Die Urbanisierung begann erst spät - GEWOFAG Holding GmbH

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aus der Küche für den Herbst Was das ist? Natürlich kein auf den Wiesen der Wohnanlagen der GEWOFAG aufgewachsenes Lamm, sondern unser Spitzname für einen ganz speziellen Flammkuchen, den man im Belag übrigens herrlich abwandeln kann. Wie wärs mal mit Wir brauchen: • 1 Rolle Backpapier und Für den Teig • 400g Mehl (am besten Type 550) • 20g frische Hefe (oder 1 Päckchen Trockenhefe) • 1/4 l lauwarmes Wasser • 3 Esslöffel Speiseöl (bitte kein Olivenöl!) Ungeübte oder Zeitbewusste kaufen allerdings besser 1 Päckchen tiefgefrorenen Hefeteig Für den Belag • 125 – 150 g geräucherten, gewürfelten Speck (gibt’s im Packerl) • 500 g Zwiebeln (weiße, rote oder ganz normale, nur nicht zu kleine) • 1 Becher saure Sahne • 1 Becher süße Sahne • Salz und Pfeffer 22 Oktober 2010
einem GEWOFLAMM ? für den Herbst aus der Küche Wer den Teig selbst macht, bröckelt das Hefestück in ein kleine Schüssel und verrührt es mit etwa einem Drittel des lauwarmen Wassers. 10 Minuten stehen lassen, am besten zugedeckt. Das Gemisch nennt man den „Vorteig“. Das Mehl wird mit einer Prise Salz in eine große Schüssel gesiebt, mit der Hand wird eine Mulde hineingedrückt, und dorthinein kommt dann der Vorteig, das Öl und das restliche Wasser. Alles wird mit den Händen (oder den Knethaken der Küchenmaschine) geduldig zu einem glatten Teig verknetet. Der tiefgefrorene Hefeteig wird nach Packungsanweisung in einer Schüssel aufgetaut, ab dann geht’s in gleicher Weise weiter: Der Teig in der Schüssel wird mit einem frischen Geschirrtuch zugedeckt und an einen warmen, zugluftfreien Ort gestellt, wo er mindestens 30 Minuten „geht“ (= aufgeht, er muss sich im Volumen verdoppeln bis verdreifachen). Danach nochmal kurz durchkneten und erneut zugedeckt ca. 10 Minuten gehen lassen. Tipp: Der Teig ist fertig geknetet, wenn er eine leicht glänzende Oberfläche hat und sich von der Schüssel löst. In der Zwischenzeit die Zwiebeln schälen, längs halbieren und die Hälften quer in feine Scheiben schneiden, die man mit den Fingern in Streifen teilt und beiseite stellt. In einer Schüssel wird nun die saure mit der süßen Sahne und beides mit Salz und Pfeffer (Schneebesen oder Gabel nehmen) gut vermischt. Der (2x) aufgegangene Teig wird mit einem Messer in 4 gleiche Teile geteilt und jedes der 4 Teigstücke wird auf einem blechgroßen Stück Backpapier zu einer wirklich hauchdünnen Platte ausgerollt. Mit dem Backpapier wird dann jede der 4 Teigplatten auf das Bachblech gelegt und je ein Viertel der Sahnemischung darauf verstrichen. Achtung: Ca. 1 cm Rand bleibt frei. Auf die verstrichene Sahnemischung verteilt man dann je ein Viertel der Zwiebeln und zum Schluss ein Viertel des Specks. Dann kommt Blech für Blech nacheinander ins Backrohr: Bei Umluft jeweils ca. 15 Minuten bei 220 Grad. Einen Gasbackofen oder konventionellen Elektrobachofen sollten Sie schon vorher auf Temperatur bringen von 230-240 Grad wählen. Der GEWOFLAMM ist fertig, wenn er goldbraun gebacken ist und wird noch warm gegessen. VaRiation: Die Menge der Sahnemischung bleibt grundsätzlich immer gleich, Salz und Pfeffer kommen stets dazu. Sie können aber z.B. statt süßer + saurer Sahne 2 Becher nur saure Sahne nehmen und / oder 1 Bund gehackte Petersilie noch darunter rühren. Das schmeckt herzhafter. Statt Speck auf dem Belag schmecken auch kurz in Butter angedünstete, kleingeschnittene Pilze (150 g) köstlich. Oder mit der Hand zerbröckelter Roquefortkäse oder Feta (jeweils ca. 150 g). Probieren und experimentieren Sie ruhig selbst ein wenig herum. Zum Beispiel auch, indem Sie die Sahnegrundmischung auf jedem der 4 Teigstücke ein wenig anders belegen. Tipp: Der GEWOFLAMM ist zwar ein klasse Herbstgericht, denn die Zwiebeln passen einfach besonders gut zum (neuen) Wein, Cidre, Apfelwein oder Most. Aber er schmeckt auch im Frühjahr, wenn man kurz vor Ende der Backzeit eine Handvoll frischem gehackten Bärlauch über den Belag streut. (Knoblauchfans tun das übrigens auch mit frisch geschnittenem Knoblauch, aber Vorsicht: Der darf nicht sehr braun werden, sonst schmeckt er bitter.) Oktober 2010 23
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