Pdf Jumat 78 - Born-Verlag
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Lektion 15<br />
Situation der Jungscharler<br />
Kinder haben viele Wünsche. Damit sind<br />
nicht nur materielle Wünsche gemeint.<br />
Sie wünschen sich auch Zeit, Anerkennung,<br />
Nähe etc.<br />
Kinder brauchen auch oft Hilfe. Ihre Wünsche und ihre<br />
Hilfsbedürftigkeit formulieren sie in Bitten an ihre Eltern.<br />
Allerdings werden nur die Kinder ihre Eltern unbefangen<br />
um etwas bitten, die eine ungetrübte Beziehung<br />
zu ihren Eltern haben. Es gibt Kinder, die möglichst<br />
niemanden um Hilfe bitten.<br />
Dann wiederum gibt es Kinder, die sich auf das Betteln<br />
verlegt haben. Sie liegen ihren Eltern ständig mit<br />
ihren Wünschen in den Ohren. Irgendwann geben die<br />
Eltern auf und erfüllen ihren Kindern den Wunsch.<br />
Je nachdem, welches „Bitt-Verhalten“ die Kinder haben,<br />
werde sie einen leichten oder schweren Zugang<br />
zum Text haben.<br />
Treffpunkt<br />
Die Kinder, die letzte Woche bereits da<br />
waren, zeigen ihre Club-Karte vom Bet-<br />
Club vor (s. Lektion 14). Neue Kinder bekommen<br />
die Club-Karte heute ausgehändigt.<br />
Der Raum ist grün dekoriert, mit grünen Tüchern, grünem<br />
Krepppapier und Grünpflanzen.<br />
Begrüßungscocktail<br />
Den Kindern wird ein Cocktail gereicht: Sweet rainbow.<br />
Dazu benötigt man Orangensaft und blauen Sirup. Erst<br />
wird der O-Saft eingegossen. Den Sirup lässt man vorsichtig<br />
an der Glaswand herabfließen. Das Getränk ist<br />
unten blau und oben gelb. Wenn man es verrührt, wird<br />
es natürlich grün.<br />
Grünes Begrüßungsessen<br />
Für alle Kinder wird Götterspeise gekocht und in kleine<br />
Schalen gefüllt. Die Schalen werden irgendwo im<br />
Gemeindehaus hingestellt und ein grüner Faden führt<br />
von der Schale zum Eingang des Jungscharraumes. Zu<br />
Beginn erhält jedes Kind den Anfang eines solchen<br />
grünen Fadens und es kann nun an dem Faden entlang<br />
bis zu seiner Schale mit Götterspeise gehen.<br />
Spiele<br />
Die rasende Paula<br />
Die Kinder sitzen rund um einen Tisch. Es wird auf<br />
zwei abgezählt. So entstehen zwei Gruppen, deren<br />
Kinder aber abwechselnd sitzen. Jede Gruppe bekommt<br />
einen Farbenwürfel. Die Würfel starten bei<br />
gegenübersitzenden Spielern. Ein Kind würfelt so lange,<br />
bis es grün würfelt. Dann wird der Würfel nach<br />
links an das nächste Kind der eigenen Gruppe gegeben.<br />
Ziel ist, dass jede Gruppe versucht, mit dem eigenen<br />
Würfeln den Würfel der anderen Gruppe einzuholen.<br />
Grapschen<br />
Die Kinder sitzen rund um den Tisch. In der Mitte liegen<br />
Würfel (ein Würfel weniger als Spieler). Der Spielleiter<br />
zieht Karten aus einem Elfer-raus-Spiel. Immer<br />
wenn er eine grüne Karte mit einer geraden Zahl zieht,<br />
müssen alle Kinder versuchen, einen Würfel aus der<br />
Mitte zu schnappen. Wem es nicht gelingt, bekommt<br />
einen Punkt. Ziel ist, so wenige Punkte wie möglich<br />
zu haben.<br />
Aktion<br />
Grünpflanzen wachsen lassen<br />
Grüne Pflanzen brauchen das Sonnenlicht zum Leben.<br />
Um das zu zeigen, wird Erde in zwei Plastikschalen<br />
gefüllt und Kressesamen darin ausgesät. Nun wird in<br />
eine Seite eines Schuhkartons ein ca. 5 – 10 cm großes<br />
Loch geschnitten. Die beiden Pflanzschalen werden<br />
auf ein Fensterbrett gestellt und über eine Schale<br />
wird der Karton gestülpt. Das Ergebnis kann man sich<br />
zur nächsten Jungscharstunde anschauen, man muss<br />
allerdings die Schalen im Laufe der Woche mehrmals<br />
gießen. Das Ergebnis ist Folgendes: Die Pflanzen in<br />
der offenen Schale wachsen aufrecht, während die anderen<br />
Pflanzen schräg stehen. Ihre Wachstumsrichtung<br />
zeigt zur einzigen Lichtquelle. So reagieren alle Grünpflanzen.<br />
Knackpunkt<br />
Als Material benötigt man<br />
• Ein grünes Plakat mit der Aufschrift B-<br />
Tag<br />
• einen Tageslichtschreiber;<br />
• eine weiße Schattenspielwand;<br />
• Tageslichtschreiberfolien;<br />
• einen grünen Tageslichtschreiberstift;<br />
• Silhouetten.<br />
Der Erzähler verhält sich zu Beginn wieder wie ein<br />
Club-Besitzer, der seine Gäste begrüßt (s. Lektion 14):<br />
Herzlich willkommen im Bet-Club! Im Bet-Club kann<br />
man staunen und sich wundern. Ihr werdet schon sehen.<br />
(Es wird ein grünes Plakat mit dem Wort „B-Tag“<br />
aufgehängt.)<br />
Heute ist B-Tag! Der B-Tag ist der Tag der Woche, den<br />
man am häufigsten erlebt. Er bedeutet nicht „bequemer<br />
Tag“ oder „besonders anstrengender Tag“. Nein,<br />
er hat eine ganz andere Bedeutung. B-Tage sind grün.<br />
Grün steht für Hoffnung – man hofft, dass etwas Gutes<br />
geschieht, dass etwas wächst oder dass etwas gut<br />
gelingt.<br />
<strong>Jumat</strong> <strong>78</strong> - 10