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Pdf Jumat 78 - Born-Verlag

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Lektion 19<br />

Situation der Jungscharler<br />

Die Fragen der Politik sind für Kinder<br />

weit weg. Es stellt sich für sie eher die<br />

Frage nach der Anerkennung von Gesetzen<br />

und Autoritäten wie Eltern, Lehrer, Trainer …<br />

Sie haben den Anspruch auf Gehorsam. Was lange<br />

Zeit übertrieben wurde, indem blinder Gehorsam gefordert<br />

wurde, wird nun eher auf der anderen Seite<br />

übertrieben. Gehorsam ist altmodisch geworden.<br />

Wenn Eltern Regeln aufstellen, werden diese oft<br />

schlicht ignoriert. Dass es den Eltern zusteht, von den<br />

Kindern z. B. Mithilfe im Haushalt zu erwarten, ist ihnen<br />

weitgehend unbekannt. So fällt es den Kindern<br />

schwer, einfach zu gehorchen, sich unterzuordnen,<br />

ohne Frage nach Lust und Laune, ohne Aussicht auf<br />

Gewinn.<br />

Für Jungscharler ist es oft völlig klar, dass sie sich für<br />

Gott einsetzen sollen und auch wollen. Dass das im<br />

wirklichen Leben die Auswirkung hat, dass man z. B.<br />

seinen Eltern gehorcht, ist ihnen nicht bewusst.<br />

Treffpunkt<br />

Bei den Spielen geht es darum zu merken,<br />

dass es schlecht ist, wenn manche<br />

sich nicht an die Regeln halten. Ein Spiel<br />

funktioniert erst, wenn sich alle daran halten.<br />

Kimspiel<br />

Alle sammeln insgesamt ca. 10 – 15 kleine Gegenstände<br />

aus dem Raum oder dem nahen Umfeld des Hauses<br />

und legen sie in die Mitte des Raumes. Alle setzen<br />

sich drum herum. Nun haben die Kinder eine Minute<br />

Zeit, sich die Gegenstände anzusehen. Jetzt schließen<br />

sie die Augen und der Mitarbeiter nimmt einen Gegenstand<br />

weg. Alle öffnen die Augen. Wer findet zuerst<br />

heraus, was fehlt. Wer es zuerst herausgefunden<br />

hat ist nun derjenige, der einen Gegenstand wegnimmt,<br />

während die anderen die Augen schließen.<br />

Refterdingendong<br />

Alle sitzen um einen Tisch. Kein Platz darf frei sein.<br />

Alle haben einen Teelöffel in der Hand. Beim Singen<br />

des Liedes (Kopiervorlage, s. Seite 30) wird im Rhythmus<br />

der Teelöffel nach rechts weitergegeben. Der<br />

Anfang geht so: Beim ersten „ding“ legt man den Löffel<br />

nach rechts ab. Da man ja auch vom linken Nachbarn<br />

immer einen Löffel bekommt, greift man sich bei<br />

„en“ den Löffel, der vor einem liegt und legt ihn bei<br />

„dong“ nach rechts ab. Bei „nit vergessen kann“ behält<br />

man den Löffel zunächst in der Hand und bewegt<br />

ihn zuerst nach rechts, dann nach links, um ihn dann<br />

erst beim Wort „kann“ nach rechts abzulegen. Das<br />

Lied wird immerzu gesungen, das Tempo kann verlangsamt<br />

oder beschleunigt werden. Alle müssen im<br />

Takt mitmachen, sonst stockt es.<br />

Fuchs und Eichhörnchen<br />

Die Kinder stehen im Kreis. Zwei gegenüberstehende<br />

Kinder haben jeweils einen Ball, die Eichhörnchenbälle,<br />

und geben ihn an ihren Nachbarn weiter. So laufen<br />

die beiden Bälle immer im Kreis. Nun kommt ein dritter<br />

Ball ins Spiel, der deutlich anders aussehen muss,<br />

als die beiden ersten Bälle. Ein Kind, welches in der<br />

Mitte steht, muss versuchen mit dem dritten Ball, dem<br />

Fuchsball, ein anderes Kind abzuwerfen, welches gerade<br />

einen Eichhörnchenball in den Händen hält. Wird<br />

es getroffen muss es als Fuchsballwerfer in die Mitte.<br />

Löffeltransport<br />

Eine Mannschaft besteht aus mindestens zwei Spielern.<br />

Einer belegt seinen Mitspieler mit 12 Löffeln.<br />

Wenn sie alle auf seinem Körper liegen, muss er damit<br />

eine bestimmte Strecke zurücklegen. Wer schafft es<br />

so, dass alle Löffel liegenbleiben?<br />

Das Spiel kann auch als Wettlauf mit mehreren Mitspielern<br />

durchgeführt werden.<br />

Aktion<br />

Auf einem Tisch liegt das große Puzzle bereit, das in<br />

Lektion 18 begonnen wurde.<br />

Der Mitarbeiter verteilt verschiedene Aufgaben, z. B.<br />

müssen die Puzzleteile nach bestimmten Kriterien sortiert<br />

werden (alle blauen Teile zusammen). Es ist eine<br />

langweilige Arbeit. Manche Kinder werden sich einfügen,<br />

andere werden schimpfen oder sich einfach herausziehen.<br />

Wenn mehrere Mitarbeiter zur Verfügung stehen ist<br />

es sinnvoll, dass diese die Aufgaben mitmachen und<br />

ebenso über ihre Lust und Unlust reden.<br />

Knackpunkt<br />

Das unterschiedliche Verhalten der Kinder<br />

beim Puzzeln wird aufgegriffen. Es<br />

wird die Frage gestellt: Warum haben<br />

manche mitgemacht und warum andere nicht? Antworten<br />

könnten sein: „Weil ich gerne puzzle.“ – „Weil<br />

es getan werden muss.“ – „Weil du es gesagt hast!“, –<br />

„Ich habe keine Lust!“ oder „Du kannst mir doch nicht<br />

vorschreiben, was ich tun soll!“<br />

Erzählung<br />

Vor 2000 Jahren war Israel vom römischen Weltreich<br />

belagert. Der römische Kaiser hatte deswegen einen<br />

König eingesetzt, der über Israel regieren sollte. Der<br />

hieß Herodes. Aber die Israeliten hassten ihn und die<br />

Römer. Sie wollten nicht von den Römern regiert werden.<br />

Es gab eine Gruppe bei den Israeliten, die Pharisäer.<br />

Die behaupteten von sich, dass sie Gott genau<br />

kannten. Die waren fest davon überzeugt, dass Gott<br />

bald den Messias schicken würde. Der würde dann<br />

die Römer aus dem Land jagen. Jetzt war da aber Je-<br />

<strong>Jumat</strong> <strong>78</strong> - 28

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