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Bauen für Tiere Geschäftsbericht 2010 Stadtbauten Bern

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Vorwort<br />

Noch sind wir weit entfernt, das tierische Leben erkannt zu haben,<br />

und noch studieren wir an <strong>Tiere</strong>n, in der Absicht, uns selbst kennenzulernen.<br />

Alfred Brehm, Zoologe<br />

Es muss etwas dran sein am Zitat von Alfred Brehm, denn wie sonst lässt sich erklären, dass «unser»<br />

BärenPark im ersten Jahr nach seiner Eröffnung über zwei Millionen Besuchende verzeichnet. Diese<br />

Tatsache regt an, den diesjährigen <strong>Geschäftsbericht</strong> dem Hauptthema «<strong>Bauen</strong> <strong>für</strong> <strong>Tiere</strong>» zu widmen.<br />

<strong>Stadtbauten</strong> <strong>Bern</strong> durfte immer wieder <strong>für</strong> <strong>Tiere</strong> bauen und hat auch in diesem Jahr <strong>für</strong> den Tierpark<br />

Dählhölzli und den BärenPark bauen können. Zum Beispiel konnten die Hochwasserschutzmassnahmen<br />

am Tierpark Dählhölzli, die <strong>für</strong> Mensch und Tier mehr Sicherheit bieten, abgeschlossen werden. Weiter<br />

wurde die Quarantänestation des Tierparks neu gebaut. Und nachdem im letzten <strong>Geschäftsbericht</strong> über<br />

die Kostenüberschreitungen beim Bau des BärenParks berichtet werden musste, erfüllt im Berichtsjahr<br />

der BärenPark seine Funktion voll und ganz. Die in- und ausländischen Besucher haben den BärenPark<br />

in grossen Scharen <strong>für</strong> sich eingenommen und sind durchwegs begeistert. Selbst die Medien konnten<br />

nicht daran vorbeischauen, dass der BärenPark zu einem Grosserfolg <strong>für</strong> <strong>Bern</strong>, sowohl <strong>für</strong> den Tourismus<br />

als auch <strong>für</strong> die einheimische Bevölkerung, geworden ist.<br />

Die vom Verwaltungsrat von <strong>Stadtbauten</strong> <strong>Bern</strong> am 13. Oktober 2009 beim Gemeinderat beantragte<br />

Administrativuntersuchung zum Projekt BärenPark, die im Juli <strong>2010</strong> veröffentlicht wurde, zeigte weder<br />

ein Verschulden des Verwaltungsrates noch der Geschäftsleitung von <strong>Stadtbauten</strong> <strong>Bern</strong>. Sie hat ferner<br />

bestätigt, dass weder der Verwaltungsrat noch die Geschäftsleitung von <strong>Stadtbauten</strong> <strong>Bern</strong> in der Projekt-<br />

organisation aufgeführt war. Bezüglich der Kostenüberwachung könne der Geschäftsleitung von Stadt-<br />

bauten <strong>Bern</strong> kein Vorwurf gemacht werden, hält der Schlussbericht der Administrativuntersuchung fest.<br />

Allerdings war die Informationsweitergabe durch die Geschäftsleitung und die Projektleitung nicht so,<br />

wie sie es hätte sein sollen. Das hat der Verwaltungsrat denn auch entsprechend gerügt.<br />

Bei der anderen in den Medien kritisierten Bausache, dem neuen Feuerwehrstützpunkt Forsthaus West,<br />

wo der mit der Planung zunächst betraute Architekt gerichtlich gegen <strong>Stadtbauten</strong> <strong>Bern</strong> vorgegangen war,<br />

konnte die Auseinandersetzung mit einem Vergleich abgeschlossen werden. Der vom Gericht vorgeschla-<br />

gene und von den ehemaligen Planenden akzeptierte Betrag liegt ganz erheblich unter der von der Klägerin<br />

geforderten Summe. Im Gegenzug hat die Ralph Baenziger AG sämtliche noch hängigen Beschwerden gegen<br />

die Neuvergabe des Planerauftrags zurückgezogen und gegenüber <strong>Stadtbauten</strong> <strong>Bern</strong> auf ihre urheberrecht-<br />

lichen Ansprüche verzichtet. Mit diesem Ergebnis konnten die letzten Hürden auf dem Weg zur Realisie-<br />

rung des neuen Feuerwehrstützpunktes überwunden werden. Dieses Projekt wird nun mit Engagement<br />

fortgeführt und im Sinne der Auftraggeberin umgesetzt. Die Beschwerden und die Zivilklage der Ralph<br />

Baenziger AG haben zu einer Projektverzögerung von über einem Jahr geführt. Noch im September<br />

wurde mit den Rodungsarbeiten am zukünftigen Standort des neuen Feuerwehrstützpunkts begonnen.<br />

Den Baukredit von CHF 53.9 Mio. haben die Stimmberechtigten der Stadt <strong>Bern</strong> im März <strong>2010</strong> mit grossem<br />

Mehr angenommen.<br />

Änderungen in VR und Geschäftsleitung<br />

Sowohl im Verwaltungsrat wie in der Geschäftsleitung wurden auf 2011 Weichen gestellt, nicht zuletzt<br />

im Hinblick auf die geplante Rückführung von <strong>Stadtbauten</strong> <strong>Bern</strong> in die Verwaltung.<br />

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