Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis 2009/2010 Fächer im ...

UPMF Allgemeine Humanmedizin – Fächer im Präklinischen Modul – 2009/2010 

Universität Pécs 

Medizinische Fakultät 

Fach 

ALLGEMEINE HUMANMEDIZIN 

Kommentiertes 

Vorlesungsverzeichnis 

2009/2010 

Fächer im 

Präklinischen Modul 

(Pflichtfächer) 

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Inhaltsverzeichnis 

Innere Medizin: Einführung in die Innere Medizin...............ODPBPR.................... 3 

Pharmakologie 1.......................................................ODPGT1 .................... 5 

Pathophysiologie 1. ...................................................ODPKO1.................... 8 

Pathophysiologie 2. ...................................................ODPKO2.................. 15 

Präventivmedizin 1....................................................ODPME1.................. 21 

Mikrobiologie 1........................................................ODPMI1................... 25 

Mikrobiologie 2........................................................ODPMI2................... 29 

Verhaltenwissenschaft 5. (Medizinische Psychologie) ..........ODPMT5.................. 33 

Operative Propädeutik................................................ODPMUA ................ 34 

Verhaltenwissenschaft 4. (Neuropsychologie) ....................ODPNEP.................. 36 

Pathologie 1. ...........................................................ODPPA1 .................. 38 

Pathologie 2. ...........................................................ODPPA2 .................. 54 

Chirurgische Propädeutik ............................................ODPSPR .................. 71 

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INNERE MEDIZIN: EINFÜHRUNG IN DIE INNERE MEDIZIN ODPBPR 

Lehrbeauftragten: 

DR. WITTMANN, ISTVÁN, Ordentlicher Professor 

II. Klinik für Innere Medizin und Nephrologie 

4 ECTS-Punkte ▪ Präklinisches Modul ▪ WS ▪ Prüfung 

Semesterwochenstunden: 28 + 28 + 0 = 56 

Voraussetzung: ODANEA erfüllt + ODRAPG erfüllt + ODAEL2 erfüllt 

Thematik 

Einführung in die Innere Medizin. Erkennung und Übung der Anamneseerhebung und den 

körperlichen Untersuchungsmethoden. Erkennen die Symptome den häufigsten 

Erkrankungen. 

Lernziele und Inhalt: Erkennung und Übung der Anamneseerhebung. Erlernen des 

Umgangs mit den Patienten, entwickelt das Verhältnis zum Patienten. Erwerben die 

wichtigsten Methoden der körperlichen Untersuchung. Erkennen die Symptome und die 

grundlegende diagnostische Maßnahmen bei häufig vorkommenden Erkrankungen. 

Erkennung und Übung der Technik der ärztlichen Dokumentierung. 

Voraussetzung zum Absolvieren des Semesters 

Teilnahme bei den Vorlesungen und Praktiken. 

Abwesenheit: max 2x2 Stunden 

Möglichkeiten zur Nachholung der Fehlzeiten 

Weitere Abwesenheiten (mehr als 2x2 Stunde pro Semester) soll während der Semester 

mit Einung der Paktikumleiter nachgeholt werden. 

Materialien zum Aneignen des Lehrstoffes 

Greten H.: Innere Medizin. Verstehen-Lernen-Anwenden. 12. Auflage. Thieme, 2005. 

Hermann S. Füeßl, Martin Middeke: Anamnese und Klinische Untersuchung. 3. Auflage. 

Thieme, 2005. 

Vorlesungen 

1. Einführung. Umgang mit den Patienten. Die ärztliche Geschpräch und die 

Anamnese. Dr. Wagner, László 

2. Grundlagen der körperlichen Untersuchung. Dokumentierung der Anamnese 

und körperlichen Untersuchung. Dr. Wagner, Zoltán 

3. Anamnese in Lungen und Atemwegserkrankungen. 

4. Untersuchung des Thorax und der Lunge. Häufige Atemwegserkrankungen. 

5. Einführung in die Kardiologie. Epidemiologie der Herz-und 

Kreislauferkrankungen. Anamnese in Herz-und Kreislauferkrankungen. 

6. Körperliche Untersuchung in Herz-und Kreislauferkrankungen. 

7. Anamnese in den Krankheiten des Gastrointestinalsystems. Untersuchung des 

Bauchbereichs. Die rektale Untersuchung. Dr. Sarlós, Patrícia 

8. Untersuchung der Leber der Gallenwege und der Milz. Häufige Magen-Darm 

Erkrankungen. Dr. Sarlós, Patrícia 

3


9. Anamnese und körperliche Untesuchung in Hämatologie. Dr. Sebők, Judit 

10. Anamese und körperliche Untersuchung in Endokrine-und Stoffwechsel 

Erkrankungen. 

11. Anamnese und körperliche Untersuchung in Nierenerkrankungen. 

12. Anamnese und körperliche Untersuchung in Krankheiten der Gefäße. Dr. 

Sebők, Judit 

13. Anamnese und körperliche Untersuchung in Immunologie und Rheumatologie. 

14. Zusammenfassung. Anamnese und körperliche Untesuchung-Filmvortrag. Dr. 

Mazák, István 

Praktika 

Material der Praktiken ist im Zusammenhang mit den Vorlesungen. 

Seminare 

Prüfungsfragen 

Material den Vorlesungen und Praktiken 

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PHARMAKOLOGIE 1. 


ODPGT1 

DR. BARTHÓ, LORÁND, Ordentlicher Professor 

Institut für Pharmakologie und Pharmakotherapie 

3 ECTS-Punkte ▪ Präklinisches Modul ▪ SS ▪ Prüfung 


Voraussetzung: ODAEL2 erfüllt + ODABA2 erfüllt + ODANEA erfüllt 

Thematik 

Es setzt Kenntnisse der Lehrbereich des medizinischen Grundstudiums, insbesondere der 

Physiologie, Biochemie und Pathophysiologie voraus und erfordert eine Ergänzung und 

Vertieferung durch intensive Mitarbeit in den Vorlesungen und Seminaren der 

Pharmakologie. Die Kenntnisse der allgemeinen und speziellen Pharmakologie sind 

unerlässliche Voraussetzungen für die folgenden Lehrveranstaltungen der klinischen 

Pharmakologie, in der auch spezielle pharmakotherapeutische Fragen besprochen werden. 

Die Thematik der Pharmakologie befasst sich mit den Aspekten der Neuropharmakologie 

und der allgemeinen Pharmakologie. Die Hauptthemen der Vorlesungen sind: Cholinerge 

Agonisten, Muscarinrezeptor-Antagonisten, Adrenorezeptor-Agonisten, Adrenorezeptor- 

Antagonisten. In den Seminaren werden die Grundmechanismen der Arzneiwirkungen 

und die Pharmakokinetischen Aspekte und ihre Klinische Bedeutung besprochen. 


Die Teilnahme am Unterricht ist obligatorisch. Die Abwesenheit von mehr als 25% der 

Stunden ist nicht akzeptierbar. 


Abwesenheiten von Seminaren in bestimmter Anzahl (Siehe Studien - und 

Prüfungsordnung) können bei Teilnahme am einen anderen Seminar oder an einer 

Konsultation nachgeholt werden. 


Aktories, Förstermann, Hofmann, Starke: Allgemeine und spezielle Pharmakologie und 

Toxikologie. Elsevier Urban & Fischer, 9. Auflage, 2005. 

Vorlesungen 

1. Allgemeine Aspekte der Neuropharmakologie 

2. Cholinerge Agonisten 

3. Cholinesterase-Hemmstoffe 

4. Muscarinrezeptor-Antagonisten I. 

5. Muscarinrezeptor-Antagonisten II. 

6. Neuromuskulär blockierende Stoffe I. 

7. Neuromuskulär blockierende Stoffe II. Ganglienerregende Substanzen und 

Ganglienblocker 

8. Substanzen die auf die Synthese, Speicherung, Freisetzung und Elimination der 

Catecholamine wirken I. 

5


Praktika 


Catecholamine wirken II. 

10. Adrenozeptor-Agonisten I. 

11. Adrenozeptor-Agonisten II. 

12. Alpha-Adrenozeptor-Antagonisten 

13. Beta-Adrenozeptor-Antagonisten 

14. Lokalanästhetika 

Seminare 

1. Einführung: Grundbegriffe und Teile der Pharmakologie I. 

2. Einführung: Grundbegriffe und Teile der Pharmakologie II. Arzneinamen 

3. Grundmechanismen der Pharmakawirkungen 

4. Charakterisierung der Agonist-Rezeptor-Interaktion I. 

5. Charakterisierung der Agonist-Rezeptor-Interaktion II. 

6. Charakterisierung der Agonist-Rezeptor-Interaktion III. 

7. Mechanismen des Antagonismus I. 

8. Mechanismen des Antagonismus II. 

9. Rezeptor-Signal-Transduktion I. 

10. Rezeptor-Signal-Transduktion II. Tachyphylaxie und Toleranz 

11. Transportmechanismen von Pharmaka I. 

12. Transportmechanismen von Pharmaka I. 

13. Resorption und Verteilung von Pharmaka I. 

14. Resorption und Verteilung von Pharmaka II. 

15. Biotransformation von Pharmaka I. 

16. Biotransformation von Pharmaka II. 

17. Exkretion von Pharmaka I. 

18. Exkretion von Pharmaka II. 

19. Pharmakokinetische Parameter und ihre klinische Bedeutung I. 

20. Pharmakokinetische Parameter und ihre klinische Bedeutung II. 

21. Arzneiformen I. 

22. Arzneiformen II. 

23. Arzneiformen III. 

24. Arzneibücher. Rezeptschreibung. Arzneienentwicklung 

25. Diskussion der Pharmakologie des vegetativen Nervensystems I. 

26. Diskussion der Pharmakologie des vegetativen Nervensystems II. 

27. Diskussion der Pharmakologie des vegetativen Nervensystems III. 

28. Diskussion der Pharmakologie des vegetativen Nervensystems IV. 

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1. Definition der Grundbegriffe und Teile der Pharmakologie. Arzneienentwicklung 

2. Arzneinamen. Arzneibücher. Rezeptschreibung 

3. Arzneiformen 

4. Grundmechanismen der Pharmakawirkungen 

5. Charakterisierung der Agonist-Rezeptor-Interaktion: Rezeptorbesetzung, Affinität, 

Konzentrations-Wirkungs-Kurve, Potenz, Effizienz 

6. Rezeptor-Signal-Transduktion. Tachyphylaxie und Toleranz 

7. Mechanismen des Antagonismus 

8. Transportmechanismen von Pharmaka 

9. Resorption von Pharmaka, orale Bioverfügbarkeit, presystemische Elimination 

10. Verteilung von Pharmaka 

11. Biotransformation von Pharmaka 

12. Exkretion von Pharmaka 

13. Pharmakokinetische Parameter und ihre klinische Bedeutung: Bioverfügbarkeit, 

Verteilungsvolumen, Clearance, Eliminationshalbwertszeit, Sättigungsdosis, 

Erhaltungsdosis 

14. Cholinerge Agonisten und Cholinesterase-Hemmstoffe 

15. Muscarinrezeptor-Antagonisten 

16. Neuromuskulär blockierende Stoffe. Ganglienerregende Substanzen und 

Ganglienblocker 


Catecholamine wirken 

18. Pharmakologie der Catecholamine 

19. Adrenozeptor-Agonisten 

20. Alpha-Adrenozeptor-Antagonisten 

21. Beta-Adrenozeptor-Antagonisten 

22. Lokalanästhetika 

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PATHOPHYSIOLOGIE 1. 


ODPKO1 

DR. KOLLER, ÁKOS, Ordentlicher Professor 

Institut für Pathophysiologie und Gerontologie 



Voraussetzung: ODAEL2 erfüllt + ODABA2 erfüllt + ODPPA1 parallel 

Thematik 

Das Lehrfach basiert auf der Kenntnis physiologischer, biochemischer und 

immunologischer Grundphänomene bzw. Zusammenhänge. Pathophysiologie ist eine 

Verbindung zwischen den Grundfächern und klinischen Fächern. Das Ziel des 

Curriculums ist die Vermittlung von Funktionsstörungen des kardiovaskulären und 

respiratorischen Systems, der Hämatologie, der Nieren, des Säure-Basen- und Salz- 

Wasser- Haushaltes, und damit im Zusammenhang werden vererbte und erworbene 

ätiologische Faktoren, Pathogenese und Pathomechanismus sowie adaptive Mechanismen 

und Interaktionen mit anderen Organsystemen behandelt. Die Charakteristika einzelner 

Lebensalter werden in jedem Bereich thematisiert. 

Das Lehrfach ermöglicht das Verständnis klinischer Symptome, 

Behandlungsmöglichkeiten und Präventionsschritte. In den Seminaren werden Fallstudien 

unter klinischen Aspekten diskutiert, die die integrative Denkweise fördern. Überdies 

verhelfen sie den Studierenden zur tieferen Einsicht in den Stoff und zur Fähigkeit, 

theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen. Die von den Studenten zu Hause 

ausgefüllten komplexen Tests werden ebenfalls in den Seminaren ausgewertet. 


Die regelmäßige und aktive Teilnahme an den Vorlesungen und Seminaren ist 

erforderlich. Nach der derzeit gültigen Studien- und Prüfungsordnung kann der 

Fachverantwortliche Studierenden die Unterschrift verweigern, die - aus welchen 

Gründen auch immer- bei mehr als 15% der Lehrveranstaltungen (d.h. bei mehr als drei 

Lehrveranstaltungen) gefehlt haben. Das Institut macht in solchen Fällen von seinem 

Recht Gebrauch. 

Teilnahme am Zwischenklausur ist erforderlich. 


Möglichkeiten zum Nachholen von Fehlstunden: Fehlstunden können in der gleichen 

Woche durch die Teilnahme an Seminaren anderer Gruppen nachgeholt werden. 


Der Vorlesungsstoff, die in den Seminaren behandelten Themen, und das vom Institut 

herausgegebene Skript (vorgeschriebenes Lehrmaterial) bilden die Grundlagen für die 

Prüfungsanforderungen. Die Thematik der Seminare deckt die der Vorlesungen nicht 

unmittelbar ab, so ist die Anwesenheit in allen Lehrveranstaltungen unerlässlich. 

8


Empfohlene Lehrbücher: 

Silbernagl, S., Lang, F. Taschenatlas der Pathophysiologie, 2. Auflage, Thieme, 2005, 

ISBN 3131021926 

Siegenthaler, W.: Klinische Pathophysiologie, 8. Auflage, Thieme, 2001, ISBN 3-13- 

140668-2 

Schuster, H-P., Trappe H-J.: EKG-Kurs für Isabel, 4. Auflage, Thieme, 2005, ISBN 

3131272848 

Till, U.: Pathophysiologie/Pathobiochemie systematisch, 1. Auflage, UNI-MED Verlag, 

1999, ISBN 3-89599-137-6 

Vorlesungen 

1. Pathophysiologie der Koronardurchblutung. 

2. Gewebeischämie und Reperfusion. Endothelschädigugn 

3. Mikrozirkulation (Arteriolen, Kapillaren, Venolen, Lymphkapillaren) 

4. Pathophysiologie der Durchblutung des Hirns und der Lungen 

5. Pathophysiologie der Durchblutung der Nieren und des Splanchnikussystems 

6. Kreislaufinsuffizienz. 

7. Pathophysiologie der Herzinsuffizienz (Typen) 

8. Pathophysiologie der Herzinsuffizienz (Typen) Pathophysiologie der 

Herzinsuffizienz (Definition, Ursachen) 

9. Periphäre Kreislaufinsuffizienz. Synkope 

10. Die Formen des Kreislaufschocks und die Pathophysiologie ihres 

Entstehungsprozesses 

11. Veränderungen der Gewebeperfusion und der Hämodynamik beim Schock 

12. Organfehler im Kreislaufschock 

13. Störungen des systemischen Blutdrucks. Hypotonie 

14. Definition und Typen des Bluthochdrucks 

15. Ursachen und Folgen des Bluthochdrucks 

16. Anämien I. 

17. Polyzythämien. 

18. Abnormalitäten der Leukozyten 

19. Hämorrhagische Diathesen 

20. Thrombose. DIG (disseminierte intravasale Gerinnung) 

21. Störungen der Atemregulation 

22. Pathophysiologie der Atemmechanik 

23. Atemarbeit, Veränderunges der Atemarbeit 

24. Ventilation und Ventilationsstörungen in der Lunge 

25. Diffusionsstörungen in der Lunge 

26. Pulmonale Perfusion, V/Q Missverhältnis 

27. Störungen des Sauerstoff-Transportsystems. 

28. Hypoxien, respiratorische Insuffizienz 

9


29. Mechanismen der Dyspnoe 

30. Exkretorische und nicht-exkretorische Nierenfunktionen 

31. Pathophysiologie der glomerulären Funktionen 

32. Pathophysiologie der tubulären Funktionen 

33. Veränderungen der Menge und der Zusammensetzung des Harnes. 

34. Chronisches Nierenversagen 

35. Urämie 

36. Akutes Nierenversagen 

37. Adaptation des Kreislaufsystems und der Lungenfunktion zur Muskelfunktion 

bei jungen und alten Menschen I. 


bei jungen und alten Menschen II. 


bei jungen und alten Menschen III. 

40. Mechanismen der Gewebeverletzungen und Entzündungen 

41. Pathophysiologie des Traumas/der Sepsis 

42. Pathophysiologie des Traumas/der Sepsis 

Praktika 

1. Methoden der EKG-Aufzeichnung, EKG-Analyse I. 

2. Methoden der EKG-Aufzeichnung, EKG-Analyse I. 

3. Spirometrie (Lungenfunktionstest) 

4. Die Auswertung der Spirometrie 

5. Spiroergometrie (Vorführung) I 

6. Spiroergometrie (Vorführung) I 

7. Die Parameter der Säure-Basen Homöostase 

8. Vorführung der Doppler-Sonographie (die Messung der Geschwindigkeit des 

Blutes in den Gefäßen ) und der Kleingefäßmyograph 

Seminare 

1. Die Bedeutung der Pathophysiologie in der Medizin. Grundbegriffe. 

2. Pathophysiologische Grundlage der EKG-Abnormalitäten. Einführung in die 

EKG-Analyse 

3. Störungen der elektrischen Herzachse, des Rhythmus und der Herzfrequenz I 

4. Störungen der elektrischen Herzachse, des Rhythmus und der Herzfrequenz II 

5. Reizbildungsstörungen I 

6. Reizbildungsstörungen I 

7. Reizleitungsstörungen I 

8. Reizleitungsstörungen II 

9. Störungen der myokardialen Sauerstoffversorgung I 

10. Störungen der myokardialen Sauerstoffversorgung II 

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11. Hypertrophien, komplexe EKK-Abnormalitäten 

12. EKG-Zeichen der Elektrolytstörungen 

13. Analyse der kardiovaskuären pathophysiologischen Fallstudien 

14. Analyse der pulmonalen pathophysiologischen Fallstudien 

15. Metabolische/respiratorische Azidose/Alkalose I 

16. Metabolische/respiratorische Azidose/Alkalose II 

17. Pathophysiologie des Salz-Wasser-Haushaltes I 

18. Pathophysiologie des Salz-Wasser-Haushaltes II 

19. Störungen der Volumenregulation 

20. Störungen der Osmoregulation 


Prüfungsthemen: 

Kardiovaskuläre Anpassung an Muskelarbeit bei gesunden Menschen und bei 

Herzpatienten. 

Untersuchung der kardiovaskulären Leistungsfähigkeit (Spiroergometrie). Anaerobe 

Schwelle und maximale Sauerstoffaufnahme während körperlicher Belastung. 

Verteilung des Herzzeitvolumens und ihre pathologische Veränderungen bei jungen und 

alten Menschen. 

Ursachen und Formen der Herzinsuffizienz. 

Vorwärtsversagen bei Linksherz- und Rechtsherzinsuffizienz. 

Rückwärtsversagen bei Linksherz- und Rechtsherzinsuffizienz. 

Herzinsuffizinez mit hohem Herzminutenvolumen 

Kardiomyopathien 

Klinisches Bild, hämodynamische, Gewebe- und Molekularmechanismen der 

Ischämie/Reperfusion. Therapeutische Möglichkeiten 

Die Rolle des Endothels bei der Regulation der vaskulären Funktion. Endotheliale 

Faktoren, Mediatoren, Enzyme. Die Rolle der endothelialen Dysfunktion bei der 

Entwicklung der vaskulären Erkrankungen. 

Anatomische Eigenschaften der Mikrozirkulation, Veränderungen der hämodynamischen 

Parameter innerhalb dieses Systems. Die Funktion der einzelnen Abschnitte 

Mikrozirkulation und deren Rolle bei der Entwicklung verschiedener 

Erkrankungen. 

Die Charakteristika der Lymphzirkulation, die Mechanismen ihrer Funktion. Dysfunktion 

der Lymphzirkulation, pathophysiologische Mechanismen. 

Vasovagale Synkope. 

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Der Begriff und die Formen des Kreislaufschocks. Pathophysiologie seines 

Entstehungsprozesses. Schockphasen. Veränderungen der Mikrozirkulation. 

Ursachen und Hämodynamik des hypovolämischen Schocks. 

Ursachen und Hämodynamik des kardiogenen Schocks. 

Ursachen und Hämodynamik des distributiven Schocks. 

Gewebehypoxie, Ischämie, Reperfusion und Gewebestoffwechsel bei einem 

Kreislaufschock. 

Organfehler beim Kreislaufschock. 

Koronardurchblutung und ihre Insuffizienz. Risikofaktoren. 

Pathomechanismus und Komplikationen des akuten Myokardinfarkts. 

Mechanismen, Erscheinung und Komplikationen der chronischen ischämischen 

Herzkrankheit. 

Regulation und Abnormitäten der Hirndurchblutung. 

Zerebrale Hypoxie, Ischämie, Schlaganfall. 

Eigenschaften und Störungen der Splanchnikusdurchblutung 

Eigenschaften des Lungenkreislaufs. Pulmonale Hypertonie. 

Definition, Klassifizierung und allgemeine Pathophysiologie der Hypertonie. Lebensalter 

und Blutdruck. 

Hypertonie und die Niere (Interaktion) 

Hypertonie und die Nebenniere. 

Ätiologie und Beschreibung der essentiellen Hypertonie. 

Komplikationen der Hypertonie. 

Orthostasesyndrom bei jungen und alten Menschen 

Aktive heterotope Erregungsbildungsstörungen. 

Ursachen, Formen und Folgen der passiven Heterotopie. 

Sinuatrialer und atrioventrikulärer Block. 

Formen und Bedeutungen der intraventrikulären Leitungsstörungen. 

Präexzitationssyndrome. 

Paroxysmale Tachykardien. 

EKG-Merkmale der akuten und chronischen Herzbelastung (Hypertrophie, 

Schädigungszeichen/strain). 

EKG-Merkmale der primären Repolarisationsstörungen 

EKG-Zeichen des akuten Herzinfarktes 

Vorhof- und Kammerflattern, Vorhof- und Kammerflimmern. 

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Auswertung der Lungenfunktionstests. Charakteristische Veränderungen und 

Lungenfunktionswerte bei den Störungen der Atemmechanik. 

Störungen der Atemregulation. Veränderungen im hohen Alter. Schlafapnoesyndrom. 

Atemleistung. Änderungen des Dehnungswiderstands. Restriktive Ventilationsstörungen. 

Ursachen und Komplikationen der alveolären Hypoventilation. 

Akute und chronische alveoläre Hyperventilation. 

Ventilations-Perfusions-Missverhältnis (V/Q): Ursachen, Komplikationen. 

Störungen der alveolo-kapillären Diffusion. 

Störungen des Sauerstoff-Transportsystems im Blut (Hämoglobinopathien, 

Kohlenmonoxidvergiftung, Methämoglobinämie) 

Formen, Mechanismen, Kompensationsmöglichkeiten der Hypoxien. Zyanose. 

Änderungen des Atemwegswiderstands und deren Folgen. Ursachen und Komplikationen 

der chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen (COPD). Lungenemphysem. 

Respiratorische Partialinsuffizienz und Globalinsuffizienz. 

Dyspnoe. 

Formen, allgemeine Pathophysiologie und Folgen der Anämien. 

Aplastische Anämie. Anämien mit komplexer Ätiologie. 

Mangelanämien. 

Hämolytische Anämien. 

Polyzythämien. 

Thrombozytär und vaskulär bedingte hämorrhagische Diathesen. 

Angeborene und erworbene Koagulopathien. 

Thrombose: Ursachen, Komplikationen. 

DIG (disseminierte intravasale Gerinnung). 

Rolle der Granulozyten in den Entzündungsprozessen. 

Pathophysiologie der glomerulären Filtration. 

Tubulusstörungen. 

Proteinurien. 

Hyposthenurie, Asthenurie, osmotische Diurese. 

Polyurie, Oligurie, Anurie. Bereitschaft zur Harnentleerung und Wasserretention. 

Beeinträchtigungen der nicht-exkretorischen Nierenfunktionen. 

Pathophysiologie des chronischen Nierenversagens (Ursachen, Beschreibung, 

Progression) 

Urämische Stoffwechselstörungen. Organfehler in der Urämie. 

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Urämisches Koma. 

Ursachen, allgemeine Beschreibung des akuten Nierenversagens. Extrarenale Urämie. 

Eigenschaften der renalen Durchblutung. Prärenale Azotämie. Postrenales 

Nierenversagen. 

Akute tubuläre Nekrose. 

Akute diffuse Glomerulonephritis. 

Kompensationsmechanismen der Störungen des Säure-Basen-Haushalts (extrazelluläre 

und intrazelluläre Puffersysteme, Lunge, Nieren) und ihre Unzulänglichkeiten. 

Ursachen, Kompensationsmechanismen, Folgen der metabolischen Azidose. 

Ursachen, Kompensationsmechanismen, Folgen der metabolischen Alkalose. 

Ursachen, Kompensationsmechanismen, Folgen der respiratorischen Azidose und 

Alkalose. 

Störungen des Kalium-Haushaltes. Hypo- und Hyperkalämie. 

Mechanismen und Störungen der Volumenregulation. Faktoren, die die 

Flüssigkeitsverteilung im Extrazellulärraum beeinflussen. Veränderungen der 

Verteilung. 

Volumenmangel im Extrazellulärraum und die Folgen. 

Ursache, Mechanismen und Komplikationen des vergrößerten Extrazellulärraums. 

Mechanismen und Störungen der Osmoregulation. 

Hyperosmolarität, Hypertonizität. Formen, Ursachen, Folgen. 

Hypotonizität: Pathogenese und Folgen. 

Mündliche Prüfung. Prüfungsvorbedingung: Bestanden (min. 90%) des schriftlichen 

Minimumtests um 8 Uhr am Tag der mündlichen Prüfung. Mündlich sollen drei 

Prüfungsfragen beantwortet und eine EKG-Kurve analysiert werden. 

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PATHOPHYSIOLOGIE 2. 


5 ECTS-Punkte ▪ Präklinisches Modul ▪ SS ▪ Rigorosum 


ODPKO2 

DR. KOLLER, ÁKOS, Ordentlicher Professor 

Institut für Pathophysiologie und Gerontologie 

Voraussetzung: ODPKO1 erfüllt + ODPPA2 parallel 

Thematik 

Das Ziel des Curriculums der Pathophysiologie 2. ist die Vermittlung von 

Funktionsstörungen des Magen-Darm Systems, der Energie-Homöostase, des 

intermediären Stoffwechsels, und der Endokrinologie, und damit im Zusammenhang 

werden ererbte und erworbene ätiologische Faktoren, Pathogenese und 

Pathomechanismus sowie adaptive Mechanismen und Interaktionen mit anderen 

Organsystemen, klinische Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und Präventionsschritte 

behandelt. Die Charakteristika einzelner Lebensalter werden in jedem Bereich 

thematisiert. 

Die von den Studenten freiwillig zu Hause ausgefüllten komplexen Tests werden 

ebenfalls in den Seminaren ausgewertet. 


Die regelmäßige und aktive Teilnahme an den Vorlesungen und Seminaren ist 

erforderlich. Nach der derzeit gültigen Studien-und Prüfungsordnung kann der 

Fachverantwortliche Studierenden die Unterschrift verweigern, die - aus welchen 

Gründen auch immer- bei mehr als 15% der Lehrveranstaltungen (d.h. bei mehr als drei 

Lehrveranstaltungen) gefehlt haben. Das Institut macht in solchen Fällen von seinem 

Recht Gebrauch. 

Teilnahme an der Zwischenklausur ist erforderlich. 


Möglichkeiten zum Nachholen von Fehlstunden: Fehlstunden können in der gleichen 

Woche durch die Teilnahme an Seminaren anderer Gruppen nachgeholt werden. 


Der Vorlesungsstoff, die in den Seminaren behandelten Themen, und das vom Institut 

herausgegebene Skript (vorgeschriebenes Lehrmaterial) bilden die Grundlagen für die 

Prüfungsanforderungen. Die Thematik der Seminare deckt die der Vorlesungen nicht 

unmittelbar ab, so ist die Anwesenheit in allen Lehrveranstaltungen unerlässlich. 

Empfohlene Lehrbücher: 

Silbernagl, S., Lang, F. Taschenatlas der Pathophysiologie, 2. Auflage, Thieme, 2005, 

ISBN 3131021926 

Siegenthaler, W.: Klinische Pathophysiologie, 8. Auflage, Thieme, 2001, ISBN 3-13- 

140668-2 

Schuster, H-P., Trappe H-J.: EKG-Kurs für Isabel, 4. Auflage, Thieme, 2005, ISBN 

3131272848 

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Till, U.: Pathophysiologie/Pathobiochemie systematisch, 1. Auflage, UNI-MED Verlag, 

1999, ISBN 3-89599-137-6 

Vorlesungen 

1. Dysfunktionen der Neuronen und Gliazellen und neurologische Erkrankungen 

2. Pathomechanismen der neuroimmunilogischen Erkrankungen 

3. Altersbedingte pathophysiologische Veränderungen 

4. Störungen des Systems Hypothalamus-Hypophyse. Hypophysenvorderlappeninsuffizienz 

(HVL-Ausfall). 

5. Hyperprolaktinämie. Wachstumsstörungen 

6. Hyperfunktionen der Schilddrüse 

7. Hypofunktionene der Schilddrüse 

8. Störungen des Nebennierenmarks. Komplexe Endokrinopathien 

9. Hypofunktionen der Nebennierenrinde 

10. Hyperfunktionen der Nebenierenrinde. Glucocorticoidtherapie 

11. Störungen der Sexualsteroide. Das adrenogenitale Syndrom 

12. Nebenschilddrüsen-, Calcium- und Knochenstoffwechselstörungen. 

13. Dysfunktionen des Schluckvorgangs, der Speiseröhre 

14. Störungen der Magenfüllung und der Magenentleerung. Erbrechen 

15. Ulkus 

16. Störungen der Motilität. Ileus 

17. Maldigestion, Malabsorption. Durchfall 

18. Bauchspeicheldrüsenentzündung (akute, chronische) 

19. Metabolische Funktionen und Entgiftung der Leber. Gelbsucht 

20. Portale Hypertension, Aszites, Zirrhose 

21. Hepatisches Koma 

22. Faktoren und Veränderungen der Energiehomöostase. Körpergewicht 

23. Totales Fasten 

24. Partielles Fasten 

25. Energetische Insuffizienz. Sarkopenie. Veränderungen der Körperzusammensetzung 

26. Überernährung und Fettsucht 

27. Störungen des Kälteschutz 

28. Störungen des Wärmeschutz 

29. Fieber und Krankheitsgefühl (sickness-behavior) 

30. Störungen des Kohlenhydratstoffwechsels 

31. Diabetes mellitus (DM) Syndrom und seine Typen 

32. DM Typ 1: Etiologie, Pathogenese, Pathomechanismen 

33. DM Typ 2: Etiologie, Pathogenese, Pathomechanismen 

34. Akute Komplikationen der DM-Syndrome, diabetisches Koma 

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35. Vaskuläre Abnormitäten der DM-Syndrome 

36. Andere chronische Komplikationen der DM-Syndrome 

37. Hypoglykämien 

38. Aminosäure- und Eiweißstoffwechselstörungen. Hypo-, Hyper- und 

Dysproteinämien 

39. Abnormalitäten des Nukleinsäurenstoffwechsels, Gicht 

40. Abnormalitäten des Fettstoffwechsels 

41. Dyslipidämien 

42. Atherosklerose 

Praktika 

1. Komplexe Untersuchungen der Energie Homöostase (Vorführung) II. 

2. Komplexe Untersuchungen der Energie Homöostase (Vorführung) I. 

3. Untersuchungen der Faktoren des metabolischen Syndroms II. 

4. Untersuchungen der Faktoren des metabolischen Syndroms I. 

Seminare 

1. Ernährungempfehlungen. Hauptnährstoffe 

2. Diät. Grundlagen der enteralen und parenteralen Ernährung. 

3. Mikro- und Makrobestandteile der Ernährungsmitteln 

4. Vitamine 

5. Änderungen des Wasser- und Elekrolythaushalts mit dem Alter 

6. Änderungen des Säure-Basen-Haushalts mit dem Alter 

7. Physische Aktivität, Inaktivität. Lebensweise, Lebensalter I. 

8. Immobilisationssyndrom 

9. Bewusstseinsänderungen, Koma 

10. Akuter Bewusstseinsverlust 

11. Fallstudien (Pathophysiologie der Ethylenglykol- und Pilzvergiftung) 

12. Fallstudien (septischer Schock, traumatischer Schock) 

13. Fallstudien (diabetisches Koma bei Typ 1 DM) 

14. Fallstudien (diabetisches Koma bei Typ 2 DM) 

15. Fallstudien (Spätfolgen des DM-Syndroms, therapeutische Aspekte) 

16. Fallstudien (hypoglykämisches Koma) 

17. Fallstudien (Hitzschlag) 

18. Fallstudien (akutes Stressulkus) 

19. Fallstudien (Perikarditis, Anämie) 

20. Fallstudien (pathologische Veränderungen der Schwangerschaft) 

21. Fallstudien (Zirrhose) 

22. Fallstudien (Bauchspeicheldrüsenentzündung) 

23. Fallstudien (Osteoporose und ihre Komplikationen) 

24. Fallstudien (altersbedingte Hyperthyreose) 

17



Prüfungsthemen: (mit den Prüfungsthemen des Moduls I. /ODPKO1/ zu ergänzen:) 

Funktionelle Störungen des Kauens, des Schluckvorgangs, der Speiseröhre. 

Gastroösophageale Refluxkrankheit. 

Störungen der Magenentleerung und Magenfüllung. 

Erbrechen (akutes, chronisches). 

Rolle und Pathophysiologie gastrointestinaler Peptide. 

Peptisches Ulkus. Stressulkus im hohen Alter. 

Nahrungsaufnahme- und Verwertungsstörungen. Maldigestion. Änderungen im hohen 

Alter. 

Spezifische Malabsorptionssyndrome (je nach Lokalisation und dem betroffenen 

Nährstoff). 

Komplexe Malabsorptionssyndrome. 

Diarrhö (Durchfall): Ursachen, pathophysiologische Formen, Folgen. 

Ileus. 

Verstopfung, Subileus, Divertikulose. Motilitätsstörungen des Magen-Darm-Trakts. 

Pathophysiologie und Komplikationen der akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung. 

Pathophysiologie der chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung. 

Störungen des Intermediärstoffwechsels bei Lebererkrankungen. 

Gelbsucht. 

Zirrhose: Ursachen, Mechanismus, Folgen. Hepatische Kachexie. 

Portale Hypertension. 

Aszites und hepatorenales Syndrom. 

Hepatisches Koma. 

Pathophysiologie der Alkoholwirkung. 

Altersabhängige gastrointestinale Veränderungen. 

Analyse der Energiehomöostase: Veränderungsfaktoren, Abnormalitäten. 

Energiebedarf und Körpergewicht, ihre Bewertung. Änderungen der 

Körperzusammensetzung. 

Glucocorticoidtherapie. 

Ernährungempfehlungen. Ernährungsbedarf, Eiweißbedarf. Diät. Enterale und parenterale 

Ernährung. 

Physische Aktivität, Inaktivität, Immobilisationssyndrom. Lebensweise, Lebensalter. 

Hypo- und Hypervitaminose. Mineralstoffe und Spurenelemente. 

18


Wasserlösliche Vitamine. 

Fettlösliche Vitamine. 

Das totale Fasten: Ursachen, Ablauf. 

Das partielle Fasten, akzelerierte Energieinsuffizienz. Anorexia nervosa. 

Eiweißmangel. Protein-Energie-Malnutrition. Sarkopenie bei alten Menschen. 

Zentrale und periphäre Faktoren der Regulation der Nahrungsaufnahme und des 

Körpergewichts. Abnormalitäten. 

Ätiologie und Pathogenese der Fettsucht. 

Komplikationen der Fettsucht. Therapiemöglichkeiten. 

Metabolisches Syndrom. 

Kälteschutz, Dysfunktionen. 

Wärmeschutz, Dysfunktionen. 

Hitzschlag, maligne Hyperthermie. Altersabhängige Aspekte. 

Pathophysiologie der Fieberentstehung. 

Fieber und sickness-behavior. Biologischer Sinn des Fiebers. 

Hyperglykämie und Glucosetoleranztests. Diagnose des Diabetes mellitus. 

Hauptsächliche Kennzeichen und Klassifizierung der Diabetes mellitus-Syndrome. 

Allgemeine Pathobiochemie des Diabetes mellitus. 

Ätiologie und Pathogenese des Typ-1-Diabetes. 

Ätiologie und Pathogenese des Typ-2-Diabetes. 

Diabetische Ketoazidose (DKA) und ketoazidotisches Koma. 

Diabetisches hyperosmolares hyperglykämisches Syndrom (HHS) und Koma. 

Diabetische mikro- und makrovaskuläre Abnormitäten. 

Chronische Komplikationen beim DM. 

Pathobiochemische Grundlagen der diabetischen Folgeerkrankungen. 

Hypoglykämien. 

Hypo-, Hyper- und Dysproteinämien. 

Aminosäurestoffwechselstörungen. 

Abnormalitäten des Nukleinsäurenstoffwechsels. Gicht. 

Pathobiochemie des LDL-Stoffwechsels. Primäre Hyperlipoproteinämien. 

Sekundäre Hyperlipoproteinämien. 

Zelluläre und molekuläre Pathophysiologie der Atherosklerose. 

19


Störungen des Systems Hypothalamus-Hypophyse. Hypophysenvorderlappeninsuffizienz 

(HVL-Ausfall). 

Hyperprolaktinämie. 

Pathophysiologie des Wachstums. 

Hyperfunktion der Schilddrüse. Änderungen im hohen Alter. 

Hypofunktion der Schilddrüse. Änderungen im hohen Alter. 

Kropf. 

Funktionsstörungen des Nebennierenmarks und des sympathischen Nervensystems. 

Phäochromozytom. 

Das adrenogenitale Syndrom. 

Hypofunktionszustände der Nebennierenrinde. 

Primärer Hyperaldosteronismus. 

Sekundäre Hyperaldosteronismus. 

Glucocorticoidexzess. 

Pathophysiologische Aspekte der Glucocorticoidtherapie. 

Störungen der Sexualsteroide. 

Nebenschilddrüsenstörungen. 

Hypo-, Hyperkalzämie. 

Mechanismen und Störungen des Knochenumbaus. 

Osteoporose, Osteomalazie. 

Bewusstseinsänderungen, Koma, akuter Bewusstseinsverlust. 

Abnormitäten der Transmittersystemen bei der Entwicklung der Parkinson-Krankheit. 

Prionen und Prionenkrankheit des Nervensystems. 

Demyelinisierung und ihre Untersuchung. 

Pathomechanismus der klinischen Symptome der Myasthenia gravis (schwere 

Muskelschwäche). 

Mündliche Prüfung. Prüfungsvorbedingung: Bestanden (min. 90%) des schriftlichen 

Minimumtests um 8 Uhr am Tag der mündlichen Prüfung. Mündlich sollen drei 

Prüfungsfragen beantwortet und eine EKG-Kurve + eine Fallstudie (ähnlich den 

Typen, die in den Seminaren diskutiert werden) analysiert werden. 

20


PRÄVENTIVMEDIZIN 1. 


4 ECTS-Punkte ▪ Präklinisches Modul ▪ SS ▪ SZN 


ODPME1 

DR. KISS, ISTVÁN, Außerordentlicher Professor 

Institut für Sozialmedizin 

Voraussetzung: ODPKO1 erfüllt + ODPMI1 erfüllt 

Thematik 

Die Studenten lernen die wichtigsten Ursachen und Risikofaktoren von Krankheiten, und 

die Möglichkeiten für Vorbeugung. 

Es ist viel effektiver die Gesundheit zu schützen und die Krankheiten vorzubeugen, als die 

Gesundheit wiederherzustellen. Präventivmedizin repräsentiert die präventive Seite von 

Medizin, sie interessiert sich in Vorbeugung von Krankheiten. Die wichtigsten Felder von 

Präventivmedizin sind die Epidemiologie (Infektionskrankheiten und nicht ansteckende 

Krankheiten), Allgemeine Hygiene, Umwelthygiene, Arbeitshygiene, Sozialmedizin. 


Im Laufe des Semesters die Studenten schreiben 2 Multiple-Choice-Tests. Wenn die 

Durchschnittsnote ist ungenügend, die Note für das Semester wird ungenügend. 

In der letzten Woche gibt es eine praktische Computerprüfung (epidemiologische 

Statistik), wenn diese Prüfung erfolglos ist, die Note für den semester wird ungenügend. 

2x2 Stunden (Praktikum) Abwesenheit ist erlaubt. 

Am Ende des Semesters gibt es eine schriftliche Prüfung (Multiple-Chocie-Test). 

Endnote=2xEndprüfung+Test1+Test2 



Obligatorisch: Wilhelm Gaus: Ökologisches Stoffgebiet 

Empfohlen: Dott, Merk, Neuser, Osieka: Lehrbuch der Umweltmedizin 

Brennecke: Lehrbuch der Sozialmedizin 

Vorlesungen 

1. Geschichte von Öffentliche Gesundheitswesen 

2. Präventivmedizin: Bereiche und Ziele 

3. Gesundheitsstatus: Entwickelte Länder und Entwicklungsländer 

4. Demografie 

5. Einführung in die Epidemiologie I. 

6. Einführung in die Epidemiologie II. 

7. Gesunde Ernährung: Basiswissen 

8. Gesunde Ernährung: Makro- und Mikronährstoffe 

9. Lebensmittelinfektionen 

10. Krankheiten in Beziehung mit der Ernährung 

21


11. Ernährung und Krebs 

12. Mikrobiologische und Chemische Lebensmittelsicherheit 

13. Ökologie 

14. Umweltkatastrophen 

15. Umweltverschmutzung: Chemische Schadstoffe 

16. Umweltverschumtzung: Wasserverschmutzung 

17. Umweltverschmutzung: Bodenverschmutzung 

18. Umweltverschmutzung: Luftverschmutzung 

19. Physikalische Expositionen: Gesundheitsliche Wirkungen 

20. Verschmutzung im Gebäude. Geräusch 

21. Ionisierende Strahlungen 

22. Nicht-ionisierende Strahlungen 

23. Tourismus, Verkehr, Transport: Gesundheitsliche Wirkungen 

24. UNO Projekte 

25. Spezielle Gesundheitsprobleme im Kindesalter 

26. Spezielle Gesundheitsprobleme von höhere Altersgruppen 

27. Gesundheitswesen: Finanzierung 

28. Gesundheitswesen: Management 

Praktika 

1. Chemische Qualifizierung von Trinkwasser 

2. Chemische Qualifizierung von Trinkwasser 

3. Mikrobiologische Qualifizierung von Trinkwasser 

4. Mikrobiologische Qualifizierung von Trinkwasser 

5. Physikalische Expositionen 

6. Physikalische Expositionen 

7. Abfallwirtschaft 

8. Abfallwirtschaft 

9. Abwasserreinigung 

10. Abwasserreinigung 

11. Epidemiologische und statistische Datenbehandlung 

12. Epidemiologische und statistische Datenbehandlung 

13. Epi Info I. (Epidemiologische Statistik) 

14. Epi Info I. (Epidemiologische Statistik) 

15. Epi Info II. (Epidemiologische Statistik) 

16. Epi Info II. (Epidemiologische Statistik) 

17. Epi Info III. (Epidemiologische Statistik) 

18. Epi Info III. (Epidemiologische Statistik) 

19. Epi Info Prüfung 

20. Epi Info Prüfung 

22


Seminare 

1. Elementen von Präventivmedizin 

2. Elementen von Präventivmedizin 

3. Molekularbiologische Methode in der Epidemiologie 


5. Ernährungsepidemiologie 

6. Ernährungsepidemiologie 

7. Aerobiologie 

8. Aerobiologie 


1. Organisation des Gesundheitswesens 

2. Planung der Epidemiologische Studien 

3. Epidemiologische Studien: Typen, Eigenschaften. 

4. Analytische Epidemiologie 

5. Molekularepidemiologie 


7. Demografische Metode 

8. Demografie: Mortalität und Reproduktion 

9. Mortalitätsstatistik 

10. Morbiditätsstatistik 

11. Ernährungsstatus 

12. Mangelernährung 

13. Ernährungsprobleme (Ausnahme: Mangelernährung) 

14. Lebensmittelallergie 

15. Makro- und Mikronutrienten 

16. Ernährung und Krankheiten von Herz- und Kreislaufssystem 

17. Gesunde Ernährung 

18. Ernährung und Krebs 

19. Lebensmittelinfektionen 

20. Ökologie 

21. Umweltverschmutzung 

22. Geografische Epidemiologie 

23. Trinkwasser 

24. Gesundheitswirkungen von Wasserverschmutzung 

25. Abwasser, Abwasserreinigung 

26. Bodenverschmutzung 

27. Luftverschmutzung, Smog 

28. Aerobiologie, Allergien 

23


29. Ionisierende Strahlungen 

30. Nicht-ionisierende Strahlungen 

31. Gesundheitsförderung 

32. Sondermüll: Gesundheitsliche Wirkungen 

33. Spezielle Gesundheitsprobleme im Kindesalter 

34. Spezielle Gesundheitsprobleme von höhere Altersgruppen 

35. Gesundheitswesen: Finanzierung und Management 

24


MIKROBIOLOGIE 1. 


ODPMI1 

DR. SZEKERES, JÚLIA, Ordentlicher Professor 

Institut für Mikrobiologie und Immunitätskunde 



Voraussetzung: ODABA2 erfüllt + ODAIMM erfüllt + ODPPA1 parallel 

Thematik 

Wir stellen das Fach medizinische Mikrobiologie, ihre Geschichte und ihre Stelle in der 

angewandten Humanmedizin vor. Im Rahmen der allgemeinen Mikrobiologie 

beschäftigen wir uns mit der Morphologie, mit der physiologischen Funktion und Genetik 

der Bakterien, mit den Techniken der Sterilisation und Desinfektion, mit den 

antimikrobiellen Substanzen, sowie mit den theoretischen und praktischen Fragen der 

Therapie. Wir legen die in den pathologischen Ereignissen auftretenden Parasit-Wirt- 

Interaktion. 

Unser Ziel ist die Vermittlung eines solchen Kenntnisstoffes und einer solchen 

Anschauung an die Studenten, worauf sie den Stoff der ausführlichen Mikrobiologie und 

später ihre zur Aneignung der klinischen Fächer benötigte mikrobiologische Bildung 

basieren können. 


Der Unterricht der Mikrobiologie geschieht im Rahmen der Vorlesungen und der 

Praktiken. Das Institut besteht auf die aktive Anwesenheit an den Lehrveranstaltungen der 

Studenten weil die zur Entnahme und Handhabung der mikrobiologischen 

Untersuchungsproben benötigten praktischen Kenntnisse und Fähigkeiten nur dort 

angeignet werden können. Die Voraussetzung der Unterschrift des Studienbuches; und 

damit die Anerkennung des Semesters - ist dass die Studenten an den Lehrveranstaltungen 

teilnehmen müssen. 


Der Student sorgt für die Nachholung der Praktika in einer anderen 

Gruppe, falls er an der regulären nicht anwesend war. 


H. Hahn, S H. E. Kaufmann (Hrsg.): Medizinische Mikrobiologie und Infektologie, 

Springer, 2005, ISBN: 978-3-540-21971-2 

F. Daschner, U. Frank: Antibiotika am Krankenbett, Springer Verlag, Berlin, 2006, ISBN: 

978-3-540-30693- 

25


Vorlesungen 

1. Einführung: Das Fach, die Geschichte und die Systematik der Mikrobiologie 

Benedek Orsolya Dr 

2. Essentielle Zellbestandteile 

3. Accessorische Zellbestandteile 

4. Physiologie der BakterienErnährungsformen und Wachstum der Bakterien 

5. Mikrobiologische Genetik - I. 

6. Mikrobiologische Genetik - II. 

7. Pathogenität und Virulenz 

8. Endo- und Exotoxine 

9. Sterilisation 

10. Desinfektion 

11. Die Probleme der antimikrobiellen Therapie allgemeine Einführung 

12. Chemoterapie: Sulfonamide, antimycobakterielle Mittel, Quinolone, 

Nitrofurantoin 

13. Hemmstoffe der bakteriellen Zellwandsynthese: Penicilline, 

Cephalosporine,Glycopeptid 

14. Carbapeneme.Hemmstoffe der Proteinsynthese: Aminoglykoside, 

Chloramphenicol, Tetracycline 

15. Macrolide, Lincomycin, Clindamycin, Polypeptide, Polymyxine, 

Metronidazole 

16. Die molekularen Mechanismen der Antibiotikaresistenz 

17. Namensetzung, Klasssifizierung und die Virusvermehrung 

(Replikationsmöglichkeiten, Mutanten, Wechselwirkungen zwischen Viren 

18. Pathogenese der Virusinfektionen (Infektionswege, Infektionstypen, 

Immunität) 

19. Prophylaxe der Virusinfektionen, chemoterapeutische Möglichkeiten 

(konventionelle und moderne Vakzine, antivirale Stoffe, Interferon) 

20. Adenoviren und Parvoviren (Erythrovirus B19) 

21. Herpesviren I. (HSV 1-2, HHV-6,HHV-7 HHV-8) 

22. Herpesviren II. (VZV, CMV, EBV) 

23. Hepatitis Viren (HAV, HEV, HBV, HCV) 

24. Picornaviren (Polio-, Coxsackie-, Echoviren), Rhinoviren, Rubivirus (Röteln) 

25. Orthomyxoviren (Influenza A, B,) 

26. Paramyxoviren (Parainfluenzavirus, Mumpsvirus, Masernvirus). Pneumovirus 

(RS Virus) 

27. Rota-, Astro-, Caliciviren 

28. Papillomaviren (HPV) und Polyomaviren (JC, BK) 

29. Bunyaviren (Hantaviren). Flaviviren (Zeckenencephalitis), Rhabdoviren (Lyssa) 

30. Retroviren (HIV) 

26


31. Abwehrmechanismen auf der körperlichen Oberfläche, die Haut- und mukosale 

Immunität 

32. Abwehrreaktionen, Antigen-Antikörper Wechselwirkungen, Agglutination, 

Phagozytose, T und B Zellantwort 

33. Verteidigung gegen Viren 

34. Verteidigung gegen Bakterien 

35. Verteidigung gegen Parasite 

36. Immunoprophylaxe, aktive und passive Schutzimpfungen 

37. Hypersensibilität 

38. Immunologische Toleranz 

39. Autoimmunität 

40. Akute Phasenreaktionen 

41. Immunologische Verbindung zwischen dem Fötus und der Mutter 

42. Neuroimmunologie 

Praktika 

1. Einführung, laboratorische Ordnungsregel und Sicherheitsmaßnahmen 

mikroskopische Untersuchungen: native und gefärbte Präparate 







5. Anzüchtung der Bakterien, Nährböden und Methoden 




9. Biochemische Teste in der Identifizierung der Bakterien 




13. Untersuchung der Antibiotikaresistenz (Kirby-Bauer Methode, Bestimmung 

von MIC im Rohr und auf Platte, Bestimmung der Antibiotikakonzentration in 

Körperflüssigkeiten 







27





17. Serologische Diagnostik I. 




21. Serologische Diagnostik II. Molekulardiagnostik 




25. Virologische Diagnostik 




Seminare 


Die Studenten legen am Ende des ersten Semesters ein schriftliches Kolloquium ab. 

Der Stoff vom Kolloquium sind die Stoffe der Vorlesungen und der Praktiken. Es ist 

wichtig zu wissen, dass die zur Prüfung benötigten Kenntnisse oft nicht in den 

Fachbüchern oder Handbüchern vorzufinden sind. 

Die schriftliche Prüfung besteht aus Multiple Choice Fragen mit einfacher 

Antwortmöglichkeit. 

28


MIKROBIOLOGIE 2. 




ODPMI2 

DR. SZEKERES, JÚLIA, Ordentlicher Professor 

Institut für Mikrobiologie und Immunitätskunde 

Voraussetzung: ODPMI1 erfüllt 

Thematik 

Wir machen die Studenten mit dem Stoff der ausführlichen medizinischen Mikrobiologie, 

der allgemeinen und ausführlichen medizinischen Mykologie sowie mit dem Stoff der 

allgemeinen und ausführlichen medizinischen Parasitologie bekannt.Wir adaptieren die 

im ersten Semester erworbenen Kenntnisse auf die einzelnen mikrobiellen Gruppen. Im 

letzten Vorlesungsblock besprechen wir die mikrobiologischen diagnostischen Bezüge der 

Infektionen der einzelnen Organsysteme. 

Basierend auf dem Lehrstoff des ersten Semesters, unser Ziel ist es, die Studenten mit den 

einzelnen Infektionskrankheiten, mit ihren Übertagungswegen, Entwicklungsphasen, 

Diagnose-, Therapie- und Vorbeugungsmöglichkeiten bekannt zu machen. Das Ziel der 

Besprechung der Themen aufgrund der Infektionen einzelner Organsysteme und der 

Untersuchungsproben ist die Ausbildung einer klinischen mikrobiologischen Anschauung. 


Der Unterricht der Mikrobiologie geschieht im Rahmen der Vorlesungen und der 

Praktiken. Das Institut besteht auf die aktive Anwesenheit der Studenten an den 

Lehrveranstaltungen, weil die zur Entnahme und Handhabung der mikrobilogischen 

Untersuchungsproben benötigten praktischen Kenntnisse und Fähigkeiten nur dort 

angeeignet werden können. Die Voraussetzung der Unterschrift des Studienbuches; und 

damit die Anerkennung des Semesters - ist dass die Studenten an den Lehrveranstaltungen 

teilnehmen und am letzten Praktikum eine Praktische Prüfung bestehen müssen. 


Der Student für die Nachholung der Praktik in einer anderen Gruppen sorgt, falls er an der 

regulären nicht anwesend war. 


H. Hahn, S H. E. Kaufmann (Hrsg.): Medizinische Mikrobiologie und Infektologie, 

Springer, 2005, ISBN: 978-3-540-21971-2 

F. Daschner, U. Frank: Antibiotika am Krankenbett, Springer Verlag, Berlin, 2006, ISBN: 

978-3-540-30693- 

29


Vorlesungen 

1. Staphylococcus, pyogene infektionen, Toxikus Shock Syndrom, 

Lebensmittelvergiftung 

2. Streptococcus Krankheiten, Enterococcus 

3. Peptococcus, Peptostreptococcus, Neisseria 

4. Die Enterobacteriaceae-Gruppe, Enteropathogene Escherichia coli Gruppen, 

Shigella Genus 

5. Die extraintestinale Infektionen verursachenden Enterobacteriaceae Mitglieder 

(E. coli, Proteus,Morganella, Citrobacter, Klebsiella, Enterobacter) 

6. Salmonella, Yersinia 

7. Campylobacter, Helicobacter 

8. Vibrio, Aeromonas, Pseudomonas, Acinetobacter 

9. Brucella, Francisella, Haemophilus 

10. Bordetella, Legionella 

11. Bacillus Genus, histolytische Clostridien 

12. Neureotoxische Clostridiumie, C. difficile 

13. Anaerob Infektionen, Bacteroides, Fusobacterium, Veillonella 

14. Corynebacterium, Listeria, Erysipelothrix 

15. Mycobacterien I. 

16. Mycobacterien II. 

17. Treponema,Spirillum, Streptobacillus 

18. Borrelia, Leptospira, 

19. Rickettsia, Coxiella, Bartonella 

20. Chlamydia, Mycoplasma, Ureaplasma, Acholeplasma . 

21. Allgemeine Mykologie. Dermatomykosen. 

22. Systematische Mykosen 

23. Einführung, Biologie der Parasiten 

24. Protozoologie: Darm- und Bauchprotozoen 

25. Gewebe- und Blutprotozoen 

26. Helminthologe: Darmwurm 

27. Gewebewurmen 

28. Antimykotische und antiparasitische Wirkstoffe 

29. Laboratorishce und epidemiologische Diagnostik der mikrobiellen Infektionen. 

30. Mikrobiologie der Nervensysteminfektionen 

31. Mikrobiologie der Infektionen des urogenitalen Traktes 

32. Enterale Infektionen, Lebensmittelvergiftungen 

33. Mikrobiologie der Atemweginfektionen 

34. Infektionen der Haut, des Bindegewebes und der Muskel 

35. Mikrobiologie der sexuell übertragbaren Kranheiten 

30


36. Bakteriämie, Sepsis, Hämokultur, Fieber unklarer Genese 

37. Nosokomiale und iatrogene Infektionen – Mikó, Éva Dr. 

38. Infektionen der Immunschwächen – Mikó, Éva Dr. 

39. Anaerob Infektionen 

40. Emerging infections. 

41. Wichtigste Mechanismen der Antibiotikaresistenzen – Mikó, Éva Dr. 

42. Praktische Probleme der antibiotischen Therapie – Mikó, Éva Dr. 

Praktika 

1. Bakteriologische Diagnostik der Wundsekrete, anaerobische Infektionen, 

Hämokultur 


Hämokultur 


Hämokultur 


Hämokultur 

5. Bakteriologische Diagnostik der Infektionen des urogenitalen Traktes 




9. Bakteriologische Diagnostik der gastrointestinalen Infektionen 




13. Bakteriologische Diagnostik der Atemweginfektionen, bakteriologische 

Diagnostik der TBC 







17. Anaerob Diagnostik 




21. Mykologische und parasitologische Diagnostik 




31


25. Konsultation, Nachholungen 




Seminare 


Die Studenten legen am Ende des zweiten Semesters ein schriftliches Rigorosum ab. Die 

Fragen des Rigorosums umfassen den Stoff von beidem Semester. 

Der Stoff vom Rigorosum sind die Stoffe vom ersten und zweiten Semester. Es ist 

wichtig zu wissen, dass die zur Prüfung benötigten Kenntnisse oft nicht in den 

Fachbüchern oder Handbüchern vorzufinden sind. 

Die schriftliche Prüfung besteht aus Multiple Choice Fragen mit einfacher 

Antwortmöglichkeit. 

32


VERHALTENWISSENSCHAFT 5. (MEDIZINISCHE PSYCHOLOGIE) 


ODPMT5 

DR. KÁLLAI, JÁNOS, Außerordentlicher Professor 

Institut für Verhaltensmedizin 

2 ECTS-Punkte ▪ Präklinisches Modul ▪ WS ▪ Rigorosum 


Voraussetzung: ODAEL2 erfüllt + ODAMPS erfüllt + ODPNEP parallel 

Thematik 

Das Fach ist equivalent mit dem psychologischen Teil des Faches Medizinische 

Psychologie und Soziologie (4. Semester). Sie müssen es nicht wieder belegen. 




Vorlesungen 

Praktika 

Seminare 


33


OPERATIVE PROPÄDEUTIK 


2 ECTS-Punkte ▪ Präklinisches Modul ▪ SS ▪ SZN 


ODPMUA 

DR. WÉBER, GYÖRGY, Ordentlicher Professor 

Chirurgisches Lehr- und Forschungsinstitut 

Voraussetzung: ODAEL2 erfüllt + ODAAA2 erfüllt 

Thematik 

Das Lehrfach, Operative Propaedeutik setzte sich einerseits zum Ziel, die Handfertigkeit 

der Medizinstudenten auszubilden, andererseits die Hygienie- und Verhaltensregeln der 

Studenten bekannt zu machen, damit sie diese grundchirurgische Erkentnisse in ihrer 

späteren Arbeit einbauen zu können. 

Das Lehrfach vorstellt der Aufbau des Operationsbereichs, die Benehmigungsregeln in 

dem OP-Saal, den Begriff der Asepsis-Antisepsis, chirurgisches Abwaschen, 

Vorbereitung des Operationsgebietes (Abwaschen, Isolation). Die Studenten lernen die 

Benutzung der fundamentalen chirurgischen Instrumente, die grundlegende Knotensorten 

und Knoten- und Nahttechniken. Am Ende des Semesters werden präsentiert auch noch 

die Grundlagen der Laparoskopie. 


Anhand von Studien- und Prüfungsordnung. 


Wegen limitiert Kapazität von OP-Saal, Fehlen kann nicht mit Beitritt zu anderer Gruppe 

wiederholt werden. Eine Praktik kann an der 11. Woche der Semester wiederholt werden. 

Pünktliche Zeit wird an der Homepage des Instituts (http://soki.aok.pte.hu) 

ausgeschrieben. 


http://soki.aok.pte.hu/ 

Vorlesungen 

1. Vorstellung des Instituts und Curriculum. Die Geschichte der Chirurgie. 

2. Aufbau der Operationssaal. Sterilisation, Desinfektion, Verbeugung von 

chirurgischen Kontaminationen. 

3. Grundsatzliche chirurgische Instrumenten, Nahtmateriale und Nahtsorte. 

4. Sorte der Wunde, Wundversorgung, Blutung und Hemostase. 

5. Operation (acute und geplante; Vorbereitung des Patienten, operative 

Zugangen). 

6. Die Grundlagen der Laparoskopie. 

34


Praktika 

1. Das Kennenlernen des Operationsbereich, Benehmigungsregeln in dem OP- 

Saal, Der Begriff des Asepsis-Antisepsis, chirurgische Einwaschen, 

Vorbereitung des Operationsgebietes (Abwaschen, Isolation). 

2. Das Kennenlernen des Operationsbereich, Benehmigungsregeln in dem OP- 

Saal, Der Begriff des Asepsis-Antisepsis, chirurgische Einwaschen, 

Vorbereitung des Operationsgebietes (Abwaschen, Isolation). 

3. Vorstellung und Benutzung der fundamentalen chirurgischen Instrumente. 

4. Vorstellung und Benutzung der fundamentalen chirurgischen Instrumente. 

5. Grungsatzliches Nahttechnik und Knotentechnik. 

6. Grungsatzliches Nahttechnik und Knotentechnik. 

7. Die chirurgische Nahtmaterialen, Nahtsorten, Nahtentfernung. 

8. Die chirurgische Nahtmaterialen, Nahtsorten, Nahtentfernung. 

9. Übung der grundlegenden Nahttechniken auf Schweinhaut. 




13. Übung von Separation und Schließung des Gewebes auf narkotisierten Tieren. 

Hemostase. 

14. Übung von Separation und Schließung des Gewebes auf narkotisierten Tieren. 

Hemostase. 

15. Übung der Wundversorge auf narkotisierten Tieren. 

16. Übung der Wundversorge auf narkotisierten Tieren. 

17. Die Grundlagen der laparoskopische Chirurgie und laparoskopische 

Instrumenten. Übung der Hand-Augen Koordination im Pelvitrainer. 

18. Die Grundlagen der laparoskopische Chirurgie und laparoskopische 

Instrumenten. Übung der Hand-Augen Koordination im Pelvitrainer. 

19. Übung der laparoskopische Technik im Pelvitrainer. 

20. Übung der laparoskopische Technik im Pelvitrainer. 

21. Praktische und theoretische Prüfung, Fahigkeitsvermessung. 

22. Praktische und theoretische Prüfung, Fahigkeitsvermessung. 

Seminare 


http://soki.aok.pte.hu/ 

35


VERHALTENWISSENSCHAFT 4. (NEUROPSYCHOLOGIE) ODPNEP 


DR. FEKETE, SÁNDOR, Ordentlicher Professor 

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie 



Voraussetzung: ODPPA1 parallel 

Thematik 

In der ärztlichen Praxis und Forschung ist Neuropsychologie international eines der 

dynamisch entwickelnden Fachgebiete. Deswegen ist es in der ärztlichen Praxis 

unentbehrlich zu wissen was Hirnläsionen verursachen, wie sie zu untersuchen und 

therapeutisch zu beeinflussen sind. Das Fach bildet die Grundlagen für die späteren 

neurologischen, neurochirurgischen und psychiatrischen Studien. 

Das Ziel des Faches ist zu zeigen, welche Verhaltensprobleme, kognitive Störungen durch 

Hirnläsionen ausgelöst sind. Wir besprechen die neuropsychologischen Grundlagen der 

Perzeption, der Aufmerksamkeit, der Sprache, des Gedächtnisses und des sozialen 

Verhaltens. Wir demostrieren durch Fallbesprechungen die durch Läsionen verursachten 

Verhaltens-, und kognitiven Veränderungen. Wir demonstrieren die modernsten 

bildgebenden diagnostischen Verfahren. 


1. Prüfung: Muliple Choice Test. Wiederholte Prüfung: mündlich 

Fehlzeiten: max. 15% des Gesamtstundenzahles 



Schandry, Rainer, Biologische Psychologie, Ein Lehrbuch, mit CD-ROM, Preis: 52.90 

Euro 2006, 2. überarb. Aufl., 665 S. Verlag Beltz/PVU, ISBN: 3-621-27590-8 

Lautenbacher, Stefan; Gauggel, Siegfried (Hrsg.), Neuropsychologie psychischer 

Störungen, 2004, ISBN: 978-3-540-42930-2 

Karnath, H.-O.; Thier, P. (Hrsg.), Neuropsychologie, Reihe: Springer-Lehrbuch, 2., 

aktualisierte u. erw. Aufl., 2006, ISBN: 3-540-28448-6 

Birbaumer, Niels; Schmidt, Robert F.; Biologische Psychologie, Preis: 54.95 Euro. 2005. 

6., vollst. überarb. u. erg. Aufl. 879 S. Springer ISBN: 3-540-25460-9 

36


Vorlesungen 

1. Einführung in die Neuropsychologie. 

2. Methoden der kognitiven Neurowissenschaften. 

3. Visuelle Wahrnehmung, Erkennen von Objekten, Gesichtern 

4. Wahrnehmung und Orientierung im Raum 

5. Aufmerksamkeit 

6. Sprechen und Sprache 

7. Gedächtnis 

8. Frontalhirnfunktionen 

9. Affektivität 1 

10. Affektivität 2 

11. Psychoneuroendokronologie Psychoneuroimmunologie 

12. Lateralität 

13. Entwicklung, Funktionsanpassung und Plastizität. 

14. Altern und Demenz. 

Praktika 

Seminare 

1. Nozizeption und Schmerz 

2. Nozizeption und Schmerz 

3. Angst und affektive Störungen 

4. Angst und affektive Störungen 

5. Schlaf und Schlafstörungen. 

6. Schlaf und Schlafstörungen. 

7. Zwangsstörung 

8. Posttraumatische Belastungsstörung 

9. Neurobiologie der Sucht und der Alkoholabhängigkeit 

10. Neurobiologie der Sucht und der Alkoholabhängigkeit 

11. Schizophrenie aus neuropsychologischer Perspektive. 

12. Schizophrenie aus neuropsychologischer Perspektive. 

13. Neuropsychologische Aspekte der Therapie psychischer Störungen. 

14. Neuropsychologische Aspekte der Therapie psychischer Störungen. 


Die Prüfungsthemen sind die Themenkreise der Vorlesungen und Seminare. 

37


PATHOLOGIE 1. 


ODPPA1 

DR. PAJOR, LÁSZLÓ, Ordentlicher Professor 

Institut für Pathologie 



Voraussetzung: ODABA2 erfüllt + ODANEA erfüllt + ODAEL2 erfüllt 

Thematik 

Kurze Beschreibung des Kurses, Hauptthemen: 

Während des Pathologieunterrichtes legen wir einen Schwerpunkt auf die klinischpathologischen 

Zusammenhänge, das heißt, auf die Beziehung zwischen den Symptomen 

einer Krankheit, den Laborwerten, den Ergebnissen bildgebenden Verfahren und den 

passenden makroskopischen und mikroskopischen Veränderungen. Dementsprechend 

wird am Ende des Semesters von den Studenten erwartet, dass sie über eine klinischpathologische 

Denkweise verfügen und ein differentialdiagnostisches Wissen entwickeln. 

Während des Semesters werden allgemeine pathologische Grundkenntnisse und 

Veränderungen wie Nekrose, Degenerationen, krankhafte Akkumulationen, Störungen des 

Zell- und Gewebewachstums, Genetik, allgemeine Kreislaufpathologie, Pathologie der 

Entzündungen, Immunpathologie und Onkologie gelehrt. Das Studium wird mit 

Organpathologie fortgesetzt, in diesem Semester wird hieraus die Pathologie des 

kardiovaskulären Systems vorgezogen. 

Ziel des Faches: 

Pathologie soll eine Grundlage für die späteren klinischen Studien sichern, indem sie 

allgemeine und Organpathologie lehrt, beinhaltend die Ätiologie der Krankheiten, 

Pathomechanismus und den pathologischen Diagnostik von der Makroskopie durch die 

Mikroskopie bis zur speziellen zusätzlichen Untersuchungen (z.B. Ultrastruktur, 

Molekularpathologie). 


Jeweils mehr als 15% Abwesenheit von den Histopathologie-Seminaren oder Autopsie- 

Praktika bedeutet keine Erkennung des Semesters. 



Vorgeschriebene Literatur: 

1. Böcker, Denk, Heitz: Pathologie (Urban - Fischer Verlag, 3. Auflage, 2004, ISBN: 3- 

437-42381-9) 

Empholene Literatur: 

1. Thomas: Makropathologie. Lehrbuch und Atlas zur Befunderhebung und 

Differenzialdiagnostik (Schattauer Verlag, 9. Auflage, 2003, ISBN: 3-7945-2186-2 

2. Thomas: Histopathologie. Lehrbuch und Atlas zur allgemeinen und speziellen 

Pathologie (Schattauer Verlag, 13. Auflage, 2001, ISBN: 379452120X 

3. Curran, Crocker: Atlas der Histopathologie (Springer Verlag, 5. Auflage, 2000, ISBN: 

3-540-67403-9) 

38


Vorlesungen 

I. Einführung, postmortale Veränderungen, Zelltod (7 Vorlesungen) Vortragende: 

Prof. Dr. Reinhard Bollmann 

1. Einführung in die Pathologie. Historischer Überblick. Die Rolle der 

Pathologie in der Wissenschaft. 

2. Die Rolle der diagnostischen Pathologie in der modernen Medizin. 

3. Methoden der Pathologie. 

4. Todeszeichen. Postmortale Veränderungen an Organen, sowie auf 

zellulärer und subzellulärer Ebene. 

5. Nekrose vs Apoptose. Plötzlicher Kindstod. 

6. Nekrosearten: Mikroskopische und makroskopische Veränderungen. 

7. Pathologie des Herzinfarktes. 

II. Degenerationen, krankhafte Akkumulationen, Pigmentablagerungen, 

Kalzifikation (7 Vorlesungen) Vortragende: Dr. Ivett Hegedűs 

1. Degenerationen (Type, Ursachen) 

2. Lipidakkumulation, Atherosklerose. 

3. Exogene Pigmente 

4. Endogene nicht-hämoglobinogene Pigmente. 

5. Hämpigmente - Ikterus. 

6. Pathologische Proteinablagerungen, Amyloidose. 

7. Dystrophische und metastatische Verkalkung. Steinerkrankungen. 

III. Störungen des Zell- und Gewebewachstums und IV. Genetik (7 Vorlesungen) 

Vortragende: Dr. Ivett Hegedűs 

1. Regressive Veränderungen: Atrophie, Hypoplasie. Osteoporose. 

2. Progressive Veränderungen: Hyperplasie (Prostata-, Endometrium-, 

Knochenmark- und Lymphknotenhyperplasie) 

3. Progressive Veränderungen: Hypertrophie (Erscheinungsformen und 

hämodynamische Bedeutung der links- und rechtsventrikulären 

Herzmuskelhypertrophie). 

4. Regeneration. Wundheilung. 

5. Häufigkeit genetischer Krankheiten, Grundtypen der Mutationen und der 

genetischen Krankheiten. 

6. Eigenschaften nach dem Mendelschen Gesetz vererbter Krankheitsbilder: 

autosomal dominant und rezessiv vererbte Krankheiten 

7. Krankheiten mit X-Chromosomal rezessiver Vererbung. Krankheiten mit 

polygener Vererbung. Monogene Krankheiten mit nicht klassischer 

Vererbung. 

39


V. Allgemeine Kreislaufpathologie (7 Vorlesungen) Vortragende: Dr. Krisztina 

Kovács 

1. Ödem, Hyperämie, Stau. 

2. Einteilung von Blutungen nach der Pathogenese. Organmanifestationen der 

Blutungen 

3. Blutgerinnung - Thrombose. 

4. Disseminierte intravaskuläre Gerinnung (DIG). 

5. Thromboembolien. Fett-, Luft-, Fruchtwasser-, Zell- und Fremdkörper- 

Embolie. 

6. Schock. 

7. Hypertonie. 

VI. Pathologie der Entzündungen (7 Vorlesungen) Vortragende: Dr. György 

Szekeres 

1. Definition der Entzündung. Geschichtliche Übersicht.. 

2. Vaskuläre und zelluläre Reaktionen bei der akuten Entzündung. 

3. Klinisch-pathologische Klassifikation der akuten Entzündung I. Seröse und 

fibrinöse Entzündung, Beispiele an Organen. 

4. Klinisch-pathologische Klassifikation der akuten Entzündung II. Purulente, 

hämorrhagische und gangränöse Entzündung, Beispiele an Organen. 

5. Definition der chronischen Entzündung, zelluläre, humorale Mechanismen, 

Klassifikation. Organbeispiele 

6. Granulomatöse Entzündungen (z.B.: Morbus Boeck, 

Fremdkörperreaktion). 

7. Pathogenese und Pathomorphologie der Tuberkulose. Klinischpathologische 

Erscheinungsformen der Tuberkulose. 

8. Autoimmune chronische Entzündung. Rheumatoide Arthritis. 

VII. Immunpathologie (7 Vorlesungen) Vortragende: Dr. György Szekeres 

1. Hypersensitivitätsreaktion von Typ I. und II. 

2. Hypersensitivitätsreaktion von Typ III. und IV. 

3. Transplantationsimmunität. 

4. Pathogenese der Autoimmunerkrankungen. 

5. Systemischer Lupus erythematodes 

6. Angeborene Immundefekte. 

7. Erworbenes Immundefektsyndrom (HIV-Infektion, AIDS) 

VIII. Onkologie (7 Vorlesungen) Vortragende: Prof. Dr. Reinhard Bollmann 

1. Definition von Metaplasie. Beispiele. Verbindungen zwischen Metaplasie 

und Dysplasie. Morphologische Charakteristik von Dysplasien. Beispiele. 

Charakterisierung benigner und maligner Tumoren 

2. Die histogenetische Klassifikation der Tumoren. Basis der 

immunhistochemischen Differentialdiagnostik. 

3. Chemische und radiogene Kanzerogenese 

40


4. Bedeutung von Onkogenen. Die Rolle von Tumorsuppressorgenen 

5. Wachstumskinetik von Tumoren. Mechanismen und Charakteristik der 

Tumorausbreitung. Interpretation der Wachstumsgenetik von Tumoren auf 

Zellzyklusebene 

6. Antitumorale Gewebsreaktionen. 

7. Pathologisch-anatomische Tumordiagnostik. Staging und Grading von 

Tumoren. 

IX. Kardiovaskuläres System (7 Vorlesungen) Vortragende: Dr. Krisztina Kovács 

1. Angeborene Herzkrankheiten 

2. Erworbene Erkrankungen der Herzklappen. 

3. Myokarditiden. Rheumatisches Fieber. 

4. Ischämische Herzerkrankung. Plötzlicher Herztod. 

5. Kardiomyopathien. 

6. Herztumoren. Erkrankungen des Perikards. 

7. Aneurysmen. Vaskulitiden, vaskuläre Tumoren. Erkrankungen der Venen 

und der Lymphgefäße. (Die Restthemen wurde unter den allgemeinen 

pathologischen Vorlesungen unterrichtet.) 

Praktika 

Während den Obdukzionen werden die aktuellen Organveränderungen mit den 

klinikopathologischen Zusammenhängen präsentiert. 

Seminare 

1-3. Wochen: Einführung, postmortale Veränderungen, Zelltod 

1. Woche: Makropräparate: Leichenwachsbildung (Adipocere) Postmortales 

Emphysem der Leber (Emphysema postmortale hepatis) Nekrose und 

deren Subtype (Onkose, Apoptose) (Photo) 

Schnittpräparate: Normales und postmortales Pankreas (HE) 

Karyorrhexis in verzögert aufbereitetem Punktat (HE) 

2. Woche: Makropräparate: Anämischer Herzinfarkt (Infarctus anaemicus cordis) 

Anämischer Milzinfarkt (Infarctus anaemicus lienis) 

Pfortaderthrombose (Pylethrombosis) Mykotische Enteritis (Enteritis 

mycotica) Nierenphthisis - Verkäsung (Phthysis renalis - caseatio) 

Schnittpräparate: Anämischer Herzinfarkt (Infarctus anaemicus 

cordis) (HE) Hämorrhagischer Lungeninfarkt (Infarctus 

haemorrhagicus pulmonis) (HE) Käsige Lymphadenitis 

(Lymphadenitis caseosa) (HE) 

3. Woche: Makropräparate: Dekubitus des Kreuzbeinregiones (Decubitus 

sacralis) Trockene Gangrän der Fußzehen (Gangraena sicca digiti 

pedis) Zyste nach Enzephalomalazie chronische Endokarditis (Cysta 

post encephalomalaciam - endocarditis chronica) Gehirnabszess 

(Abscessus cerebri) Akute Pankreatitis mit Fettgewebsnekrose 

(Pancreatitis acuta) 

41


Schnittpräparate:Weiße Enzephalomalazie (Encephalomalacia alba) 

(HE) Akute Pankreatitis mit Fettgewebsnekrose (Pancreatitis acuta) 

(HE) 

4-5. Wochen: Degenerationen, krankhafte Akkumulationen, Pigmentablagerungen, 

Kalzifikation 

4. Woche: Makropräparate: Fokale Myokardverfettung (Degeneratio adiposa 

insularis myocardii) Leberzellverfettung, Fettleber - Steatose 

(Steatosis hepatis) Muskatnussleber (Hepar moschatum adiposum) 

Fettinfiltration des Herzens (Infiltratio adiposa myocardii - Cor 

adiposum) Atherosklerose der Bauchaorta - komplizierte Plaques 

(Atherosclerosis aortae) Generalisierte Hämochromatose 

(Haemochromatosis universalis) - BerlinerblauBraune 

Stauungsinduration der Lunge (Induratio brunea pulmonis) Braune 

Herzatrophie (Atrophia brunea cordis) 

Schnittpräparate: Fokale Myokardverfettung (Degeneratio adiposa 

insularis myocardii) (Ölrot) Leberzellverfettung, Fettleber - Steatose 

(Steatosis hepatis) (HE und Ölrot) Aortenatherom (Atheromatosis 

aortae) (Ölrot) Hämosiderose der Leber (Haemosiderosis hepatis) 

(Berlinerblau und HE) Gallenpigment in der Leber bei Zirrhose (HE) 

Braune Stauungsinduration der Lunge (Induratio brunea pulmonis) 

(Berlinerblau) 

5. Woche: Makropräparate: Malignes Melanom (Melanoma malignum) 

OchronoseMiliare und tumoröse Silikose (Silicosis miliaris et 

tumorosus pulmonis) Amyloidose wegen Plasmazelldyskrasie 

Cholelithiasis, Gallenblasenempyem Gallensteine Uterusleiomyom 

mit regressiver Verkalkung (Myoma petrificatum uteri) Urolithiasis, 

Hydronephrose Nodulär verkalkende Aortenklappenstenose (Stenosis 

nodularis calcificata aortae) 

Schnittpräparate: Malignes Melanom (HE) Miliarsilikose der Lunge 

(Silicosis miliaris pulmonis) (HE) Lymphknotenanthrakose 

(Anthracosis lymphoglandulae) (HE) Nierenamyloidose (Amyloidosis 

renis) (Kongorot) - DemonstrationKalzifikation bei Mammakarzinom 

(von Kossa-Reaktion) + Mammographie-Aufnahme Psammomkörper 

bei Lymphknotenmetastase eines papillären Karzinoms (HE) 

6. Woche: Störungen des Zell- und Gewebewachstums Makropräparate: Braune 

Herzatrophie (Atrophia brunea cordis) (Wiederholung) Konzentrische 

Linksherzhypertrophie (Hypertrophia concentrica ventriculi sinistri 

cordis) Dilatative Linksherzhypertrophie (Hypertrophia dilatativa 

ventriculi sinistri cordis) Chronisches Cor pulmonale (Cor pulmonale 

chronicum) Hirnatrophie (Atrophia cerebri) Prostatahyperplasie 

(Hyperplasia prostatae) mit gegenseitiger Nephrosklerose 

Schnittpräparate: Herzmuskelgewebe bei einem Neugeborenen bzw. 

bei Herzhypertrophie (HE) Glandulär-zystische 

Endometriumhyperplasie (Hyperplasia endometrii glandularis cystica) 

(HE) Prostatahyperplasie (Hyperplasia prostatae) (HE) 

42


7. Woche: Genetik Präparate: Anenzephalie Spina bifida (Meningomyelozele) 

Mukoviszidose - Mekonium Ileus 

Schnittpräparate: Mukoviszidose (HE) Thesaurismosis - Morbus 

Gaucher (HE) 

8. Woche: Allgemeine Kreislaufpathologie Makropräparate: Epiduralblutung 

(Haemorrhagia epiduralis) Chronisches subdurales Hämatom 

(Haematoma subduralis chronica) Subarachnoidalblutung 

(Haemorrhagia subarachnoidealis) Intrazerebrale Massenblutung 

(Apoplexie) (Apoplexia cerebri) Gehirnpurpura (Purpura cerebri) 

Hirnödem, Inkarzeration der Kleinhirntonsillen (Oedema cerebri, 

Incarceratio tonsillarum cerebelli) Bauchaortenaneurysma mit 

Wandthrombose (Aneurysma aortae abdominalis - thrombosis 

parietalis) Kugelthrombus in der linken Vorhof Septische 

Endokarditis (Endocarditis septica) Lungeninfarkt (Infarctus 

pulmonis) 

Schnittpräparate: Muskatnussleber (Hepar moschatum adiposum) 

(HE) Lungenödem (Oedema pulmonum) (HE) Thrombose der 

Femoralarterie mit Organisation und Rekanalisation (HE) Partielle 

Lungenembolie mit hämorrhagischem Lungeninfarkt (Embolia 

partialis pulmonis - Infarctus pulmonis) (HE) (Wiederholung) DIG - 

Fibrinthromben in der Niere (Weigertische Fibrinfärbung) Fettembolie 

in der Niere (Ölrot) 

9-10. Wochen: Pathologie der Entzündungen 

9. Woche: Makropräparate: Fibrinöse Perikarditis - Zottenherz (Pericarditis 

fibrinosa - cor villosum) Panzerherz (Pericarditis calcarea) 

Lobärpneumonie (Pneumonia lobaris) Bronchopneumonie 

Schnittpräparate: Fibrinöse Perikarditis - Zottenherz (Pericarditis 

fibrinosa - cor villosum) (HE) Lobärpneumonie (Pneumonia lobaris) 

(HE) Bronchopneumonie (HE) Eitrige Meningitis (Meningitis 

purulenta) (HE) Gehirnabszess (Abscessus cerebri) (HE) Akute 

Appendizitis (Appendicitis acuta) (HE) 

10. Woche: Makropräparate: Chronische Cholezystitis (Cholecystitis chronica) 

Chronische Pyelonephritis (Pyelonephritis chronica) Chronische 

Endokarditis - Zyste nach Enzephalomalazie (Endocarditis chronica et 

cysta post encephalomalaciam) Miliartuberkulose der Lunge 

(Tuberculosis miliaris pulmonum) Generalisierte Tuberkulose 

(Tuberculosis generalisata) Kavernöse Phthisis (Phthisis cavernosa) 

Nierenphthisis (Phthisis renalis) Lungensarkoidose - bilaterale hiläre 

Lymphadenopathie (Sarcoidosis pulmonum) Pleurakallus (Callus 

pleurae) Fremdkörper im Bronchus, Lungengangrän 

Schnittpräparate: Chronische Cholezystitis (Cholecystitis chronica) 

(HE) Fremdkörpergranulom (HE) Miliartuberkulose der Lunge 

(Tuberculosis miliaris pulmonum) (HE, ZN) Lymphknotensarkoidose 

(Sarcoidosis lymphoglandulae) (HE) Lipogranulom der Mamma 

(Lipogranuloma mammae) (HE) 

43


11. Woche: Immunpathologie Makropräparate: Akute Abstoßungsreaktion nach 

Nierentransplantation Wabenlunge 

Schnittpräparate: Follikuläre Lymphknotenhyperplasie (HE) 

Parakortikale Lymphknotenhyperplasie (HE) Nasenpolyp mit 

eosinophilen Granulozyten (HE) Hashimoto-Thyreoiditis (HE) 

Asthma bronchiale (HE und PAS) Akute Abstoßungsreaktion nach 

Nierentransplantation (HE und PAS) Zytomegalievirusinfektion der 

Lunge (HE) 

12-13. Wochen: Onkologie 

12. Woche: Makropräparate: Portioleukoplakie (Leukoplakia portionis) 

Hysterektomie im Schwangerschaft wegen eines invasiven 

Zervixkarzinoms Fibroadenom der Mamma (Fibroadenoma mammae) 

Mammakarzinom (Carcinoma mammae) Leiomyom des Uterus 

(Leiomyoma uteri) Dermoidzyste (Cysta dermoides) 

Bronchialkarzinom /zentrales Plattenepithelkarzinom der Lunge/ 

Schnittpräparate: Zervikale intraepitheliale Neoplasie - CIN III (PAS) 

Plattenepithelkarzinom der Unterlippe (HE) 

13. Woche: Makropräparate: Polyp des Rektums (Polypus recti) Adenokarzinom des 

Rektums (Adenocarcinoma recti) Meningeom Lungenmetastasen 

(Metastases ad pulmonum) Lymphangiosis carcinomatosa 

(Lymphangitis carcinomatosa) Magenkarzinom vom Typ der -Linitis 

plastica-, und Krukenberg-Tumor 

Schnittpräparate: Lymphknotenmetastase eines Magenkarzinoms (HE) 

Multiples Myelom - Beckenkammbiopsie (Kappa, Lambda IPO) 

Lymphknotenmetastase eines duktalen Mammakarzinoms (PR, HE) 

Dickdarmadenom (Polypus adenomatosus coli) (p53) 

14. Woche: Kardiovaskuläres System Makropräparate: Linksherzaneurysma mit 

Thrombus (Aneurysma thrombotisatum ventriculi sinistri cordis) 

Septische Endokarditis (Endocarditis septica) Chronische 

Endokarditis (Endocarditis chronica) Löffler?sche Endokarditis 

Kongestive Kardiomyopathie Hypertrophe Kardiomyopathie 

Persistierendes Foramen ovale (Foramen ovale late apertum) Morbus 

Roger Persistierender Ductus Botalli (Ductus Botalli persistens) 

Aortendissektion (Aneurysma dissecans aortae) Syphilitische Aortitis 

(Aortitis luetica) Kavernöses Hämangiom der Leber (Haemangioma 

cavernosum hepatis) 

Schnittpräparate: Akute rheumatische Myokarditis (HE) Hypertrophe 

Kardiomyopathie (HE) Riesenzellarteriitis der Temporalarterie 

(Arteritis temporalis) (HE) Kavernöses Hämangiom der Leber 

(Haemangioma cavernosum hepatis) (HE) Kaposi-Sarkom (HE) 

44



PRÜFUNGSTHEMEN: 

I. Einführung, postmortale Veränderungen, Zelltod 

1. Die Objekte der Pathologie und die Stellung des Faches innerhalb der 

biomedizinischen Disziplinen. Bedeutung der klinischen Pathologie 

(Biopsiepathologie, Operationspathologie und Zytologie), sowie der Autopsie 

in der klinischen Routine. Geschichtliche Entwicklung der Pathologie 

(Humoral- und Solidarpathologie, Morgagni, Virchow, 


2. Methoden der Pathologie (Licht-, Polarisations- und Elektronenmikroskopie, 

Histo- und Zytochemie, Immunhistologie, Molekularbiologie, Zytometrie; 

Beispiele). 

3. Definition und Kriterien des Todes. Supravitale Reaktionen. Frühe und späte 

postmortale Veränderungen. Plötzlicher Kindstod. 

4. Verschiedene Formen einer Reaktion auf Verletzung. Ursachen, 

Pathomechanismen, Licht- und elektronenmikroskopische Veränderungen bei 

Nekrosen. Apoptose. 

5. Koagulationsnekrose, Organmanifestationen. 

6. Klinische Pathologie des akuten Myokardinfarktes. 

7. Kolliquationsnekrose, Organmanifestationen. 

II. Degenerationen, krankhafte Akkumulationen, Pigmentablagerungen, Kalzifikation 

8. Degenerationen (Definition, Type, Organbeispiele) 

9. Pathomorphologie, Pathogenese und Komplikationen der Atherosklerose. 

10. Endogene und exogene Pigmente. Histochemische Eigenschaften der 

verschiedenen Pigmenten. 

11. Anthrakose und Silikose. 

12. Hämoglobinogene Pigmente I.: Porphyrin, Hämatoidin 

13. Hämoglobinogene Pigmente II.: Verschiedene Forme von Ikterus und 

Cholostase, Morphologie, Differenzialdiagnose. 

14. Hämoglobinogene Pigmente III.: Pathologische Forme von Eisenspeicherung. 

15. Endogene nicht-hämoglobinogene Pigmente (Lipofuscin, Melanin, 

Homogentisinsäure) 

16. Dystrophische Verkalkung. Ursachen, Pathomechanismus, 

Organmanifestationen. 

17. Metastatische Verkalkung. Ursachen, Pathomechanismus, 

Organmanifestationen. 

18. Pathomechanismus und klinikopathologische Forme der Steinbildung. 

19. Definition und allgemeine Eigenschaften der Amyloidose. 

Physikochemische, ultrastrukturelle und histochemische Eigenschaften des 

Amyloids. Type der Amyloidfibrillen. 

20. Klinikopathologische Forme von Amyloidose, Organmanifestationen 

(Makroskopie, Lichtmikroskopie). 

45


III. Störungen des Zell- und Gewebewachstums 

21. Ursachen, Pathomechanismus, makro- und mikroskopische Erscheinung der 

Atrophie. 

22. Definition der Atrophie, Hypoplasie, Aplasie, Agenesie. Osteoporose. 

23. Hirnatrophie - Alzheimer-Erkrankung 

24. Hyperplasie (Definition, Type, Organbeispiele) 

25. Glandulärzystische Hyperplasie des Endometriums. 

Knochenmarkhyperplasie. 

26. Prostatahyperplasie. Lymphknotenhyperplasie (follikuläre und parakortikale). 

27. Hypertrophie (Definition, Ursachen, Morphologie, Zellzyklusveränderung) 

28. Hypertrophie der linken Kammer. Ursachen, sequentielle kompensatorische 

Veränderungen und funktionelle Folgen. 

29. Chronisches Cor pulmonale 

30. Primäre und sekundäre Heilung (Sanatio per primam et per secundam 

intentionem) 

IV. Genetik 

31. Epidemiologie genetischer Krankheiten, Grundtypen von Mutationen. 

32. Die vier Typen der genetischen Veränderungen. Autosomal dominant 

vererbte genetische Erkrankungen: Eigenschaften, Beispiele. 

33. Autosomal rezessive vererbte und X-Chromosomal vererbte genetische 

Erkrankungen. eigenschaften, Besipiele. 

34. Krankheiten mit multifaktorieller Vererbung. 

35. Marfan und Ehlers-Danlos Syndrom 

36. Familiäre Hypercholesterinämie 

37. Zystische Fibrose (Mukoviszidose) 

38. Lysosomale Speichererkrankungen. 

39. Monogene Krankheiten mit nicht klassischer Vererbung. 

V. Allgemeine Kreislaufpathologie 

40. Definition, Pathomechanismus (Starling Gesetz) und klinische Formen von 

Ödem. 

41. Einteilung von Blutungen nach der Pathogenese 

42. Organmanifestationen der Blutungen. 

43. Pathomechanismus der hämorrhagischen Diathesen, klinische Formen. 

44. Definition und Formen von Thrombose. Neigungsfaktoren. 

45. Klinische Folgen der Thrombose, Schicksal des Thrombus. 

46. Disseminierte intravaskuläre Gerinnung (DIG). Definition, 

Pathomechanismus. 

47. Definition und Formen von Embolien. 

48. Ursachen und Pathomechanismus des Schocks. 

49. Klinikopathologische Klassifikation der Hypertonie, Komplikationen. 

46


VI. Pathologie der Entzündungen 

50. Vaskuläre und humorale Mechanismen der akuten Entzündung 

51. Zelluläre Mechanismen der akuten Entzündung. 

52. Klinisch-pathologische Klassifikation der akuten Entzündung I. Seröse und 

fibrinöse Entzündung, Beispiele an Organen. 

53. Klinisch-pathologische Klassifikation der akuten Entzündung II. Purulente, 

hämorrhagische und gangränöse Entzündung, Beispiele an Organen. 

54. Definition, zelluläre, humorale Mechanismen der chronischen Entzündung. 

55. Pathogenese und Pathomorphologie der Tuberkulose. 

56. Klinikopathologische Erscheinungsformen der Tuberkulose. 

57. Fremdkörperreaktion (Eigenschaften, Beispiele). 


VII. Immunpathologie 

59. Hypersensitivitätsreaktion von Typ I. und II. 

60. Hypersensitivitätsreaktion von Typ III. und IV. 

61. Transplantationsimmunität. 

62. Pathogenese der Autoimmunerkrankungen. 

63. Systemischer Lupus Erythematodes (SLE) 

64. Angeborene Immundefekte. 

65. Erworbenes Immundefektsyndrom (AIDS) 

VIII. Onkologie 

66. Definition von Metaplasie. Beispiele. Verbindungen zwischen Metaplasie 

und Dysplasie. 

67. Definition und morphologische Charakteristik von Dysplasien-Anaplasie. 

Beispiele. 

68. Allgemeine Charakteristik benigner und maligner Tumoren. Nomenklatur 

und histogenetische Klassifikation von Tumoren. 

69. Charakteristik und Analyse der Wachstumskinetik von Tumoren. Klonalität 

von Tumoren und Nachweismethoden. 

70. Lokale und metastatische Tumorausbreitung. 

71. Hereditäre und erworbene Krebsdisposition. Pathomechanismen. 

72. Allgemeine Krebsepidemiologie (die häufigsten Tumoren, geografische und 

altersbezogene Unterschiede). 

73. Rolle der Onkogene und Tumorsuppressorgene bei der Kanzerogenese. 

74. Chemische und radiogene Kanzerogenese. 

75. Virale Kanzerogenese. 

76. Onkopathologische diagnostische Strategie. Grading und Staging. 

47


IX. Kardiovaskuläres System 

77. Angina pectoris, chronische ischämische Herzerkrankung. Plötzlicher 

Herztod. 

78. Erkrankungen der Herzklappen (entzündliche und degenerative). 

79. Kardiomyopathien. Tumorartige Läsionen und Tumoren des Herzens. 

80. Myokarditiden. Erkrankungen des Perikards. 

81. Angeborene Herzkrankheiten. 

82. Arteriolosklerose. Aneurysmen (Typen, Klinikopathologie) 

83. Vaskulitiden (Pathogenese, Klassifikation, Klinikopthologie). Vaskuläre 

Tumoren. 

MAKROPRÄPARATE 


1. Leichenwachsbildung (Adipocere) 

2. Postmortales Emphysem der Leber (Emphysema postmortale hepatis) 

3. Nekrose und deren Subtype (Onkose, Apoptose) (Photo) 

4. Anämischer Herzinfarkt (Infarctus anaemicus cordis) 

5. Anämischer Milzinfarkt (Infarctus anaemicus lienis) 

6. Pfortaderthrombose (Pylethrombosis) 

7. Mykotische Enteritis (Enteritis mycotica) 

8. Nierenphthisis - Verkäsung (Phthysis renalis - caseatio) 

9. Dekubitus des Kreuzbeinregiones (Decubitus sacralis) 

10. Trockene Gangrän der Fußzehen (Gangraena sicca digiti pedis) 

11. Zyste nach Enzephalomalazie - chronische Endokarditis (Cysta post 

encephalomalaciam - endocarditis chronica) 

12. Gehirnabszess (Abscessus cerebri) 

13. Akute Pankreatitis mit Fettgewebsnekrose (Pancreatitis acuta) 


14. Fokale Myokardverfettung (Degeneratio adiposa insularis myocardii) 

15. Fettleber - Steatose (Steatosis hepatis) 

16. Muskatnussleber (Hepar moschatum adiposum) 

17. Fettinfiltration des Herzens (Infiltratio adiposa myocardii - Cor adiposum) 

18. Atherosklerose der Bauchaorta - komplizierte Plaques (Atherosclerosis 

aortae) 

19. Generalisierte Hämochromatose (Haemochromatosis universalis) - 

Berlinerblau 

20. Braune Stauungsinduration der Lunge (Induratio brunea pulmonis) 

21. Braune Herzatrophie (Atrophia brunea cordis) 

22. Malignes Melanom (Melanoma malignum) 

48


23. Ochronose 

24. Miliare und tumoröse Silikose (Silicosis miliaris et tumorosus pulmonis) 

25. Amyloidose wegen Plasmazelldyskrasie 

26. Cholelithiase, Gallenblasenempyem 

27. Gallensteine 

28. Verkalkendes Leiomyom des Uterus (Myoma petrificatum uteri) 

29. Mikrokalzifikation der Mamma - Röntgenaufnahme 

30. Urolithiasis, Hydronephrose 

31. Nodulär verkalkende Aortenklappenstenose (Stenosis nodularis calcificata 

aortae) 


32. Braune Herzatrophie (Atrophia brunea cordis) (Wiederholung) 

33. Konzentrische Linksherzhypertrophie (Hypertrophia concentrica ventriculi 

sinistri cordis) 

34. Dilatative Linksherzhypertrophie (Hypertrophia dilatativa ventriculi sinistri 

cordis) 

35. Chronisches Cor pulmonale (Cor pulmonale chronicum) 

36. Hirnatrophie (Atrophia cerebri) 

37. Prostatahyperplasie (Hyperplasia prostatae) 

38. Nierenatrophie mit gegenseitiger Nephrosklerose 

IV. Genetik 

39. Anenzephalie 

40. Spina bifida (Meningomyelozele) 

41. Mukoviszidose - Mekonium Ileus 


42. Epiduralblutung (Haemorrhagia epiduralis) 

43. Chronisches subdurales Hämatom (Haematoma subduralis chronica) 

44. Subarachnoidalblutung (Haemorrhagia subarachnoidealis) 

45. Intrazerebrale Massenblutung (Apoplexie) (Apoplexia cerebri) 

46. Gehirnpurpura (Purpura cerebri) 

47. Braune Stauungsinduration der Lunge (Induratio brunea pulmonis) - 

Wiederholung 

48. Hirnödem, Inkarzeration der Kleinhirntonsillen (Oedema cerebri, Incarceratio 

tonsillarum cerebelli) 

49. Bauchaortenaneurysma mit Wandthrombose (Aneurysma aortae abdominalis 

- thrombosis parietalis) 

50. Kugelthrombus in der linken Vorhof 

51. Lungeninfarkt (Infarctus pulmonis) 

49



52. Fibrinöse Perikarditis - Zottenherz (Pericarditis fibrinosa - cor villosum) 

53. Panzerherz (Pericarditis calcarea) 

54. Lobärpneumonie (Pneumonia lobaris) 

55. Bronchopneumonie 

56. Eitrige Meningitis (Meningitis purulenta) 

57. Lungenabszess (Abscessus pulmonis) 

58. Leberabszess (Abscessus hepatis) 

59. Gehirnabszess (Abscessus cerebri) 

60. Fremdkörper im Bronchus, Lungengangrän 

61. Chronische Cholezystitis (Cholecystitis chronica) 

62. Chronische Pyelonephritis (Pyelonephritis chronica) 

63. Chronische Endokarditis - Zyste nach Enzephalomalazie (Endocarditis 

chronica et cysta post encephalomalaciam) 

64. Miliartuberkulose der Lunge (Tuberculosis miliaris pulmonum) 

65. Generalisierte Tuberkulose (Tuberculosis generalisata) 

66. Kavernöse Phthisis (Phthisis cavernosa) 

67. Nierenphthisis (Phthisis renalis) - Wiederholung 

68. Lungensarkoidose - bilaterale hiläre Lymphadenopathie (Sarcoidosis 

pulmonum) 

69. Pleurakallus (Callus pleurae) 


70. Akute Abstoßungsreaktion nach Nierentransplantation 

71. Wabenlunge 


72. Portioleukoplakie (Leukoplakia portionis uteri) 

73. Fibroadenom der Mamma (Fibroadenoma mammae) 

74. Mammakarzinom (Carcinoma mammae) 

75. Bronchialkarzinom 

76. Polyp des Rektums (Polypus recti) 

77. Adenokarzinom des Rektums (Adenocarcinoma recti) 

78. Leiomyom des Uterus (Leiomyoma uteri) 

79. Dermoidzyste (Cysta dermoides) 

80. Meningeom 

81. Zervixkarzinom 

82. Lungenmetastasen (Metastases ad pulmonum) 

83. Lymphangiosis carcinomatosa (Lymphangitis carcinomatosa) 

84. Magenkarzinom vom Typ der ”Linitis plastica”, und Krukenberg-Tumor 

50



85. Linksherzaneurysma mit Thrombus (Aneurysma thrombotisatum ventriculi 

sinistri cordis) 

86. Septische Endokarditis (Endocarditis septica) 

87. Chronische Endokarditis (Endocarditis chronica) 

88. Löffler’sche Endokarditis 

89. Kongestive Kardiomyopathie 

90. Hypertrophe Kardiomyopathie 

91. Persistierendes Foramen ovale (Foramen ovale late apertum) 

92. Morbus Roger 

93. Persistierender Ductus Botalli (Ductus Botalli persistens) 

94. Aortendissektion (Aneurysma dissecans aortae) 

95. Syphilitische Aortitis (Aortitis luetica) 

96. Kavernöses Hämangiom der Leber (Haemangioma cavernosum hepatis) 

SCHNITTPRÄPARATE 


1. Normales und postmortales Pankreas (HE) 

2. Karyorrhexis in verzögert aufbereitetem Punktat (HE) 

3. Anämischer Herzinfarkt (Infarctus anaemicus cordis) (HE) 

4. Hämorrhagischer Lungeninfarkt (Infarctus haemorrhagicus pulmonis) (HE) 

5. Käsige Lymphadenitis (Lymphadenitis caseosa) (HE) 

6. Weiße Enzephalomalazie (Encephalomalacia alba) (HE) 

7. Akute Pankreatitis mit Fettgewebsnekrose (Pancreatitis acuta) (HE) 


8. Fokale Myokardverfettung (Degeneratio adiposa insularis myocardii) (Ölrot) 

9. Fettleber - Steatose (Steatosis hepatis) (HE und Ölrot) 

10. Aortenatherom (Atheromatosis aortae) (Ölrot) 

11. Hämosiderose der Leber (Haemosiderosis hepatis) (Berlinerblau und HE) 

12. Gallenpigment in der Leber bei Zirrhose (HE) 

13. Braune Stauungsinduration der Lunge (Induratio brunea pulmonis) 

(Berlinerblau) 

14. Malignes Melanom (HE) 

15. Miliarsilikose der Lunge (Silicosis miliaris pulmonis) (HE) 

16. Lymphknotenanthrakose (Anthracosis lymphoglandulae) (HE) 

17. Nierenamyloidose (Amyloidosis renis) (Kongorot) - Demonstration 

18. Kalzifikation bei Mammakarzinom (von Kossa-Reaktion) + Mammographie- 

Aufnahme 

19. Psammomkörper bei Lymphknotenmetastase eines papillären Karzinoms 

(HE) 

51



20. Herzmuskelgewebe bei einem Neugeborenen bzw. bei Herzhypertrophie 

(HE) 

21. Glandulär-zystische Endometriumhyperplasie (Hyperplasia endometrii 

glandularis cystica) (HE) 

22. Prostatahyperplasie (Hyperplasia prostatae) (HE) 

IV. Genetik 

23. Mukoviszidose (HE) 

24. Thesaurismose - Morbus Gaucher (HE) 


25. Muskatnussleber (Hepar moschatum adiposum) (HE) 

26. Lungenödem (Oedema pulmonum) (HE) 

27. Thrombose der Femoralarterie mit Organisation und Rekanalisation (HE) 

28. Infarctus pulmonis) (HE) (Wiederholung) 

29. DIG - Fibrinthromben in der Niere (Weigert’sche Fibrinfärbung) 

30. Fettembolie in der Niere (Ölrot) 


31. Fibrinöse Perikarditis - Zottenherz (Pericarditis fibrinosa - cor villosum) (HE) 

32. Lobärpneumonie (Pneumonia lobaris) (HE) 

33. Bronchopneumonie (HE) 

34. Eitrige Meningitis (Meningitis purulenta) (HE) 

35. Gehirnabszess (Abscessus cerebri) (HE) 

36. Akute Appendizitis (Appendicitis acuta) (HE) 

37. Chronische Cholezystitis (Cholecystitis chronica) (HE) 

38. Fremdkörpergranulom (HE) 

39. Miliartuberkulose der Lunge (Tuberculosis miliaris pulmonum) (HE) 

40. Demonstration von Mycobacterium Infektion (ZN) 

41. Lymphknotensarkoidose (Sarcoidosis lymphoglandulae) (HE) 

42. Lipogranulom der Mamma (Lipogranuloma mammae) (HE) 


43. Follikuläre Lymphknotenhyperplasie (HE) 

44. Parakortikale Lymphknotenhyperplasie (HE) 

45. Nasenpolyp mit eosinophilen Granulozyten (HE) 

46. Hashimoto-Thyreoiditis (HE) 

47. Asthma bronchiale (HE und PAS) 

48. Akute Abstoßungsreaktion nach Nierentransplantation (HE und PAS) 

49. Zytomegalievirusinfektion der Lunge (HE) 

52



50. Zervikale intraepitheliale Neoplasie - CIN III (PAS) 

51. Plattenepithelkarzinom der Unterlippe (HE) 

52. Lymphknotenmetastase eines Kolonkarzinoms (HE) 

53. Multiples Myelom - Beckenkammbiopsie (Kappa, Lambda IPO) 

54. Lymphknotenmetastase eines duktalen Mammakarzinoms (PR, HE) 

55. Dickdarmadenom (Polypus adenomatosus coli) (p53) 


56. Akute rheumatische Myokarditis (HE) 

57. Hypertrophe Kardiomyopathie (HE) 

58. Riesenzellarteriitis der Temporalarterie (Arteritis temporalis) (HE) 

59. Kavernöses Hämangiom der Leber (Haemangioma cavernosum hepatis) (HE) 

60. Kaposi-Sarkom (HE) 

53


PATHOLOGIE 2. 




ODPPA2 

DR. PAJOR, LÁSZLÓ, Ordentlicher Professor 

Institut für Pathologie 

Voraussetzung: ODPPA1 erfüllt 

Thematik 

Während des Pathologieunterrichtes legen wir einen Schwerpunkt auf die klinischpathologischen 

Zusammenhänge, das heißt, auf die Beziehung zwischen den Symptomen 

einer Krankheit, den Laborwerten, den Ergebnissen bildgebenden Verfahren und den 

passenden makroskopischen und mikroskopischen Veränderungen. Dementsprechend 

wird am Ende des Pathologie-Studiums von den Studenten erwartet, dass sie über eine 

klinisch-pathologische Denkweise verfügen und ein differentialdiagnostisches Wissen 

entwickeln. 

Pathologie soll eine Grundlage für die späteren klinischen Studien sichern, indem sie 

allgemeine und Organpathologie lehrt, beinhaltend die Ätiologie der Krankheiten, 

Pathomechanismus und den pathologischen Diagnostik von der Makroskopie durch die 

Mikroskopie bis zur speziellen zusätzlichen Untersuchungen (z.B. Ultrastruktur, 



Jeweils mehr als 15% Abwesenheit von den Histopathologie-Seminaren oder Autopsie- 

Praktika bedeutet keine Anerkennung des Semestes. 



Vorgeschriebene Literatur: 

1. Böcker, Denk, Heitz: Pathologie (Urban & Fischer Verlag, 3. Auflage, 2004, 

ISBN: 3-437-42381-9) 

Empholene Literatur: 

1. Thomas: Makropathologie. Lehrbuch und Atlas zur Befunderhebung und 

Differenzialdiagnostik (Schattauer Verlag, 9. Auflage, 2003, ISBN: 3-7945- 

2186-2 

2. Thomas: Histopathologie. Lehrbuch und Atlas zur allgemeinen und speziellen 

Pathologie (Schattauer Verlag, 13. Auflage, 2001, ISBN: 379452120X 

3. Curran, Crocker: Atlas der Histopathologie (Springer Verlag, 5. Auflage, 2000, ISBN: 

3-540-67403-9) 

54


Vorlesungen 

I. Hämatopathologie (7 Vorlesungen) 

1. Ontogenese der hämatopoetischen Zellen: Charakterisierung der Vorläuferzellen 

und der periphere Zellpopulationen, deren Phäno- und Genotyp. 

2. Lymphadenitiden und Lymphadenopathien. 

3. WHO Klassifikation der Tumoren der hämatopoetischen und lymphatischen 

Gewebe: Grundsätze, Hauptgruppen. 

4. Non-Hodgkin-Lymphome. Morbus Hodgkin. 

5. Chronische myeloproliferative Erkrankungen. 

6. Myelodysplastische Syndrome. 

7. Akute myeloische Leukämie. 

II. Atmungsorgane (7 Vorlesungen) 

1. Anatomie und Schützmechanismen der Atemwege. Nicht-tumoröse 

Erkrankungen der oberen Atemwege 

2. Tumorartige Läsionen und Tumoren der oberen Atemwege und des Rachens. 

Kehlkopfödem, Kehlkopftumoren. 

3. Erkrankungen der unteren Atemwege. Angeborene Anomalien. Zirkulatorische 

Läsionen der Lungen, IRDS, ARDS. Atelektase. 

4. Chronische obstruktive und restriktive Lungenerkrankungen. 

5. Idiopathische interstitielle Lungenerkrankungen, Pneumonien, Lungenabszesse. 

6. Lungentumoren - Makro- und mikroskopische Formen, Epidemiologie und 

Ätiologie. 

7. Pathologie der Pleura und des Mediastinums. 

III. Gastroenterologie (7 Vorlesungen) 

1. Gesichtsdeformitäten. Entzündliche Erkrankungen der Mundhöhle. 

2. Tumorartige Läsionen und Tumoren der Mundhöhle. 

3. Entzündliche Krankheiten und Tumoren der Speicheldrüsen. 

4. Entzündliche Krankheiten und Tumoren der Speicheldrüsen. 

5. Angeborene und erworbene Krankheiten und Tumoren des Ösophagus. 

6. Pathologie des Magens. 

7. Pathologie des Dünndarms. 

8. Pathologie von Kolon und Rektum. 

IV. Leber - Gallengänge - Pankreas (7 Vorlesungen) 

1. Kreislaufstörungen der Leber. Nicht-virale Leberentzündungen. 

Drogenhepatopathien. 

2. Akute Virushepatitis. 

3. Chronische Virushepatitiden. 

4. Leberzirrhose und Leberinsuffizienz. 

5. Lebertumoren. Tumorartige Veränderungen. 

6. Pathologie der extrahepatischen Gallengänge. 

55


7. Pathologie des exokrinen Pankreas. Pankreatitiden, Tumoren. 

8. Urologie, männliche Geschlechtsorgane. 

VI. Neuropathologie (7 Vorlesungen) 

1. Missbildungen, Entzündungen und Tumoren des Nierenbeckens, Harnleiters 

und der Harnblase. 

2. Pathologie des Hodens und seiner Anhänge. Pathologie der Prostata und des 

Penis. 

3. Zelluläre Pathologie des ZNS. Pathophysiologische Zustände des ZNS 

(Hirnödem, Hernia, Hydrocephalus), Fehlbildungen des Gehirns. 

4. Zerebrovaskuläre Erkrankungen (ischämische Enzephalopathie, Blutungen, 

hypertensive vaskuläre Läsionen). 

5. Degenerative Erkrankungen und Demenz (Alzheimer-, Pick-, Parkinson- 

Erkrankung), Entmarkungskrankheiten, Multiple Sklerose. 

6. Entzündungen des ZNS (bakterielle und virale Enzephalitis, opportunistische 

Infektionen, AIDS, Pilzinfektionen), Prion Krankheit. 

7. Neuroepitheliale Tumoren des ZNS. Meningeale Tumoren des ZNS. Lymphome 

und Metastasen des ZNS. 

VII. Endokrinologie und Weichgeweben (7 Vorlesungen) 

1. Pathologische Veränderungen des hypothalamisch-hypophysären Systems und 

ihre endokrinologischen und neurologischen Konsequenzen. 

2. Entzündungen, tumorartige Läsionen und Tumoren der Schilddrüse. 

3. Morphologische und funktionelle Anomalien der Nebenschilddrüse. 

4. Pathologie der Nebennieren. Multiple endokrine Neoplasien. 

5. Fibröse und fibrohistiozytäre Tumoren. Gut- und bösartige Tumoren des 

Fettgewebes. 

6. Gut- und bösartige Tumoren des Muskelgewebes 

7. Gut- und bösartige Tumoren der peripheren Nerven und der Synovia. 

VIII. Weibliche Geschlechtsorgane und die Mamma (7 Vorlesungen) 

1. Pathologie der Vulva und der Vagina. Entzündliche Veränderungen des 

weiblichen Genitaltraktes und sexuell übertragbare Krankheiten. 

2. Pathologie der Zervix. Missbildungen, Lage- und Lichtungs-Veränderungen des 

Uterus. 

3. Endokrine Störungen und ihre Folgen an der Uterusschleimhaut. Entzündungen 

des Corpus uteri, IUD, Schwangerschaftsabbruch. 

4. Adenomyosis und Endometriose des Beckens. Gut- und bösartige Neubildungen 

des Corpus uteri. Pathologie der Schwangerschaft. 

5. Nicht-neoplastische Zysten und Entzündungen des Ovars. Ovarialtumoren. 

6. Funktionelle- und Altersveränderungen der Brustdrüse. Mastitiden und zystische 

Mastopathie. 

7. Tumoren der Brustdrüse. 

8. Nephropathologie. 

56


X. Dermato- und Knochenpathologie (7 Vorlesungen) 

1. Niereninsuffizienz. Urämie. Zystische Nierenkrankheiten. Missbildungen. 

2. Pathogenese der Glomerulonephritiden. 

3. Einteilung der Glomerulonephritiden. 

4. Tubulointerstitielle und vaskuläre Nierenerkrankungen. Nephrolithiasis. 

5. Nierentumoren 

6. Benigne und maligne Hauttumoren, präkanzeröse Hautveränderungen. 

Pathologie der Nävi und des malignen Melanoms. 

7. Hereditäre, entzündliche und metabolische Knochenerkrankungen. Benigne und 

maligne Knochentumoren. 

Praktika 

Während den Obdukzionen werden die aktuellen Organveränderungen mit den 

klinikopathologischen Zusammenhängen präsentiert. 

Seminare 

1. Woche: Atmungsorgane Makropräparate: Fremdkörper im Bronchus - 

Wiederholung Supra- und subglottisches Kehlkopfkarzinom (2 Präparate) 

(Carcinoma laryngis) Diphtherische Tracheobronchitis (Tracheobronchitis 

diphtherica) Aspergillom der Lunge (Aspergilloma pulmonis) IRDS, 

Korrosionspräparat Bronchialkarzinom (Carcinoma bronchi) - Wiederholung 

Mesotheliom 

Schnittpräparate: BOOP (HE) IRDS (PAS) Lungenaspergillose (HE, PAS) 

Pneumozystose (Grocott) Wegenerische Granulomatose (HE) Kleinzelliges 

Lungenkarzinom (Carcinoma microcellulare pulmonum) (HE) 

Plattenepithelkarzinom (Carcinoma planocellulare pulmonum) (HE) 

Bronchioloalveoläres Karzinom (HE) 

2-3. Wochen: Gastroenterologie 

2. Woche: Makropräparate: Ösophagusdivertikel (Diverticulum oesophagi) 

Achalasie Ösophaguskarzinom (Carcinoma oesophagi) Riesenfaltengastritis 

(Menetrierische Gastritis) Chronisches Magenulkus mit Penetration ins 

Pankreas (Ulcus chronicum penetrans ventriculi) Exophytisches 

MagenkarzinomPyloruskarzinom (Carcinoma pylori) 

Schnittpräparate: Pleomorphes Adenom (HE) Helicobacter pylori Infektion 

(Warthin-Starry) Zöliakie - subtotale/totale Zottenatrophie (Marsh 3c) (HE) 

3. Woche: Makropräparate: Morbus Crohn Kolondivertikulose (Diverticulosis coli) 

Colitis ulcerosa Polyp des Rektums - Wiederholung Adenokarzinom des 

Rektums (Adenocarcinoma recti) - Wiederholung 

Schnittpräparate: Morbus Crohn (HE) Karzinoid der Appendix (HE) 

Adenokarzinom des Rektums (Adenocarcinoma recti) (HE) 

57


4-5. Wochen: Leber - Gallengänge - Pankreas 

4. Woche: Makropräparate: Polyzystische Leber und Niere Echinococcuszyste Gelbe 

Leberatrophie (Atrophia hepatis flava) Makronoduläre (sog. postnekrotische) 

Leberzirrhose 

Schnittpräparate: Fibropolyzystische Leberläsion (HE) Zentrale hämorrhagische 

Lebernekrose (HE) HBs-Ag positive Leber (Orceinfärbung nach Shikata) 

5. Woche: Makropräparate: Fokale noduläre Hyperplasie der Leber Hepatozelluläres 

Karzinom Gallenblasenkarzinom mit multiplen Lebermetastasen 

(Adenocarcinoma cholecystae) Pankreaskarzinom (Carcinoma pancreatis) 

Schnittpräparate: Alkoholische Hepatitis (HE) Hepatozelluläres Karzinom auf 

Grund einer Zirrhose (HE) 

6. Woche: Urologie, männliche Geschlechtsorgane Makropräparate: 

Urothelkarzinom der Harnblase (Carcinoma urotheliale vesicae urinariae) 

Prostatakarzinom (Adenocarcinoma prostatae) Chronische Epididymitis, 

Hydrozele, Hodenatrophie (Epididymitis chronica, Hydrokele. Atrophia testis) 

Gemischter Keimzelltumor: Seminom und embryonales Karzinom 

Peniskarzinom (Carcinoma penis) 

Schnittpräparate: Papilläres Urothelkarzinom des Nierenbeckens, Grad II (HE) 

Prostatakarzinom (Adenocarcinoma prostatae) (HE) Seminom (HE) Gemischter 

Keimzelltumor: Teratokarzinom (HE) 

7-8. Wochen: Neuropathologie 7. Woche: Makropräparate: Hydrozephalus internus, 

Ependymoblastom Purpura cerebri Sekundäre Ponsblutung, Hämatozephalus 

Hirnabszess - Wiederholung Hirnatrophie (Atrophia cerebri) - Wiederholung 

Multiple Sklerose (Sclerosis multiplex) 

Schnittpräparate: Prionkrankheit, spongiforme Enzephalopathie (HE) Senile 

Plaques und neurofibrilläre Degeneration im Hippocampus (Silberfärbung) 

8. Woche: Makropräparate: Meningeom High grade Astrozytom Hirnstammgliom 

Glioblastom Medulloblastom Multiple Hirnmetastasen 

Schnittpräparate: Meningotheliales Meningeom (HE) Ependymom (HE) 

Glioblastom (HE) 

9. Woche: Endokrinologie und Weichgeweben Makropräparate: Kraniopharyngeom 

Nebennierenrindenadenom Papilläres Schilddrüsenkarzinom (Carcinoma 

papillare glandulae thyreoideae) 

Schnittpräparate: Subakute granulomatöse Thyreoiditis (De Quervain) (HE) 

Papilläres Schilddrüsenkarzinom (HE) Morbus Basedow (HE) 

Nebenschilddrüsenadenom (HE) Phäochromozytom (HE) Leiomyosarkom (HE) 

Myxoides Liposarkom (HE) Gastrointestinaler Stromatumor (GIST) (HE) 

10-11. Wochen: Weibliche Geschlechtsorgane und die Mamma 10. Woche: 

Makropräparate: Vulvakarzinom (Carcinoma vulvae) Uterus bicornis Akute 

Zervizitis (Cervicitis acuta) Zervixkarzinom (Carcinoma cervicis uteri) 

Endometriumpolyp (Polypus endometrii) Endometriumkarzinom (Carcinoma 

corporis uteri) Tuboovarialabszess (Abscessus tuboovarialis) Papilläres seröses 

Adenokarzinom der Tube (Adenocarcinoma papillare serosum tubae) 

58


Schnittpräparat: Endometriumkarzinom, Kürettage (Adenocarcinoma 

endometrii) (HE) 

11. Woche: Makropräparate: Multilokulares muzinöses Zystadenom des Ovars 

(Cystadenoma multiloculare mucinosum ovarii) Thekofibrom des Ovars 

(Thecofibroma ovarii) Dermoidzyste (Cysta dermoides) Solides Teratom des 

Ovars (Teratoma solidum ovarii) Dysgerminom Blasenmole (Mola hydatidosa) 

Fibroadenom der Mamma (Fibroadenoma mammae) Mammakarzinom 

(Carcinoma mammae) Mastitis carcinomatosa Morbus Paget der Mamma 

Schnittpräparate: Papilläres seröses Zystadenokarzinom des Ovars 

(Cystadenocarcinoma papillare serosum ovarii) (HE) Blasenmole (Mola 

hydatidosa) (HE) Intraduktales Papillom der Mamma (HE) Morbus Paget der 

Mamma (HE) Invasives duktales Karzinom (Carcinoma ductale invasivum) 

(HE) Muzinöses Karzinom (Carcinoma mucinosum) (HE) 

12. Woche: Nephropathologie Makropräparate: Polyzystische Niere 

(Neugeborenentyp) (Ren polycysticum) Polyzystische Niere (Erwachsenentyp) 

(Ren polycysticum) Hufeisenniere (Ren arcuatus) Abszedierende 

Pyelonephritis, PapillennekroseChronische Pyelonephritis (Pyelonephritis 

chronica) Nephrosklerose Hydronephrose Nierenzellkarzinom Onkozytom 

Wilms-Tumor 

Schnittpräparate: Rapid progressive Glomerulonephritis mit Halbmondbildung 

(HE) Hyalinisierten Glomeruli (HE) Diabetische Nephropathie - Kimmelstiel- 

Wilson Sy. (PAS) Nierenzellkarzinom (HE) 

13. Woche: Haut und Knochen Makropräparate: Melanom des Auges Malignes 

Melanom mit Metastasen - Wiederholung Turbantumor Osteogenesis imperfecta 

Osteosarkom Osteosarkom - Rtg-Aufnahme Chondrosarkom Osteoklastom - 

Rtg-Aufnahme 

Schnittpräparat: Riesenzelliger Knochentumor (Osteoklastom) (HE) 

14. Woche: Hämatologie Makropräparate: Burkitt-Lymphom Multiples Myelom - 

osteolytische Herde im Schädelknochen Chronische myeloische Leukämie - 

extreme Splenomegalie Lymphatische Polypose des Dick- und Dünndarms 

(Polyposis lymphomatosa intestini tenui et crassi) 

Schnittpräparate: Piringer-Kuchinka Lymphadenitis (HE) Infektiöse 

Mononukleose (Aspirationszytologie, FCM) - Demonstration Chronische 

Lymphatische Leukämie, Blutausstrich (MG) Chronische Lymphatische 

Leukämie, Knochenmarkausstrich (MG) + FCM Chronische Lymphatische 

Leukämie, Knochenmarkbiopsie (HE) - Demonstration Chronische 

Lymphatische Leukämie, Leber-Infiltration (HE) Morbus Hodgkin, Mischtyp 

(HE) Multiples Myelom - Niere (HE) Chronische myeloische Leukämie, 

chronische Phase, Blutausstrich (MG) Diffuses großzelliges B-Zell Lymphom 

mit massenhaften Russell und Dutcher Körpern (HE, PAS) 

59



SEMINARE 

MAKROPRÄPARATE 

I. Hämatologie 

1. Burkitt-Lymphom 

2. Multiples Myelom - osteolytische Herde im Schädelknochen 

3. Chronische myeloische Leukämie - extreme Splenomegalie 

4. Lymphatische Polypose des Dick- und Dünndarms (Polyposis lymphomatosa 

intestini tenui et crassi) 

II. Atmungsorgane 

5. Fremdkörper im Bronchus - Wiederholung 

6. Supra- und subglottisches Kehlkopfkarzinom (2 Präparate) (Carcinoma 

laryngis) 

7. Diphtherische Tracheobronchitis (Tracheobronchitis diphtherica) 

8. Aspergillom der Lunge (Aspergilloma pulmonis) 

9. IRDS, Korrosionspräparat 

10. Bronchialkarzinom (Carcinoma bronchi) - Wiederholung 

11. Mesotheliom 

III. Gastroenterologie 

12. Ösophagusdivertikel (Diverticulum oesophagi) 

13. Achalasie 

14. Ösophaguskarzinom (Carcinoma oesophagi) 

15. Riesenfaltengastritis (Menetrier’sche Gastritis) 

16. Chronisches Magenulkus mit Penetration ins Pankreas (Ulcus chronicum 

penetrans ventriculi) 

17. Exophytisches Magenkarzinom 

18. Pyloruskarzinom (Carcinoma pylori) 

19. Morbus Crohn 

20. Colondivertikulose (Diverticulosis coli) 

21. Colitis ulcerosa 

22. Polyp des Rektums - Wiederholung 

23. Adenokarzinom des Rektums (Adenocarcinoma recti) - Wiederholung 

60


IV. Leber - Gallengänge - Pankreas 

24. Polyzystische Leber und Niere 

25. Echinococcuszyste 

26. Gelbe Leberatrophie (Atrophia hepatis flava) 

27. Makronoduläre (sog. postnekrotische) Leberzirrhose 

28. Fokale noduläre Hyperplasie der Leber 

29. Hepatozelluläres Karzinom 

30. Gallenblasenkarzinom mit multiplen Lebermetastasen (Adenocarcinoma 

cholecystae) 

31. Pankreaskarzinom (Carcinoma pancreatis) 

V. Urologie, männliche Geschlechtsorgane 

32. Urothelkarzinom der Harnblase (Carcinoma urotheliale vesicae urinariae) 

33. Prostatakarzinom (Adenocarcinoma prostatae) 

34. Chronische Epididymitis, Hydrozele, Hodenatrophie (Epididymitis chronica, 

Hydrokele. Atrophia testis) 

35. Gemischter Keimzelltumor: Seminom und Teratom 

36. Peniskarzinom (Carcinoma penis) 

VI. Weibliche Geschlechtsorgane und die Mamma 

37. Vulvakarzinom (Carcinoma vulvae) 

38. Uterus bicornis 

39. Akute Zervizitis (Cervicitis acuta) 

40. Zervixkarzinom (Carcinoma cervicis uteri) 

41. Endometriumpolyp (Polypus endometrii) 

42. Endometriumkarzinom (Carcinoma corporis uteri) 

43. Tuboovarialabszess (Abscessus tuboovarialis) 

44. Multilokulares muzinöses Zystadenom des Ovars (Cystadenoma multiloculare 

mucinosum ovarii) 

45. Thekofibrom des Ovars (Thecofibroma ovarii) 

46. Dermoidzyste (Cysta dermoides) 

47. Solides Teratom des Ovars (Teratoma solidum ovarii) 

48. Papilläres seröses Adenokarzinom der Tube (Adenocarcinoma papillare 

serosum tubae) 

49. Dysgerminom 

50. Blasenmole (Mola hydatidosa) 

51. Fibroadenom der Mamma (Fibroadenoma mammae) 

52. Mammakarzinom (Carcinoma mammae) 

53. Mastitis carcinomatosa 

54. Morbus Paget der Mamma 

61


VII. Neuropathologie 

55. Hydrozephalus internus, Ependymoblastom 

56. Purpura cerebri 

57. Sekundäre Ponsblutung, Hämatozephalus 

58. Meningeom 

59. High grade Astrozytom 

60. Hirnstammgliom 

61. Glioblastom 

62. Medulloblastom 

63. Multiple Hirnmetastasen 

64. Hirnatrophie (Atrophia cerebri) - Wiederholung 

65. Hirnabszess - Wiederholung 

66. Multiple Sklerose (Sclerosis multiplex) 

VIII. Endokrinologie und Weichgeweben 

67. Kraniopharyngeom 

68. Nebennierenrindenadenom 

69. Papilläres Schilddrüsenkarzinom (Carcinoma papillare glandulae thyreoideae) 

IX. Nephropathologie 

70. Polyzystische Niere (Neugeborenentyp) (Ren polycysticum) 

71. Polyzystische Niere (Erwachsenentyp) (Ren polycysticum) 

72. Hufeisenniere (Ren arcuatus) 

73. Abszedierende Pyelonephritis, Papillennekrose 

74. Chronische Pyelonephritis (Pyelonephritis chronica) 

75. Nephrosklerose 

76. Hydronephrose 

77. Nierenzellkarzinom 

78. Onkozytom 

79. Wilms-Tumor 

X. Haut und Knochen 

80. Melanom des Auges 

81. Malignes Melanom mit Metastasen - Wiederholung 

82. Turbantumor 

83. Osteogenesis imperfecta 

84. Osteosarkom 

85. Osteosarkom - Rtg-Aufnahme 

86. Chondrosarkom 

87. Osteoklastom - Rtg-Aufnahme 

62


SCHNITTPRÄPARATE 


1. Piringer-Kuchinka Lymphadenitis (HE) 

2. Infektiöse Mononukleose (Aspirationszytologie, FCM) - Demonstration 

3. Chronische Lymphatische Leukämie, Blutausstrich (MG) 

4. Chronische Lymphatische Leukämie, Knochenmarkausstrich (MG) + FCM 

5. Chronische Lymphatische Leukämie, Knochenmarkbiopsie (HE) - 

Demonstration 

6. Chronische Lymphatische Leukämie, Leber-Infiltration (HE) 

7. Morbus Hodgkin, Mischtyp (HE) 

8. Multiples Myelom - Niere (HE) 

9. Chronische myeloische Leukämie, chronische Phase, Blutausstrich (MG) 

10. Diffuses großzelliges B-Zell Lymphom mit massenhaften Russell und Dutcher 

Körpern (HE, PAS) 


11. BOOP (HE) 

12. IRDS (PAS) 

13. Lungenaspergillose (HE, PAS) 

14. Pneumozystose (Grocott) 

15. Wegener’sche Granulomatose (HE) 

16. Kleinzelliges Lungenkarzinom (Carcinoma microcellulare pulmonum) (HE) 

17. Plattenepithelkarzinom (Carcinoma planocellulare pulmonum) (HE) 

18. Bronchioloalveoläres Karzinom (HE) 


19. Pleomorphes Adenom (HE) 

20. Helicobacter pylori Infektion (Warthin-Starry) 

21. Zöliakie - subtotale/totale Zottenatrophie (Marsh 3c) (HE) 

22. Morbus Crohn (HE) 

23. Karzinoid der Appendix (HE) 

24. Adenokarzinom des Rektums (Adenocarcinoma recti) (HE) 


25. Fibropolyzystische Leberläsion (HE) 

26. Zentrale hämorrhagische Lebernekrose (HE) 

27. HBs-Ag positive Leber (Orceinfärbung nach Shikata) 

28. Alkoholische Hepatitis (HE) 

29. Hepatozelluläres Karzinom auf Grund einer Zirrhose (HE) 

63



30. Papilläres Urothelkarzinom des Nierenbeckens, Grad II (HE) 

31. Prostatakarzinom (Adenocarcinoma prostatae) (HE) 

32. Seminom (HE) 

33. Gemischter Keimzelltumor: Teratokarzinom (HE) 

VI. Weibliche Geschlechtsorgane und die Mamma 

34. Endometriumkarzinom, Kürettage (Adenocarcinoma endometrii) (HE) 

35. Papilläres seröses Zystadenokarzinom des Ovars (Cystadenocarcinoma papillare 

serosum ovarii) (HE) 

36. Blasenmole (Mola hydatidosa) (HE) 

37. Intraduktales Papillom der Mamma (HE) 

38. Morbus Paget der Mamma (HE) 

39. Invasives duktales Karzinom (Carcinoma ductale invasivum) (HE) 

40. Muzinöses Karzinom (Carcinoma mucinosum) (HE) 


41. Prionkrankheit, spongiforme Enzephalopathie (HE) 

42. Meningotheliales Meningeom (HE) 

43. Ependymom (HE) 

44. Glioblastom (HE) 

45. Senile Plaques und neurofibrilläre Degeneration im Hippocampus 

(Silberfärbung) 


46. Subakute granulomatöse Thyreoiditis (De Quervain) (HE) 

47. Papilläres Schilddrüsenkarzinom (HE) 

48. Morbus Basedow (HE) 

49. Nebenschilddrüsenadenom (HE) 

50. Phäochromozytom (HE) 

51. Leiomyosarkom (HE) 

52. Myxoides Liposarkom (HE) 

53. Gastrointestinaler Stromatumor (GIST) (HE) 


54. Rapid progressive Glomerulonephritis mit Halbmondbildung (HE) 

55. Hyalinisierten Glomeruli (HE) 

56. Diabetische Nephropathie - Kimmelstiel-Wilson Sy. (PAS) 

57. Nierenzellkarzinom (HE) 


58. Riesenzelliger Knochentumor (Osteoklastom) (HE) 

64


RIGOROSUMTHEMEN: 

Ausgewählte Fragen aus dem ersten Semester: 


1. Die Objekte der Pathologie und die Stellung des Faches innerhalb der 

biomedizinischen Disziplinen. Bedeutung der klinischen Pathologie 

(Biopsiepathologie, Operationspathologie und Zytologie), sowie der Autopsie in 

der klinischen Routine. Geschichtliche Entwicklung der Pathologie (Humoralund 

Solidarpathologie, Morgagni, Virchow, Molekularpathologie). 

2. Klinische Pathologie des akuten Myokardinfarktes. 


3. Pathomorphologie, Pathogenese und Komplikationen der Atherosklerose. 

4. Hämoglobinogene Pigmente II.: Verschiedene Forme von Ikterus und 

Cholostase, Morphologie, Differenzialdiagnose. 

5. Hämoglobinogene Pigmente III.: Pathologische Forme von Eisenspeicherung. 

6. Definition und allgemeine Eigenschaften der Amyloidose. Physikochemische, 

ultrastrukturelle und histochemische Eigenschaften des Amyloids. Type der 

Amyloidfibrillen. 

7. Klinikopathologische Forme von Amyloidose, Organmanifestationen 

(Makroskopie, Lichtmikroskopie). 


8. Hypertrophie der linken Kammer. Ursachen, sequentielle kompensatorische 

Veränderungen und funktionelle Folgen. 

9. Chronisches Cor pulmonale 

10. Primäre und sekundäre Heilung (Sanatio per primam et per secundam 

intentionem) 

IV. Genetik 

11. Marfan und Ehlers-Danlos Syndrom 

12. Familiäre Hypercholesterinämie 

13. Zystische Fibrose (Mukoviszidose) 

14. Lysosomale Speichererkrankungen. 


15. Definition, Pathomechanismus (Starling Gesetz) und klinische Formen von 

Ödem. 

16. Pathomechanismus der hämorrhagischen Diathesen, klinische Formen. 

17. Definition und Formen von Thrombose. Neigungsfaktoren. Klinische Folgen der 

Thrombose, Schicksal des Thrombus. 

18. Disseminierte intravaskuläre Gerinnung (DIG). Definition, Pathomechanismus. 

19. Ursachen und Pathomechanismus des Schocks. 

65



20. Vaskuläre, humorale und zelluläre Mechanismen der akuten Entzündung 

21. Pathogenese, Pathomorphologie und klinikopathologische Erscheinungsformen 

der Tuberkulose. 



23. Systemischer Lupus Erythematodes (SLE) 

24. Erworbenes Immundefektsyndrom (AIDS) 


25. Allgemeine Charakteristik benigner und maligner Tumoren. Nomenklatur und 

histogenetische Klassifikation von Tumoren. 

26. Onkopathologische diagnostische Strategie. Grading und Staging. 


27. Angina pectoris, chronische ischämische Herzerkrankung. Plötzlicher Herztod. 

28. Erkrankungen der Herzklappen (entzündliche und degenerative). 

29. Kardiomyopathien. Tumorartige Läsionen und Tumoren des Herzens. 

30. Myokarditiden. Erkrankungen des Perikards. 

31. Angeborene Herzkrankheiten. 

32. Arteriolosklerose. Aneurysmen (Typen, Klinikopathologie) 

33. Vaskulitiden (Pathogenese, Klassifikation, Klinikopthologie). Vaskuläre 

Tumoren. 

Fragen aus dem zweiten Semester: 


1. WHO Klassifikation der Tumoren der hämatopoetischen und lymphatischen 

Geweben: Grundsätze, Hauptgruppen. 

2. Non-Hodgkin-B-Zell-Lymphome. 

3. Morbus Hodgkin: Pathogenese, Morphologie, Klinikopathologie. 

4. T/NK-Zell-Lymphome. 

5. Klassifikation der myelodysplastischen Syndrome und der akuten myeloischen 

Leukämien, Pheno- und Genotyp. 

6. Chronische myeloproliferative Erkrankungen. Klinikopathologie und 

molekulare Pathogenese der chronischen myeloischen Leukämie. 

7. Lymphadenitiden und Lymphadenopathien. 

66



8. Nicht-tumoröse Erkrankungen der oberen Atemwege (Rhinitis, Sinusitis, 

Rhinosklerom, nekrotisierende Entzündungen) 

9. Tumoren der oberen Atemwege. 

10. Kehlkopfödem, Laryngitiden. Kehlkopftumoren. 

11. Fehlbildungen der Lunge. Atelektasen. 

12. IRDS, ARDS. 

13. Chronische obstruktive Lungenerkrankungen 

14. Chronische restriktive Lungenerkrankungen, allgemeine Eigenschaften, 

Ätiologie 

15. Idiopathische interstitielle Lungenerkrankungen 

16. Pneumonien, Lungenabszesse. 

17. Granulomatöse Erkrankungen der Lunge. 

18. Klassifikation und Eigenschaften der Lungentumoren. 

19. Erkrankungen der Pleura und des Mediastinums. 


20. Infektiöse und tumoröse Krankheiten der Mundschleimhaut. Odontogene 

Tumoren. 

21. Pathologie der Speicheldrüsen. 

22. Pathologie des Ösophagus. 

23. Ulzeröse und entzündliche Erkrankungen des Magens. 

24. Benigne und maligne Tumoren des Magens. 

25. Missbildungen des Dünndarms. Malabsorption. Tumoren des Dünndarms. 

26. Kolondivertikulose. Pathologie der intestinalen Polypen. 

27. Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. 

28. Bösartige kolorektale Tumoren und ihre Beziehung zu intestinalen Polypen. 

29. Krankheiten der Appendix und des Peritoneums (Appendizitis, Mukozele, 

Peritonitis, retroperitoneale Sklerose, Pseudomyxom). 


30. Kreislaufstörungen der Leber. 

31. Nicht-virale Entzündungen der Leber. Drogenhepatopathien. 

32. Akute Virushepatitiden (Ätiologie, Pathomorphologie, komplizierte Formen) 

33. Chronische Virushepatitiden (Ätiologie, Typen, Pathomorphologie und 

Diffenzialdiagnose, Nachweis von Virus-assoziierten Antigenen und ihre 

Bedeutung). 

34. Leberzirrhose. Leberinsuffizienz. 

35. Lebertumoren und tumorartige Läsionen. 

36. Cholelithiase (Ätiologie, Komplikationen), Pathologie der extrahepatischen 

Gallengänge 

37. Pankreatitiden (akute und chronisch), Pankreastumoren. 

67



38. Zystitiden, Tumoren des Ureters und der Harnblase, Urothelkarzinom des 

Nierenbeckens. 

39. Angeborene Missbildungen, Entzündungen und Tumoren des Penis. 

40. Prostatitiden. Prostatahyperplasie, Komplikationen. 

41. Tumoren der Prostata. 

42. Angeborene Abnormitäten und entzündliche Krankheiten des Hodens. 

43. Pathologie der testikulären Appendices (Nebenhoden, Samenstrang). Tumoren 

des gonadalen Stromas und sekundäre Tumoren. 

44. Testikuläre Keimzelltumoren, Klassifikation, Tumormarkern. 

VI. Weibliche Geschlechtsorgane und Mamma 

45. Vulvovaginitiden (Syphilis, Gonorrhö, Lymphogranuloma venereum, HSV, 

HPV). PID. 

46. Benigne epitheliale Veränderungen der Vulva. Tumoren der Vulva und Vagina. 

47. Entzündungen, tumorartige Veränderungen und Tumoren der Zervix. 

Zervixkarzinom (Pathogenese, Pathomorphologie, Vorsorgeuntersuchung) 

48. Adenomyose und Endometriose. Dysfunktionelle Blutungen, 

Endometriumhyperplasie, Endometritiden. 

49. Gut- und bösartige epitheliale Tumoren des Corpus uteri. 

50. Mesenchymale Tumoren des Corpus uteri. Erkrankungen der Tuba. 

51. Zysten und Tumoren der Ovarien (epitheliale Tumoren, Keimzelltumoren, 

Keimstrang-Stromatumoren, Metastasen) 

52. Pathologie der Schwangerschaft. 

53. Mastitis. Zystische Mastopathie. Fibroepitheliale Tumoren der Mamma. 

54. Mammakarzinom. Pathogenese, Typen, Prognose. 


55. Zelluläre Pathologie des ZNS. Pathophysiologische Zustände des ZNS 

(Hirnödem, Hernia, Hydrocephalus) 

56. Fehlbildungen des Gehirns. 

57. Zerebrovaskuläre Erkrankungen I. (fokale und globale hypoxische Läsionen) 

58. Zerebrovaskuläre Erkrankungen II. (Blutungen, hypertensive vaskuläre 

Läsionen) 

59. Degenerative Erkrankungen und Demenz (Alzheimer-, Pick-, Parkinson- 

Erkrankung) 

60. Entmarkungskrankheiten, Multiple Sklerose. 

61. Entzündungen des ZNS I. (bakterielle Infektionen, Hirnabszess, subdurales 

Empyem) 

62. Entzündungen des ZNS II. (virale und Pilzinfektionen) 

63. Prion Krankheit. 

64. Neuroepitheliale Tumoren des ZNS I. (Gliome) 

68


65. Neuroepitheliale Tumoren des ZNS II. (neuronale und embryonale 

/Medulloblastom/ Tumoren) 

66. Meningeale Tumoren des ZNS. Lymphome und Metastasen des ZNS. 


67. Tumoren der anterior Lappen der Hypophyse, Folgen. Hinterlappensyndrome. 

68. Hypopituitarismus-assoziierte Erkrankungen (Sheehan-Syndrom, chromophobes 

Adenom, empty sella sy., suprasellare Tumoren) 

69. Erkrankungen mit Schilddrüsehyperplasie (Struma nodosa et diffusa colloides. 

Basedow-Krankheit) 

70. Thyreoiditis (Ätiologie, Pathogenese, Morphologie). Akute bakterielle 

Thyreoiditis, Hashimoto-Thyreoiditis, De Quervain Thyreoiditis, Subakute 

lymphozytäre Thyreoiditis, postpartum Thyreoiditis, Riedel’sche Struma 

71. Gut- und bösartige Tumoren der Schilddrüse. 

72. Pathologie der Nebenschilddrüse. (Hyperplasie, Adenom, Ursachen der 

Hypoparathyreoidismus.) 

73. Ursachen und Klinik der Atrophie und Hyperplasie der Nebennierenrinde. 

Tumoren der Nebennierenrinde. (Morphologie, klinische Syndrome) 

74. Multiple endokrine Neoplasien. Tumoren des Nebennierenmarks. 

75. Pathogenese und Häufigkeit der Weichteiltumoren. Fibröse Tumoren und 

tumorartige Läsionen. 

76. Gut- und bösartige Tumoren des Fettgewebes. 

77. Gut- und bösartige Tumoren des Muskelgewebes 

78. Gut- und bösartige Tumoren der peripheren Nerven und der Synovia 

79. Fibrohistiozytäre Tumoren. 


80. Niereninsuffizienz: Ursachen, Komplikationen, Prognose. Urämie. 

81. Glomerulonephritiden: Klassifikation nach klinischen Symptomen. 

Histologische Veränderungen in Glomerulonephritiden. 

82. Immunkomplex-Glomerulonephritiden: Masugi-Nephritis, Heyman-Nephritis. 

83. Nephritis-Syndrom (akute poststreptokokkale Glomerulonephritis). Rapid 

progressive Glomerulonephritis. 

84. Nephrosis-Syndrom I. (minimal change, membranöse Glomerulonephritis) 

85. Nephrosis-Syndrom II. (fokal segmentale Glomerulosklerose, 

membranoproliferative Glomerulonephritis) 

86. IgA-Nephropathie, chronische Glomerulonephritis, glomeruläre Veränderungen 

in systematischen Erkrankungen (SLE, Henoch-Schönlein Purpura, 

Wegener’sche Granulomatöse, Amyloidose) 

87. Diabetische Nephropathie. 

88. Akute tubuläre Nekrose (ischämische und toxische). Hypersensitive interstitielle 

Nephritis, analgetische Nephropathie. Uratnephropathie. 

89. Akute und chronische Pyelonephritis. 

90. Benigne und maligne Nephrosklerose und diffuse kortikale Nekrose. 

91. Urolithiase und obstruktive Uropathie. 

69


92. Zystische Nierenkrankheiten. Missbildungen. 

93. Nierentumoren (Rindenadenom, juxtaglomerulärer Tumor, Onkozytom, 

Klarzellkarzinom, papilläres Karzinom, Nephroblastom) 


94. Präkanzeröse und tumorartige Hautveränderungen. Nicht-melanozytische 

Hauttumoren. 

95. Pathologie der melanozytischen Hautveränderungen. 

96. Angeborene, metabolische und entzündliche Knochenerkrankungen. 

97. Gutartige und bösartige Knochentumoren. 

Beim Rigorosum sind ein makroskopisches Präparat vom zweiten Semester, zwei 

Schnittpräparate (eines vom ersten, eines vom zweiten Semester) und zwei theoretische 

Fragen (eine vom ersten, eine vom zweiten Semester) zu beantworten. In der letzten 

Woche des zweiten Semesters wird am regulären Termin des Autopsie-Praktikums über 

die Fähigkeit zur makroskopischen und morphologischen Erkennung und zu den klinischpathologischen 

und differentialdiagnostischen Grundkenntnissen eine praktische Note 

(sehr gut, gut, ungenügend) erteilt. Diejenigen, die eine Bewertung “ungenügend” 

erhalten, bekommen beim Rigorosum zwei makroskopische Präparate. 

70


CHIRURGISCHE PROPÄDEUTIK 

ODPSPR 


DR. HORVÁTH, ÖRS PÉTER, Ordentlicher Professor 

Chirurgische Klinik 

2 ECTS-Punkte ▪ Präklinisches Modul ▪ SS ▪ Prüfung 


Voraussetzung: ODANEA erfüllt 

ODAEL2 erfüllt 

ODPBPR erfüllt 

Thematik 

Das Studium “Chirurgische Propädeutik” umfasst ein allgemeines, aber jedoch ein 

gezieltes Material von Kenntnissen, die die Aneignung des speziellen Klinikums im Laufe 

der nachfolgenden Semester ermöglichen: Preoperative Aufgaben, postoperative 

Betreuung, Komplikationen, pathologische Beziehungen von chirurg. Eingriffen, 

allgemeine chir. Onkologie, Transfusiologie, chir. Infektionen, Blutstillung und 

Hämostase, Wundlehre, Schmerzbetäubung, usw. 

Das Studium fügt sich organisch in die Struktur des präklinischen Blocks und erzielt vor 

allem ein praktisches und menschenbezogenes Verstehen von pathophysiologischen 

Vorgängen, die sich bei chir. Eingriffen abspielen. Andererseits es bietet ein theoretisches 

und zugleich auch praktisches Kapital, das man in den weiteren, und später sogar auch im 

gewählten Beruf vergelten kann. 


Vorlesungen und Übungen gehen mit -Teilnahmepflicht einher. Was die letzteren 

anbelangt, es werden nur 1 Abwesenheit mit ärztlicher Bestätigung angenommen, 

andernfalls wird das Semester nicht anerkannt. 


Bestätigtes Fernbleiben kann nach Vereinbarung mit dem Gruppenleiter in einem späteren 

Zeitpunkt nachgeholt werden. 


Siewert J. R.: Chirurgie. 7. Auflage. Springer Verlag Berlin-Heidelberg 2006. 

Vorlesungen 

1. Grundlagen der chirurgischen Sorge. 

2. Endogene und exogene Infektionen von chirurgischer Bedeutung. 

3. Postoperative Wundheilungsstörungen und andere postoperative 

Komplikationen. 

4. Verabreichung von Antibiotika in der Chirurgie. 

5. Richtlinien der plastischen Chirurgie. 

6. Einführung in die Herzchirurgie 

7. Allgemeine Transfusiologie. Chirurgische Blutungen. Störungen der 

Hämostase. 

8. Grundrisse der Organtransplantation. 

9. Allgemeine chirurgische Onkologie. 

71


10. Enterale und parenterale Ernährung. 

11. Allgemeine Unfall-Lehre I. (Verletzungen von Weichteilen). 

12. Allgemeine Unfall-Lehre II. (Frakturen-Lehre). 

13. Grundlagen der Mikrochirurgie. 

14. Grundrisse der Schmerzbetäubung (Loko-regionale und allgemeine Anästhesie 

bzw. Narkose). 

Praktika 

1. Demonstration der rutinen Eingriffen benutzt in Chirurgie (intravenöse, 

intraarterielle Kanülation, Einführung von nasogastriellen Sonden und 

Harnblasenkateter, Ersatz von Flüssigkeit und Elektrolyten, Blutersatz in der 

Praxis). 

2. Demonstration der rutinen Eingriffen benutzt in Chirurgie (intravenöse, 

intraarterielle Kanülation, Einführung von nasogastriellen Sonden und 

Harnblasenkateter, Ersatz von Flüssigkeit und Elektrolyten, Blutersatz in der 

Praxis). 

3. Wichtigsten chirurgischen Eingriff. Demonstration. Postoperative Hernien. 

4. Wichtigsten chirurgischen Eingriff. Demonstration. Postoperative Hernien. 

5. Besuch im chirurgischen Ordinationsraum, Verbandsraum. Postopeartive 

Wundbehandlung auf der Station. 

6. Besuch im chirurgischen Ordinationsraum, Verbandsraum. Postopeartive 

Wundbehandlung auf der Station. 

7. Physikalische Krankenuntersuchung. Erörterung und Auswertung von 

diagnostischen Mitteln und Befunden 

8. Physikalische Krankenuntersuchung. Erörterung und Auswertung von 

diagnostischen Mitteln und Befunden 

9. Nausea und Erbrechen als leitendes Symptom 

10. Der Schmerz als leitendes Symptom und seine Bedeutung 

11. Akute Versorgung von Verletzungen (Erste Hilfe) 

12. Akute Wundversorgung (Primär und aufgeschoben) 

13. Diagnose von Frakturen und Verrenkungen 

14. Grundlegende Methoden der Osteosynthese und Grundrisse der funktionellen 

Frakturbehandlung 

Seminare 


1. Etiologie, Symptomatologie und Behandlung des Tetanus 

2. Etiologie, Symptomatologie und Behandlung der Gasgangrän 

3. Injektionsabszess 

4. Die Qualifizierung der chir. Eingriffe in Abhängigkeit der potenziellen 

Infektionsquellen der Umgebung 

5. Chirurgische Infektionen 

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6. Störungen der Wundheilung nach chirurgischen Eingriffen 

7. Grundlagen der plastischen Cirurgie, die Korrektion der Narben, Gewebenachholen. 

8. Grundlagen und Verwendungmöglichkeiten der Mikrochirurgie. 

9. Präoperative Vorbereitung des Patienten 

10. Risikoeinschätzung vor der Operation 

11. Chirurgische Indikationen und Kontraindikationen 

12. Palliative Eingriffe 

13. Irresekabilität und Inoperabilität 

14. Behandlungverfahren für Tumorkranke 

15. Was versteht man unter R0, R1, R2 Resektionen? 

16. Die Weiterverbreitung von Geschwülsten 

17. Warnungszeichen von Tumorwachstum 

18. Tumorwachstum bedingte klinische Symptome 

19. Thrombose-Prophylaxe in der perioperativen Periode 

20. Haemorrhagischer und hypovolämischer Schock 

21. Prekanzerosis und Type von Prekanzerosis. 

22. Ausführung und Bedeutung der rektalen digitalen Untersuchung. 

23. Lokale Analgesie. 

24. Hemotherapie in der Chirurgie (urgente und massive Transfusion, autologe 

Transfusion) 

25. Lokale und systematische Antibiotische Therapie. 

26. Kombinierte Antibiotische Therapie. 

27. Chirurgische Seiteneffekte der Antibiotiken. 

28. Klassifizierung der Tumoren. 

29. Chirurgie der Metastasen. 

30. Grundlagen der minimalen invasiven Chirurgie. 

31. Immunologie der Transplantation. 

32. Organsdonation, Kriterien des Gehirnstotes, Organskonservation. 

33. Primäre und sekundäre Wundssorge. 

34. Grundlagen der Frakturssorge. 

35. Endoskopische Eingriffe. 

36. Embolie und Thrombose in der arteriale und venose Systeme. 

37. Risiko der Lungenembolie. 

38. Radiologische Diagnostik der abdominalen chirurgischen Syndrome. 

39. Indikationen und Formen des parenteralen und enteralen Ernährens. 

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis 2009/2010 Fächer im ...

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