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Kreditklemme entklemmen! - Österreichische Wirtschaftsbund

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<strong>Österreichische</strong> Post AG, Info.Mail. Entgelt bezahlt. Sponsoring Post 02Z032622S Wiener Wirtschaf ts-Report<br />

Wirtschaftsreport<br />

Politik . Wirtschaftskonferenz E.V.A. / WB unterwegs . Wirtschaft<br />

fordert Politik / NEU . <strong>Wirtschaftsbund</strong>-Servicecenter<br />

| 3 . 0 9 | € 3 , – | M a g a z i n d e s W i r t s c h a f t s b u n d e s W i e n | w w w.w i r t s c h a f t s b u n d - w i e n . a t |<br />

<strong>Kreditklemme</strong><br />

<strong>entklemmen</strong>!


Hofburg-Ball<br />

der Wiener Wirtschaft<br />

| Samstag, 23. 1. 2010 |<br />

Wiener Hofburg<br />

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Europäische Kulturhauptstadt 2010 in Wien<br />

Erkan Aki<br />

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Inhalt<br />

Editorial<br />

Wirtschaftsreport<br />

3<br />

Wirtschaftspolitik<br />

04 . 05 <strong>Kreditklemme</strong> <strong>entklemmen</strong><br />

<strong>Wirtschaftsbund</strong>-Service<br />

06 Angebote des <strong>Wirtschaftsbund</strong>-Service<br />

Wirtschaftspolitik<br />

07 Interview mit Dr. Georg Wailand<br />

Die Wirtschaftskonferenz<br />

08 . 09 Gedacht. Getan. Das „Wirtschaftsbuch“<br />

Unternehmerumfrage<br />

10 Service, das hilft – Politik, die wirkt<br />

WB-Service<br />

11 WB-Servicecenter eröffnet!<br />

<strong>Wirtschaftsbund</strong> unterwegs<br />

12 . 13 „Wirtschaft fordert Politik“<br />

WB intern<br />

15 Wir gratulieren!<br />

16 Aus den Fachgruppen<br />

17 WB-Highlights<br />

19 Für Dich Da<br />

<strong>Wirtschaftsbund</strong>-Offensive für EPU<br />

20 Forum Ein-Personen-Unternehmen<br />

400 000. Unternehmerin ist aus Wien<br />

21 EPU und KMU stellen sich vor<br />

Industrie<br />

22 Bei Reformen alle in die Verantwortung<br />

nehmen!<br />

IMPRESSUM<br />

Wiener Wirtschafts-Report | Medieninhaber: <strong>Österreichische</strong>r <strong>Wirtschaftsbund</strong> Wien,<br />

Lothringerstraße 16/5, 1030 Wien, Tel. 512 76 31, Fax 512 76 31-34 | Verantwortlicher &<br />

Redaktion: Markus Langthaler | Layout & Grafik: Atelier Olschinsky | Lektorat: Christian<br />

E. Fock | Fotos: Gerhard Weinkirn, Michael Weinwurm, WB-Archiv | Produktion: Druckerei<br />

Berger, Horn | Druckauflage: 85 000 | DVR: 0484288 | Österrei chi sche Post AG, Info.Mail,<br />

Entgelt bezahlt | Erscheinungsort: Wien | Verlagspostamt: 1010 Wien | Sponsoring: Post<br />

02Z032622S Wiener Wirtschafts-Report<br />

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: Medieninhaber: <strong>Österreichische</strong>r <strong>Wirtschaftsbund</strong><br />

Wien, Lothringerstraße 14–16/II/Top 5, 1030 Wien, Tel. 512 76 31, Fax 512 76 31-34, zu<br />

100 Prozent. Vorstand: KommR Brigitte Jank, RA Dr. Martin Prunbauer, BSO KommR Ing.<br />

Mag. Georg Toifl, Mag.a Anja Hasenlechner, LAbg. GR SO KommR Dkfm. Dr. Fritz Aichinger,<br />

SO Mag. Manfred Mautner Markhof, Dr. Alexander Biach. Grundlegende Richtung:<br />

Satzungen des <strong>Österreichische</strong>n <strong>Wirtschaftsbund</strong>es, A) § 2.<br />

Liebe Unternehmerin, lieber Unternehmer,<br />

ein für viele Unternehmen schwieriges Jahr neigt sich dem<br />

Ende zu. Gemeinsam wurden wir vor Herausforderungen<br />

gestellt, die teils völlig neu waren, weshalb wir auf keine<br />

Erfahrungswerte zurückgreifen konnten. Es ist daher an der<br />

Zeit festzustellen, ob wir auf dem richtigen Weg sind.<br />

Auf dem richtigen Weg zu sein heißt, die Sorgen und Bedürfnisse<br />

der Unternehmen nicht nur ernst zu nehmen – das wäre<br />

zu kurz gegriffen –, sondern aktiv an Lösungen zu arbeiten<br />

und diesen auch zum Durchbruch zu verhelfen. So ist es uns<br />

gelungen, in der Frage der Unternehmensfinanzierung viel<br />

zu erreichen und dafür zu sorgen, dass vor allem die Kleinund<br />

Mittelunternehmen Angebote und Instrumente zur Unternehmenssicherung<br />

zur Verfügung haben. Aus diesem Verstännis<br />

heraus haben wir zur Lösung der sogenannten <strong>Kreditklemme</strong><br />

ein Entschärfungspaket konzipiert, wie dies auch von<br />

Dr. Georg Wailand, „GEWINN“-Herausgeber und „Krone“-Wirtschaftschef,<br />

im Interview in dieser Ausgabe empfohlen wird.<br />

Mein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den Tausenden<br />

Gewerbetreibenden, mit denen wir in den letzten Monaten im<br />

Dialog die unternehmerischen Anliegen erarbeitet und in konkrete<br />

Forderungen gegossen haben. Dass wir auf dem richtigen<br />

Weg sind, haben die 900 Teilnehmer an unserer Wirtschaftskonferenz<br />

Anfang Dezember eindrucksvoll bestätigt.<br />

Das Ergebnis dieses im Wiener Wirtschaftsleben noch nie da<br />

gewesenen Dialogprozesses ist das „Wirtschaftsbuch“. Wir<br />

haben damit eine beeindruckende Bilanz über die Erfolge der<br />

letzten Jahre gelegt und gleichzeitig unsere Vorstellungen,<br />

Ziele und Forderungen für die Zukunft auf den Punkt<br />

gebracht.<br />

Und wir haben viel erreicht! Von den Steuervorteilen analog<br />

der begünstigten Besteuerung des 13. und 14. Gehalts bei<br />

Unselbstständigen auch für Unternehmer(innen) über Maßnahmen<br />

zur sozialen Absicherung von Unternehmer(inne)n<br />

bis hin zu Steuerabsetzbeträgen für Kinderbetreuungskosten.<br />

Darauf wollen wir uns aber nicht ausruhen! Unsere Devise<br />

lautet: Entlasten – Vereinfachen – Ankurbeln.<br />

In diesem Sinn wünsche ich Ihnen ein friedvolles Weihnachtsfest,<br />

einen guten Rutsch und ein erfolgreiches neues Jahr!<br />

Ihre Brigitte Jank<br />

Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien,<br />

Obfrau des Wiener <strong>Wirtschaftsbund</strong>es


4 Wirtschaftspolitik<br />

Wirtschaftsreport<br />

<strong>Kreditklemme</strong> <strong>entklemmen</strong>!<br />

Die Präsidentin der Wirtschaftskammer und Obfrau des <strong>Wirtschaftsbund</strong>es Brigitte Jank fordert:<br />

Handeln für die Wirtschaft – Wiens Unternehmen brauchen dringendst rasche, unbürokratische und<br />

machbare Zugänge zu Betriebsmittel- und Überbrückungsfinanzierungen.<br />

Die weltweite Finanzkrise machte auch vor Wiens Wirtschaftstreibenden<br />

nicht halt. Die Auswirkungen auf die Betriebe<br />

änderten sich dabei immer wieder. Von Beginn an ist die Verfügbarkeit<br />

großer Kreditvolumina mit langfristiger Laufzeit ein<br />

zentrales Problem – auch wenn sich durch das Bankenpaket<br />

der Regierung die Lage etwas entspannt hat.<br />

Für Klein- und Mittelbetriebe ist die Situation freilich eine komplett<br />

andere. Ihnen geht es weniger um Investitionsfinanzierungen<br />

und große Beträge, sondern um Betriebsmittel- und Überbrückungskredite,<br />

damit vorübergehende Liquiditätsengpässe<br />

ausgeglichen werden können. Und genau hier liegt das Problem.<br />

Denn für viele Wiener KMU werden Finanzierungen durch<br />

die Banken nicht nur schwieriger und teurer, ein Großteil der<br />

Klein- und Kleinstbetriebe erhält nur schwer Zugang zu frischem<br />

Kapital.<br />

Schubkraft für kleine Betriebe<br />

Für sie bleibt als Resümee der Finanzkrise, dass viele Gewerbetreibende<br />

den Eindruck haben, dass einige Banken mittels<br />

Staatshilfe wieder in Fahrt gekommen sind, während kleine<br />

Gewerbetreibende mit ihren Problemen oft allein gelassen werden.<br />

<strong>Wirtschaftsbund</strong>-Obfrau Brigitte Jank: „Das verunsichert<br />

unsere klein- und mittelständische Wirtschaft zu Recht. So<br />

richtig und wichtig das Bankenpaket war, bedarf es schleunigst<br />

zielgerichteter Mechanismen, damit auch die Realwirtschaft<br />

einen Schub bekommt.“<br />

Notwendige Finanzierungen rasch sichern<br />

Die Wirtschaftskammer-Präsidentin bemüht sich seit über<br />

einem Jahr, den Banken, Förderstellen und politisch Verantwortlichen<br />

die Notlage der Unternehmer klarzumachen.<br />

„Ein wirkliches Problembewusstsein kann ich erst erkennen,<br />

wenn sichergestellt ist, dass jeder kleine und mittelständische<br />

Betrieb mit einer glaubwürdigen Zukunftsaussicht und guten<br />

Ideen notwendige Finanzierungen für geschäftliche Vorhaben,<br />

Betriebsmittel und Überbrückungshilfen in kurzer Zeit<br />

bekommt.“<br />

Wie dramatisch die Finanzierungslage vieler Wiener Unternehmen<br />

ist – insbesondere von Betrieben mit weniger als<br />

20 Mitarbeiter(inne)n –, zeigen die über 2000 Beratungsfälle in<br />

der von Brigitte Jank eingerichteten Ombudsstelle der Wirtschaftskammer<br />

Wien sowie der rasante Anstieg an Anfragen<br />

beim Team der Unternehmensberatung im WIFI.<br />

Die Hälfte der Unternehmer klagt, keinen Kredit zu bekommen,<br />

andere bemängeln hohe Bankspesen, lange Bearbeitungszeiten<br />

oder Zwangskonvertierungen bei Fremdwährungskrediten.<br />

Wichtig wäre hier die Schaffung der dringend notwendigen<br />

individuellen Lösungen zwischen Banken und Kunden.<br />

Wien braucht eine lebendige Wirtschaft<br />

Brigitte Jank: „Mittlerweile laufen wir Gefahr, dass viele Wiener<br />

Kleinbetriebe auf der Strecke bleiben. Betriebe, die seit vielen<br />

Jahren auf dem Markt sind, nicht immer die höchsten Gewinne<br />

ausweisen konnten und daher wenig Eigenkapital haben, aber<br />

gleichzeitig über einen fixen Kundenstock und viel Know-how<br />

verfügen, zu vielen anderen Betrieben Geschäftsbeziehungen<br />

unterhalten und für Tausende Beschäftigte ein verlässlicher<br />

Arbeitgeber sind.“ Diese Betriebe seien, so die WB-Obfrau, für<br />

die Wiener Wirtschaft einfach zu wichtig. „Ein Verlust dieser


Wirtschaftspolitik<br />

Wirtschaftsreport<br />

5<br />

Betriebe wegen vorübergehender Geldknappheit darf keinesfalls<br />

riskiert werden.“<br />

Kraft und Einsatz für KMU<br />

Jank fordert den Bund ebenso wie die Stadt Wien auf, den bisherigen<br />

Kurs in Fragen der Unternehmensfinanzierung umgehend<br />

zu ändern und raschest den Weg zu Betriebsmittel- und<br />

Überbrückungskrediten frei zu machen (siehe WB-Antrag im<br />

Wirtschaftsparlament). Denn immer noch konzentrierten sich<br />

Bund und Land zu stark auf Investitionsförderungen über<br />

Direktzahlungen und Haftungen und schlössen andere Finanzierungserfordernisse<br />

weitgehend aus.<br />

„Bei der Förderstelle des Bundes, dem Austria Wirtschaftsservice<br />

aws, und bei der Haftungsgesellschaft auf Landesebene,<br />

der Wiener Kreditbürgschaftsgesellschaft, sind daher<br />

die Finanzierungsinstrumente anzupassen und auf die Notwendigkeiten<br />

der klein- und mittelständischen Wirtschaft auszurichten.“<br />

Darüber hinaus werde es auch notwendig sein, über<br />

diese Gesellschaften ein höheres Risiko einzugehen als bisher,<br />

was mögliche Ausfälle betreffe, so Jank.<br />

„Denn am Ende der Krise darf nicht vorrangig stehen, dass<br />

diverse Förderstellen eine gute Bilanz haben und Haftungen<br />

nicht schlagend geworden sind. Es geht um die Sicherung<br />

einer lebendigen Wiener Wirtschaft – zum Wohle der hier<br />

ansässigen Unternehmen und der Menschen in unserer Heimatstadt.<br />

Am Ende der Krise muss stehen, dass alles getan<br />

wurde, um unseren Betrieben über die schwierige Zeit hinwegzuhelfen.<br />

Mit Kraft, Einsatz und politischem Willen“ (siehe<br />

aktuelle Kredit- und Haftungsübersicht).<br />

ANTRAG an das Wirtschaftsparlament<br />

der Wirtschaftskammer Wien<br />

am 1. Dezember 2009<br />

Die Wirtschaftskammer Wien möge sich bei der Stadt Wien und im<br />

Wege der Wirtschaftskammer Österreich bei den zuständigen Bundesstellen<br />

für die Realisierung nachstehender wirksamer Maßnahmen<br />

zur Erleichterung des Kreditzugangs für Klein- und Mittelbetriebe<br />

einsetzen:<br />

_ Klare und unbürokratische Vergabeverfahren für Kredite und<br />

Haftungen<br />

_ Pauschalgenehmigung eines aws-Haftungsrahmens durch das BMF<br />

_ Intensivierung der Informationsoffensive zu Krediten und Haftungen<br />

für KMU durch Wirtschaftskammern und Kreditinstitute<br />

_ Rasche Umsetzung nationaler Maßnahmen zur Reduktion der krisenverstärkenden<br />

Bestimmungen von Basel II<br />

_ Weitere Thematisierung der Reformnotwendigkeit von Eigenkapitalunterlegungsbestimmungen<br />

(Basel II) und Rechnungslegungsstandards<br />

(IFRS) auf europäischer Ebene<br />

_ Einrichtung geeigneter Haftungsinstrumente durch die Gemeinde<br />

Wien für Wiener Unternehmenskredite, etwa durch Landeshaftungen,<br />

die durch eine Landesanleihe bedeckt werden, und speziell für<br />

Betriebsmittelkredite durch vermehrte Aktivitäten der Stadt Wien<br />

bei den Haftungen durch die Wiener Kreditbürgschaftsgesellschaft<br />

KREDITE – ZUSCHÜSSE<br />

GRÜNDER JUNGUNTERNEHMER KMU<br />

Gründer-Nachfolgebonus<br />

Förderprämie<br />

Gemeinsame Kreditaktion<br />

Nahversorgeraktion<br />

14 % Zuschuss zu erspartem<br />

Betrag (maximal € 8400,–)<br />

13 % Zuschuss zu Sachinvestitionen,<br />

maximal € 39 000,–<br />

bis € 8000,– für KMU,<br />

bis € 10 000,– für Jungunternehmer,<br />

Zinsen: 3 % fix<br />

Zuschüsse von 10 bis 40 %,<br />

bis € 10 000,– Standardbranchen,<br />

bis € 40 000,– Schwerpunktbranchen<br />

Betriebsübernahmekredit<br />

Tourismusförderung<br />

ERP-Kleinkredit<br />

Kammerjubiläumsfonds<br />

2 % Zinszuschuss für Kredite<br />

von maximal € 55 000,–<br />

5 bzw. 25 % Investitionszuschuss<br />

und Startkapitalkredit von 25 %<br />

der Projektkosten. Kredithöhe:<br />

€ 50 000,– bis € 500 000,–<br />

€ 10 000,– bis € 30 000,– für KMU,<br />

ab 1. Januar 2010 bis € 100 000,–,<br />

Zinsen: 1,5 % fix<br />

bis € 10 000,– bei<br />

Liquiditätsschwierigkeiten,<br />

Zinsen: 3 % fix<br />

Überbrückungsfinanzierung Jungunternehmer-Förderhaftung Mikrokredithaftung Wiener Kreditbürgschaft<br />

Für Betriebsmittelkredite<br />

krisengeschädigter Betriebe<br />

bis 2,5 Millionen Euro,<br />

Haftung: bis zu 80 % des Kredits<br />

Investitions- & Betriebsmittelkredite<br />

von Jungunternehmern,<br />

Haftung: bis zu 80 % des Kredits<br />

Für alle Kleinstkredite<br />

bis € 30 000,–,<br />

Haftung: bis zu 80 % des Kredits<br />

Für Betriebsmittelkredite<br />

von € 30 000,– bis € 350 000,–,<br />

Haftung: bis zu 80 % des Kredits<br />

HAFTUNGEN<br />

Detailinfos auf www.wirtschaftsbund-wien.at


6 WIRTSCHAFTSBUND-SERVICE<br />

Wirtschaftsreport<br />

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Interview mit Dr. Georg Wailand<br />

Wirtschaftsreport<br />

7<br />

KMU sind Träger<br />

der Lebensqualität<br />

Ein Wirtschaftsreport-Expertengespräch mit<br />

Dr. Georg Wailand, „GEWINN“-Herausgeber und<br />

„Krone“-Wirtschaftschef, zu Finanzkrise und<br />

Problemen der KMU mit den Banken.<br />

Dr. Georg Wailand.<br />

So, wie’s aussieht, stehen mit Jahresende die Banken wieder<br />

gut da, während ein Großteil der kleinen und mittleren<br />

Unternehmen sich selbst überlassen ist. Teilen Sie diese<br />

Ansicht?<br />

Georg Wailand: Banken sind nicht Unternehmen wie alle<br />

anderen auch. Sie haben als Vermittler von Krediten, als Verwalter<br />

von Spareinlagen einen Radius, der für eine Gesellschaft<br />

wichtig ist. Das Bankenpaket war eine Rettungsaktion für die<br />

Kunden der Banken und weniger eine für die Banken selbst.<br />

Was stimmt, ist, dass die KMU tatsächlich ihrem Schicksal<br />

überlassen werden. Sie leisten aber unheimlich gute Arbeit.<br />

Daher verdienen sie auch die gleiche Zuwendung von der<br />

Öffentlichkeit wie die großen Banken.<br />

Sollte es für kleine und mittelständische Betriebe tatsächlich<br />

Aussicht auf Geld geben, verlangen die Banken enorme<br />

Sicherheiten, was oftmals gleich von Anfang an zum<br />

Scheitern von Projekten führt. Sollen Banken gar kein Risiko<br />

mehr tragen?<br />

Mein Eindruck ist, dass die Banken durch die Finanzkrise<br />

geschockt sind, vor allem die Gremien in den Banken reiten<br />

auf einer extrem vorsichtigen Welle. Das ist eindeutig zum<br />

Nachteil der Wirtschaft. Natürlich haben Banken auch die<br />

Funktion, Risikokapital zu geben. Klar passiert beim einen oder<br />

anderen Kredit mal etwas, aber deswegen kann ich mich nicht<br />

zurückziehen und nur noch mit 100-prozentigen Sicherheiten<br />

arbeiten. Neben dem Schock, der den Geldinstituten in den<br />

Gliedern sitzt, bin ich zudem der Meinung, dass die Förderungsinstrumente<br />

viel zu kompliziert sind. Wir brauchen eine<br />

wirtschaftsnahe, praxisnahe Kreditvergabe, die auch für Kleinund<br />

Kleinstunternehmen machbar ist. Hier geht’s ja oftmals<br />

um keine großen Beträge. Aber die Formalitäten, die zu durchschreiten<br />

sind, verbunden mit riesigen Sicherheiten, werden<br />

viele unternehmerisch nicht weit kommen lassen.<br />

Die Politik ist gefordert, wirtschaftsfreundliche<br />

Rahmenbedingungen vor allem für KMU zu schaffen.<br />

Ihr Lösungsansatz?<br />

Ich habe zwei Ansätze. Erstens das öffentliche Bewusstsein.<br />

Dass die Politik diesen Themen die gleiche Zuwendung widmet<br />

und Klein- und Kleinstunternehmer als Träger der Lebensqualität<br />

in unserem Land anerkennt. Während man über zwei Unterrichtsstunden<br />

mehr in der Schule monatelange Diskussionen<br />

führen konnte, habe ich über die KMU nie etwas gehört. Sie<br />

sind es, die gute Arbeit leisten. Hier ist ein Schwerpunkt<br />

zu setzen.<br />

Zweitens gehören die Geldinstitute aufgefordert, eine Vergabepraxis<br />

zu machen, die der Realität entspricht und nicht auf extremen<br />

Sicherheiten beruht. Da kann es durchaus auch Kombinationen<br />

von Haftungen und Förderungen geben. Diese müssen<br />

jedoch wesentlich schlanker, wesentlich direkter werden,<br />

als dies bislang der Fall ist.<br />

Ihre Prognose für 2010?<br />

Die Lage ist sicher besser geworden, der Tiefpunkt scheint<br />

überschritten. Für eine generelle Entwarnung ist es aber noch<br />

zu früh. In den Bankbilanzen sind noch einige schlafende<br />

Hunde verborgen.<br />

Aber die Hoffnung lebt, vor allem die Psychologie hat sich verbessert.<br />

Und die ist ja in der Wirtschaft ganz wesentlich. Damit<br />

wir alle mit Optimismus in die Zukunft blicken. Nicht mit blauäugigem<br />

Optimismus. Mit Optimismus.


8 Die Wirtschaftskonferenz<br />

Wirtschaftsreport<br />

Gedacht. Getan. Das Wirtschaftsbuch.<br />

Im Rahmen der großen Wirtschaftskonferenz und vor 900 Unternehmern präsentierte der Wiener<br />

<strong>Wirtschaftsbund</strong> sein Zukunftsprogramm für Wiens Wirtschaft. Das Zauberwort heißt E.V.A.: Entlasten,<br />

Vereinfachen, Ankurbeln.<br />

Was zeichnet echtes Unternehmertum in wirtschaftlich guten<br />

wie auch schlechteren Zeiten aus? Dass 50 Prozent des Erfolgs<br />

durch die eigene Stimmungslage zu generieren sind – durch<br />

Selbstmotivation, den Glauben an das eigene Können und an<br />

die Richtigkeit, mutige Entscheidungen zu treffen, Herausforderungen<br />

anzunehmen.<br />

Die Herausforderung Selbstständigkeit ist in Wien für knapp<br />

100 000 Unternehmerinnen und Unternehmer Wirklichkeit.<br />

Tendenz steigend.<br />

Die Anforderungen an die Wirtschaftstreibenden werden dabei<br />

täglich größer. Im Wettbewerb zu bestehen, auf die richtige<br />

Idee zu setzen, neue Märkte zu finden, Mitarbeitern einen<br />

ge sicherten Arbeitsplatz zu geben. Umzusetzen, Erfolg zu<br />

haben. Dass sich Wien und ganz Österreich in den letzten Jahren<br />

auf einem guten Weg in Richtung „Unternehmerland“<br />

befinden, hat freilich handfeste Hintergründe. Wesentlich verbesserte<br />

Rahmenbedingungen machten und machen einfach<br />

mehr Lust darauf, sein eigener Chef zu werden.<br />

Schubkraft für KMU<br />

Durch die Konjunkturpakete und die Steuerreform erhielten<br />

kleine und mittlere Unternehmen – vor allem seit Ausbruch der<br />

Finanzkrise – einen zusätzlichen Schub. Möglich wurde dies<br />

alles nicht zuletzt durch beharrliches Agieren, Konzipieren und<br />

Lobbying des <strong>Wirtschaftsbund</strong>es, der Interessenvertretung der<br />

Wirtschaft.<br />

Erfolg bedeutet aber nicht, sich mit Erreichtem einfach zufriedenzugeben.<br />

Erfolg bedeutet, in die Zukunft zu blicken, noch<br />

mehr für unternehmerisch denkende Menschen in diesem Land<br />

herauszuholen. Bei den Unternehmern zu sein. Und gemeinsam<br />

mit Wiens Unternehmerinnen und Unternehmern entwickelten<br />

die <strong>Wirtschaftsbund</strong>-Obfrau Brigitte Jank und ihr Team in den<br />

letzten Monaten Ziele, Visionen und Forderungen, die Wiens<br />

Wirtschaft weiterbringen sollen.<br />

E.V.A. – Entfaltung für die Wirtschaft<br />

In einem breiten Diskussionsprozess mit über 10 000 Kontakten<br />

sammelte der <strong>Wirtschaftsbund</strong> in den letzten Monaten<br />

Ideen und Anliegen der Wirtschaftstreibenden und entwickelte<br />

daraus ein 300 Seiten starkes Zukunftsprogramm: das „Wirtschaftsbuch“.<br />

Präsentiert wurde es auf einer großen Wirtschaftskonferenz<br />

mit mehr als 900 Besucher(inne)n.<br />

Der Kern dieses Buchs heißt E.V.A.<br />

Entlasten können wir unsere Betriebe vor allem durch<br />

steuerliche Anreize. Vereinfachen müssen wir die Kontakte mit<br />

den Behörden. Ankurbeln werden wir durch kluge Zukunftskonzepte.<br />

WB-Obfrau und Wirtschaftskammer-Präsidentin Brigitte Jank:<br />

„Wir Unternehmer sind stark durch Gemeinsamkeit. Wir haben<br />

nicht nur konkrete Lösungen, wo andere wegschauen, wir verhandeln<br />

auch dann noch mit Leidenschaft, wenn andere längst<br />

aufgegeben haben. Und wir haben ein großes und tragfähiges<br />

Netzwerk. Mit 150 aktiven Branchenvertretungen und unserem<br />

<strong>Wirtschaftsbund</strong> vor Ort, in den 23 Bezirken. In Summe engagieren<br />

sich 1500 Wirtschaftstreibende tagtäglich für die Interessen<br />

der Wiener Unternehmer.“


Die Wirtschaftskonferenz<br />

Wirtschaftsreport<br />

9<br />

Direktor des <strong>Wirtschaftsbund</strong>es Dr. Alexander Biach, WB-Obmann Kaffeesieder Berndt Querfeld, WB-Obmann Werbung Mag. Michael Himmer, WB-Obmann<br />

Versicherungsagenten Ing. Alexander Widhofner, <strong>Wirtschaftsbund</strong>obfrau KommR Brigitte Jank, Fachgruppenobmann Gastronomie Walter Piller, Spartenobmann Handel<br />

Dr. Fritz Aichinger, Spatenobmann Gastronomie KommR Ing. Josef Bitzinger<br />

Gemeinsam stark. DAS WIRTSCHAFTSBUCH.<br />

Entlasten<br />

Liquiditätssicherheit herstellen. Der Zugang zu Finanzierungen<br />

muss erleichtert werden, Haftungsübernahmen und<br />

Kreditförderungen des Staats und der Stadt müssen ausgeweitet<br />

und von den Kreditinstituten akzeptiert werden. Dazu müssen<br />

krisenverstärkende Eigenkapitalvorschriften rasch repariert<br />

werden.<br />

Büro im Wohnungsverband absteuern. Einpersonenunternehmen<br />

agieren zumeist von der eigenen Wohnung aus. Wie bei<br />

Bürokosten existiert in diesem Fall aber keine Möglichkeit der<br />

steuerlichen Absetzbarkeit. Gefragt ist daher eine unbürokratische<br />

Pauschalierungsregelung, die beim Unternehmensstart in<br />

den eigenen vier Wänden hilft.<br />

Gebührenbremse ausbremsen. Wien liegt im Bundesschnitt in<br />

Sachen Abwasser- und Müllgebühren, aber auch Energiepreise<br />

weit voran im österreichischen Spitzenfeld. Mehr Wettbewerb<br />

und Kostentransparenz sind nicht nur dringend notwendig,<br />

sondern sorgen auch für entsprechende Entlastungen.<br />

Vereinfachen<br />

Bürokratie entbürokratisieren. Die Verwaltung soll für den<br />

Unternehmer da sein und nicht umgekehrt. Neun von zehn<br />

Betrieben wünschen sich Verwaltungsvereinfachungen insbesondere<br />

bei behördlichen Verfahren. Vereinfachungen,<br />

Beschleunigungen und mehr Klarheit führen zu einer leichteren<br />

Vorschriftenbefolgung.<br />

Parkpickerl einfach picken. Betriebe und Parkpickerl – eine<br />

unendliche Geschichte. Verbunden mit einer unendlichen Bürokratie.<br />

Daher: Parkpickerl für alle Unternehmer ohne komplizierte<br />

bürokratische Nachweispflichten.<br />

Meldepflichten abmelden. Strukturerhebungsbogen, Erhebungen<br />

des Energieansatzes, Arbeits- und Entgeltbestätigungen,<br />

Auskunftspflichten und, und, und. Schluss damit! Die Verwaltung<br />

ist für die Betriebe da – nicht umgekehrt!<br />

Ankurbeln<br />

Förderungen fördern. Die Förderlandschaft Wiens gehört weiterentwickelt.<br />

Mit allgemeinen Investitionsanreizen statt<br />

„Schrebergartenausrichtung“. Mit leichteren und schnelleren<br />

Zugängen. Mit besserer Abstimmung des Landes mit Bundesförderungen.<br />

Pfusch verpfuschen. Die Schattenwirtschaft in Österreich<br />

blüht. Ein wirkungsvoller Beitrag zur Reduktion, der allen nutzt:<br />

die rasche Einführung des „Handwerkerbonus“ – 20 Prozent<br />

oder bis zu 1200 Euro der Kosten für Sanierung von Wohnraum<br />

oder laufende Wartungsarbeiten sollen unter Vorlage von<br />

Rechnungen von der Steuer absetzbar sein.<br />

Bildung bilden. Wien braucht die besten Lehrlinge. Dafür<br />

braucht es neue Impulse im Bildungssystem. Bessere Förderung<br />

individueller Begabungen, mehr Wirtschaftsbezug in der<br />

Schulausbildung, bessere Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund.<br />

Und nicht zuletzt braucht Wien die besten<br />

Lehrkräfte. Mit mehr Unternehmergeist. Verpflichtende<br />

Betriebspraktika für alle Lehrer bringen mehr Wirtschaft in die<br />

Schule.<br />

<strong>Wirtschaftsbund</strong>-Obfrau Brigitte Jank: „So erfreulich es ist,<br />

dass die Konjunkturprognosen für 2009 und 2010 leicht nach<br />

oben revidiert wurden, so wichtig ist es, dass Wiens Wirtschaft<br />

in dieser nach wie vor schwierigen Zeit zusätzliche Unterstützung<br />

erhält. Es entscheidet sich nämlich jetzt, wie wir nach der<br />

Krise dastehen.“


10 Unternehmerumfrage<br />

Wirtschaftsreport<br />

Service, das hilft – Politik, die wirkt<br />

Was Wiens Unternehmer(innen) bewegt. Bezirksumfrage bestätigt Kurs des Wiener Wirtschaftbundes.<br />

Bürokratieabbau<br />

Unisono bejahen Wirtschaftstreibende durch nahezu alle<br />

Branchen und Bezirke die WB-Forderung nach Bürokratieabbau<br />

und Verwaltungsvereinfachung, 9 von 10 Unternehmer(inne)n<br />

(89 Prozent) sprechen sich dafür aus. Die vom <strong>Wirtschaftsbund</strong><br />

erhobenen wichtigsten Anliegen sind dabei:<br />

_ Förderungen: zu komplizierte Datenerhebung und zu<br />

umständliche Zugangsmöglichkeiten<br />

_ Betriebsanlagengenehmigungen: Betriebe empfinden<br />

große Willkür bei der Überprüfung, dadurch ist eine geringe<br />

Planungssicherheit gegeben<br />

_ statistische Meldungen: deutlicher Wunsch nach<br />

einmaliger Datenerhebung mit einem Formular,<br />

an einer Stelle.<br />

Der <strong>Wirtschaftsbund</strong> Wien initiierte seit Juni einen breit angelegten<br />

Diskussionsprozess. In dessen Rahmen wurden 1000<br />

Jungunternehmer(innen) in den Bezirken besucht, 1400 Funktionärinnen<br />

und Funktionäre führten Branchengespräche, und<br />

eine breit angelegte Umfrage, bei der 2700 Wiener Unternehmer(innen)<br />

zu Anliegen und Forderungen befragt wurden,<br />

bildete die Basis für diesen Dialog. Im zweiten Schritt wurde<br />

mit der „Wirtschaft fordert Politik“-Tour eine Diskussionsplattform<br />

geschaffen, bei der über 600 Wirtschaftstreibende<br />

zusätzliche Vorschläge einbrachten.<br />

Die wichtigsten Ergebnisse<br />

Eine klare Bestätigung gibt es zu der vom <strong>Wirtschaftsbund</strong><br />

durchgesetzten Senkung der Einkommensteuer für Einzel- und<br />

Personengesellschaften sowie zur Einführung der Selbstständigenvorsorge<br />

nach dem Modell „Abfertigung neu“. In Sachen<br />

erhöhter jährlicher Steuerfreibetrag (vergleichbar mit der<br />

Besteuerung des 13. und 14. Monatsgehalts) üben sich die<br />

Unternehmer(innen) noch in Zurückhaltung. Hier gilt es, die<br />

Wirkung in der eigenen Geldbörse abzuwarten.<br />

Parkpickerl, Ladetätigkeit und Straßenumbauten<br />

Die Wiener Gewerbetreibenden sind sich einig: Für 78 Prozent<br />

ist die Abschaffung von Kurzparkgebühren für die Dauer von<br />

Ladetätigkeiten in Kurzparkzonen ein Anliegen. Auf große<br />

Resonanz stößt auch die Forderung des Wiener <strong>Wirtschaftsbund</strong>es<br />

nach der unbürokratischen Vergabe (ohne Nachweis)<br />

des ersten Parkpickerls für Unternehmer(innen).<br />

6 von 10 Unternehmer(inne)n sind für eine Ausweitung der<br />

finanziellen Unterstützung für durch Baustellen geschädigte<br />

Unternehmen auf alle öffentlichen Baustellen statt wie bisher<br />

nur U-Bahn-Baustellen. Vor allem selbstständige Unternehmer(innen)<br />

wünschen sich eine stärkere Rücksichtnahme bei<br />

Verkehrsplanung und Parkplatzmanagement.<br />

Als wichtige Maßnahmen für den Wirtschaftsstandort Wien<br />

sehen Gewerbetreibende verstärkten Garagenumbau<br />

(58 Prozent) und die Sicherung von Betriebsflächen nicht nur<br />

für Büros, sondern für Produktion, Logistik, Forschung oder<br />

Entwicklung (59 Prozent).<br />

Branchenmix, Nahversorgung und Sicherheit<br />

Über die Bezirksgrenzen hinaus wünschen sich Wiens Gewerbetreibende<br />

einen bedarfsorientierten Branchenmix sowie verstärkte<br />

Belebung der Nahversorgung – durch gezielte Förderung<br />

von Geschäftslokalmieten.<br />

Auch das Thema Sicherheit ist vielen Unternehmer(inne)n ein<br />

Anliegen: Mehr Kontrolle von Hütchenspielern, Taschenspielern<br />

und Hausierern und generell erhöhte Polizeipräsenz bis hin<br />

zur Forderung nach einer Stadtwache sind häufig genannte<br />

Verbesserungsvorschläge.<br />

ANREIZWIRKUNG DER GEPLANTEN MASSNAHMEN<br />

Frage: Und nun möchte ich Ihnen einige geplante wirtschaftspolitische Maßnahmen vorlesen – sagen Sie mir bitte jeweils, ob die Maßnahme für Sie<br />

sehr interessant (1), interessant (2), weniger interessant (3) oder gar nicht interessant (4) ist.<br />

Folgende Maßnahmen findet man:<br />

Verwaltungsvereinfachung,<br />

Bürokratieabbau in Wien<br />

Vorsteuerabzug für betrieblich<br />

genutzte PKW<br />

keine Kurzparkgebühren für die Dauer von<br />

Ladetätigkeiten in Kurzparkzonen<br />

sehr interessant interessant weniger interessant gar nicht interessant<br />

64 25 89 7 4<br />

11 1<br />

keine Angabe<br />

41 36 77 10 12 22 0<br />

43 35 78 10 10 20 1<br />

Dokumentation der Umfrage FR667.0908.P2.T:<br />

n=2.301 telefonische CATI-Interviews mit Nicht-Mitgliedern des <strong>Wirtschaftsbund</strong>es Wien<br />

Erhebungszeitraum: 24. August bis 14. September 2009, maximale statistische Schwankungsbreite bei n=2.301∑2,08 Prozent<br />

Ergebnisse in Prozent


WB-Service<br />

Wirtschaftsreport<br />

11<br />

<strong>Wirtschaftsbund</strong>-<br />

Servicecenter eröffnet!<br />

Jetzt neu! Wiens größte Unternehmerinteressenvertretung bietet Service, Betreuung<br />

und Hilfestellung mitten im „8ten“.<br />

Die geschäftige Josefstädter Straße mit all ihren kleinen,<br />

großen, bunten und innovativen Geschäften kann seit Ende<br />

September mit einem weiteren Highlight aufwarten: dem<br />

<strong>Wirtschaftsbund</strong>-Servicecenter.<br />

„Diese neue Anlaufstelle für die Sorgen und Bedürfnisse der<br />

Unternehmer wird die Kommunikation zwischen Selbstständigen<br />

und deren Interessenvertretung noch weiter verbessern“,<br />

zeigt sich <strong>Wirtschaftsbund</strong>-Obfrau Brigitte Jank überzeugt.<br />

Zwei Ziele sollen mit dem neuen Straßenlokal erfüllt werden:<br />

Einerseits sollen den Unternehmer(inne)n eine Adresse für<br />

deren Probleme sowie Hilfe zur Selbsthilfe geboten werden,<br />

andererseits stellt der <strong>Wirtschaftsbund</strong> ein umfassendes Beratungs-<br />

und Förderungsangebot. Der <strong>Wirtschaftsbund</strong> Wien und<br />

seine Mitarbeiter(innen) treten dabei als Vermittler auf, um<br />

punktgenaue Unterstützung zu ermöglichen. Peter Brandstetter,<br />

Leiter des WB-Servicecenters, zieht zwei Monate nach Eröffnung<br />

eine erfreuliche Zwischenbilanz. „Unsere Services werden<br />

gut angenommen. Die Bandbreite der Anliegen der Hilfe<br />

suchenden Unternehmerinnen und Unternehmer reicht von<br />

Finanzierungen, Versicherungsfragen, Geschäftsübergaben und<br />

Betriebsanlagengenehmigungen bis zu geschäftlichen Behinderungen<br />

durch Baustellen.“ Mehr als 100 Beratungen führte das<br />

<strong>Wirtschaftsbund</strong>-Servicecenter bislang durch. Tendenz steigend.<br />

Das <strong>Wirtschaftsbund</strong>-Servicecenter steht Ihnen von Montag bis<br />

Donnerstag von 9 bis 17 Uhr, am Freitag von 9 bis 14 Uhr zur<br />

Verfügung. Genaue Termine über die Beratungs- und Förderungszeiten<br />

erfahren Sie unter Tel. (01) 406 11 09.<br />

WB-Obfrau Brigitte Jank und WB-Direktor Alexander Biach.<br />

<strong>Wirtschaftsbund</strong>-Servicecenter<br />

1080 Wien, Josefstädter Straße 25<br />

servicecenter@wirtschaftsbund-wien.at<br />

Genussreise nach Mauer<br />

Voller Erfolg des traditionellen „WB-Ganslessens“ beim Heurigen Weindorfer in Mauer.<br />

„Gut besucht“ wäre wohl schwer untertrieben, wenn man über<br />

das traditionelle Ganslessen des <strong>Wirtschaftsbund</strong>es Wien<br />

berichten sollte. Über 200 Mitglieder und Freunde des <strong>Wirtschaftsbund</strong>es<br />

nutzten gleich am Nachmittag die Gelegenheit<br />

und fuhren mit drei Oldtimer-Tramways nach Mauer zum Heurigen<br />

Weindorfer. Gegen 18 Uhr konnten WB-Obfrau Brigitte<br />

Jank und WB-Direktor Alexander Biach bereits mehr als<br />

450 Gäste begrüßen, unter ihnen Stadträtin Isabella Leeb und<br />

der Spartenobmann des Wiener Handels, Fritz Aichinger.<br />

Denn neben der Meisterleistung der Küche war auch der reibungsfreie<br />

Serviceablauf eine eindrucksvolle Logistikleistung<br />

des Heurigenteams. In Summe daher ein Abend, der Freude<br />

auf mehr machte!<br />

Angeregte Gespräche, viele neue Ideen und gute Stimmung<br />

brachten dem <strong>Wirtschaftsbund</strong> an diesem Abend eine bewegende<br />

Aufbruchsstimmung. „Ausgezeichnet“ lautete an diesem<br />

Abend auch das Prädikat für das Gansl und die Bewirtung.


12 <strong>Wirtschaftsbund</strong> unterwegs<br />

Wirtschaftsreport<br />

„Wirtschaft fordert Politik“-Tour<br />

Der Wiener <strong>Wirtschaftsbund</strong> tourte in den letzten Wochen durch die Bezirke Wiens.<br />

Die Veranstaltungsreihe „Wirtschaft fordert Politik. Was<br />

Unternehmer jetzt wirklich brauchen“ stellte bezirksspezifische<br />

Umfrageergebnisse und <strong>Wirtschaftsbund</strong>-Pakete für Wiens<br />

Unternehmer vor. Bei den Veranstaltungen herrschte großer<br />

Andrang: Gewerbetreibende aus ganz Wien besuchten die<br />

Präsentationen der Umfragewerte und beteiligten sich an<br />

Diskussionen.<br />

Unternehmergeist im Westen<br />

Beim Auftakt zur wienweiten Tour fanden sich Unternehmer<br />

und Unternehmerinnen aus den Bezirken Hietzing, Penzing und<br />

Rudolfsheim-Fünfhaus ein. Bei der Wahrnehmung der aktuellen<br />

Situation im jeweiligen Bezirk für die Geschäftstätigkeit konnten<br />

relativ große Unterschiede festgestellt werden. Die Befragten<br />

werteten die aktuelle Situation auf einer Skala von 1 (ganz<br />

schlecht) bis 10 (sehr gut). An der Spitze lagen hier die Unternehmer<br />

und Unternehmerinnen in Hietzing (Wert 7,33), gefolgt<br />

von Penzing (6,7) und Rudolfsheim-Fünfhaus (5,76).<br />

Eine Erklärung für die höhere Zufriedenheit in Hietzing und<br />

Penzing: Wichtige Maßnahmen wie unternehmerfreundliche<br />

Parkraumbewirtschaftung, gute verkehrstechnische Lösungen<br />

und weniger bürokratische Hürden haben positiven Einfluss<br />

auf den Unternehmergeist.<br />

Forderungen in der Vorstadt<br />

Auf der nächsten Station der <strong>Wirtschaftsbund</strong>-Tour wurden<br />

die Umfrageergebnisse aus Mariahilf, Neubau, Josefstadt und<br />

Alsergrund präsentiert und diskutiert.<br />

In Mariahilf wünschen sich 71 Prozent der Befragten mehr<br />

Kont rolle bei Hütchenspielern, Taschenspielern und Hausierern.<br />

Dazu Karl Gödde, Obmann des WB Mariahilf: „Wir brauchen<br />

eine stärkere Kontrolle durch zusätzliches Wachpersonal,<br />

damit das subjektive und objektive Sicherheitsgefühl gestärkt<br />

werden!“ In Neubau herrscht starke Belastung durch die überbordende<br />

und komplizierte Bürokratie. In beiden Bezirken sprachen<br />

sich fast zwei Drittel der Unternehmer und Unternehmerinnen<br />

für die <strong>Wirtschaftsbund</strong>-Forderung nach einer gleichmäßigen<br />

Verteilung der Demonstrationslasten aus. In der<br />

Josefstadt sind die Ladetätigkeiten in den Kurzparkzonen ein<br />

besonderer Themenschwerpunkt: Die Forderung des <strong>Wirtschaftsbund</strong>es<br />

– eine Verlängerung des Gratisparkens für die<br />

Zuliefer unter nehmen – fand hier großen Anklang. Leer stehende<br />

Geschäftslokale stehen für Gewerbetreibende im Alsergrund<br />

im Zentrum des Interesses.<br />

Stimmen aus dem Nordwesten<br />

Bei der dritten Station der Veranstaltungsreihe bekundeten<br />

unzählige Unternehmer und Unternehmerinnen aus Ottakring,<br />

Hernals, Währing und Döbling Interesse an den Ergebnissen<br />

der Bezirksumfrage. Verbesserungen für den Zulieferverkehr<br />

spielen vor allem in Ottakring und Währing eine große Rolle.<br />

Irmi Flögl, Obfrau des WB Währing, fordert vermehrte Anstrengungen<br />

in Richtung zusätzlicher Parkmöglichkeiten durch<br />

Garagenbau und Ausdehnung der kostenlosen Kurzparkmöglichkeiten.<br />

In Hernals wünschen sich viele der Befragten eine<br />

infrastrukturelle Weiterentwicklung der Hernalser Hauptstraße.<br />

In Döbling steht der Wunsch nach einer erhöhten Förderung<br />

der Döblinger Tourismusbetriebe hoch im Kurs.<br />

Anliegen aus den Donaubezirken<br />

Zwischen Donau und Donaukanal – in der Leopoldstadt und der<br />

Brigittenau – beschäftigen die Befragten vor allem die Themen<br />

Parkplatz und Parkpickerl sowie Belebung der Nahversorgung.<br />

In Floridsdorf wünschen sich 75 Prozent der Gewerbetreibenden<br />

einen absoluten Neubaustopp für Einkaufszentren und<br />

Fachmärkte. Erwin Pellet, Obmann des WB Floridsdorf, sieht<br />

auch Reformbedarf bei der Nahversorgerförderung: „Was<br />

nachgefragt wird, soll auch gefördert werden!“<br />

Die Donaustadt versteht sich als betriebliches Ansiedlungsgebiet,<br />

die Gewerbetreibenden würden weitere Produktionsstätten<br />

in ihrem Bezirk begrüßen.<br />

Dr. David Pfarrhofer erklärt die Ergebnisse.<br />

Große Beteiligung an der Diskussion.


<strong>Wirtschaftsbund</strong> unterwegs<br />

13<br />

Wirtschaftsreport<br />

„Wirtschaft fordert Politik“ im Schweizerhaus.<br />

Im Anschluss gab es rege Diskussionen.<br />

Belastungen in der City und in Wien-Mitte<br />

Über die Bezirksgrenzen hinaus sind sich die Unternehmer(innen)<br />

der Bezirke Innere Stadt, Landstraße, Wieden und<br />

Margareten einig: Bürokratielast, Parkplatznot und Dauerdemos<br />

sorgen für wirtschaftliche Belastung. In der Inneren<br />

Stadt haben 70 Prozent der Befragten zudem ihre liebe Not mit<br />

Hütchenspielern, Taschenspielern und Hausierern. So fordert<br />

auch Jessi Lintl, Obfrau des WB Innere Stadt: „Wir brauchen<br />

mehr Kontrollen, hier sind viele ohne Genehmigung unterwegs,<br />

verstellen die Auslagen und vertreiben die Kunden.“ Gewerbetreibende<br />

in Landstraße spüren <strong>Kreditklemme</strong> und Parkplatznot,<br />

im Kreativbezirk Wieden herrscht der Wunsch nach einem<br />

klaren Konzept gegen die Abwanderung der Kaufkraft in Richtung<br />

Zentralbahnhof. Belebung und Förderung der Nahversorgung<br />

sind auch in Margareten ein wichtiges Thema.<br />

Anliegen des Südens<br />

Im Süden Wiens beendete der <strong>Wirtschaftsbund</strong> seine<br />

erfolgreiche und viel besuchte Tour. Gewerbetreibende aus<br />

Favoriten, Simmering, Meidling und Liesing interessierten sich<br />

für die Ergebnisse der Bezirksumfrage. In Favoriten spielt das<br />

Thema Sicherheit eine große Rolle, 9 von 10 Befragten wünschen<br />

sich ein verbessertes Sicherheitsgefühl. Michael P. Walter,<br />

Obmann des WB Favoriten, sieht einen Lösungsansatz in<br />

der Forderung nach einer Stadtwache: „Eine Stadtwache soll<br />

die Polizei nicht ersetzen, sondern sie unbewaffnet von<br />

Tätigkeiten entlasten.“<br />

In Simmering ist der Ausbau der Simmeringer Hauptstraße zu<br />

einer attraktiven Einkaufsmeile ein dringender Wunsch der<br />

Gewerbetreibenden.<br />

In Meidling ist die Nachfrage nach Büroflächen ein wichtiges<br />

Thema, in Liesing wünschen sich 68 Prozent der Befragten<br />

einen Baustopp für Einkaufszentren und Fachmärkte, gekoppelt<br />

an eine Stärkung der bestehenden Nahversorger. „Verkehr<br />

ermöglichen, Bürokratie vereinfachen, Wirtschaftsentwicklung<br />

gezielt fördern“, fasste Alexander Biach, Direktor des Wiener<br />

<strong>Wirtschaftsbund</strong>es, die spannenden und regen Diskussionen<br />

der Veranstaltungsreihe zusammen. „Die vielen wertvollen<br />

Erkenntnisse sind für uns Auftrag, uns noch intensiver und<br />

zielgenauer für die Anliegen unserer Unternehmerinnen und<br />

Unternehmer einzusetzen.“<br />

... in Kooperation mit ...<br />

Hilfe und Pflege<br />

daheim<br />

Kleinkindbetreuung<br />

durch Tagesmütter<br />

Sonnengarten<br />

Schreibersdorf<br />

• Hauskrankenpfl ege<br />

• Heimhilfe<br />

• Essen auf Rädern<br />

• Besuchsdienst<br />

• Reinigungsdienst<br />

• Notruftelefon<br />

• Palliative Care daheim –<br />

Mobiles Hospiz<br />

Kleinkindbetreuung durch Tagesmütter/-<br />

väter ist die optimale Lösung, Familie und<br />

Beruf „unter einen Hut zu bringen“.<br />

Berufstätige Eltern wissen ihre Kleinen<br />

gut aufgehoben und die Kinder fühlen<br />

sich in der familiären Atmosphäre ihrer<br />

Tagesmutter rundum wohl.<br />

• Entlastung pfl egender Angehöriger<br />

• Erholung und Betreuung für Senioren,<br />

Menschen mit Behinderung und Kinder<br />

• Weitläufi ge Parkanlage, barrierefrei<br />

• Hallenbad, Whirlpool<br />

• Neuer Therapie-, Seminar- und<br />

Mehrzweckraum mit Therapieküche<br />

Nähere Informationen erhalten Sie im <strong>Wirtschaftsbund</strong> Service Center, Josefstädter Straße 25, 1080 Wien<br />

Öffnungszeiten: Mo.–Do. 9.00–17.00 Uhr | Fr. 9.00–14.00 Uhr<br />

Tel.: 01/ 406 11 09 | Fax.: 01/406 11 09 -34 | E-Mail:servicecenter@wirtschaftsbund-wien.at


1 CALLCENTER<br />

2 FLOTTEN


Wir gratulieren!<br />

WB intern<br />

Wirtschaftsreport<br />

15<br />

Ing. Karl-Heinz BRADAVKA wurde mit dem Berufstitel „Kommerzialrat“ ausgezeichnet.<br />

Franz DEUTSCH wurde mit dem Berufstitel „Kommerzialrat“ ausgezeichnet.<br />

Mag. Oliver DUCHEK erhielt die Silberne Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Wien.<br />

KommR Christine FRIEDEL erhielt die Silberne Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Wien.<br />

KommR Karl Kristian GÖDDE erhielt die Silberne Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Wien.<br />

Direktor KommR Johann JUNGREITHMAIR erhielt die Große Silberne Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Wien.<br />

Hans-Georg GÖTTLING wurde mit dem Berufstitel „Kommerzialrat“ ausgezeichnet.<br />

Kurt LOY wurde mit dem Berufstitel „Kommerzialrat“ ausgezeichnet.<br />

Walter GOLOB erhielt die Silberne Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Wien.<br />

Frank-Thomas MOCH erhielt die Silberne Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Wien.<br />

Mag. Franz RÄDLER erhielt die Silberne Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Wien.<br />

KommR Alfred SUPPIN erhielt die Silberne Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Wien.<br />

Mit großer Trauer haben wir die Nachricht<br />

vom Ableben unseres langjährigen und<br />

sehr geschätzten <strong>Wirtschaftsbund</strong>-Mitglieds<br />

Generalkonsul BR a. D. KommR Dkfm.<br />

Dr. Karl Pisec vernommen. Sein Tod stellt<br />

für die Wirtschaft in Österreich und in Wien<br />

einen großen Verlust dar. Doch seine Verdienste<br />

werden weiterleben. Gerade Wien hat<br />

als Standort durch die unternehmerischen<br />

Leistungen von Dr. Karl Pisec profitiert.<br />

Wie wenige andere hat Dr. Pisec sein unternehmerisches<br />

und wirtschaftspolitisches En -<br />

gagement stets in den Dienst unserer Gemeinschaft<br />

gestellt und den <strong>Wirtschaftsbund</strong> als<br />

aktiven Gestalter der heimischen Wirtschaft<br />

und starke Stimme der Wiener Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer positioniert.<br />

Seine Mitgliedschaft beim Wiener <strong>Wirtschaftsbund</strong><br />

jährt sich heuer zum 58. Mal, und er hat<br />

in diesen mehr als fünf Jahrzehnten – sei es in<br />

seinen Funktionen in der Wirtschaftskammer<br />

Wien oder im Bundesrat – stets die heimischen<br />

Selbstständigen tatkräftig unterstützt und sich<br />

für die Anliegen des Wirtschaftsstandorts Wien<br />

eingesetzt. Umso größer ist daher die Lücke,<br />

die sein Tod auch für die Wirtschaftstreibenden<br />

in unserer Bundeshauptstadt gerissen hat.<br />

Wir, die gewählten Vertreterinnen und Vertreter<br />

des Wiener <strong>Wirtschaftsbund</strong>es und seine<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, werden dem<br />

großen Menschen, Unternehmer und Wirtschaftspolitiker<br />

stets in ehrlicher Dankbarkeit<br />

und Treue verbunden sein. Unser aufrichtiges<br />

Beileid gilt seiner Familie.<br />

Landesgruppenobfrau Präsidentin<br />

KommR Brigitte Jank<br />

Direktor<br />

Dr. Alexander Biach


16 Aus den Fachgruppen<br />

Wirtschaftsreport<br />

Kostbarkeiten, Kulinarik & Kaffeegenuss<br />

Großer Andrang auf dem 1. Wiener Kaffeehausflohmarkt.<br />

Auf Initiative von Berndt Querfeld, WB-Obmann der Kaffeesieder, fand vor Kurzem der<br />

1. Wiener Kaffeehausflohmarkt statt. Die 23 Kaffeesiederstandler freuten sich – trotz<br />

Regenwetters – über großen Andrang, zahlreiche Kollegen und Gäste kamen, sahen<br />

und kauften. Nicht nur Freunde von ausgesuchten Raritäten kamen auf ihre Kosten –<br />

für kulinarische Genüsse wurde ebenso gesorgt. (Frei-)Bier von Ottakringer und Würstel<br />

von Trünkel bändigten Hunger und Durst, Meinl-Kaffee sorgte für ausreichend Kaffeegenuss,<br />

pro Schale ging ein Euro an das Sankt-Anna-Kinderspital.<br />

Wer diesen reizvollen Event verpasst hat – keine Sorge, Fortsetzung folgt! Für das<br />

nächste Jahr ist aufgrund des großen Andrangs sogar eine Erweiterung der Standplätze<br />

geplant.<br />

WB-Taxi-Team macht Tempo<br />

Vollste Unterstützung für das Wiener Taxigewerbe durch<br />

die Wirtschaftskammer-Präsidenten Christoph Leitl und Brigitte Jank.<br />

Unter dem Motto „Taxi hat Zukunft“ lud der WB-Obmann für das Wiener Taxigewerbe,<br />

Christian Gerzabek, vor Kurzem in die Orangerie des Europahauses in Wien-Hütteldorf.<br />

Gerzabek stellte den interessierten Kolleginnen und Kollegen sein Team vor und skizzierte<br />

die Aufgabenstellungen und Herausforderungen für die Zukunft.<br />

Wiens Wirtschaftskammer-Präsidentin Brigitte Jank begrüßte es, dass sich ein Berufsstand<br />

zusammenfindet und neu aufstellt. „Aber nicht, um zu nörgeln, sondern mit dem<br />

Blick nach vorn. Wie man Interessenpolitik in Zukunft einfach besser machen kann.“<br />

WKÖ-Chef Christoph Leitl eröffnete sein Statement mit einem großen Dankeschön.<br />

„Ein Dankeschön für eure Arbeit in Zeiten wie diesen und unter zum Teil schwierigen<br />

Rahmenbedingungen.“ Dass sich der Wiener <strong>Wirtschaftsbund</strong> mit Christian Gerzabek<br />

im Taxigewerbe neu und voller Engagement aufgestellt hat, freut Leitl besonders. „Wir<br />

haben hier in Wien endlich ein Team, das nicht nur fordert, sondern sich selbst mit voller<br />

Überzeugung in die Arbeit reinkniet.“ Und die Erfolge, so ist Leitl überzeugt, würden<br />

nicht auf sich warten lassen. Der Startschuss ist somit erfolgt.<br />

Das WB-Taxi-Team macht Tempo.<br />

Erfolgreich übergeben und übernehmen<br />

Die WB-Versicherungsmakler luden zu einer Top-Infoveranstaltung ins forum mozartplatz.<br />

Für knapp 25 Prozent der Betriebe wird die Betriebsübergabe in den nächsten Jahren<br />

ein wichtiges Thema. Grund genug für den WB-Obmann der Wiener Versicherungsmakler,<br />

Wilhelm Hemerka, interessierte Kolleg(inn)en zu einer Infoveranstaltung mit viel<br />

Expertenwissen einzuladen. „Rechtzeitig miteinander reden“ war das Motto dieses<br />

Abends. Businesscoach Kurt Riemer, Steuerberater Peter Roessler und Franz Trimmel<br />

von der WK-Nachfolgebörse gaben Tipps und standen dem Publikum in allen Fragen<br />

rund ums Steuerrecht, die Organisation und neue Chancen zur Verfügung.<br />

Wilhelm Hemerka freute sich über das große Interesse. „Erfolgreich übergeben beziehungsweise<br />

übernehmen wird für alle ein Thema, die längerfristig denken. In unserer<br />

Branche geht es natürlich auch darum, die Kundenbetreuung sicherzustellen und bei<br />

Betriebsübergaben Sicherheit und Zufriedenheit für beide Unternehmer herzustellen.“<br />

Mit dieser Infoveranstaltung wurde dafür ein erster wichtiger Schritt gesetzt.


WB-Highlights<br />

Wirtschaftsreport<br />

Der <strong>Wirtschaftsbund</strong> Wien, ein Mentor<br />

nicht nur in schwierigen Zeiten<br />

Im Oktober 2008 startete das erste Mentoring-Programm des <strong>Wirtschaftsbund</strong>es Wien.<br />

Der <strong>Wirtschaftsbund</strong> Wien organisierte auf Initiative von Frau<br />

Präsidentin KommR Brigitte Jank und <strong>Wirtschaftsbund</strong>-Direktor<br />

Dr. Alexander Biach ein Potenzialförderungsprogramm für<br />

engagierte Persönlichkeiten aus der Funktionärsriege sowie<br />

vielversprechende Talente unter den Jungfunktionären.<br />

In sieben Modulen lernten die Teilnehmer(innen) verschiedene<br />

wesentliche Spielebenen wirtschaftspolitischen Handelns kennen<br />

und kamen in Kontakt mit prägenden Persönlichkeiten.<br />

Das Jahresprogramm befasste sich inhaltlich mit der Bezirksarbeit<br />

(= parteipolitische Arbeit), mit den Fachgruppen (= Interessenvertretungsarbeit)<br />

sowie dem komplexen System des<br />

Sozialversicherungsapparats (= politische Arbeit).<br />

Ein Einführungsmodul in „Soft Skills“ sowie eine zweitägige<br />

Exkursion nach Linz zur oberösterreichischen Landesregierung<br />

machten das Programm zu einem einmaligen Erlebnis.<br />

17<br />

Den Mentees war es möglich, eigene Erfahrungen weiterzugeben,<br />

ihre Stärken kennenzulernen, auf Schwächen aufmerksam<br />

zu werden und dabei neue Lösungswege für sich<br />

zu entdecken.<br />

Für den WB Wien war das Mentoring ein wirkungsvolles Instrument,<br />

angehende Führungskräfte gezielt zu fördern, ihre individuellen<br />

Bedürfnisse kennenzulernen und ihnen mit persönlicher<br />

Unterstützung zur Seite zu stehen.<br />

<strong>Wirtschaftsbund</strong> holt Istanbuler<br />

Bürgermeister nach Wien<br />

Der <strong>Wirtschaftsbund</strong> Wien darf den Bürgermeister von Istanbul, Kadir Topbaş, als Ehrengast beim<br />

Hofburgball der Wiener Wirtschaft begrüßen.<br />

Der <strong>Wirtschaftsbund</strong> Wien veranstaltet alljährlich den Hofburgball<br />

der Wiener Wirtschaft. Das heurige Thema steht ganz im<br />

Zeichen der europäischen Kulturhauptstadt 2010, Istanbul.<br />

Aus diesem Grund konnte Alexander Biach, Direktor des <strong>Wirtschaftsbund</strong>es<br />

Wien, diese Woche im Rahmen einer Reise nach<br />

Istanbul den Bürgermeister von Istanbul, Kadir Topbaş, nach<br />

Wien einladen. Kadir Topbaş: „Ich freue mich auf den Wiener<br />

Ball, denn diese Einladung zeigt die gegenseitige Wertschätzung<br />

und den großen Stellenwert, den die Türkei und Istanbul<br />

in Wien einnehmen!“<br />

Dem <strong>Wirtschaftsbund</strong> Wien ist es somit gelungen, eine Kooperation<br />

mit dem offiziellen Istanbul einzugehen. Biach: „Es ist<br />

eine besondere Auszeichnung für die Wiener Wirtschaftstreibenden<br />

und vor allem für unsere Unternehmerinnen und<br />

Unternehmer mit türkischem Migrationshintergrund, wenn der<br />

Oberbürgermeister von Istanbul nach Wien kommt. Der Ball<br />

wird den idealen Rahmen für viele Gespräche zu wirtschaftlichen<br />

Kooperationen zwischen Wien und Istanbul bilden.“<br />

Die Hofburggala der Wiener Wirtschaft findet am Samstag,<br />

dem 23. Januar 2010, in den Sälen der Wiener Hofburg statt.<br />

Die Hofburggala wird mit 3000 Teilnehmern auch heuer wieder<br />

das größte wirtschaftliche Ballereignis des Landes sein.<br />

Generalsekretär UETD Österreich Sami Akpinar, Dr. Gürsel Dönmez, Bürgermeister<br />

Kadir Topbaş, <strong>Wirtschaftsbund</strong>-Direktor Dr. Alexander Biach, Johannes Wolf.


Erstmals 2009: Mehr spenden – weniger Steuer.<br />

Ihre Spende macht jetzt doppelt Freude.<br />

Wo Menschen Menschen helfen, sind Spenden steuerlich absetzbar.<br />

Ihre Spende kann vieles bewirken: Sie kann ein Spielzeug bringen. Sie kann ein Leben retten.<br />

Sie kann ein Lächeln in das Gesicht hilfsbedürftiger Menschen zaubern. Und sie kann dank<br />

der Steuerreform 2009 erstmals abgesetzt werden: Absetzbar sind Spenden von Privatpersonen<br />

(Geldspenden bis 10 % des Jahreseinkommens) und Spenden von Unternehmen (Sach- und<br />

Geldspenden bis 10 % des Jahres gewinns) an über 300 karitative und soziale Organisationen.<br />

Damit wurde endlich umgesetzt, was jahrzehntelang gefordert wurde: Es wird Ihnen beim<br />

Helfen steuerlich geholfen. Die aktuelle Liste der humanitären Organisationen finden Sie auf<br />

www.finanzministerium.at<br />

Josef Pröll, Finanzminister


Für Dich Da<br />

Wirtschaftsreport<br />

Die Gebäudehülle, die an morgen denkt!<br />

JETZT auch passivhauszertifiziert!<br />

19<br />

AluKönigStahl ist in Österreich der führende Spezialist für<br />

Gebäudehüllen. Seit rund 50 Jahren besteht eine Allianz mit<br />

den international führenden Systemherstellern Schüco, Weltmarktführer<br />

bei Aluminium- & Solarsystemen, und Jansen,<br />

Experte für Stahlsysteme. Darüber hinaus arbeitet AluKönig-<br />

Stahl in allen Märkten eng mit den erfahrensten Metallbaupartnern<br />

zusammen. Schwindende Ressourcen und steigende Energiekosten<br />

erfordern sofortige Maßnahmen hinsichtlich der<br />

Energieeffizienz von Gebäuden. Mit Schüco Energy 2 now –<br />

Jetzt Energie sparen & Energie gewinnen – haben sich Schüco<br />

und AluKönigStahl zum Ziel gesetzt, die CO 2<br />

-Emissionen von<br />

Objekten zu reduzieren. Darüber hinaus will AluKönigStahl<br />

dem gesteigerten Energiebewusstsein in der Bevölkerung in<br />

Verbindung mit Wortschöpfungen wie „Passivhaus“ oder „Nullenergiehaus“<br />

gerecht werden und entspricht mit Schüco<br />

Energy 2 der neuen europäischen Energieeinsparungsverordnung<br />

(EnEV), die mit Januar 2009 in Kraft getreten ist.<br />

Um die Energieeffizienz zu steigern, wird der Energieverlust<br />

durch Hochwärmedämmung (Fenster, Türen & Fassaden) auf<br />

ein Minimum reduziert. Zur Reduktion des Primärenergieeinsatzes<br />

werden Thermokollektoren (Heizung/Kühlung) und Fotovoltaikmodule<br />

(Stromerzeugung) in die Gebäudehülle integriert.<br />

2009 erhielten die Fassadenkonstruktionen von Schüco<br />

und Jansen das weltweit erste Passivhauszertifikat dieses Segments<br />

vom Passivhaus-Institut Dr. Wolfgang Feist (PHI), Darmstadt.<br />

AluKönigStahl bietet mit Schüco Energy 2 now Innovationen<br />

für die gesamte Gebäudehülle, die – neben der Energieeffizienz<br />

– auch für systemübergreifende Automation, perfektionierte<br />

Sicherheitstechnik und herausragendes Design stehen.<br />

Voller Erfolg: 6000. „Für Dich Da“-Betrieb<br />

Vor zwei Jahren startete der <strong>Wirtschaftsbund</strong> mit einem Aufkleber auf Wiens Geschäftslokalen die<br />

Aktion „Für Dich Da – Betriebe helfen Kindern“. Bisher nehmen bereits 6000 Unternehmer an dieser<br />

Aktion teil. In Zukunft wird der Schwerpunkt verstärkt auf Unternehmer mit türkischem Migrationshintergrund<br />

gelegt werden.<br />

Mitte Mai kam eine verängstigte siebenjährige Schülerin in das<br />

Erlebnisgasthaus „Wilhelm Busch“ von Gerwald Scharf. „Das<br />

völlig aufgelöste Mädchen berichtete Hilfe suchend, dass seine<br />

Mutter es längst hätte abholen müssen“, erinnert sich Scharf,<br />

der das Mädchen sofort beruhigte und mit einer kleinen Limonade<br />

versorgte. Nach einer kurzen Recherche fand der hilfsbereite<br />

Unternehmer heraus, dass die Mutter der Schülerin<br />

einen Unfall auf der Autobahn hatte. „Selbstverständlich passte<br />

ich auf das Mädchen auf, bis es von der dankbaren Oma abgeholt<br />

werden konnte“, schildert Scharf sein Engagement. Der<br />

Grund, warum das Kind ausgerechnet in diesem Gasthaus um<br />

Hilfe ersuchte, ist auf der Eingangstür gut sichtbar: der „Für<br />

Dich Da“-Aufkleber des Wiener <strong>Wirtschaftsbund</strong>es.<br />

„‚Für Dich Da‘ ist das größte Sicherheitsnetz für Kinder in Österreich, das je von<br />

Unternehmern organisiert wurde!“, freut sich WKW-Präsidentin Brigitte Jank.<br />

Bilanz von „Für Dich Da“<br />

Seit zwei Jahren werden in allen Wiener Bezirken die Aufkleber<br />

an die Unternehmen verteilt – damit leistet die Wirtschaft einen<br />

Beitrag zu mehr Sicherheit. Gleichzeitig erfolgt eine Information<br />

(Infobrief, Plakat, Info-Folder und Musteraufkleber) an alle<br />

Kindergärten und Schulen mit dem Ersuchen, diese Initiative<br />

auch an die Kinder und Eltern weiterzuleiten. Die Bilanz kann<br />

sich sehen lassen: Von 20 000 Wiener Unternehmen mit Straßenlokalen<br />

nehmen bereits 6000 an der Aktion „Für Dich Da“<br />

teil. Damit hat der <strong>Wirtschaftsbund</strong> ein Netz aktiviert, das alle<br />

seine 23 Bezirksgruppen mit seinen rund 250 ehrenamtlichen<br />

Funktionären einbindet. „Für Dich Da“ wurde in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Wiener Stadtschulrat und der Bundespolizeidirektion<br />

Wien entwickelt.<br />

Der 6000. „Für Dich Da“-Unternehmer ist Mehmet Kocak!<br />

Im Zuge des vermehrten Zulaufs konnte im Rahmen der Jubiläumspressekonferenz<br />

bereits der 6000. „Für Dich Da“-Unternehmer<br />

vorgestellt werden. Mehmet Kocak ist ein erfolgreicher<br />

Gastronom mit türkischen Wurzeln.


20 <strong>Wirtschaftsbund</strong>-Offensive für EPU<br />

Wirtschaftsreport<br />

Forum Ein-Personen-Unternehmen<br />

Allein arbeiten, gemeinsam wachsen.<br />

Einpersonenunternehmen machen 50 Prozent aller Wirtschafts<br />

treibenden Österreichs aus und sind somit ein wichtiger<br />

Bestandteil der heimischen Wirtschaft. Die Leitung eines EPU<br />

geht mit starker Arbeitsbelastung – von der Erbringung der<br />

Dienstleistung über Kundenakquise bis hin zur Buchhaltung –<br />

einher. Oft kommen daher die unternehmerisch entscheidende<br />

Weiterbildung und soziale Kontakte zu kurz. Damit sich EPU<br />

auf ihre eigentliche Expertise konzentrieren und unternehmerisch<br />

über sich hinauswachsen können, macht ihnen das neu<br />

gegründete Forum Ein-Personen-Unternehmen der Wirtschaftskammer<br />

Wien ein rundum attraktives Angebot, punktgenau<br />

an ihre Bedürfnisse angepasst: In einem hoch professionellen<br />

Umfeld können Unternehmer(innen) kostenlose Workshops<br />

besuchen, individuelle Einzel-Coachings in Anspruch<br />

nehmen, im Austausch mit Gleichgesinnten Selbstbewusstsein<br />

tanken und neue Impulse mitnehmen. Im Forum EPU stehen<br />

voll ausgestattete Meetingräume für Kundengespräche – größter<br />

Wunsch von Einpersonenunternehmen – zur unkomplizierten<br />

Buchung zur Verfügung. Besonders innovativ: Während<br />

aller Veranstaltungen und Meetings gibt es professionelle Kinderbetreuung<br />

im Haus. Die erste Quartalsbilanz kann sich<br />

sehen lassen. Über 700 EPU haben die Workshops besucht,<br />

Einzel-Coaching in Anspruch genommen oder an den Clubabenden<br />

experimentiert oder quergedacht.<br />

In 970 Besprechungsstunden haben knapp 1400 Unternehmer(innen)<br />

Kontakte geknüpft, Angebote präsentiert oder<br />

Geschäfte angestoßen.<br />

Insgesamt hatten mehr als 14 700 EPU im ersten Quartal<br />

Kontakt mit dem FORUM Ein-Personen-Unternehmen.<br />

66 Prozent jener EPU, welche die Angebote des FORUMs nutzten<br />

sind, bis zu fünf Jahre alt.<br />

52 Prozent sind Mitglieder der Sparte IC, 25 Prozent des<br />

Gewerbes und Handwerks und 17 Prozent des Handels.<br />

25 Prozent gehören der FG des allgemeinen Gewerbes, 21 Prozent<br />

der Unternehmensberatung und 20 Prozent der Werbung<br />

und Marktkommunikation an.<br />

Besonders gut besucht sind die „Willkommen im Club“-<br />

Veranstaltungen. So konnten am 25. November beim Vortrag<br />

von Helmut A. Gansterer über 300 Gäste begrüßt werden.<br />

Auf der Website www.forumepu-wkw.at<br />

finden Sie umfassende Informationen<br />

und können sich online zu den<br />

Veranstaltungen anmelden sowie<br />

Meetingräume buchen.<br />

400 000. Unternehmerin ist aus Wien<br />

Jung, weiblich und kreativ.<br />

Frau Niedermoser, Sie sind mit zwei Standbeinen im Wirtschaftsgeschehen<br />

aktiv, mit der „Lichtfabrik“ und mit der<br />

Werbeagentur freiland. Welche Geschäftsidee steht hinter diesen<br />

Synonymen?<br />

Beide Unternehmen stehen für sich, beschäftigen sich aber mit<br />

ähnlichen Branchen. Energiearbeit, Coaching und Training<br />

einerseits und die Werbeagentur für genau diese Branchen<br />

andererseits. Es geht darum, ein bewusstes Sein zu fördern.<br />

Eine ganz besondere „Hürde“ hat die österreichische Wirtschaft<br />

nun übersprungen: Erstmals wirtschaften mehr als<br />

400 000 Unternehmen in Österreich. Diese magische Grenze<br />

hat die 24-jährige Jungunternehmerin Petra Niedermoser<br />

durchbrochen und gilt als Symbol für die aktive und wachsen de<br />

österreichische Wirtschaft. Der Wirtschaftsreport befragte die<br />

Unternehmerin exklusiv über ihre Geschäftsidee, Anfangsschwierigkeiten<br />

und das Gefühl, „selbstständig zu sein“.<br />

Sie sind seit 1. September selbstständig. Welche Erfahrungen,<br />

Herausforderungen und Anfangsschwierigkeiten hatten Sie zu<br />

bewältigen?<br />

In Wahrheit waren es nur innere Herausforderungen, denen ich<br />

mich stellen durfte. Mut, Vertrauen in das eigene Können, sich<br />

täglich motivieren und dennoch selbstreflektiert bleiben; all<br />

das gehört zum Selbstständigsein dazu.<br />

Trotz aller Herausforderungen und Umstellungen: Wie fühlt es<br />

sich an, „selbstständig zu sein“?<br />

Es fühlt sich gut an! Natürlich fühlt es sich gut an, genau das<br />

zu tun, wofür das Herz schlägt. Aus Schmerzensgeld wird<br />

schließlich gutes Geld für gute Arbeit. Es braucht eben viel<br />

Engagement, Motivation, Kreativität und viel Energie.


<strong>Wirtschaftsbund</strong>-Offensive für EPU<br />

EPU und KMU stellen sich vor<br />

Wirtschaftsreport<br />

In wirtschaftlich angespannten Zeiten geht der <strong>Wirtschaftsbund</strong> in die Offensive und unterstützt die<br />

Wiener Unternehmerinnen und Unternehmer. Aus diesem Grund sollen Einpersonenunternehmen und<br />

Jungunternehmer(innen) die Möglichkeit erhalten, sich und ihre Geschäftsidee zu präsentieren.<br />

21<br />

Motto: „Unmögliches erledigen wir sofort, Wunder dauern etwas länger“<br />

Gleich neben dem Schloss Schönbrunn hat Andreas Schwarz sein Unternehmen für<br />

Versand-, Büro- und Kommunikationsdienstleistungen angesiedelt. Sein Unternehmen<br />

gestaltet, druckt und fertigt Broschüren, Poster und Unterlagen aller Art und nimmt<br />

Kunden aufwendige Mailings ab. Das Angebot spricht Unternehmen an, die durch das<br />

Auslagern von zeitaufwendigen Tätigkeiten Kapazitäten für Ihre eigentlichen Aufgaben<br />

gewinnen wollen.<br />

Andreas Schwarz<br />

Mail Boxes Etc. –<br />

Schönbrunn<br />

Das Konzept von Mail Boxes Etc. (MBE) trifft auf eine Marktnische: Outsourcing liegt im<br />

Trend. So können zum Beispiel Verarbeitung und Versand von Rechnungen an MBE<br />

ausgelagert werden. Damit ersparen sich die Kunden eine Menge Koordinations- und<br />

Organisationsaufwand und haben nur einen Ansprechpartner für den kompletten Auftrag.<br />

Diese Möglichkeit nutzt unter anderem bereits ein österreichischer Reiseveranstalter,<br />

um sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren zu können.<br />

www.mbe.at/atmbe0032<br />

Motto: „Effizienzsteigerung durch geteilte Infrastruktur“<br />

Die stets aktuelle Infrastruktur in großzügig angelegten Räumlichkeiten sowie<br />

intelligente Serviceleistungen in Kooperation mit kompetenten Partnern ergeben<br />

das Geschäftsfeld „Vermietung – Büroservice – Seminarräume“. Angeboten werden<br />

sämtliche Dienstleistungen im administrativen Bereich, wie zum Beispiel Telefonservice,<br />

Auftragsbearbeitung, Marketing und Buchführung. Die Bereitstellung stationärer<br />

Hardware mit Basissoftware und der Serverlandschaft für Datensicherung sind ein<br />

„Full Service“, das in dieser Form einzigartig ist. Die Mietmöglichkeit von Büro-, Konferenz-<br />

und Seminarräumen ist besonders für EPU ein Offert, flexibel agieren und sich<br />

voll auf den Kernbereich konzentrieren zu können.<br />

Monika Mori<br />

bvm EDV Beratung-Verwaltung-<br />

Management GmbH<br />

Ihre Meinung zum Forum EPU: „Das Forum ist sowohl für Jungunternehmer(innen),<br />

als auch für kleine Firmen eine großartige Unterstützung, und ich bin überzeugt, dass<br />

große Unternehmen diesen ‚Pool‘ als unverzichtbar erkennen werden.“<br />

www.bvm-edv.at<br />

Astrid Herler<br />

Strategie-Coach<br />

Motto: „Strategie-Coaching für Ihren Unternehmenserfolg!“<br />

Viele kleinere (mittlere) Unternehmen agieren nach dem Motto „Wir wissen nicht, wo<br />

wir hinwollen, aber dafür sind wir schneller dort“, sie wollen „alles“ machen, oder sie<br />

ändern ihre Ausrichtung ständig.<br />

Im Rahmen eines Strategie-Coachings unterstütze ich meine Kunden bei der Entwicklung<br />

maßgeschneiderter Strategien und Konzepte für mehr Wachstum, Unternehmensoder<br />

Produktentwicklung, Marktpositionierung oder Differenzierung gegenüber Mitbewerbern<br />

et cetera. Dabei stelle ich meinen Kunden meine langjährige Erfahrung als<br />

Geschäftsführerin, als Strategieberaterin und Coach zur Verfügung. Die Kunden<br />

bringen ihre Marktkenntnisse und ihr Know-how ein, es gibt keine vorgefertigten<br />

Rezepte und keine langwierigen Beratungsprozesse.<br />

a.herler@aon.at<br />

Möchten Sie auch Ihr Unternehmen, Ihre Geschäftsidee vorstellen?<br />

Dann kontaktieren Sie uns unter office@wirtschaftsbund-wien.at.


22 Industrie<br />

Wirtschaftsreport<br />

Bei Reformen ALLE<br />

in die Verantwortung nehmen!<br />

Unternehmer pflegen grundsätzlich einen optimistischen Zugang gegenüber neuen Herausforderungen<br />

– gleichzeitig negieren sie jedoch nicht die wirtschaftlichen Fakten.<br />

Und diese sind – leider – nach wie vor nicht für alle Branchen<br />

rosig: Eine rasche, nachhaltige Konjunkturerholung scheint aus<br />

heutiger Sicht unwahrscheinlich. Es ist eher ein zäher Wiederaufstieg<br />

mit Rückschlägen zu erwarten, die Auswirkungen der<br />

Krise werden uns noch sehr lange begleiten.<br />

Das heißt aber auch, dass die großen Themen vielfach erst ab<br />

Herbst auf die Unternehmen zukommen werden, wenn es vor<br />

allem um die Budgetkonsolidierung geht. Auf der anderen Seite<br />

– Stichwort „Optimisten“ – wollen Unternehmen vor allem aus<br />

der Industrie die enormen Chancen nutzen, die es gerade in<br />

dieser Situation für zukunftsfähige und umfassende strukturelle<br />

Veränderungen unseres Landes gibt.<br />

Dazu gehört jedoch, allen Versuchen, das Budget in erster Linie<br />

einnahmenseitig – etwa über das Erfinden neuer Steuern – zu<br />

konsolidieren, einen Riegel vorzuschieben. Österreich ist bereits<br />

ein Hochsteuerland, und die Einführung neuer Steuern wäre<br />

gerade in der jetzigen Situation ein wachstumsfeindliches Signal.<br />

Budgetkonsolidierung muss daher primär ausgabenseitig<br />

erfolgen. Nie war es daher dringender geboten, das Budget<br />

dort zu entlasten, wo nachweislich Einsparungspotenzial vorhanden<br />

ist. Neben der Staats- und Verwaltungsreform muss vor<br />

allem eine wirklich grundlegende Reform des Gesundheitssowie<br />

des Pensionssystems in Angriff genommen werden. Neue<br />

Belastungen dürfen nur in direktem Zusammenhang mit nutzerfinanzierter<br />

Infrastruktur stehen.<br />

Klar ist: Die Budgetkonsolidierung ist eine Notwendigkeit für<br />

Investitionen in die Zukunft. Um auch künftig angesichts der<br />

schwieriger werdenden Situation des Bundesbudgets Spielraum<br />

für die entscheidenden Zukunftsinvestitionen Österreichs zu<br />

haben, braucht es naturgemäß die schnellstmögliche budgetäre<br />

Konsolidierung des Staats durch Strukturreformen. Hier müssen<br />

ALLE Verantwortung tragen und einen sichtbaren Beitrag<br />

leisten – Bund, Länder und Gemeinden, Unternehmen und die<br />

Bevölkerung gleichermaßen. Die Industrie ist es ja grundsätzlich<br />

gewohnt, Verantwortung – für Unternehmen, Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter und den Standort – zu übernehmen.<br />

Die Diskussionen um das Budget und die Verwaltungsreform<br />

laufen jedoch leicht Gefahr, ideologisiert und zu einem Thema<br />

„Bund/Länder“ zu werden.<br />

So ist gerade auch die aktuelle Diskussion um die Vermögensteuer<br />

rein ideologisch geprägt und bringt bei Weitem nicht<br />

das, was die Befürworter glauben, außer man dehnt sie auf den<br />

Bereich des Mittelstands aus – dies würde die Leistungsträger<br />

und Menschen treffen, die aber keineswegs „reich“ sind. Abgesehen<br />

davon, haben wir grundsätzlich ein leistungsfeindliches<br />

Steuersystem mit massiver Umverteilungsdynamik: Österreich<br />

hat hier einen EU-Spitzenplatz mit dem obersten Grenzsteuersatz<br />

bei der Einkommensteuer. 2,7 Millionen Steuerpflichtige<br />

zahlen seit der Steuerreform 2009 keine Steuer mehr, das sind<br />

rund 48 Prozent aller österreichischen Einkommensbezieher.<br />

Die obersten 10 Prozent der Einkommensbezieher tragen rund<br />

58 Prozent der Steuerleistung. Der Mittelstand schultert die<br />

Hauptlast und soll auch noch Zukunftsvorsorge betreiben. Ein<br />

neues Steuersystem müsste anders und vor allem intelligenter<br />

konzipiert sein als das heutige.<br />

Das Thema Arbeitslosigkeit und Armutsgefährdung ist in Zeiten<br />

schlechter wirtschaftlicher Entwicklung sehr ernst zu nehmen.<br />

Die Maßnahmen dagegen heißen Bildung, Vorleben sozialer<br />

Verantwortung und nachhaltige Standortpolitik. Nur so wird<br />

es gelingen, die soziale Kohäsion in unserer Gesellschaft zu<br />

erhalten.


www.erstebank.at www.sparkasse.at<br />

Nur die beste Bank gehört<br />

fast zum Unternehmen.<br />

Unsere Kommerzkundenbetreuer sind weit mehr als Finanzdienstleister: Und zwar verlässliche Begleiter auf<br />

Ihrem Weg zum Unternehmenserfolg. Vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch bei Ihrem Kommerzkundenbetreuer<br />

oder rund um die Uhr unter 05 0100 - 50500.


Herzlich willkommen in Wiens größter<br />

Unternehmer(innen)-Interessenvertretung!<br />

Ja, ich will Mitglied werden und vom Unternehmerscheckheft des <strong>Wirtschaftsbund</strong>es profitieren!<br />

Titel, Vor- und Zuname<br />

Geburtsdatum<br />

Staatsbürgerschaft<br />

Branche/Tätigkeitsbereich<br />

Geschäftsanschrift*/Adresse/Webadresse<br />

* Gewünschte Zustelladresse bitte ankreuzen!<br />

Telefon Fax E-Mail<br />

Wohnanschrift*/Adresse<br />

* Gewünschte Zustelladresse bitte ankreuzen!<br />

Telefon Fax E-Mail<br />

Meine privaten Interessen:<br />

Theater Konzerte Ausstellungen Kino Tennis Golf Wandern Segeln Fußball<br />

anderes<br />

Ich möchte aktiv werden: in meiner Branchenvertretung in der WK Wien im Unternehmernetzwerk B2Bnetwork.at<br />

bei meiner <strong>Wirtschaftsbund</strong>-Bezirksgruppe<br />

Ich erkläre meinen Beitritt als (Zutreffendes bitte ankreuzen)<br />

ordentliches Mitglied (gleichzeitig ÖVP-Mitglied)<br />

außerordentliches Mitglied (nur ÖWB-Mitglied)<br />

€<br />

Jahresbeitrag (nach Selbsteinschätzung, mindestens € 50,–), für Pensionisten € 10,–<br />

Der Mitgliedsbeitrag ist gemäß Einkommensteuergesetz § 16, Abs. 1, Zi. 3 als Betriebsausgabe absetzbar!<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Senden Sie Ihren Antrag auf Mitgliedschaft an den <strong>Wirtschaftsbund</strong> Wien, A-1030 Wien, Lothringerstraße 16/5, oder schicken Sie ein Fax an (01) 512 76 31-34.<br />

Die Aufnahme als Mitglied erfolgt gemäß § 6 der Satzungen des ÖWB. Gemäß § 3 Datenschutzgesetz bin ich damit einverstanden, dass die hier angegebenen Daten vom <strong>Wirtschaftsbund</strong><br />

automationsunterstützt verarbeitet werden.<br />

office@wirtschaftsbund-wien.at | www.wirtschaftsbund-wien.at

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