Pdf Jumat 78 - Born-Verlag

Lektion 14
mussten zerrissene Kleider tragen, geschoren gehen,
die Lippen verhüllen und „unrein“ rufen, sobald jemand
in ihre Nähe kam (3. Mose 13,45).
Dank: Das deutsche Wort „Dank“ hängt eng mit „denken“
zusammen. In der Bibel hat das Danken eine
zentrale Bedeutung: Phil 4,6; 1.Thess 5,18; Eph 5,20.
Es ist nicht nur anständig zu danken, es ist Gottes Wille.
Lob und Dank sollen nicht nur in besonders guten
Zeiten ausgesprochen werden, sondern auch gerade
in Zeiten der Anfechtung, Not und Verfolgung (vgl.
Apg 16,25).
Situation der Jungscharler
Jedes Kind, das eine gute Erziehung genießt,
wird angehalten, sich bei Geschenken
usw. zu bedanken. Es entspricht nicht
unbedingt dem natürlichen Wesen des Kindes, sondern
es muss dem Kind beigebracht werden.
Dazu kommt, dass wir in Deutschland in einer Konsumgesellschaft
leben. Auch wenn häufiger über
Kinderarmut gesprochen wird, ist unser Lebensstil allgemein
doch so, dass er auf „Besitz“ angelegt ist.
Für Kinder ist es
selbstverständlich,
dass sie ver-
sorgt und auch
beschenkt wer-
den. Nur wenige
Kinder müssen sich
ihre Wünsche
von ihrem Taschengeld
er-
füllen.
Dankbarkeit ist also etwas, was ihnen nicht einfach
zufällt. Aber wie in den Erklärungen zum Text beschrieben
ist, hat „danken“ etwas mit „denken“ zu tun. Es ist
unsere Aufgabe, den Blick auf unseren Gott zu lenken,
der der Geber aller Gaben ist.
Treffpunkt
Weihnachtsgeschenke
Die Kinder können alle ihre Weihnachtsgeschenke
auf ein Plakat schreiben oder malen.
Gegenstandsmuseum
Die Kinder können ein kleines Museum einrichten.
Ziel ist, dass zu jedem Buchstaben des Alphabets ein
Gegenstand gesucht und schön aufgebaut wird.
Stadt, Land, Fluss
Es werden auf Zettel fünf Spalten mit den Überschriften
„Essen, Spiel, Name, Besitz, Ort“ geschrieben.
Jedes Kind hat solch einen Zettel und einen Stift. Ein
Kind fängt unhörbar an, das Alphabet aufzusagen. Ein
anderes Kind ruft „Stopp“. Der Buchstabe, der dann
gerade dran war, wird genommen. Es geht darum, dass
in jeder Spalte dazu ein passendes Wort mit diesem
Anfangsbuchstaben geschrieben wird. Wer hat seine
Spalten zuerst ausgefüllt?
Clubkarte
Jeder Jungscharler bekommt eine Clubkarte zum Bet-
Club. Es wäre toll, wenn die Karte vierfarbig wäre. Die
Kinder können die Felder aber auch selbst anmalen:
Das Feld mit dem D gelb, das Feld mit dem B grün,
das Feld mit dem K blau und das Feld mit dem L rot.
Knackpunkt
Als Material benötigt man:
• ein gelbes Plakat mit der Aufschrift
„D-Tag“;
• 10 weiße Kartonscheiben; davon wird eine Kartonscheibe
so vorbereitet, dass ihr an den Rändern eine
zweite, gleich große Scheibe angeklebt wird und sie
wie ein Briefumschlag funktioniert; sie enthält eine
kleinere gelbe Kartonscheibe mit einem D;
• eine Kartonscheibe in gleicher Größe, die aber jeweils
ein Viertel gelb, blau, grün und rot hat (diese
Scheibe wird für die Lektionen 14 bis 17 benötigt);
• einen schwarzen Filzstift.
Der Erzähler verhält sich zu Beginn wie ein Club-Besitzer,
der seine Gäste begrüßt:
Herzlich willkommen im Bet-Club! Im Bet-Club kann
man staunen und sich wundern. Ihr werdet schon sehen!
(Es wird ein gelbes Plakat mit dem Wort „D-Tag“
aufgehängt.)
Heute ist D-Tag! Der D-Tag ist der Tag der Woche, der
am häufigsten vergessen wird. Er bedeutet nicht „dummer
Tag“ oder „Dann-wollen-wir-mal-Tag“. Nein, er hat
eine ganz andere Bedeutung. D-Tage sind gelb.
Viele kostbare Dinge sind gelb: Gold, die Sonne mit
ihrem Licht und ihrer Wärme, viele Blumen sind gelb …
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