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Grundlagen der Radartechnik zur Füllstandmessung - Brumbi.de

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An<strong><strong>de</strong>r</strong>s dagegen flüssiges Ammoniak (NH 3 ), das unter Druck (bei 20°C etwa 10<br />

bar) gewöhnlich eine dichte Gasphase über <strong><strong>de</strong>r</strong> Flüssigkeit bil<strong>de</strong>t: es dämpft in<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Praxis Mikrowellensignale so stark, dass keine Reflexion messbar ist.<br />

Bild 26: Dämpfung von Mikrowellen in Luft.<br />

6.5 Modifizierte Radargleichung<br />

Ausgehend von <strong><strong>de</strong>r</strong> Radargleichung in Abschnitt 3.7 kann man nun die Beziehungen<br />

für <strong>de</strong>n Antennengewinn und die Ausbreitungsdämpfung berücksichtigen.<br />

Gemäß Kapitel 6.3 beträgt die Leistungsdichte <strong><strong>de</strong>r</strong> Wellen vor <strong>de</strong>m Auftreffen am<br />

Reflektor im Abstand a:<br />

PS<br />

⋅G1<br />

p1<br />

=<br />

2<br />

4 π ⋅ a<br />

Nun muss man 2 Fälle unterschei<strong>de</strong>n, abhängig von <strong><strong>de</strong>r</strong> Größe <strong><strong>de</strong>r</strong> reflektieren<strong>de</strong>n<br />

Fläche A R :<br />

(a) Die reflektieren<strong>de</strong> Fläche ist so groß, dass sie <strong>de</strong>n gesamten Strahlquerschnitt<br />

schnei<strong>de</strong>t, also im I<strong>de</strong>alfall 24 die Sen<strong>de</strong>leistung vollständig reflektiert wird. Bis <strong>zur</strong><br />

Empfangsantenne wird also <strong><strong>de</strong>r</strong> Gesamtweg a+a <strong>zur</strong>ückgelegt, die Leistungsdichte<br />

ist:<br />

PS<br />

⋅G1<br />

PS<br />

⋅G1<br />

p2a<br />

=<br />

=<br />

2<br />

4π<br />

⋅ a + a 16π<br />

⋅ a<br />

( )<br />

2<br />

(b) Ist A R klein gegenüber <strong>de</strong>m Strahlquerschnitt, ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Rückstrahlquerschnitt σ<br />

relevant. Die Fläche σ (siehe Kapitel 7.5) wirkt dann wie ein isotroper Strahler mit<br />

24 Reflexionsfaktor R = 1, siehe Kapitel 7.1.

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