31.10.2013 Aufrufe

Die Urbanisierung begann erst spät - GEWOFAG Holding GmbH

Die Urbanisierung begann erst spät - GEWOFAG Holding GmbH

Die Urbanisierung begann erst spät - GEWOFAG Holding GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

mit Renate Salzmann-Zöbelein<br />

das Stadtgespräch<br />

Es ist keine Frage, die<br />

überwiegende Mehrheit<br />

der Münchnerinnen und<br />

Münchner möchte in den<br />

eigenen vier Wänden alt<br />

werden.<br />

Exklusiv: Renate Salzmann-Zöbeley ...<br />

Präventive Hausbesuche<br />

<strong>Die</strong> Stadt erprobt ein neues Modell der<br />

Daseinsvorsorge für ältere Menschen<br />

Es gibt sehr viele Menschen, die noch in hohem Alter ihre Lebensführung weitgehend<br />

selbst gestalten und dazu auch in der Lage sind. Dennoch können sich<br />

mi fortschreitender Alterung Probleme ergeben, die von den betreffenden Personen<br />

vor<strong>erst</strong> als solche gar nicht wahrgenommen werden. Um gerade diesen<br />

Menschen zu helfen, hat der Münchner Stadtrat hat nun ein Modellprojekt zur<br />

Daseinsvorsorge beschlossen, das unter der Federführung des Sozialreferats<br />

erprobt und von der <strong>GEWOFAG</strong> unt<strong>erst</strong>ützt wird: „Präventive Hausbesuche“.<br />

<strong>Die</strong> mz befragte Renate Salzmann-Zöbeley, Leiterin der Fachstelle „Wohnen<br />

im Alter“ der <strong>GEWOFAG</strong> und Angelika Gramenz, Koordinatorin des Projekts im<br />

Sozialreferat der Stadt München.<br />

mz: Frau Gramenz, könnten Sie das Projekt kurz erörtern?<br />

Angelika Gramenz: Gerne. Im Rahmen dieses Projekts soll der Personenkreis<br />

ermittelt werden, der eventueller Hilfestellung bedarf und falls ja, soll mittels<br />

Hausbesuchen herausgefunden werden, wie im Einzelfall zu helfen ist. Das<br />

Projekt wird in vier Regionen erprobt, eine davon ist Ramersdorf, und beruht<br />

auf vier Säulen. D.h. wir arbeiten mit vier Projektpartnern zusammen. Das sind<br />

im Einzelnen die Altenservicezentren, der Migrationsdienst, die Sozialbürgerhäuser<br />

und hier in Ramersdorf die <strong>GEWOFAG</strong>, die mit Frau Gabriele Broszonn<br />

eine Sozialpädagogin eingestellt hat, die künftig die Hausbesuche wahrnehmen<br />

wird.<br />

Renate Salzmann-Zöbeley: Der Tätigkeitsbereich von Frau Broszonn umfasst<br />

ähnliche Aufgaben, wie sie auch unsere Sozialpartner im Rahmen des Projekts<br />

„Wohnen im Viertel“ wahrnehmen, die auch immer wieder das Gespräch mit<br />

den Anwohnern und Besuchern den Nachbarschaftscafés suchen.<br />

AG.: Ja, wobei sich unser Projekt ausschließlich an Menschen richtet, die das<br />

75. Lebensjahr bereits überschritten haben und nach wie vor in ihren eigenen<br />

Wohnungen leben. An Menschen, die Probleme haben, die bisher noch nicht<br />

erkannt wurden. Das reicht, unabhängig von akuten Erkrankungen, von Isolationserscheinungen<br />

über Altersdepressionen bis hin zu Vorstufen der Demenz.<br />

Da besteht Hilfsbedarf, den wollen wir ermitteln und je nach Problemlage entsprechende<br />

Hilfsangebote unterbreiten.<br />

mz: Wie ermitteln Sie denn die Personen, die eine solche Hilfestellung benötigen?<br />

8<br />

Oktober 2010

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!