Saison 2013/14 Theater - Theater St. Gallen

Premiere: 25. Juni 2014
Spieläe: Kathedrale
Urauührung
Tanzück
Choreografie: Marco Santi
Komposition:
Paul Giger, Andres Bosshard
Klanginallation: Andres Bosshard
Koüme: Marion Steiner
Chorleitung: Hans Eberhard
Dramaturgie: Serge Honegger
Marco Santi, Paul Giger
Ignis
Für die 9. St.Galler Feiele erarbeitet der Choreograf Marco Santi ein Tanzück
in Zusammenarbeit mit den beiden Musikern Paul Giger und Andres Bosshard.
Marco Santi hae sich bereits 2011, anlässlich der Feielproduktion Pert Em Hru
zu Themen aus dem altägyptischen Totenbuch, mit der Musik des in der O-
schweiz lebenden Komponien Paul Giger auseinandergesetzt. Dieser vereht
seine Musik als die irdische Spiegelung geiiger Welten. Die von ihm verwende-
ten Klangfarben, Harmonien, Rhythmen und Zeitrukturen lassen das Publikum
den sakralen Raum als Resonanzkörper erfahren, in dem nicht nur das Ereignis
des Klangs, sondern auch die Phänomene der Stille und des Geräuschhaen
Anteil an der inhaltlichen und formalen Auseinandersetzung bilden. Marco Santi
grei in seiner Choreografie Motive aus der Musik Paul Gigers auf und setzt sie
in visuelle Chiren um, die sich auf den Kirchenraum beziehen lassen, aber auch
darüber hinaus weisen. Der Tanz übersetzt die Erfahrung der Relativität von Zeit
und Raum für die Dauer der Auührung in einen körperlichen Ausdruck, der das
Alte in der Gegenwart mitschwingen läs und das Publikum in imaginäre Räume
führt.
«O gewaltiger Gang,
der alles durchdrungen hat
in den Höhen und auf Erden
und in allen Abgründen.»
Assient Klangtechnik:
Stefan Baumann
Cembalo, Clavichord:
Marie-Louise Dähler
Cello: Beina Messerschmidt
Violine, Violino d’amore: Paul Giger
Collegium Vocale
Tanzkompagnie des Theaters St.Gallen
St.Galler Feiele 33