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Bauen für Tiere Geschäftsbericht 2010 Stadtbauten Bern

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Vandalismus: Mit System gegen ein aktuelles Problem<br />

Im Jahr 2009 initialisierte <strong>Stadtbauten</strong> <strong>Bern</strong> das Projekt «Vandalismus – hinschauen». Im Berichtsjahr lagen<br />

erstmals detaillierte Datenbestände zu Schäden an den Anlagen von <strong>Stadtbauten</strong> vor. Die Vandalismus-<br />

schäden zu beseitigen kostet <strong>Stadtbauten</strong> <strong>Bern</strong> demnach rund CHF 750'000.– pro Jahr. Drei von vier ein-<br />

gesetzten Franken fallen <strong>für</strong> die Beseitigung von Schmierereien an. Daneben sind vor allem Glasschäden zu<br />

verzeichnen. Zwei von drei Franken werden <strong>für</strong> Schäden an Schulanlagen bezahlt, daneben sind vor allem<br />

WC-Anlagen vom Vandalismus betroffen.<br />

Dank des Monitorings, das <strong>Stadtbauten</strong> <strong>Bern</strong> im Zuge von «Vandalismus – hinschauen» einführte, sind<br />

heute die Brennpunkte im Portfolio sehr genau bekannt. Dieses Wissen ermöglicht es, in der präventiven<br />

Überwachung die örtlichen und zeitlichen Schwerpunkte zu setzen. Diese hat grosse Wirkung bei einem<br />

verhältnismässig geringen Einsatz von Geldmitteln. Die Rückmeldungen der Hauswarte und der betroffenen<br />

Schulleitungen bestätigen dies.<br />

Die Sicherheitsdienstleistungen, welche <strong>Stadtbauten</strong> <strong>für</strong> die Schulanlagen erbringt, wurden im Berichtsjahr<br />

letztmals zu Lasten der Betriebskostenabrechnung Direktion <strong>für</strong> Bildung, Soziales und Sport als Mieterin<br />

erbracht. Ab 1. Januar 2011 ist dieser Service Bestandteil der Miete. <strong>Stadtbauten</strong> <strong>Bern</strong> nimmt mit dem erar-<br />

beiteten System und dem Aufbau des Datenbestands zu Vandalismusschäden schweizweit eine Pionierrolle ein.<br />

EKAS: Umsetzung weiterer Vorgaben und Empfehlungen <strong>2010</strong><br />

<strong>Stadtbauten</strong> <strong>Bern</strong> unternahm im Berichtsjahr weitere Anstrengungen, um die Vorgaben und Empfehlungen der<br />

Eidgenössischen Koordinationskommission <strong>für</strong> Arbeitssicherheit (EKAS) umzusetzen. In diesem Zusammenhang<br />

wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr 7 Schulanlagen und 11 Kindergärten gemäss der EKAS-Richtlinie 6508<br />

überprüft. Zusätzlich wurden 3 KITAS, 2 Sportanlagen und 3 öffentliche Badeanlagen auditiert. Die erstellten<br />

26 Gefahrenberichte zeigten in insgesamt 260 Fällen Verbesserungspotenzial baulicher oder organisatorischer<br />

Art. 120 Beanstandungen wurden unmittelbar im Berichtsjahr behoben. Die restlichen 140 Fälle wurden in die<br />

Umsetzungsplanung 2011 bis 2013 aufgenommen.<br />

Audit durch die suva<br />

<strong>Stadtbauten</strong> <strong>Bern</strong> versichert sich <strong>für</strong> die Risiken Berufsunfall (BU) und Nichtberufsunfall (NBU) der Mitarbeitenden<br />

bei der suva. Die suva überprüft bei ihren Kunden mit Systemkontrollen regelmässig die Umsetzung<br />

von Präventionsmassnahmen. Im Dezember <strong>2010</strong> fand diese Kontrolle erstmals bei <strong>Stadtbauten</strong><br />

<strong>Bern</strong> statt. Es wurden insgesamt vierzig Punkte auditiert, wovon 38 als sehr gut bewertet wurden.<br />

Die eingeführten EKAS-Massnahmen und der eingeschlagene Weg im Sicherheitsdenken zeigen Wirkung<br />

und wurden im Bericht lobend erwähnt.<br />

Öffentliche betreute WC-Anlagen: Neuer Rahmenvertrag in Kraft<br />

<strong>Stadtbauten</strong> betreibt am Waisenhaus- und am Casinoplatz jeweils ein betreutes öffentliches WC. Die<br />

Benutzenden bezahlen <strong>für</strong> einen Besuch lediglich CHF 1.–. Vor Ablauf des bisherigen Reinigungsvertrags<br />

wurde das Reinigungs-, Unterhalts- und Meldewesen von <strong>Stadtbauten</strong> <strong>Bern</strong> neu ausgeschrieben. Per<br />

1. November <strong>2010</strong> konnte ein neuer Rahmenvertrag in Kraft gesetzt werden, welcher die gesteckten Ziele<br />

wie bessere Reinigungs- und Hygienequalität, professionelles Auftreten gegenüber Kunden, einheitliches<br />

Erscheinungsbild, integrierte Kleinreparaturen und Auskunftsstelle <strong>für</strong> Touristen beinhaltet.<br />

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