermeister Roland Fitzner nahm dankend diese Unterstützung<br />
an. „Diese wertvolle Arbeit <strong>für</strong> die heimatliche I<strong>den</strong>tität<br />
unterstützen wir gerne“, sagte Burkhard Druschel, Vorstandsvorsitzender<br />
der Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen.<br />
Unser Bild zeigt (von links nach rechts) Jürgen Pfeffer, Vorstandsmitglied<br />
der Sparkasse Gunzenhausen, Bürgermeister<br />
Roland Fitzner <strong>und</strong> Burkhard Druschel.<br />
1. FCA Tennisnachwuchs schnupperte<br />
Wettk<strong>am</strong>pfluft<br />
Die neuformierte Tennis-B<strong>am</strong>bini-Mannschaft nahm zum ersten<br />
Mal an <strong>den</strong> R<strong>und</strong>enwettkämpfe in der Kreisklasse 3 teil. Von<br />
<strong>den</strong> drei Heimspielen gegen Dürrwangen, Rothenburg <strong>und</strong><br />
Unterwurmbach <strong>und</strong> <strong>den</strong> drei Auswärtsspielen in Neuendettelsau,<br />
Ammerndorf <strong>und</strong> Flachslan<strong>den</strong> konnte leider keines<br />
gewonnen wer<strong>den</strong>.<br />
Dies tat aber der Spielfre<strong>und</strong>e keinen Abbruch unverdrossen<br />
<strong>und</strong> gepackt vom Ehrgeiz gingen sie mit viel Spaß <strong>und</strong> sportlicher<br />
Fairness erneut jedes Spiel an. Julian Schneider konnte<br />
im Match gegen Dürrwangen einen Spielgewinn mit 6:2 <strong>und</strong><br />
6:3 <strong>für</strong> sich verbuchen. Ein Meisterstück in Sachen Organisation<br />
<strong>und</strong> Koordination vollbrachte Michaela Menzel, die sich bei<br />
Heim- <strong>und</strong> Auswärtsspielen um die B<strong>am</strong>binis kümmerte <strong>und</strong><br />
mit Unterstützung der Eltern die Bewirtung übernahm. An dieser<br />
Stelle einen herzlichen Dank der Spartenleitung <strong>für</strong> das tolle<br />
Engagement von Michaela Menzel.<br />
Auf dem Bild von links: Spartenleiterin Hilde Bickel, Mona<br />
Denzinger, Katharina Sacherl, Lara Fitzner, Lea Seitz, Selina<br />
Menzel, Tim Fitzner, Julian Schneider, Mannschaftsbetreuerin<br />
Michaela Menzel, Tim Schäfter.<br />
Umweltstation Altmühlsee informiert<br />
Freilaufende H<strong>und</strong>e gefähr<strong>den</strong> Brachvogel <strong>und</strong> Co.<br />
Erholungssuchende in Wiesenbrütergebieten <strong>und</strong> vor allem<br />
freilaufende H<strong>und</strong>e erschweren Großem Brachvogel, Bekassine<br />
oder Kiebitz die Jungenaufzucht <strong>und</strong> führen zu vielen<br />
Verlusten. Einfache Verhaltensregeln können diesen Konflikt<br />
jedoch entschärfen. Sommer, Sonne, blühende Wiesen. Besonders<br />
die Wiesenflächen r<strong>und</strong> um <strong>den</strong> Altmühlsee zeichnen sich<br />
derzeit durch eine ungeheure Farbenpracht <strong>und</strong> Artenvielfalt<br />
aus - <strong>und</strong> sind somit besonders attraktiv <strong>für</strong> Naturfre<strong>und</strong>e <strong>und</strong><br />
Erholungssuchende. Auch viele vom Aussterben bedrohte<br />
Vogelarten wie der Große Brachvogel oder die Bekassine<br />
nutzen die feuchten Wiesenbereiche. Sie brüten in <strong>den</strong> staunässen<br />
Flächen <strong>und</strong> ziehen dort ihren Nachwuchs groß. „Die<br />
Intensivierung der landwirtschaftlichen Flächennutzung <strong>und</strong><br />
die massive Zerstörung von Feuchtbiotopen haben in ganz<br />
Bayern zu einem dr<strong>am</strong>atischen Rückgang vieler wiesenbrütender<br />
Vogelarten geführt“ weiß Christiane Geidel, Gebietsbetreuerin<br />
<strong>für</strong> <strong>den</strong> Altmühlsee, Brombachsee <strong>und</strong> das Wiesmet<br />
beim Landesb<strong>und</strong> <strong>für</strong> Vogelschutz (LBV). „Doch auch durch<br />
unser verändertes Freizeitverhalten gefähr<strong>den</strong> wir Menschen<br />
die bedrohten Wiesenbrüter“ so Geidel weiter. Erholungssuchende<br />
<strong>und</strong> Spaziergänger mit freilaufen<strong>den</strong> H<strong>und</strong>en tragen<br />
zu einer Störung der sensiblen Vogelarten bei, wenn sie während<br />
der Brut- <strong>und</strong> Aufzuchtzeit in <strong>den</strong> Wiesen unterwegs sind.<br />
Wiesenbrüter reagieren schon bei der Wahl des Brutplatzes<br />
sehr sensibel auf Störquellen. So sind in einem Bereich von<br />
etwa 150 m entlang von häufig begangenen Wegen kaum<br />
Nester der seltenen Vogelarten zu fin<strong>den</strong>. Gerade im Wiesmet<br />
engt das vergleichsweise umfassende Wegenetz <strong>den</strong> ohnehin<br />
schon knappen Lebensraum noch weiter ein. So ist dort nach<br />
Berechnungen des LBV nur ungefähr die Hälfte der Wiesenflächen<br />
als störungsfrei anzusehen. Zwar können sich die Vögel<br />
an manche indirekte Störquellen, wie das Geräusch einer vielbefahrenen<br />
Straße, durchaus gewöhnen, doch durch die Wiesen<br />
laufende Spaziergänger oder gar H<strong>und</strong>e stellen <strong>für</strong> sie<br />
eine unmittelbare Gefahr dar, auf die mit Flucht reagiert wird.