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Die Urbanisierung begann erst spät - GEWOFAG Holding GmbH

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mit Karl Preis<br />

historisches Stadtgespräch<br />

Historisches Stadtge<br />

Karl Preis, 1984 in einfachen Verhältnissen geboren,<br />

gilt als der Gründer der <strong>GEWOFAG</strong>. Als Münchner<br />

SPD-Stadtrat und Leiter des Wohnungs- und<br />

Siedlungsreferats, verfasste er 1927 die „Denkschrift<br />

zur Lage und Beseitigung der Wohnungsnot<br />

in München“, in der er das Ziel formulierte, genug<br />

Wohnraum für alle Einwohner Münchens zu schaffen.<br />

Auf seine Empfehlung hin wurde 1928 die<br />

„Gemeinnützige Wohnungsfürsorge AG“, kurz GE-<br />

WOFAG, gegründet Er selbst übernahm den Vorsitz<br />

im Aufsichtsrat. In der Zeit von 1928 bis 1930<br />

entstand nach seinen Planungen die Großsiedlung<br />

Neuramersdorf mit insgesamt 3500 neuen Wohnungen.<br />

Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten<br />

wurde Karl Preis seiner Ämter enthoben,<br />

die ihm jedoch nach dem Ende des Zweiten<br />

Weltkriegs 1945 wieder übertragen wurden. Karl<br />

Preis starb 1946 im Alter von 61 Jahren. Noch im<br />

selben Jahr wurde der ehemalige Melusinenplatz<br />

in Ramersdorf in Karl-Preis-Platz umbenannt damit<br />

dem Gründer der <strong>GEWOFAG</strong> ein Denkmal gesetzt.<br />

In einem historisch-fiktiven Gespräch befragte<br />

die mz Karl Preis zu den damaligen Lebensumständen,<br />

seinen Vorstellungen von sozialem Wohnungsbau<br />

und seiner Denkschrift.<br />

28 II<br />

Oktober 2010

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