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Kreditklemme entklemmen! - Österreichische Wirtschaftsbund

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12 <strong>Wirtschaftsbund</strong> unterwegs<br />

Wirtschaftsreport<br />

„Wirtschaft fordert Politik“-Tour<br />

Der Wiener <strong>Wirtschaftsbund</strong> tourte in den letzten Wochen durch die Bezirke Wiens.<br />

Die Veranstaltungsreihe „Wirtschaft fordert Politik. Was<br />

Unternehmer jetzt wirklich brauchen“ stellte bezirksspezifische<br />

Umfrageergebnisse und <strong>Wirtschaftsbund</strong>-Pakete für Wiens<br />

Unternehmer vor. Bei den Veranstaltungen herrschte großer<br />

Andrang: Gewerbetreibende aus ganz Wien besuchten die<br />

Präsentationen der Umfragewerte und beteiligten sich an<br />

Diskussionen.<br />

Unternehmergeist im Westen<br />

Beim Auftakt zur wienweiten Tour fanden sich Unternehmer<br />

und Unternehmerinnen aus den Bezirken Hietzing, Penzing und<br />

Rudolfsheim-Fünfhaus ein. Bei der Wahrnehmung der aktuellen<br />

Situation im jeweiligen Bezirk für die Geschäftstätigkeit konnten<br />

relativ große Unterschiede festgestellt werden. Die Befragten<br />

werteten die aktuelle Situation auf einer Skala von 1 (ganz<br />

schlecht) bis 10 (sehr gut). An der Spitze lagen hier die Unternehmer<br />

und Unternehmerinnen in Hietzing (Wert 7,33), gefolgt<br />

von Penzing (6,7) und Rudolfsheim-Fünfhaus (5,76).<br />

Eine Erklärung für die höhere Zufriedenheit in Hietzing und<br />

Penzing: Wichtige Maßnahmen wie unternehmerfreundliche<br />

Parkraumbewirtschaftung, gute verkehrstechnische Lösungen<br />

und weniger bürokratische Hürden haben positiven Einfluss<br />

auf den Unternehmergeist.<br />

Forderungen in der Vorstadt<br />

Auf der nächsten Station der <strong>Wirtschaftsbund</strong>-Tour wurden<br />

die Umfrageergebnisse aus Mariahilf, Neubau, Josefstadt und<br />

Alsergrund präsentiert und diskutiert.<br />

In Mariahilf wünschen sich 71 Prozent der Befragten mehr<br />

Kont rolle bei Hütchenspielern, Taschenspielern und Hausierern.<br />

Dazu Karl Gödde, Obmann des WB Mariahilf: „Wir brauchen<br />

eine stärkere Kontrolle durch zusätzliches Wachpersonal,<br />

damit das subjektive und objektive Sicherheitsgefühl gestärkt<br />

werden!“ In Neubau herrscht starke Belastung durch die überbordende<br />

und komplizierte Bürokratie. In beiden Bezirken sprachen<br />

sich fast zwei Drittel der Unternehmer und Unternehmerinnen<br />

für die <strong>Wirtschaftsbund</strong>-Forderung nach einer gleichmäßigen<br />

Verteilung der Demonstrationslasten aus. In der<br />

Josefstadt sind die Ladetätigkeiten in den Kurzparkzonen ein<br />

besonderer Themenschwerpunkt: Die Forderung des <strong>Wirtschaftsbund</strong>es<br />

– eine Verlängerung des Gratisparkens für die<br />

Zuliefer unter nehmen – fand hier großen Anklang. Leer stehende<br />

Geschäftslokale stehen für Gewerbetreibende im Alsergrund<br />

im Zentrum des Interesses.<br />

Stimmen aus dem Nordwesten<br />

Bei der dritten Station der Veranstaltungsreihe bekundeten<br />

unzählige Unternehmer und Unternehmerinnen aus Ottakring,<br />

Hernals, Währing und Döbling Interesse an den Ergebnissen<br />

der Bezirksumfrage. Verbesserungen für den Zulieferverkehr<br />

spielen vor allem in Ottakring und Währing eine große Rolle.<br />

Irmi Flögl, Obfrau des WB Währing, fordert vermehrte Anstrengungen<br />

in Richtung zusätzlicher Parkmöglichkeiten durch<br />

Garagenbau und Ausdehnung der kostenlosen Kurzparkmöglichkeiten.<br />

In Hernals wünschen sich viele der Befragten eine<br />

infrastrukturelle Weiterentwicklung der Hernalser Hauptstraße.<br />

In Döbling steht der Wunsch nach einer erhöhten Förderung<br />

der Döblinger Tourismusbetriebe hoch im Kurs.<br />

Anliegen aus den Donaubezirken<br />

Zwischen Donau und Donaukanal – in der Leopoldstadt und der<br />

Brigittenau – beschäftigen die Befragten vor allem die Themen<br />

Parkplatz und Parkpickerl sowie Belebung der Nahversorgung.<br />

In Floridsdorf wünschen sich 75 Prozent der Gewerbetreibenden<br />

einen absoluten Neubaustopp für Einkaufszentren und<br />

Fachmärkte. Erwin Pellet, Obmann des WB Floridsdorf, sieht<br />

auch Reformbedarf bei der Nahversorgerförderung: „Was<br />

nachgefragt wird, soll auch gefördert werden!“<br />

Die Donaustadt versteht sich als betriebliches Ansiedlungsgebiet,<br />

die Gewerbetreibenden würden weitere Produktionsstätten<br />

in ihrem Bezirk begrüßen.<br />

Dr. David Pfarrhofer erklärt die Ergebnisse.<br />

Große Beteiligung an der Diskussion.

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