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Erzählliteratur 1800-1914 - Leinstein.de

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15 Examensvorbereitung | Englische Literaturwissenschaft | Roman <strong>de</strong>s 18. Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />

Protagonist fin<strong>de</strong>t Halt in neuer Weltanschauung<br />

Negative Bildungsromane und Regionalromane<br />

Negativer Bildungsroman<br />

Zunehmen<strong>de</strong> Kritik an etablierten Werten (Christliche Werte, Ehe, Familie)<br />

Keine Einigkeit über Bildungsi<strong>de</strong>ale mehr<br />

Negation <strong>de</strong>r Gesellschaft (Protagonisten wer<strong>de</strong>n nicht in Gesellschaft integriert)<br />

„Negative Romane“: Ihnen fehlt eine Alternative zum viktorianischen Gesellschafts- und<br />

Normenentwurf.<br />

Regionalroman<br />

Grenzen Regionalroman Dialektroman fließend<br />

Meist steht ländliche Gegend und <strong>de</strong>ren Problem mit Mo<strong>de</strong>rnisierung im Focus<br />

Betonung <strong>de</strong>r Entfremdung von Individuen<br />

Thomas Hardys Werke beinhalten frem<strong>de</strong> Sichtweisen auf vermeintlich Bekanntes, wobei <strong>de</strong>r<br />

Prozess <strong>de</strong>s Beobachtens eine dominante Rolle einnimmt.<br />

Naturalismus<br />

Sprengung viktorianischer Tabus, Beschreibung von unwürdigen Lebensumstän<strong>de</strong>n in Slums,<br />

Körperlichkeit, Sexualität<br />

Photographie als Mo<strong>de</strong>ll für die Darstellung<br />

I<strong>de</strong>al <strong>de</strong>r Objektivität<br />

Erzählsituation<br />

Sprache<br />

Zurücktreten <strong>de</strong>s Erzählers, Geschehen wird oft aus <strong>de</strong>r Perspektive von Figuren<br />

geschil<strong>de</strong>rt<br />

Figuren- und situationsadäquate Sprache, kaum Wertungen o<strong>de</strong>r Sprachbil<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>s Erzählers<br />

Plot <strong>de</strong>s Verfalls<br />

Schlussgebung<br />

Figuren<br />

Themen<br />

Zeit<br />

Raum<br />

Soziale und biologische Gegebenheiten <strong>de</strong>terminieren <strong>de</strong>n Handlungsverlauf<br />

Verzicht auf das happy ending<br />

Dominanz von Figuren aus <strong>de</strong>n unteren Schichten bzw. von gesellschaftlichen<br />

Außenseitern<br />

Alltag insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>r unteren Schichten, kompromisslose Darstellung von<br />

sozialen Missstän<strong>de</strong>n und Durchbrechung von Tabus<br />

Dominanter Gegenwartsbezug, chronologische Erzählweise<br />

Präzise Raumdarstellung von meist englischen Schauplätzen (Großstadtmilieu<br />

und Slums)<br />

Degeneration als erblicher Defekt<br />

Sozialkritisches Engagement<br />

Publikumsreaktionen: Die Autoren haben ihr Ziel, die Menschen aufzurütteln, erreicht.<br />

Gissing bestritt die Möglichkeit, die Wahrheit objektiv darstellen zu können.<br />

Die New Woman Fiction: Sarah Grand und George Egerton<br />

Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r rechtlichen und sozialen Position von Frauen<br />

Neue Berufsmöglichkeiten (Sekretärin)<br />

Neues Selbstbewusstsein vieler junger Frauen<br />

For<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Gleichstellung <strong>de</strong>r Geschlechter<br />

For<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Rechts auf Selbstverwirklichung<br />

Richard <strong>Leinstein</strong>

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