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Grundlagen der Radartechnik zur Füllstandmessung - Brumbi.de

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ab 1939 Intensive Forschung für militärische Anwendungen (GB, USA, D)<br />

ca.1960 Radar-Geräte für Geschwindigkeitsüberwachung in Straßenverkehr<br />

1976 Erstes Radar-Füllstandmessgerät<br />

1989 Erstes kompaktes Radar-Füllstandmessgerät<br />

2 Allgemeines<br />

2.1 Frequenz, Wellenlänge und Ausbreitungsgeschwindigkeit<br />

Zur Charakterisierung elektromagnetischer Wellen sind außer <strong><strong>de</strong>r</strong> Intensität 1<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong>en Frequenz f sowie Wellenlänge λ relevant, die über die Ausbreitungsgeschwindigkeit<br />

c miteinan<strong><strong>de</strong>r</strong> verknüpft sind. Es bestehen folgen<strong>de</strong> Zusammenhänge:<br />

c c<br />

c = λ ⋅f<br />

λ = f =<br />

f λ<br />

Die Ausbreitungsgeschwindigkeit c ist die Lichtgeschwindigkeit; sie beträgt im<br />

Vakuum im Vakuum exakt 2 c 0 = 299 792 458 m/s, also etwa 3·10 8 m/s = 300 000<br />

km/s; in Gasen ist sie nur unwesentlich niedriger.<br />

2.2 Elektromagnetisches Frequenzspektrum<br />

Unter Mikrowellen versteht man im allgemeinen elektromagnetische Wellen mit<br />

Frequenzen oberhalb 2 GHz bzw. Wellenlängen unter 15 cm. Technisch genutzt<br />

wer<strong>de</strong>n Mikrowellen-Frequenzen bis ca. 120 GHz - eine Grenze, die sich mit <strong>de</strong>m<br />

technischen Fortschritt weiter nach oben verschieben wird. Weit darüber schließen<br />

sich die Bereiche für Infrarot, sichtbares Licht und Ultraviolett an.<br />

Wie aus <strong>de</strong>m Bild 2 auf <strong><strong>de</strong>r</strong> folgen<strong>de</strong>n Seite zu erkennen ist, wer<strong>de</strong>n Mikrowellenfrequenzen<br />

intensiv für Kommunikations- und Ortungs-Aufgaben genutzt.<br />

Der Frequenzbereich von 4 GHz bis 120 GHz ist in 7 Bän<strong><strong>de</strong>r</strong> aufgeteilt 3 , <strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />

meist verwen<strong>de</strong>ter Buchstabenco<strong>de</strong> ebenfalls <strong>de</strong>m Bild 2 zu entnehmen ist.<br />

1 Meistens wird die Leistung o<strong><strong>de</strong>r</strong> Leistungs(fluss)dichte (Leistung/Fläche) als Maß für die Intensität<br />

verwen<strong>de</strong>t, o<strong><strong>de</strong>r</strong> die elektrische bzw. magnetische Feldstärke.<br />

2<br />

Die Lichtgeschwindigkeit c 0 wird seit 1983 als absolute Naturkonstante <strong>de</strong>finiert. Seit<strong>de</strong>m wird die<br />

Einheit „Meter“ von c 0 abgeleitet (vorher umgekehrt).<br />

3 Es existieren jedoch unterschiedliche Aufteilungen und Codierungen, z.B. Bän<strong><strong>de</strong>r</strong> ab 100 MHz mit<br />

fortlaufen<strong><strong>de</strong>r</strong> Codierung A, B, C, D, E, F, G (4-6 GHz), H (6-8 GHz), I (8-10 GHz), J (10-20 GHz), K<br />

(20-40 GHz)

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